CH205257A - Umbördelvorrichtung zur Herstellung von Endverschlüssen an Blechbehältern. - Google Patents

Umbördelvorrichtung zur Herstellung von Endverschlüssen an Blechbehältern.

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CH205257A
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flange
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Inventor
Limited Saml Hanson Son
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Saml Hanson & Son Limited
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description


      Umbördelvorrichtung    zur Herstellung von     Endverschlüssen    an Blechbehältern.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine     Umbördelvorrichtung    zur Herstel  lung von Endverschlüssen an Blechbehältern,  wie Büchsen aus verzinntem Blech, wobei  der     Endverschluss    einen     Verschlussdeckel    mit  einem zentralen vertieften Teil aufweist,  welch letzterer in die Öffnung des Behälter  körpers eingreift, sowie einen Randflansch,  welcher durch eine     Falzung    mit einem nach  auswärts gewendeten     Flanschvorsprung    am  Ende des Büchsenkörpers zusammengefalzt  ist,

   und zwischen welchem und dem vertief  ten Teil im Material des     Verschlussdeckels     eine schmale Schulter gebildet ist, die sich an  eine aufragende, einen Reissdraht haltende  Wand anschliesst und wobei die     Umbördel-          vorrichtung    ein     Futter    besitzt, das, zwecks  Stützens der Seitenwand des vertieften Teils  des     Verschlussdeckels    während des     Bördelns,     in diesen Teil passt, sowie eine     Bördelrolle,

       die mit dem Randflansch zwecks Ausführung  des     Bördelns        in    Eingriff     tritt..       Bei der Herstellung solcher Behälter be  steht eine     wohlbewährte    Praxis für die Be  festigung des     Verschlussdeckels    am Büchsen  körper;

   zum Beispiel werden     Verschluss-          deckel    an zylindrischen     Büchsenkörpern     durch     eine    doppelte oder mehrfache     Falzung     befestigt, indem der     Randflansch    des     Ver-          schlussdeckels    und ein     Flanschvorsprung    am  Ende des Büchsenkörpers mittels     Bördel-          rollen    zusammengebördelt werden.

   Zur Aus  führung dieser     Bördelung    des     Endverschlus-          ses    wird der     Verschlussdeekel    so auf den       Flanschvorsprung    des Büchsenkörpers gelegt,  dass der noch     urgebördelte    Randflansch des  Deckels über dem     Flanschvorsprung    liegt.

    Der Randflansch des Deckels und der       Flanschvorsprung    werden dann beide durch  die     Bördelrollen    abwärts gebogen und radial  einwärts gedrückt, so dass sie     einen    kom  pakten     Bördelflansch    am Ende der Büchse  bilden, in welchem der Randflansch und der       Flanschvorsprung    hakenförmig ineinander      gefalzt sind. Es gibt nun solche     Bördelvor-          richtungen    mit einem flachen zylindrischen  Futter,      -elches    sich so in den vertieften  Teil des Deckels einlegt, dass es die Wände  desselben berührt, und mit einer oder meh  reren Rollen, welche den Randflansch de.

    Deckels erfassen und auf parallel zur Behäl  terase liegenden Wellen drehbar montiert  sind, wobei diese Wellen rings um den Be  hälter     verschwenkt    werden, und Mittel vor  gesehen sind, um die     Bördelrolle    oder Rollen  gegen den Büchsenkörper anzudrücken, um  den     Bördelfalz    zu formen und zusammenzu  drücken.  



  Die     Umbördelvorrichtung    gemäss der Er  findung zeichnet sich dadurch aus, dass das  Futter am Umfang einen Randvorsprung  aufweist, welcher so ausgebildet ist, dass er  mit der schmalen Schulter und der aufragen  den, den Reissdraht haltenden Wand des     Ver-          sclilussdeckels    in Eingriff treten kann und ein       Widerlager    bildet, das die Schulter und die  den Reissdraht haltende Wand während des       Bördelns    in ihrer Lage erhält.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind in der Zeichnung darge  stellt, und zwar ist in jeder Figur immer  nur ein Teil der gesamten Vorrichtung zu  sehen.  



