CH206026A - Induktionsofen. - Google Patents

Induktionsofen.

Info

Publication number
CH206026A
CH206026A CH206026DA CH206026A CH 206026 A CH206026 A CH 206026A CH 206026D A CH206026D A CH 206026DA CH 206026 A CH206026 A CH 206026A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
induction
channel
furnace
collecting space
openings
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiebolag Finspon Metallverks
Original Assignee
Finspongs Metallverks Aktiebol
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Finspongs Metallverks Aktiebol filed Critical Finspongs Metallverks Aktiebol
Publication of CH206026A publication Critical patent/CH206026A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


  Induktionsofen.    Die     Erfindung    bezieht sich auf einen  Induktionsofen zur Schmelzung von Metallen  und Legierungen mit einem     Sammelraum     für das geschmolzene Metall und     einem    mit  beiden Enden in den Sammelraum münden  den     Induktionskanal,    welcher     einen    Schen  kel eines mit einer Primärwicklung     versehe-          nen        Transformatorkerns        umschliesst.    Bei der  Schmelzung gewisser Metalle und Legierun  gen, besonders Aluminium und Aluminium  legierungen, werden in dem genannten Ka  nale     Ablagerungen    aus Metalloxyden und  Schlacken gebildet,

   wodurch der Kanal ver  stopft wird, derart, dass     Betriebsstörungen     entstehen können und unter Umständen der  Betrieb unterbrochen     wird.    Um eine Reini  gung des Induktionskanals zu ermöglichen,  ist schon     vorgeschlagen    worden, ihn     mit        einer          Reinigungsöffnung    zu versehen.

   Der Ofen  gemäss der     Erfindung,    der auch mit Reini  gungsöffnungen versehen ist,     kennzeichnet     sich dadurch, dass der Induktionskanal aus  geraden Strecken zusammengesetzt ist, die    leicht durch die vorgesehenen Reinigungs  öffnungen gereinigt werden können.

       Ferner.     bilden die geraden Strecken miteinander  scharfe     Krümmungen,    so dass das Metall bei  seiner Bewegung durch den Kanal scharfe  Änderungen in bezug auf     Strömungsrichtung     und gegebenenfalls auch     Geschwindigkeit    er  fährt,     wodurch    die     Abscheidung    von im Me  tall     befindlichen    festen     Teilchen    aus Oxyden  und Schlacken gefördert wird. Diese Teil  chen werden bei den schnellen Richtungs  änderungen gegen die Kanalwand geschleu  dert, wo sie anhaften, um später bei der       Reinigung    des Kanals entfernt zu werden.

    Das Metall wird hierdurch mehr     oxydfrei    als  was sonst bei Öfen der betreffenden Art er  reichbar ist. Die Erfindung ist sowohl bei  Einphasen- als bei     Mehrphasenöfen    ver  wendbar.  



  In der beiliegenden Zeichnung     sind    zwei       Ausführungsformen    von Öfen gemäss der Er  findung dargestellt.           Fig.    1 zeigt einen senkrechten Schnitt  eines     Einphasenofens    und       Fig.    2 ist ein anderer Querschnitt davon,  senkrecht zu     Fig.    1;       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt eines Drei  phasenofens.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1  und 2 ist 1 der Sammelraum, der von einer  Wand 2 aus feuerfestem Material umgeben  ist, das durch den Ofenmantel 3 zusammen  gehalten     ist.    Oben ist der Sammelraum durch  einen Deckel 4 geschlossen. Der Ofenraum 1  ist oben mit einer Beschickungsöffnung 5  versehen, die durch einen Deckel 6 zuge  schlossen ist. Ferner hat der Sammelraum  eine Giessöffnung 7, die mit einer Giesstülle  8 versehen ist. In den Sammelraum mündet  der     Induktionskanal    9. Dieser besteht aus  zwei geraden senkrechten Strecken und einer  geraden waagrechten Strecke, die die senk  rechten Strecken unten verbindet.

