DE3106349A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallfaessern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallfaessern

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DE3106349A1 DE19813106349 DE3106349A DE3106349A1 DE 3106349 A1 DE3106349 A1 DE 3106349A1 DE 19813106349 DE19813106349 DE 19813106349 DE 3106349 A DE3106349 A DE 3106349A DE 3106349 A1 DE3106349 A1 DE 3106349A1
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Cesar Hamilton Ontario Santoni
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/18Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like
    • B21D51/20Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zur Herstellung
  • eines Metallfasses gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bisher war es üblich, industrielle Stahlfässer mit einem rohrförmigen Mantel und mindestens einem Deckel dadurch herzustellen, daß die benachbarten Umfangskanten des Mantels und des Deckels mittels einer Doppelfalzung miteinander verbunden wurden, wodurch sich eine Falzung mit im Querschnitt fünf Lagen ergab. Im Hinblick auf die ständig steigenden Stahlkosten ist es wünschenswert, derartige Fässer aus dünneren Stahlblechen herzustellen, was außerdem den Vorteil einer Gewichtsreduzierung mit sich bringt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Verwendung derartiger dünnerer Bleche der bisherige funflagige Falz in vielen Fallen nicht ausreichend fest und haltbar ist, um im vorbestimmten Gebrauch zu bestehen, den vorgeschriebenen amtlichen Prüfungen hinsichtlich Reißfestigkeit zu genügen und die Standard-Aufpralltests zu erfüllen.
  • Bisher wurden bei der Herstellung von Stahlfässern, Trommeln und andern Behältern zunächst ein Zylinder durch Rollen von Stahlblech gebildet und entlang der Längskanten verschweißt oder mechanisch verbunden. Der Zylinder wurde dann in einer Presse oder einer Rollmaschine an beiden Enden mit Flanschen versehen. Dieser Zylinder wurde dann durch zwei oder mehr Rollreifen oder Prägungen in Umfangsrichtung an den belasteten Stellen versteift. Es sind auch Zylinder bekannt, die nur an einem Ende mit einem Flansch versehen und am anderen Ende einfach umgebördelt sind, um einen einseitig offenen Behälter zu bilden.
  • Mittels einer Doppelfalzmaschine wird der Zylinder mit den mit Flanschen versehenen Enden an jedem Ende mit einem Deckel verbunden, der ein Stanzteil mit mehreren konzentrischen Rillen oder Versteifungsrippen war. Beim einseitig offenen Behälter wird auf diese Weise ein Boden angeformt, während das andere Ende durch einen abnehmbaren Deckel oder eine Klappe verschlossen wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem eine festere Falzverbindung zwischen dem Mantel und dem Deckel bzw. den Deckeln und überhaupt eine Verstärkung der Umfangskante eines derartigen Fasses erreicht wird, um auch bei Verwendung dünner Bleche eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, bestehende Fässer durch Anbringung eines anderen Falzes an einem oder beiden Enden wieder instandzusetzen oder an diesen Stellen undichte Fässer wieder dicht zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichen des Merk.-als des Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mittels einer stationären Maschine in der Fabrik oder auch mittels einer tragbaren Maschine an Fässern, die voll und daher schwierig zu handhaben sind, durchgeführt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Scheibe, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Falzes entspricht, eine Stützrolle, welche mit dem Außenumfang der Scheibe zusammenwirkt und den Rand des Fasses zwischen sich und der Scheibe festklemmt, eine Winkelrolle zum Abbiegen des Falzes um etwa 450, eine flache Biegerolle zum Umbiegen des Falzes auf etwa 900 und eine Konturrolle zum Formen des Falzes in seine Endform. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei die Ausbildung der Konturrolle, die eine solche Form haben soll, daß der Falz in seiner Endform eine lange Schrägfläche aufweist, die sich von der Kante des Falzes zur Außenfläche erstreckt. Dadurch wird das Abrollen des Fasses auf der Kante erheblich verbessert und ein Eingraben in den Boden vermieden. Der Falz wird gleichzeitig in Längsrichtung gestaucht, wodurch die Abdichtung verbessert, die Festigkeit erhöht und die Längserstreckung des Falzes verringert wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Herstellung des Falzes sowie ein in die Vorrichtung einzuführendes Faß; Fig. 2' einen Teilschnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig. 3 eine Draufsicht des Fasses, eingesetzt in die Falzvorrichtung; Fig. 4 einen Teilschnitt entlang Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 mit zusätzlichen Falzwerkzeugen; Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 5,wobei der Falz um etwa 450 umgebogen ist; Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 7, jedoch mit einem anderen Falzwerkzeug, durch den der Falz um etwa 900 umgebogen ist; Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 8, jedoch mit einem anderen Falzwerkzeug, durch den der'Falz weiter umgebogen wird; Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, wobei das Umfalzen des Falzes weiter fortgeschritten ist; Fig. 11 einen Schnitt ähnlich Fig. 10, mit dem dort verwendeten Falzwerkzeug in seiner Endstellung; Fig. 12 einen Schnitt durch den Falz eines Fasses entsprechend der Erfindung, und Fig. 13 einen Schnitt ähnlich Fig. 12, wobei der Falz zu einer soliden Masse verformt ist.