       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Schnitt  durch eine erste Ausführungsform der Vor  richtung für die Ausführung der ersten  Phase des     Bördelvorganges;          Fig.    2 zeigt die gleiche Vorrichtung mit  dem gleichen Futter wie in     Fig.    1 und einer  besonderen     Bördelrolle    für das Schliessen des       Bördelfalzes    in senkrechtem Schnitt;

   die       Fig.    3 und 4 zeigen in senkrechtem  Schnitt eine zweite Ausführungsform der       Vorrichtung    mit zwei verschiedenen     Bördel-          rollen    für die erste Phase des     Bördelvorgan-          ges    und das Schliessen des     Bördelfalzes;          Fig.    5 zeigt eine weitere Ausführungs  form der Vorrichtung zur Ausführung der  ersten Phase in ähnlicher Ausbildung wie die  Vorrichtung nach     Fig.    3, jedoch mit einer  besonders ausgebildeten     Bördelrolle,    welche         eine    genauere Führung mit dem Futter er  gibt;

         Fig.    6 zeigt eine andere Ausführungs  form der Vorrichtung zur Ausführung der  ersten Phase des     Bördelvorganges    ähnlich  jener nach     Fig.    1, jedoch mit einer andern  Ausbildung des Futters, und       Fig.    7 zeigt eine weitere Ausführungs  form der Vorrichtung zur Ausführung der  ersten Phase des     Bördelvorganges,    und zwar  auch letztere drei Figuren in senkrechtem  Schnitt.  



  Es sei darauf hingewiesen, dass in allen  Figuren der Zeichnung die Dimensionen der  einzelnen Teile stark übertrieben gezeichnet  sind und dass zwecks besseren Verständnisses  zwischen gewissen Teilen ein Spiel einge  zeichnet ist, wo ein solches in Wirklichkeit  nicht besteht.  



  In     Fig.    1 ist 11 ein Büchsenkörper, des  sen Ende als     Flanschvorsprung    12 ausgebil  det ist, der durch einen vorausgehenden  Arbeitsgang gebogen wurde. Der     Endver-          schluss    ist von der im Schweizer     Patent     Nr. 203920 nachstehend als     "Endverschluss    der  beschriebenen Art"     angegebenen    Konstruk  tion.

   Der Deckel weist einen     zentralen    ver  tieften Teil 13, eine aufrechte     Seiten"vand    14,  einen Randflansch 15 und eine innerhalb des  letzteren     herausgeprägte        Flohlrippe    1.6 auf,  welche einen Raum 17 für die Aufnahme des  Reissdrahtes 18 umschliesst. Die Hohlrippe  16 liegt in einigem Abstand von der Ober  kante der Wandung 14, so dass ein Teil des       Flansches    15 als schmale innere Schulter 19  stehen bleibt. Die genannten Teile laufen  rings um den ganzen     Verschlussdeckel    und  Büchsenkörper.  



  Die Hohlrippe 16 ist so ausgebildet, dass  sie eine zu den Wandungen 14 und 11 pa  rallele, aufragende, im wesentlichen zylin  drische innere Wand 20 bildet, welche sieh  an eine gebogene Aussenwand 21 anschliesst,  wobei die genannten Wände senkrecht auf  einander stossen und die Dicke des     Metalles     der Hohlrippe 16 an der Vereinigungslinie  der beiden Wände 20 und 21 verringert ist,  so dass eine Schwächungslinie in der Rippe      gebildet wird, um ein Aufreissen des     Metalles     durch den Reissdraht 18 beim Öffnen der  Büchse zu erleichtern.  



  Ein Futter 22 ist in den zentralen ver  tieften Teil 13 eingesetzt und berührt die  Wand 14, um dieselbe während des     Bördel-          vorganges    zu     unterstützen.    Das Futter 22 ist  mit einem Randvorsprung 23 versehen, wel  cher so ausgebildet ist, dass er mit der schma  len Schulter und der aufragenden,     den.Reiss-          draht    haltenden Wand des     Verschlussdeckels     in Eingriff     treten    kann und ein     Widerlager     bildet, das die Schulter und die den Reiss  draht haltende Wand während des     Bördelns     in ihrer Lage erhält.  



