biaschinen-Schraubstock mit Aufspanneinrichtung. Gegenstand der Erfindung ist ein Maschi nenschraubstock mit Aufspanneinrichtung und mit einer Spannschlittenführung, auf deren Unterseite ein Kugelabscbnitt als Stützkörper angeordnet ist, bei dem der die Spannschlit- tenführung mit den Spannschlitten und Klemmbacken tragende Kugelabschnitt ver stellbar in einer ringförmigen Kegelstumpf führung sowohl um eine vertikale,
als auch um eine horizontale Achse schwenkbar ge lagert ist und mittels eines Schraubenbolzens mit kugeliger Auflagefläche in allen Lagen in der Kegelstumpfführung festgehalten wer den kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Schraubstock im teil weisen Aufriss, bezw. Schnitt; Fig. 2 zeigt einen Grundriss zu Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Vertikalquerschnitt durch die Drehachse ; Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Einzelheit.
Der Maschinenscbraubstock besitzt eine Spannschlittenführung 1, die an den zur Backenführung bestimmten Enden zylindrische Form aufweist. In der Mitte ist an dieser Führung auf der Unterseite eine über die Führung vorstehende Spann- und Tragfläche 2 von der Form eines Kugelabschnittes an geordnet, mit dem eine innere Spannfläche 3 konzentrisch verläuft. Der gemeinsame Mittel punkt 4 liegt auf der Achse 5 der zylindri schen Backenführung und der Schrauben spindel 28. Unter der äussern Fläche des Kugelabschnittes ist die Spurplatte 6 ange ordnet. Sie trägt zwei .seitliche Schlitze 6' zur Befestigung des Schraubstockes auf einer auf Zeichnung nicht dargestellten Werk zeugmaschine oder dergleichen.
Auf der Spur platte 6 ruht in einer ringförmigen Vertiefung der um die Vertikalachse 27 drehbare Trag ring 7, der auf der Innenseite an der Ober kante eine kegelstumpfförmige Tragfläche 8 besitzt, gegen die sich die Kugelabschnitt fläche 2 der Führung 1 stützt. Auf dem Tragring 7 ist das Führungsstück 9 mittels einer Schraube 10 befestigt. Gegenüber von demselben ist am 'Pragring <B>7</B> ein zweites Führungsstück 12 angeordnet. Beide greifen in eine auf der Spannschlittenführung 1 an geordnete Nut 13. Letztere und die Aus sparung 13' im Kugelabschnitt ermöglichen eine Schwenkung der Spannschlittenführung 1 um die Achse 5. An der Spannschlitten führung ist der Anschlag 11 in der Nut 13 befestigt.
Stützt sich derselbe auf das Füh rungsstück 9, so liegen die Backen 14 mit der Platte 15 der Spannachlittenführung 1 horizontal. In der Mitte der Spurplatte 6 ist der Spannschraubenbolzen 16 angeordnet. Die Unterseite des Kopfes 17 ist nach einer zur Spannfläche 3 passenden kugeligen Fläche geformt und gestattet daher, die Spannschlit- tenführung 1 nach allen Seiten zu bewegen. Auf dem am untern Ende des Bolzens 16 vorgesehenen Gewinde sitzt die Mutter 18, die von der Nabe 19 des Spannhebels 20 umfasst wird.
Diese Teile liegen in einer untern Aussparung der Spurplatte 6, die nach einer Seite eine Ausnehmung 21 besitzt, durch den der Spannhebel 20 nach aussen geführt ist. Durch Bewegen des Spannhebels 20 nach der einen Seite wird der Schrauben bolzen 16 gelöst und die Spannschlittenfüh- rung zum Verstellen freigegeben, durch Be wegen nach der entgegengesetzten Seite festgezogen und die Führung 1 in ihrer Ein stellung fixiert. Die Spannschlittenführung 1 ist nicht nur um die Achse 5 schwenkbar, sondern sie kann auch mitsamt dem Trag ring 7 in der obern Aussparung der Spur platte 6 um die vertikale Achse 27 der Spannschraube 16 horizontal verschwenkt werden.
Dabei erlaubt ein im obern Führungs flansch 23 der Spurplatte 6 angeordneter Stellstift 22, bestimmte Stellungen bei der Einstellung der Spannschlittenführung 1 nach Anbohrungen im Tragring 7 der Führung einzustellen.
Auf der Spannschlitternführung 1 sind an beiden Enden die Backenführungen 24, die genau schliessend auf die zylindrischen Enden der Führung aufgepasst sind, angeordnet und an denselben auf der Innenseite die Klemm backen 14 befestigt. Eine in beiden Enden der Spannschlittenführung 1 drehbar gelagerte Schraubenspindel 28 ist in der Führung an geordnet. Sie ist am einen Ende 29 zwischen dem abgesetzten Ende 30 der Spindel und der Mutter 31 in der Stirnwand der Spann schlittenführung 1 drehbar festgehalten, wäh rend das entgegengesetzte Ende der Spindel einen über die Führung vorstehenden Vier kantkopf 32 zum Aufsetzen eines Schlüssels trägt und in der Stirnwand der Führung geführt ist.
Das eine Ende der Spindel trägt rechtsgängiges, das andere linksgängiges Ge winde, derart, dass durch Drehen der Spindel in der einen oder andern Richtung die Backenführungen mitsamt den Spannbacken gegeneinander oder auseinander. bewegt wer den können. In der linken Backenführung 24 ist die Mutter 33 durch die seitliche Öffnung 25 in der Spannschlittenführung eingeführt und auf der Spindel 28 aufgeschraubt. Mit telst Kopfschrauben 34 ist die Mutter mit der Backenführung 24 fest verbunden.
Bei der rechten Backenführung 24' ist es erfor derlich, die Mutter 26 aus zwei Teilen 26' und 26" zu machen, da sie nicht wie die linke Mutter 33 in einem Stück auf die in der Spannschlittenführung eingesetzte Spindel 28 aufgeschraubt werden kann, weil ja das Gewinde eine dem linken Gewindeteil ent gegengesetzte Steigung aufweist.
Die beiden parallel zur Spindelachse 5 getrennten Mutter teile 26' und 26" sind bei der Montage von beiden Seiten her durch die Öffnungen 25 in der Spannachlittenführung auf das Gewinde der Spindel zu schieben, dann die Backen führung 24, auf die Spannschlittenführung aufzubringen und die beiden Mutterhälften mittelst je einer Kopfschraube 34 und einem Stellbolzen 35 mit der Backenführung un veränderlich zu verbinden. Die Backenfüh rungen 24, 24' tragen je einen Querschlitz 37 zum Anbringen vorn Spannschrauben.
Zwischen den beiden Klemmbacken ist die Spannachlittenführung durch eine Platte 36 derart überdeckt, dass keine Späne oder dergl. in die Führung hineinfallen können. Eine Teilung auf dem Rand des Tragringes 7 er möglicht, die Spannschlittenführung nach Graden in verschiedenen Winkeln einzu stellen.