CH201706A - Kugelgelenk, z. B. für das Steuergestänge von Gasmessern mit hin- und hergehenden Messgliedern. - Google Patents

Description

      Kugelgelenk,    z. B. für das Steuergestänge von Gasmessern mit     hin-          und    hergehenden Messgliedern.    Die Verwendung von Kugelgelenken im  Steuergestänge von Gasmessern mit hin- und  hergehenden Messgliedern ist an sich bekannt.  Wenn sich Kugelgelenke bei dieser Verwen  dungsart bisher nicht in     befriedigendem     Masse     bewährt    haben, so liegt dies darin be  gründet, dass sie eine fortdauernde Schmie  rung verlangen, welche     ihnen    nach Inbetrieb  nahme des Gasmessers; dessen bewegliche  Teile sich ja in einem verlöteten oder durch  Verschraubung oder Falzung geschlossenen  Gehäuse     befindet,    nicht ohne weiteres ge  währt werden kann.

   Das Erfordernis, die  Ölzufuhr zur Schmierstelle im Betrieb fort  während aufrecht zu erhalten, erwächst  daraus, dass das den Messer durchströmende  Gas an den Gelenken der Steuerteile vorbei  streicht, wobei es das ihm dort ausgesetzte  Schmiermittel verdünnt und zum Abfliessen  bringt.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wird  der genannte Übelstand dadurch behoben, dass    die die Kugel umfassende Gelenkkapsel nur  an einer     Kreislinie    in der Nähe der für den  Austritt des an die Kugel angeschlossenen  Teils bestimmten     (Öffnung    einerseits und in  einem einzigen Punkt der Abschlussplatte die  Kugel berührt, im übrigen jedoch zwecks  Schaffung eines als Fettspeicher dienenden  Hohlraumes die Kugel mit Abstand umgibt.  Hierdurch wird die Speicherung eines genü  gend grossen Schmiermittelvorrates ermög  licht; der Raum für das     Schmiermittel    ist  durch die genannte Berührung an der Kreis  linie nach     aussen    abgeschlossen, und dadurch  wird ein Auslaufen von Fett aus der Kapsel  verhindert.  



  Kugelgelenke, bei denen die Kapsel die  Kugel auf einen grossen Teil umschliesst, sind  an sich bekannt. Bei diesen Kugelgelenken       ist    jedoch     kein    für     einen    ausreichenden Fett  vorrat geeigneter Hohlraum     vorhanden,    weil  die Kugel an der Kapselwandung ringsum  eng anliegt. Es ist auch eine Bauart     bekannt,         welche einen Fettspeicher in Form eines  Schmierpolsters zwischen Kugel und Kapsel  aufweist. Diese Bauart gestattet jedoch nicht  die Verwendung des bestehenden Hohlraumes  als Fettspeicher, weil keine Massnahme gegen  das Auslaufen oder Austreten des Schmier  mittels aus der Kapsel getroffen ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung teilweise im Schnitt  dargestellt.  



  An der Kugel 1 ist beispielsweise die  Pleuelstange 2 des Kurbeltriebes eines trocke  nen Gasmessers angeschlossen. Die die Kugel  1 umfassende Kapsel 3 ist derart geformt,  dass sie die Kugel möglichst weit     umschliesst,     und nach aussen nur eine kreisförmige Öff  nung 4 in einer durch den Bewegungsbereich  der Pleuelstange 2 bedingten Grösse frei lässt.  Im Innern der Kapsel ist zur Vergrösserung  des zwischen Kapsel und Kugel bestehenden  Hohlraumes eine Ringnut 5 vorgesehen. Der  mit dem Schmiermittel vollständig gefüllte  Hohlraum 5, 7 ist durch die Abschlussscheibe  6 der Kapsel 3 begrenzt.

   Es ist ersichtlich,  dass die Kapsel' 3 die Kugel 1 ausschliesslich  an einer Kreislinie bei 8 und in einem ein  zigen Punkt der Abschlussscheibe 6 berührt,  so dass der Kugelmittelpunkt ortsfest ist, und  der ihn umgebende, für das Schmiermittel  bereitstehende Raum besonders gross gestaltet  werden kann.  



  Ein Zutritt des den Messer durchströmen  den Gases zu dem im Kapselinnern befind  lichen Fettvorrat ist so gut wie ausgeschlos  sen, weil die Öffnung 4 stets durch eine Fett  schiebt verschlossen ist, welche mit dem Fett  vorrat im Speicherraum nur durch den haar  feinen Spalt an der Kreislinie 8 in Verbin  dung steht. Der Verbrauch von Fett in die-         sein    Spalt hält sich in so engen Grenzen, dass  der Fettvorrat nicht nennenswert in An  spruch genommen wird.  



  Es verbleibt sonach im Hohlraum 5, 7  eine nahezu unveränderliche Schmiermittel  menge, welche selbst dann zur dauernden  Schmierung ausreichen würde, wenn an der  Kreislinie 8 eine Undichtheit auftreten und  ein Teil des Fettes auslaufen würde. Unter  die mit 9-9 bezeichnete Linie könnte der  Fettvorrat auf keinen Fall sinken, da. der  Fettspeicher zu einem wesentlichen Teil topf  artig unterhalb der als Auslauföffnung in  Frage kommenden Öffnung 4 der Kapsel 3  liegt.  



  Die Erfindung ist nicht auf Gasmesser  mit Kurbeltrieb beschränkt, sondern zum  Beispiel an allen trockenen oder nassen Gas  messern, bei denen der Hub beweglicher     Mess-          glieder    (Messwände) über ein Steuerungsge  stänge das Zählwerk antreibt, sowie auch in  analogen Fällen der Technik anwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kugelgelenk, z. B. für das Steuergestänge von Gasmessern mit hin- und hergehenden Messgliedern, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kugel umfassende Gelenkkapsel (3) nur an einer Kreislinie (bei 8) in der Nähe der Öffnung (4) für den Durchtritt des an die Kugel angeschlossenen Teils (2) und in einem einzigen Punkt; der Abschlussplatte (6) die Kugel berührt, im übrigen jedoch zwecks Schaffung eines als Fettspeicher dienenden Hohlraumes (5, 7) die Kugel mit Abstand umgibt.