  Eine     Vorbördelrolle    24 für die erste Phase  des     Bördelvorganges    ist     drehhbar    auf einer  Achse 25 gelagert, welch letztere so ge  führt ist, dass die Rolle nach Art eines Pla  netenrades um das feste Futter 22 kreist,  wie bei der gewöhnlichen     Büchsenbördel-          maschine.    Die Anordnung könnte aber auch  so sein, dass das Futter, der Deckel und der  Büchsenkörper sich um ihre eigene     Age    und  die     Bördelrolle    24 sich um ihre Achse 25  dreht. In beiden Fällen wird die     Bördelrolle     durch nicht dargestellte Mittel auf den Rand  flansch des Deckels gedrückt.  



  Bei der in     Fig.    1 dargestellten Ausfüh  rung hat die     Bördelrolle    eine     kontinuierliche          Bördelfläche    26, welche in die Unterseite  eines Flansches 27 übergeht, der über die  obere Fläche des Futters 22 herausragt und  in Berührung mit der     obern    Fläche des Vor  sprunges 23 steht.

   Die Unterseite des Flan  sches 27 liegt in einer zur Achse 25 senk  rechten     Ebene.    Der Umriss der     Bördelfläche     26 entspricht der üblichen Form der Fläche  von solchen     Bördelrollen    für das     Vorbördeln.     ausser dass im vorliegenden Falle die Fläche  etwas höher gehalten ist als bei normalen       Bördelrand    in Anpassung an die Vergrösse  rung der Höhe des Futters 22 durch den  Vorsprung 23.

   Die     Bördelrolle    ist hier in  jener Lage in bezug auf das Futter einge  stellt, welche sie ungefähr in der     Mitte    der  ersten Phase des     Bördelvorganges        einnimmt.       Die Ausführung des     Bördelns    erfolgt in der       üblichen    Weise.  



  Vor dem Bördeln ist der Randflansch 15  flach und mit einer abwärts gebogenen       gante    versehen und der     Flanschvorsprung     12 liegt flach an der Unterseite des Rand  flansches an. Zu Beginn des     Bördelns    legt  sich die     Bördelrolle    26 gegen die abwärts  gebogene     gante    des Randflansches 15, biegt  sie abwärts und rollt zugleich den Flansch  vorsprung 12 des Büchsenkörpers um, bis  bei fortschreitendem Vorschub der     Bördel-          rolle    die beiden     Teile    wie in der Zeichnung  dargestellt ineinander gerollt worden sind.

    Der Randflansch 15 unterliegt während des       Bördelns    einer beträchtlichen Beanspruchung,  die Hohlrippe 16 verstärkt jedoch den Rand  flansch 15 und     verhindert    zusammen mit  dem Flansch 27 der Rolle ein     Verkrümmen     des Randflansches. Gleichzeitig hält der Vor  sprung 23 die     Schulter    19 und stützt die den       Reissdraht    haltende Wand der Hohlrippe 16  gegen den Druck der     Bördelrolle    ab, so dass  der     Reissdraht    18 in     seiner    richtigen Lage  zuoberst im Hohlraum in der Rippe gehalten  wird.

   Während des letzten Teils der ersten       Bördelphase    überlappt der Flansch 27 der       Bördelrolle    den     Randvorsprung    23 des Fut  ters 22 und bewirkt eine Führung der Rolle,  indem er mit dem Futter in Eingriff tritt,  derart, dass die Rolle sich dreht, ohne zur Aus  führung einer     Kippbewegung    um eine recht  winklig zur Achse 25 liegend gedachte Achse  zu neigen. Dabei erstreckt sich der Flansch  während des     Bördelns    von der der schmalen  Schulter abgewendeten Seite des Randvor  sprunges des Futters hinweg nach innen.