   Der waag  rechte Teil des Kanals ist an den Enden mit  Reinigungsöffnungen 10 versehen, die durch       wegnehmbare    Pfropfen 11 zugeschlossen  sind, die in ihrer Lage durch entsprechende       Verschlussvorrichtungen    12 festgehalten sind.  Die Primärwindung 13 ist zweckmässig auf  demselben Schenkel des     Transformatorkernes     14, der vom Kanal 9 umschlossen ist, vorge  sehen. Der Ofen ist zweckmässig um eine  Achse durch die Tülle 8 kippbar und ist zu  diesem Zwecke mit einer Kippvorrichtung 15  versehen.  



  Nach der Entleerung des Ofens durch die  Giesstülle kann der gerade waagrechte Teil  des     Induktionskanals    leicht durch die Öff  nungen 10 gereinigt werden, nachdem die  Pfropfen 11 entfernt worden sind. Die gera  den senkrechten Teile des Kanals können von  oben mit Zutritt durch den     Sammelraum    1  gereinigt werden, wobei die entfernten Ab  lagerungen gleichfalls durch die Öffnungen  10 entfernt werden.  



  Bei der Schmelzung von Metallen in In  duktionsöfen mit Schmelzkanal der hier be  schriebenen Art, erhält das Metall, sowohl  infolge der elektrodynamischen Wirkung, als  auch infolge der höheren Temperatur des         lletalles    im     Induktionskanal    9     gegenüber     der Temperatur in Sammelraum 1 eine sehr  starke     Bewegung.    Die scharfen Krümmun  gen des Kanals zwischen den senkrechten  und waagrechten Teilen bewirken dabei,     da.ss     infolge der plötzlichen     Rieht.ungsänderungen     die im Metall schwebenden festen Oxyd- und  Schlackenteilchen gegen die Kanalwand ge  schleudert werden, wo sie anhaften.

   Beson  ders Schmelzen aus Aluminium und     Alumi-          niumliegierungen    können beträchtliche Men  gen solcher fester Teilchen enthalten, die  jedoch bei einem Ofen gemäss der Erfindung  in wirksamer Weise abgeschieden werden.  Der     Querschnitt    des Kanals 9 kann un  gleichmässig sein, wobei zweckmässig der  waagrechte Teil mit grösserem Querschnitt  als die senkrechten Teile ausgeführt wird.  



  Bei. der Ausführungsform nach     Fig.    3  sind die verschiedenen Teile in derselben  Weise wie in     Fig.    1 und 2 bezeichnet. In den  untern Teil des Sammelraumes 8 münden  die Kanäle 9. Diese bestehen aus vier senk  rechten     Streclzen,-die    unten durch eine gerade  waagrechte Strecke verbunden sind.

   Die ge  nannten     Kanalstrecken    bilden somit drei  Schlingen, bei denen die mittleren senkrech  ten Strecken für je zwei Schlingen gemein  sam sind, und deren untere waagrechte Teile  miteinander kommunizieren.     Die        ;genannten     Schlingen umschliessen je einen Schenkel  eines mit einer primären     Dreiphasenwicklung     13 versehenen     Transformatorkerns    14. Der  waagrechte untere Kanalteil ist an den En  den mit Öffnungen 10 versehen, die durch       wegnehmbare    Pfropfen 11 zugeschlossen  sind, die in ihrer Lage durch entsprechende       Verschlussvorrichtungen        1.2    festgehalten sind.

    Der Ofen ist zweckmässig um eine mit der  Giesstülle zusammenfallende Achse kippbar  und ist zu diesem     Zwecke    mit einer Kippvor  richtung 15 versehen.  



