CH203499A - Tischlerplatte. - Google Patents

Description

  Tischlerplatte.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Tischlerplatte, z. B. für Türen, Wände und       dergl.,    welche aus zwei Deckplatten mit       Holzzwischenlagen    aus leistenförmigen, durch  Luftkanäle voneinander getrennten Elementen  besteht.  



  Derartige Platten sind an sich bekannt.  Sie weisen aber den Nachteil auf, dass die  Holzfasern der Deckplatten und der Elemente  parallel verlaufen, so dass das durch Auf  nahme oder Abgabe von Feuchtigkeit  verursachte Ausdehnen und Schwinden der  Elemente quer zur     Faserrichtung    zum Ver  winden und     Welligwerden    der Platten führt.  



  Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss  dadurch behoben, dass mindestens ein Teil  der leistenförmigen Elemente in bezug auf  die Richtung der Holzfasern senkrecht zu  den Deckplatten steht.  



  Beispielsweise Ausführungsformen des Er  findungsgegenstandes sind in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt. Es zeigt:         Fig.    1 und 2 Tischlerplatten im Schnitt,  deren Elemente aus     Sperrholzstreifen    mit       Hirnholzzwischenlagen    bestehen,       Fig.    3 eine Tischlerplatte, bei welcher  auch die     Hirnholzzwischenlagen    durch Luft  kanäle voneinander getrennt sind,       Fig.    4 einen Schnitt nach der     LinieIg-IX     in     Fig.    3.  



  Gemäss     Fig.    1 weist die Tischlerplatte  zwei Deckplatten 1 auf, welche aus Furnier,  Sperrholz, Holzfaserplatten, Eternit und     dergl.     bestehen können. Die zwischen die Deck  platten 1 eingesetzten und mit ihnen ver  leimten Elemente bestehen aus Sperrholz  streifen 3 mit     Hirnholzzwischenlagen    2, wobei  die Holzfasern sowohl der     Sperrholzstreifen    3,  als auch der     Hirnholzzwischenlagen    2 senk  recht zur Faserrichtung der Deckplatten 1  verlaufen. Zwischen den Elementen 2, 3 be  finden sich Luftkanäle 7.

   Diese Platte, bei  welcher die     Hirnholzatreifen    2 auch weg  gelassen werden können, ist infolge der aus      den Elementen gebildeten Luftkanäle 7 ausser  ordentlich leicht.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    2  unterscheidet sich von dem in     Fig.    1 gezeig  ten Beispiel dadurch, dass die Hirnholz  streifen 2 stärker gewählt sind, so dass beim  Verleimen mit den Deckplatten ein stärkerer  Druck auf die ganze Platte ausgeübt wer  den kann.  



  Die Platte nach den     Fig.    3 und 4 besitzt  zwischen den Deckplatten Elemente, welche  ebenfalls durch Luftkanäle getrennt sind.  Jedes Element besteht aus zwei Hirnholz  furnieren 4, zwischen und mit welchen zwei       Langholzstreifen    8 derart verleimt sind, dass  sie einerseits an die Deckplatten 1 an  schliessen, anderseits aber zwischen ihren  innern, freien, einander zugewendeten Gegen  flächen Luftkanäle 9 offen lassen (vergleiche  insbesondere     Fig.    3). Durch diese Anordnung  wird erreicht, dass die beiden Hirnholz  streifen 4 die Deckplatten 1 genau im ur  sprünglichen Abstand halten, ohne dass durch  Aufnahme oder Abgabe von Feuchtigkeit  Ausdehnung oder     Schwindung    auftritt.

   Die       Langholzlatten    oder -Streifen 8 geben der  Platte die nötige Festigkeit, halten die Hirn  holzlatten 4 zusammen und stützen die     DECk-          platten    1, während gleichzeitig eine genügend  grosse Oberfläche für die Leimverbindung  zwischen den Deckplatten 1 und den Ele  menten 4, 8 geschaffen wird.  



  Es ist bei dieser Konstruktion auch mög  lich, die nebeneinander angeordneten Ele  mente in Gruppen zusammenzufassen und    diese Gruppen ihrerseits wiederum durch       Luftzwischenräume    zu trennen.  



  Für sehr leichte Platten können die Ele  mente aus     Sperrholzstreifen    bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tischlerplatte, bestehend aus zwei Deck platten mit einer Holzzwischenlage aus leisten- förmigen Elementen, welche durch Luft zwischenräume voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der leistenförmigen Elemente in bezug auf die Richtung der Holzfasern senkrecht zu den Deckplatten steht. UNTERANSPRüCHE 1. Tischlerplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elemente aus Sperrholzstreifen bestehen. 2.

   Tischlerplatte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jedes Element aus mindestens einem Hirnholzstreifen und mindestens einem Langholzstreifen besteht. 3. Tischlerplatte nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element zwei Streifen Hirnholz aufweist, zwischen wel chen am obern und untern Ende Streifen von Langholz verleimt sind, welche von einander durch Luftzwischenräume ge trennt sind.