   Der  Betrag des Vorschubes der     Bördelrolle    wäh  rend der ersten Phase ist so gross, dass prak  tisch ein vollständiges     Ineinanderbördeln    der  Teile 12 und 15 erzielt wird; am Schluss der  ersten     Bördelphase    muss die untere Kante 28  der     Bördelrolle    dicht am Büchsenkörper 11  anliegen. Während der Zeit, wo der Flansch  27 sich quer über den Vorsprung 23 vor=  bewegt, wird die     Bördelrolle    dadurch, dass  die Unterseite des Flansches 27 leicht nach  oben geneigt ist, etwas angehoben. Infolge-      dessen wird das Blech des Flansches 15 in  den Falz hineingeschoben.  



  In     Fig.    2 ist die     Vorbördelrolle    durch  eine     Fertigbördelrolle    ersetzt und die Teile  sind in der Lage gezeichnet, welche sie bald  nach Beginn des     Fertigbördelns    einnehmen.  Die     Bördelrolle    ist drehbar auf einer Achse  35 gelagert und hat eine     Bördelfläche    36,  einen Flansch 37 und an letzterem eine leicht  aufwärts geneigte, das Futter überlappende  Unterseite. Die Fläche 36 ist ähnlich der  jenigen einer normalen Fertigbö     rdelrolle,     jedoch etwas höher mit Rücksicht auf die  Höhe der Hohlrippe 16.

   Aus der dargestell  ten Lage wird die     Bördelrolle    nach links vor  geschoben, bis der     Bördelfalz    völlig geschlos  sen ist. Wie bei der ersten     Bördelphase    be  wirkt auch hier die Neigung der Unterseite  des Flansches 37 ein leichtes Anheben der       Bördelrolle    bis zur Erreichung ihrer     Schluss-          stellung,    wodurch das Blech des Flansches  15 in den Raum zwischen dem     Flanschvor-          sprung    12 und dem Büchsenkörper 11 hin  eingedrückt wird.

   Im fertigen     Bördelfalz     liegt der Reissdraht in der richtigen Stellung  für das Aufschneiden der Spitze der Hohl  rippe 16 und ist auch vollständig isoliert vom  Inhalt der Büchse; in der zusammengedrück  ten Hohlrippe ist er straff eingespannt. Die  Schulter 19 wird ebenfalls bis zur Beendi  gung des     Bördelfalzes    gehalten.  



       Gewünschtenfalls    kann das während der  ersten     Bördelphase    verwendete Futter bei der       Fertigbördelung    gegen ein anderes Futter  mit einer etwas schmäleren Schulter 23 als  in     Fig.    1 dargestellt ausgetauscht werden,  und zwar ist eine passende Höhe für ein sol  ches Futter durch die     strichpunktierte    Linie  38 in     Fig.    2 angegeben.

   Bei Verwendung  eines solchen Futters kann die Höhe des fer  tigen     Bördelfalzes    im Vergleich zu jenem  nach     Fig.    2 erzeugten reduziert werden, da  der Flansch 37 der     Bördelrolle    direkt auf  die Spitze der Hohlrippe einwirken kann, um  das Blech seitlich in den Falz zu drücken,  so dass es im Falz mit eingebördelt wird.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten Ausfüh  rungsform hat das Futter einen Hauptteil 42,    welcher mit einem     Vorsprung    43 versehen  ist, von dessen der schmalen Schulter abge  wendeten Seite aus sich ein Flansch 44 nach  aussen erstreckt, welcher die     Vorbördelwalze     45 überlappt und mit ihr in Eingriff tritt.  Dabei dient dieser Flansch dem die Hohl  rippe 16     einschliessenden    Teil des     Verschluss-          deckels    als Abstützung, der sich von der  den Reissdraht haltenden Wand auswärts  gegen den äussern Rand des     Verschlussdeckels     erstreckt.

   Diese Abstützung erfolgt durch  Anliegen des Flansches 44 gegen die Spitze  der Hohlrippe 16, wie im vorangehenden Ab  schnitt angegeben ist. Die Tatsache, dass in       Fig.    3, sowie auch in den     Fig.    5 und 7 zwi  schen der Spitze der Hohlrippe und dem       darüberliegenden,    mit ihr zusammenwirken  den Flansch Spiel gezeichnet ist, erklärt sich  aus der diesbezüglichen Bemerkung am  Schluss des Figurenverzeichnisses.