  • Das er"indungsgemäße Verfahren kann zur Bildung eines Falzes zwischen dem Mantel und einem oder beiden Deckeln eines neuen Fasses oder an einem bestehenden Faß mit üblichem fünflagigen Falz zur Bildung eines siebenlagigen Falzes verwendet werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Faß 20 gezeigt, das aus einem rohrförmigen Mantel 32 und einem unteren Deckel 22 und einem oberen Deckel 24 besteht. Der untere Deckel 22 ist mit dem Mantel 32 mittels eines üblichen Doppelfalzes 25 verbunden, und in gleicher Weise ist der obere Deckel 24 mit dem Mantel 32 mittels eines fünflagigen Doppelfalzes 26 verbunden. Zwei übliche Rollreifen 28 und 30 erstrecken sich in einem Abstand voneinander um den Umfang des Mantels 32. Das Faß 20 kann neu und aus dünnem Metaliblech sein, oder'es kann gebraucht sein und eine Wiederherstellung benötigen.
  • Übliche Werkzeugmaschinen mit gewissen Abwandlungen in Bezug auf die Werkzeuge werden verwendet, um den üblichen fünfiagigen Falz in einen siebenlagigen Falz#umzuformen. In den Zeichnungen ist die Herstellung des siebenlagigen Falzes aus dem fünflagigen Falz 26 am oberen Ende des Fasses 20 mittels der Falzmaschine 34 dargestellt.
  • Diese Falzmaschine 34 weist einen Bodenfalzer 36 mit einer Antriebsstange 38 und einem Teller 40 sowie eine obere Scheibe 113 mit einer Antriebsstange 44 auf. Die Scheibe 42 ist von einer Stützrolle 46, einer Winkelrolle 48, einer ebenen Rolle 50 und einer Konturrolle 52 umgeben. Die Antriebs- und Verbindungsmittel für diese Elemente der Falzmaschine 34 sind üblicher Art und allgemein bekannt.
  • Die Einzelheiten des oberen Endes des Fasses 20 sind aus Fig. 2 ersichtlich, aus der die Verbindung des rohrförmigen Mantels 32 mit dem oberen Deckel 24 mittels des fünflagigen Falzes 26 hervorgeht. Dieses Faß 20 wird in die Falzmaschine 34 eingesetzt. Der Teller 40 und die Scheibe 42, deren Dicke kleiner ist als die Höhe des Falzes, werden in die oberen und unteren Enden des Fasses eingeschoben, wie dies hinsichtlich des oberen Endes aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dadurch wird das Faß 20 senkrecht in seiner Lage gehalten.
  • Wie Fig. 5 zeigt, wird dann die Stützrolle 46 an den rohrförinigen Mantel 32 angedrückt. Dadurch wird der Mantel 32 fest an den Deckel 24 angedrückt, so daß das Faß sich nicht biegen kann. Fig. 6 zeigt dieses Zusammenwirken im Schnitt.
