CH206430A - Verfahren zur Darstellung einer Pyrimidinverbindung. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer Pyrimidinverbindung.

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CH206430A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Darstellung einer     Pyrimidinverbindung.       Gegenstand des Patentes ist ein Verfah  ren zur Herstellung einer     Pyrimidinverbin-          dung,    dadurch gekennzeichnet, dass man einen       ss-Alkoxy-a-methylenpropionsäureester,    dessen       Methylengruppe    durch eine     abspaltbare    Sauer  stoffgruppe substituiert ist, mit     Acetamidin     zum     2.Methyl.4.oxy-5-alkoxymethyl.pyrimidin     umsetzt,

   letzteres durch Einwirken eines     ha-          logenfierenden    Mittels     ia    das     2-Methyl-4-halo-          gen-5-alkoxymethyl-pyrimidin    überführt, die  ses durch Einwirken von Ammoniak bei er  höhter Temperatur zum     2-Methyl-4-amino-5-          alkoxymethyl-pyrimidin    umsetzt und letzteres  mit     Bromwasserstoffsäure    zum     2-Methyl-4-          amino    - 5-     brommethylpyrimidin        -hydrobromid     verseift.

   Als     Propionsäureesterverbindung    fin  det zweckmässig der     ss-Äthoxy-a-formylpro-          pionsäureester    Verwendung,     Phosphoroxychlo-          rid    dient vorteilhaft als     Halogenierungsmittel.     



  Das so erhältliche     2-Methyl-4-amino-5-          brommethylpyrimidin-hydrobromid    ist neu. Es  bildet Kristalle vom Schmelzpunkt 212  . Es    soll als     Ausgangsstoff    für chemische Synthe  sen verwendet werden.  



  <I>Beispiel:</I>       Natrium-a-Formyl-ss-äthoxypropionsäure-          äthylester    (erhalten aus 1120     g        ss-Äthogy-          propionsäureester,    600 g     Ameisensäureester     und 180 g fein verteiltem Natrium in Gegen  wart von     Äther-Benzol)    wird nach Abdampfen  des Lösemittels unter vermindertem Druck  mit 750 g salzsaurem     Acetamidin    in 10 Liter  Alkohol etwa 6 Stunden unter     Rückfluss    ge  kocht. Das abgeschiedene     Natriumchlorid     wurde abgesaugt, das klare Filtrat unter ver  mindertem Druck weitgehend eingeengt und  mit Essigester mehrmals extrahiert.

   Die Essig  esterlösung wurde zur Trockne eingeengt und  der Rückstand mit 500     cmss        Phosphoroxy-          chlorid        21/z    Stunden gekocht. Das unver  brauchte     Phosphoroxychlorid    wurde unter ver  mindertem Druck     abdestilliert,    der Sirupöse  Rückstand mit Eiswasser zerlegt und nach      dem     Alkalischmachen    mit     Kaliumkarbonat     mehrmals mit     Methylenchlorid    ausgeschüttelt.

    Nach dem Trocknen der     Methylenchloridlö-          sung    über     Kaliumkarbonat    und     Abdestillieren     des     Methylenchlorids    wurde der Rückstand  unter vermindertem Druck destilliert. Bei  3 mm und     90-951'    ging das     2-Methyl-4-          chlor-5-äthoxymethylpyrimidin    über. Diese  Verbindung wurde in der     10fachen    Menge  starkgesättigter     methylalkoholischer        Arnmo-          niaklösung    10 Stunden auf<B>110"</B> im Auto  klaven erhitzt.

   Dann wurde das Lösemittel  unter vermindertem Druck entfernt, der Rück  stand wurde in Wasser aufgenommen, mit       Kaliumkarbonat    alkalisch gemacht und mit       Methylenchlorid    extrahiert. Nach dem Trock  nen über     Kaliumkarbonat    und     Abdestillieren     des     Methylenchlorids    siedete der Rückstand  unter 6 mm Druck bei 142  . Es wurde so  das     2-Methyl-4-amino-5-äthoxymethylpyrimi-          din    erhalten.

   Diese Verbindung wurde mit  der 20fachen Menge     Bromwasserstoffsäure     (d 1,7) 2 Stunden auf dem Wasserbad erhitzt,  dann wurde die     Bromwasserstoffsäure    unter  vermindertem Druck zum Teil verdampft.  Aus dem Rückstand kristallisiert das     Hydro-          bromid    des     2-Methyl-4-amino-5-brornmethyl-          pyrimidins    aus, das nach wiederholtem     Um-          kristallisieren    aus     Bromwasserstoffsäure    bei  2121 schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Pyrimi- dinverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man einen @-Alkoxy-a-methylenpropiorrsäure- ester, dessen Methylengruppe durch eine ab spaltbare Sauerstoffgruppe substituiert ist, mit Acetamidin zum 2-Methyl-4-oxy-5-alkoxyrne- thyl-pyrimidin umsetzt, letzteres durch Ein wirken eines halogenierenden Mittels in das 2-Methyl-4-halogen-5-all,oxymethyl-pyrimidirr überführt,
    dieses durch Einwirken von Am moniak bei erhöhter Temperatur zum 2-Me- thyl-4-amino-5-alkoxymethyl-pyrimidin um setzt und letzteres mit Bromwasserstoffsäure zum 2-Methyl-4-amino-5-brommethylpyrimi- din-hydrobromid verseift. Das so erhältliche 2-3lethyl-4-amino-5- brommethylpyrirnidirr-hydrobromid bildet Kri stalle vom Schmelzpunkt 2120. L NTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ss-Ä.thoxy-a-formyl- propionsäureester als Ausgangsstoff ver wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Phosphoroxychlorid als ffalogenierungsmittel verwendet wird.
CH206430D 1936-03-31 1937-03-18 Verfahren zur Darstellung einer Pyrimidinverbindung. CH206430A (de)

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