   Die     Bör-          delfläche    der Rolle 45 ist hier in eine     Haupt-          bördelfläche    unterteilt, welche so geformt ist,  dass sie den Randflansch 15 mit dem     Flansch-          vorsprung    12 des Büchsenkörpers ineinander  rollt, sowie in eine     Nebenbördelfläche    47,  welche am Ende der     Hauptbördelfläche    an  geordnet ist und mit dem Randvorsprung des  Futters zusammen während des letzten Teils  des     Bördelvorganges    auf die Aussenwand der  Hohlrippe 16 des     Verschlussdeckels    einwirkt.

    Der Flansch 44 ersetzt hier den Flansch 27  der     Bördelrolle    nach     Fig.    1 und hat eine fla  che ebene Unterseite, welche mit einer ebenen  Fläche oben auf der     Bördelrolle    zusammen  wirkt, um die     Bördelrolle    während des     Bör-          delns    genau auf das Futter auszurichten.

    Die leichte Erhebung auf der     Bördelrolle    als  Übergang zwischen den Flächen 46 und 47  wirkt gegen Ende der ersten     Bördelphase     auf das untere Ende der Aussenwand der  Hohlrippe 16 und bewirkt ein Anschliessen  der Aussenwand 21 der Hohlrippe 16 gegen  die den Reissdraht haltende Wand 20. so dass  der Reissdraht vollständiger umschlossen wird  als bei der vorhergehenden Ausführungsform.  Die genannte Erhebung zwischen den beiden  Flächen 46 und 47 berührt den Deckel ge  rade, bevor die Fläche 47 denselben berührt,      und hierdurch wird ein Herausgleiten des  Reissdrahtes aus der Hohlrippe 16 unter der  Einwirkung des durch die Fläche 47 aus  geübten Druckes verhütet.  



  In     Fig.    4 ist das Futter gleich wie jenes  in     Fig.    3, die     Fertigbördelrolle    55 hat jedoch  eine     Hauptbördelfläche    56, an welche sich  eine kleinere     Bördelfläche    57 anschliesst, und  während des     Fertigbördelns    wird die     Bördel-          rolle    durch den Flansch 44 des Futters ge  führt.

   Wie bei der in     Fig.    2 dargestellten  Ausführung hat die     Bördelfläche    56 eine  solche Form, dass sie die     Schlussbördelung    des       Bördelfalzes    ausführt, bei der Ausführungs  form nach     Fig.    4 wirkt jedoch die     Neben-          bördelfläche    57 auf die     Aussenwand    21 der  Hohlrippe 16     ein,    um sie im fertigen     Bördel-          falz    in eine solche Lage zu bringen, dass sie  dicht an der den Reissdraht haltenden Wand  20 anliegt.  



       Fig.    5 zeigt eine     Ausführung    der     Vor-          bördelrolle,    welche im wesentlichen mit, jener  nach     Fig.    3 übereinstimmt,     ausser    dass die  obere Seite der Rolle sich in einem Flansch  60 fortsetzt, welche den Flansch 44 des  Futters überlappt.

   Infolgedessen ist an der       Bördelrolle    ein Ringkanal 61 mit plan  parallelen     Flanken    vorhanden, und der  Flansch 44 des Futters passt genau in diesen  Kanal hinein, wodurch die     Vorbördelrolle     während des     Vorbördelvorganges    genau auf  das Futter     ausgerichtet    geführt,     bezw.    in die  richtige Lage in bezug auf den Randvor  sprung am Umfang des Futters eingestellt  wird.

   Dabei erfolgt der Eingriff des Flan  sches 44 in den Ringkanal in solcher Weise,  dass der Flansch zugleich dem höchsten  Punkt des Teils des     Verschlussdeckels    als Ab  stützung dient, der sich von der den Reiss  draht haltenden Wand     auswärts    gegen den  äussern Rand des     Verschlussdeckels    erstreckt.  



  Natürlich könnte die in     Fig.    5 darge  stellte Ausbildung auch bei einer     Fertig-          bördelrolle    der in     Fig.    4 dargestellten Art  verwendet werden.  