  Nach der Entleerung des Ofens durch die  Giesstülle kann der waagrechte Teil der Ka  näle leicht durch die     Offnungen    10 gereinigt       werden,    nachdem die Pfropfen 11 entfernt  worden sind. Die senkrechten Teile der Ka  näle können von oben mit Zutritt durch den           Sammelraum    gereinigt werden, wobei die los  gemachten Ablagerungen gleichfalls durch  die Öffnungen 10 entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Induktionsofen zur Schmelzung von Me tallen und Legierungen mit einem Sammel- raum für das geschmolzene Metall und einem mit beiden Enden in den Sammelraum mün denden Induktionskanal, welcher einen Schen kel eines mit einer Primärwicklung versehe- nen Transformatorkerns umschliesst und mit durch wegnehmbare Pfropfen zugeschlosse nen Reinigungsöffnungen zur Entfernung von Ablagerungen versehen ist, dadurch ge kennzeichnet,
    dass der Kanal zwecks Erleich- terung der Reinigung aus geraden Teil strecken gebildet ist und dass diese Teil- .strecken scharfe Krümmungen miteinander bilden, um die Abscheidung der im geschmol- zenen Metall schwebenden festen Teilchen zu beschleunigen. UNTERANSPRüCHE 1. nach Patentanspruch,
    als Mehrphasenofen ausgebildet, dadurch ge kennzeichnet, dass er mindestens zwei aus geraden, miteinander schärfe Krümmun gen bildenden Teilstrecken bestehende Induktionskanäle aufweist. 2. Induktionsofen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untern Teile der Kanäle eine zu sammenhängende gerade Strecke bilden, deren Enden mit durch wegnehmbare Pfropfen zugeschlossenen Reinigungsöff nungen versehen sind.
CH206026D 1937-10-27 1938-10-17 Induktionsofen. CH206026A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE206026X 1937-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH206026A true CH206026A (de) 1939-07-15

Family

ID=20305032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH206026D CH206026A (de) 1937-10-27 1938-10-17 Induktionsofen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH206026A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844496C (de) * 1950-11-03 1952-07-21 Otto Junker G M B H Niederfrequenzinduktionsschmelzofen mit geraden Schmelzrinnen
DE937481C (de) * 1947-08-29 1956-01-05 Ajax Engineering Corp Trommelfoermiger Niederfrequenz-Induktionsofen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937481C (de) * 1947-08-29 1956-01-05 Ajax Engineering Corp Trommelfoermiger Niederfrequenz-Induktionsofen
DE844496C (de) * 1950-11-03 1952-07-21 Otto Junker G M B H Niederfrequenzinduktionsschmelzofen mit geraden Schmelzrinnen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3514539C2 (de)
CH206026A (de) Induktionsofen.
DE2128742A1 (de) Vorrichtung in einem Schmelz- oder Mischofen zum Erleichtern von dessen Beschickung
DE1951349A1 (de) Ausgussstutzen fuer eine Giesspfanne mit langer Standzeit
DE3911736C2 (de) Schließ- und/oder Regelorgan für ein metallurgisches Gefäß
DE60017080T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ablassen eines geschmolzenen materials aus einem hafen
DE2500478A1 (de) Eintauchausguss fuer stranggussanlagen
DE3538303A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung bzw. regelung der beschickung einer faserherstellungsvorrichtung
DE2362974A1 (de) Gekuehlter schachtofen und plattenkuehler dafuer
DE597271C (de) Giessvorrichtung fuer Metall
DE68908547T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zugabe von Granalien zu geschmolzenem Stahl.
DE1458179A1 (de) Anlage zum ununterbrochenen Stranggiessen von Metallen
DE879149C (de) Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen, insbesondere fuer Leichtmetalle
EP0204652B1 (de) Schachtschmelzofen zum Schmelzen von Metallen
DE673858C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umschmelzen und Raffinieren von Leichtmetallabfaellen
EP1160030B1 (de) Vergiesseinrichtung für flüssiges Metall
CH226112A (de) Niederfrequenzinduktionsofen.
DE2135289A1 (de)
AT206655B (de) Niederfrequenzinduktionstrommelofen
DE2103997A1 (de) Schlackenfang fur Gießanlagen
DE972075C (de) Schwenkbarer Schachtofen, insbesondere zum Einschmelzen von Leichtmetallschrott
DE3239146A1 (de) Schmelz- und giessofen
DE947104C (de) Induktionsofen
DE610895C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer langgestreckter Koerper in einer Schleudergussmaschine
DE656028C (de) Vorrichtung zum Giessen von Bloecken aus Aluminium und seinen Legierungen