  • Nun wird die Winkelrolle 48 in Tätigkeit gesetzt und sie biegt den Falz 26 um einen Winkel von etwa 450 in Bezug auf die Längsachse des Fasses, siehe Fig. 7. Die Winkelrolle 48 wird dann zurückgezogen und die ebene Rolle 50 entsprechend Fig. 8 vorgeschoben, die nun den Falz 26 gegen die ebene Oberfläche 53 der Stützrolle 46 drückt. Es sei darauf hingewiesen, daß diese ebene Oberfläche 53 eine Abschrägung 54 aufweist, die dazu beiträgt, daß der Falz 26 beim Biegen in die in Fig. 8 gezeigte Lage seine Kontur beibehält.
  • In dieser Lage ist der Falz 26 etwa rechtwinklig zur Längsachse des Fasses und erstreckt sich quer nach außen in Bezug auf den Mantel 32 des Fasses.
  • Danach werden die Stützrolle 46 und die ebene Rolle 50 zurückgezogen und es wird die Konturrolle 52 in Kontakt mit dem umgebogenen Falz 26 gebracht. Die Arbeitsfläche 58 der Konturrolle 52 bringt den Falz 26 in seine Endform. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, wird zuerst eine radial nach innen gegen den Mantel 32 gerichtete 1. Kraft auf den Falz 26 ausgeübt. Beim weiteren Vorschub der Konturrolle 52 wird eine senkrechte oder axiale 2. Kraft auf den Falz 26 ausgeübt, um diesen zu biegen und nach unten zu richten, wie aus Fig.
  • to hervorgeht. Beim#weiteren Vorschub der Konturrolle 52 gemäß Fig. 11 wird der Falz 26 auf den Mantel 32 zurückgebogen, um einen siebenlagigen Falz 60 zu bilden. Dabei wird aufgrund der Formgebunt der Arbeitsfläche 58 eine in Fig. 11 nach oben gerichtete 3. Kraft durch den unteren Abschnitt der Arbeitsfläche 58 auf den Falz ausgeübt, um diesen zusammenzudrücken und einen Falz von geringerer Höhe, jedoch mit den verbesserten Dichtungs- und Festigkeitseigenschaften Aer siebenlagigen Struktur zu erhalten.
  • Diese Verformung ergibt einen Falz 60, der in Fig. 12 gezeigt ist und nur eine geringe Höhe hat, verglichen mit der Länge des Mantels 32 des Fasses. Zusätzlich weist der verstärkte Falz 60 eine lange gebogene Schrägfläche 62 auf, die sich von der Kante 64 bis zum Beginn eines mehr oder weniger ebenen Abschnittes 66 am Außenumfang des Falzes 60 erstreckt. Dadurch wird eine maximale Oberflächenberührung mit dem Boden erreicht, wenn das Faß 20 auf einer Kante gerollt wird. Das Zusammendrücken oder Stauchen des anderen Endabschnittes 68 des verstärkten Falzes 60 in der in Fig. 11 aargestellten Weise durch Aufwärtsdrücken des Falzes gewährleistet einen sehr dichten Falz und verringert die Möglichkeit, daß sich die einzelnen Metallagen voneinander trennen. Auf diese Weise wird ein dichtes Faß mit einem verstärkten Falz 60 geschaffen, das sich durch große Dichtigkeit, große Festigkeit und gute Handhabungsmöglichkeit auszeichnet, und zwar bei sehr geringer Höhe des Falzes 60. Wie erwähnt, kann ein derartiger Falz sowohl am oberen als auch a unteren Ende des Fasses 20 vorgesehen werden.
  • Alternativ kann der verstärkte Falz 60' von Fig. 13, der in der gleichen Weise wie der Falz 60 des vorher beschriebenen Beispiels hergestellt sein kann, unter Anwendung von geeignetem Druck und gegebenenfalls Hitze zu einer im wesentlichen kompakten Masse geformt werden, um die Dichtungseigenschaften zu verbessern, wenn dies in Bezug auf die in dem Faß enthaltenen Produkte nötig sein sollte. Die Lagen des Falzes sind dabei nicht ohne weiteres it bloßes Auge erkennbar, da das Metall der Lagen ineinanderfließt.