  In     Fig.    6     ist    eine     Vorbördelrolle    ähnlicher       Ausbildung        wie    nach     Fig.    1 dargestellt.     In       diesem Falle ist indessen das Futter mit  einem Flansch 70 versehen, welcher über  einem Vorsprung 71 derart angeordnet ist,  dass ein Ringkanal 72 gebildet     wird,    in wel  chen ein Flansch 73 der     Bördelrolle    hinein  ragt.

   Die obere und untere Seite des Flan  sches 73 und die Wandungen des Kanals 72  des Futters sind im wesentlichen planparal  lel, wodurch eine genaue     Ausrichtung    der       Bördelrolle    und des Futters beim     Bördelvor-          gang    erzielt wird. Wie bei     Fig.    5 kann auch  diese Ausbildung ebenfalls -bei einer     Fertig-          bördelrolle    der in     Fig.    2 dargestellten Art  angewendet werden, hierbei müsste jedoch wie  in     Fig.    6 die Unterseite des     Flansches    der       Bördelrolle    flach sein.  



       Fig.    7 zeigt eine weitere Ausführungs  form einer     Vorbördelrolle    mit einer     Haupt-          bördelfläche    80 und einer     Nebenbördelfläche     81 wie in     Fig.    3 dargestellt, in diesem Falle  trägt jedoch die     Bördelrolle    selbst     einen     Flansch 82, welcher die obere     Fläche    des  Futters überlappt und zur Führung der     Bör-          delrolle    dient.

   Die Ausbildung nach     Fig.    7       kann    natürlich ebenfalls bei einer     Fertig-          bördelrolle    der in     Fig.    4 dargestellten Art  verwendet werden.  



  Natürlich sind noch weitere     Ausbildungen     und Varianten möglich. Es könnte zum Bei  spiel die in     Fig.    6 dargestellte Ausführungs  form der     Bördelrolle    so ausgebildet werden,  dass dieselbe eine Haupt- und     eine        Neben-          bördelfläche,    wie nach     Fig.    3 oder 4, auf  weist, um als zusätzliche     Bördelrolle    nach  dem     Ineinanderrollen    des Randflansches des       Verschlussdeckels    mit dem Behälterkörper mit  dem Randflansch in     Eingriff    zu treten.

   Da  bei ist die     Hauptbördelfläche    so geformt, dass  sie die     ineinandergerollten        Teile    zusammen  drückt, und es dient die am Ende der     Haupt-          bördelfläche    angeordnete     Nebenbördelfläche     auch hier wiederum dazu, mit dem Randvor  sprung des Futters     zusammen    auf die Aussen  wand der Hohlrippe des     Versclhlussdeckels     einzuwirken.  



       In.    der vorstehenden Beschreibung sind  die Ausdrücke "Deckel" oder     "Verschlüss"     so     gemeint,    dass sie sich auf jedes Ende des      Büchsenkörpers beziehen     können.    Mit andern  Worten, der den Reissdraht enthaltende     Dek-          kel    kann vor dem Füllen der Büchse an die  ser angebracht werden, so dass er während  des Füllens als Boden dient; er kann aber  auch nach dem Füllen angebracht werden,  so dass er gleich den eigentlichen Deckel bil  det.  