  • Bei der dargestellten Falzmaschine 34 wird die Konturrolle 52 ausschließlich horizontal bewegt, um den verstärkten Falz 60 zu bilden. Dadurch kann ein handelsübliches Faß mit einem fünflagigen Verbindungsfalz zwischen Mantel und Deckel schnell in ein solches mit siebenlagigem Falz Gberführt werden. Es ist bezeichnend, daß die Form der Arbeitsfläche 58 der Konturrolle 52 eine breitere Fläche für das Abrollen des Fasses bildet. Bei Fässern aus dünnen Metallblechen könnte das Rollen des Fasses auf einer mehr oder weniger scharfen Kante ein Einreißen oder eine Deformation zur Folge haben. Durch eine breitere Auflagefläche wird dies verzieder.
  • Wie vorher erwähnt, sorgt der mittlere Abschnitt der Arbeitsfläche 58 für eine vergrößerte graduelle Schrägfläche, welche das Rollen des Fasses erleichtert# -Die Arbeitsfläche-58 der Konturrolle 52 hat außerdem einen Bodenabschnitt mit einer vorbestimmten Schräge, so daß der Falz verfestigt und zusammengedrückt wird, wodurch eine zusätzliche Festigkeit, erreicht wird.
  • Die Enden des Fasses können einzeln oder gleichzeitig bearbeitet werden.
  • Der verfestigte, verstärkte Falz 60 hat eine verhältnismäßig geringe Höhe und er ist in der Tat niedriger als der fünflagige Fal-26 aufgrund der Zusammendrückung durch die Konturrolle 52, obwohl er zwei Schichten mehr hat als der Falz 26. Bei einem üblichen Fa# mit fünflagigem Falz ist der Zug etwa-18 bis 24 mm tief.
  • Der untere Teller 40 und die obere Scheibe 42 werden in üblicher Weise beispielsweise durch Hydraulikstempel von einer zurückgezogenen Stellung in die Arbeitsstellung gebracht, um das Faß zwischen sich aufzunehmen. Wenn das Faß angehoben wird, wenn der untere Teller 40 seine Arbeitsstellung einnimmt, wird die obere Scheibe 42 in das obere Ende des Fasses eingeführt. Die Scheibe 42 liegt direkt auf der Oberfläche des Deckels auf und eng an der Innenfläche des hochstehenden Falzes 26 an, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die äußeren Rollen werden an einem umlaufenden Arm geschwenkt. Die zylindrische Stützrolle 46 liegt an der Außenseite des Fasses unmittelbar unterhalb des fünflagigen salzes 26 an, wie Fig. 5 zeigt. Die Winkelrolle 48 dreht sich um eine waagrechte Achse und kommt von oben in Kontakt mit dem Faß, und sie weist eine zylindrische und eine konische Oberfläche auf. Diese horizontal drehbare Winkelrolle 48 wird abgesenkt, nachdem das Faß 20 in Drehung versetzt ist. Die obere Scheibe 42 wird in üblicher Weise durch eine Kette oder dgl. in Drehung versetzt, und der untere Teller 40 ist drehbar gelagert, so daß er sich mit dem Faß und der oberen Scheibe drehen kann.
  • Die Winkelrolle 48 biegt den Falz um etwa 40 bis 450 in Bezug auf die Horizontale. Dann wird die Winkelrolle 48 angehoben und die zylindrische ebene Rolle 50 biegt den fünflagigen Falz horizontal in eine Querlage etwa senkrecht zur Achse des Fasses 20. Aufgrund der Rückfederungseigenschaften des Metalls ist diese Abbiegung nicht genau gleich 900, sondern normalerweise einige Grade weniger.
  • Beim Biegen des Falzes 26 in die flache Lage wird das Faß 20 einige Male für jeden Arbeitsgang gedreht. Es wird eine geeignete Anzahl von Umdrehungen gewählt, um das Metall zu drücken, ohne es z reißen, und um den Biegevorgang vollständig durchzuführen. Beispielsweise können 25 bis 30 Umdrehungen pro Arbeitsgang durchgeführt werden.
  • Der endgültige Formvorgang wird durch horizontale Einführung der Konturrolle 52 bewirkt, welche den nunmehr siebenlagigen Falz in der vorher beschriebenen Weise formt. Die Konturrolle 52 wira eingeführt, nachdem die ebene Rolle 50 und die Stützolle 2 zurückgezogen wurden. Nachdem der Jiebenlagige F;zLz 60 SeirlC F;n(: rltl #r'-halten hat, wird die Konturrolle 52 zurückgezogen und das fertige Faß kann mit dem in Fig. 12 dargestellten Falz aus der Falzm2-schine 34 entnommen werden.
  • Der gesamte Arbeitsvorgang kann mit relativ hoher Geschwindigkeit in sehr kurzer Zeit, beispielsweise in 3 Sekunden durchgeführt werden.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung auch zur Herstellung von Falzen mit mehr als sieben Lagen verwendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE @ Verfahren zur Herstellung eines Metalifasses, bei dem zunächst ein rohrförmiger Mantel geformt wird, der die Uinfangsw'..nd des Fasses bildet und dann mindestens ein Ende des Mantels mittel eines Deckels verschlossen wird, indem die benachbarten Cmfangskanten des Mantels und des Deckels miteinander mittels einer Falzung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Umfangskanten des Mantels und des Deckels zur Bildung eines fünflagigen Falzes derart umgebogen werden, daß alle Lagen ir#.
    wesentlichen parallel zur Umfangswand des Fasses verlaufen, und daß dann durch nochmaliges Umfalzen ein Falz aus mehr als fünf Lagen gebildet wird, der sich in radialer Richtung erstreckt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Mantels ein Deckel angebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fu'nflagige Falz zunächst um etwa 45 und dann um etwa 900 zur Längsachse des Mantels nach außen gebogen und schließlich nach innen zum Mantel hin umgebogen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz nach dem Umbiegen zum Mantel hin in axialer Richtung gestaucht wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Scheibe (42), deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Falzes (26) entspricht, eine Stützrolle (46), welche mit dem Außenumfang der Scheibe (42) zusammenwirkt, eine Winkelrolle (48) zum Abbiegen des Falzes (26) um etwa 1450, eine flache Biegerolle (50) zum Umbiegen des Falzes auf etwa 900 und eine Konturrolle (52) zum Formen des Falzes in seine Endform (60).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturrolle (52) eine solche Form hat, daß der'Falz in seiner Endform (60) eine lange Schrägfläche (62) aufweist, die sich von der Kante (64i des Falzes zur Außenfläche (66) erstreckt, und den Falz in Längsrichtung staucht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturrolle (52) in radialer Richtung auf die Scheibe (42) zu verschiebbar und mit einer Umfangsnut (58) versehen ist, deren Kontur, im Schnitt gesehen, drei Abschnitte aufweist, die bei der# Verschiebung der Konturrolle (52) zur Scheibe (42) hin nacileinarlder zuz Wirkung kommen und von jenen der crste den um etwa 900 umgebogenen Falz (26) durch Ausübung einer radialen Kraft in Richtung auf den Mantel (32) abbiegt (Fig. 9), der zweite den Falz durch Ausübung einer Axialkraft weiter umbiegt (Fig. 10) und der dritte eine Axialkraft in entgegengesetzter Richtung auf den umgebogenen Falz ausübt, um. diesen in nangsrichtung zu verdichten (Fig. 11).
  8. 8. Metallfaß mit einem rohrförmigen Mantel, der die Umfangswand des Fasses bildet und an mindestens einem Ende durch einen Deckel verschlossen ist, der mit dem Mantel durch eine Falzung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (60) aus sieben Lagen besteht, die durch Umbiegen des ursprünglichen filnflagigen Falzes (26) gebildet sind.
  9. 9. Metallfaß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (60), im Querschnitt gesehen, eine Schrägfläche (62) aufweist, die sich vom Rand (64) zu einer im wesentlichen planen Umfangsfläche (66) erstreckt.
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