  Die beschriebene     Umbördelvorrichtung     entspricht einem Bedürfnis der Technik, weil  sie leicht in bestehende     Bördelmaschinen    ein  gebaut werden kann, und ein     Zusammendrük-          ken    der Hohlrippe beim     Bördelvorgang    genau  durchzuführen gestattet. Ferner gestattet  diese Vorrichtung, dass eine genaue Ausrich  tung zwischen Futter und der     bezw.    den     Bör-          delrollen    während des     Bördelns    leicht herbei  geführt und aufrecht erhalten werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umbördelvorrichtung zur Herstellung von Endverschlüssen an Blechbehältern, wie Büchsen aus verzinntem Blech, wobei der Endverschluss einen Verschlussdeckel mit einem zentralen vertieften Teil aufweist, welch letzterer in die Öffnung des Behälter körpers eingreift, sowie einen Randflansch, welcher durch eine Falzung mit einem nach auswärts gewendeten Flanschvorsprung am Ende des Büchsenkörpers zusammengefalzt ist, und zwischen welchem und dem vertief ten Teil im Material des Verschlussdeckeis eine schmale Schulter gebildet ist, die sich an eine aufragende,
    einen Reissdraht hal tende Wand anschliesst und wobei die Um- bördelvorrichtung ein Futter besitzt, das, zwecks Stützens der Seitenwand des vertief ten Teils des Verschlussdeckels während des Bördelns, in diesen Teil passt, sowie eine Bördelrolle, die mit dem Randflansch zwecks Ausführung des Bördelns in Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter am Umfang einen Randvorsprung aufweist, wel cher so ausgebildet ist, dass er mit der schma len Schulter und der aufragenden,
    den Reiss draht haltenden Wand des Verschlussdeckels in Eingriff treten kann und ein Widerlager bildet, das die Schulter und die den Reiss- draht haltende Wand während des 13ördelns in ihrer Lage erhält.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Umbördelvorrichtung nach Patentanspruch, mit einem am Futter vorgesehenen Flansch, der während des Bördelns die Bördelrolle überlappt und mit ihr in Ein griff tritt, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Flansch während des Bördelns von der der schmalen Schulter abgewendeten Seite des Randvorsprunges des Futters hin weg nach aussen erstreckt, und dem Teil des Verschlussdeckels als Abstützung dient, der sich von der den Reissdraht haltenden Wand auswärts gegen den äussern Rand des Verschlussdeckels erstreckt.
    2. Umbördelvorrichtung nach Patentanspruch, mit einem an der Bördelrolle vorgesehenen Flansch, der während des Bördelns das Futter überlappt und mit ihm in Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Flansch während des Bördelns von der der schmalen Schulter abgewendeten Seite des Randvorsprunges des Futters hinweg nach innen erstreckt, und dem Teil des Ver- schlussdeckels als Abstützung dient,
    der sich von der den Reissdraht haltenden Wand auswärts gegen den äussern Rand des Verschlussdeckels erstreckt. 3. Umbördelvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bör- delrolle einen Ringkanal aufweist, in wel chen der Flansch des Futters so eingreift, dass er nicht nur dem höchsten Punkt des Teils des Verschlussdeckels als Abstützung dient,
    der sich von der den Reissdraht hal tenden Wand auswärts gegen den äussern Rand des Verschlussdeckels erstreckt, son dern auch eine Führung bildet, welche die Bördelrolle in die richtige Lage in bezug auf den Randvorsprung des Futters ein stellt.
    4. Umbördelvorrichtung nach Patentanspruch zum Bördeln eines Verschlussdeckels, der eine den Reissdraht haltende Wand be sitzt, welche einen Teil einer Hohlrippe bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelrolle eine Hauptbördelfläche hat, die so geformt ist, dass sie den Randflansch und den Büchsenkörper ineinanderrollt, so wie eine am Ende der Hauptbördelfläche angeordnete Nebenbördelfläche,
    welche mit dem Randvorsprung des Futters zusammen während des letzten Teils des Bördelvor- ganges auf die Aussenwand der Hohlrippe des Verschlussdeckels einwirkt. 5.
    Umbördelvorrichtung nachPatentanspruch zum Bördeln eines Verschlussdeckels, der eine den Reissdraht haltende Wand besitzt, welche einen Teil einer Hohlrippe bildet, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Bör- delrolle, welche dazu dient, mit dem Rand flansch des Verschlussdeckels nach dessen Ineinanderrollen mit dem Behälterkörper in Eingriff zu treten, und welche eine Hauptbördelfläche besitzt, die so geformt ist, dass sie die ineinandergerollten Teile zusammendrückt,
    sowie eine am Ende der Hauptbördelfläche angeordnete Neben- bördelfläche, die mit dem Randvorsprung des Futters zusammen auf die Aussen wand der Hohlrippe des Verschlussdeckels einwirkt.
CH205257D 1937-11-09 1938-04-30 Umbördelvorrichtung zur Herstellung von Endverschlüssen an Blechbehältern. CH205257A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107507932A (zh) * 2017-06-28 2017-12-22 中航锂电(江苏)有限公司 一种新型金属壳锂电池及其咬合冷封口工艺

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