CH200047A - Hygienische Sohle. - Google Patents

Hygienische Sohle.

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CH200047A
CH200047A CH200047DA CH200047A CH 200047 A CH200047 A CH 200047A CH 200047D A CH200047D A CH 200047DA CH 200047 A CH200047 A CH 200047A
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sole
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Detleff Neumann-Neurode
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Neumann Neurode Detleff
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  Hygienische Sohle.    Die Erfindung betrifft eine hygienische  Sohle mit von den Zehen zu übergreifender,  der Zehenlage entsprechend schräg zur  Längsrichtung der Sohle verlaufender Er  höhung im Sohlenvorderteil und ist dadurch  gekennzeichnet, dass diese     Erhöhung    eine  von hinten nach vorn sanft ansteigende,  flache, nach vorn kurz abfallende Keilfläche  bildet.  



  Diese Sohle ist sowohl in Gestalt einer  Einlegesohle, als auch im Schuhwerk fest  eingearbeitet anwendbar.  



  Zweckmässig fällt nach vorn zu die Er  höhung schräg ab und verläuft in einem der       Zehenwurzellage        entsprechenden    Bogen zu  den seitlichen Sohlenrändern.  



  Gemäss einer vorteilhaften Ausführungs  art ist die von den Zehen zu übergreifende  Erhöhung nach den beiden einander gegen  überliegenden seitlichen Sohlenränder zu  verjüngt geformt, um - besonders bei der  Ausführung als Einlegesohle - an diesen    Randteilen Druckbeschwerden des Fusses zu  verhindern.  



  Die Bildung der Erhöhung kann durch  Herauspressen, feste oder auch auswechsel  bare Einlagen oder Auflagen aus Kork,  Holz, Leder, Gummi, Webstoff, Kunststof  fen usw. erfolgen.  



  Die von     hinten    nach vorn sanft anstei  gende und vorn abgesetzte Erhöhung, deren  grösste Höhe am besten etwa zwei bis vier  Millimeter beträgt, bietet den Zehen einen  lagerechten, angenehmen Greifstützpunkt, an  welchem sie gezwungen werden, insbeson  dere beim Gehen; ständig Bewegungen aus  zuführen. Durch diese zwangsweisen Bewe  gungen kräftigen sich die Sehnen und Mus  keln, der Bodendruck     wird    aufgefangen und  gleichmässiger als bisher verteilt, so dass auf  das ganze Fussskelett     eine    kräftigende, auf  richtende und abstützende Einwirkung er  folgt.

   Bei Kindern, welche diese Sohlen  schon bei den ersten Gehversuchen ohne Be  schwerden tragen können, wird dadurch einer      Degeneration der Fussmuskulatur und des  Fussskelettes vorgebeugt, die bisher durch  ungeeignetes Schuhwerk und auch durch  zweckwidrige Einlagen unvermeidbar waren.  Die Sohlenausbildung nach der Erfindung  bildet also einen Gegensatz gegenüber den  bisherigen starren Stützmethoden durch Ein.  lagen der bisherigen Art, indem sie die Fuss  muskulatur durch heilsamen Arbeitszwang,  der von der Zehenbewegung ausgeht, kräf  tigt, also, statt passiv, aktivierend     wirkt.     



  Von der in der Zeichnung beispielsweise  dargestellten Ausführung einer hygienischen  Sohle gemäss der Erfindung zeigen:       Fig.    1 eine     Seitenansicht,        Fig.    2 eine  Draufsicht von oben,     Fig.    3 eine Vorder  ansicht der Sohlenspitze,     Fig.    4 eine Drauf  sicht mit teilweise entfernter oberer Deck  schicht,     Fig.    5 einen mittleren Längsschnitt.  



  Die dargestellte Sohle a zeigt im     vor-          dern    Teil eine der Zehenlage entsprechend  schräg zur Sohlenlängsrichtung verlaufende  und bogenförmig zu den     Seitenrändern    füh  rende, nach vorn zu sanft     ansteigende,    z. B.  durch eine eingenähte Einlage d gebildete  flache,     keilförmige    Erhöhung b, die     nach    den  Rändern zu, wie insbesondere aus     Fig.    3 er  sichtlich, Verjüngungen     b1    aufweist und an  ihrem vordern bogenförmigen Rande einen  zweckmässig     etwas    abgeschrägten oder ge  bogenen, von den Zehen zu übergreifenden  Absatz c bildet.  



  Die Oberfläche der Erhöhung b kann  auch sanft gewellt sein, wie in     Fig.    2 bei  spielsweise bei     b=    angedeutet ist. Diese Aus  führung hat sich     besonders    bei Einlagen für  Kinder als die Bewegungsarbeit des Fusses       bezw.    der Zehen begünstigend erwiesen.  



  Die beispielsweise dargestellte Sohle be  steht, abgesehen von der Erhöhung b, d, aus  einer steifen Unterschicht f, z. B. aus Pappe,       Pressspan    oder sonst geeigneten Kunststof  fen, mit Aussparungen     f,    und     f        y    am     vordern          bezw.    hintern Ende, einer elastischen     bezw.     wärmeisolierenden Zwischenschicht g, z. B.  aus Strohgeflecht, und eine zum Beispiel aus  Webstoff bestehenden, auch die Erhöhung d    umschliessenden Oberschicht h.

   Die vordere,  grössere     Ausnehmung        f1    in der steifen Un  terschicht f, insbesondere an und hinter dem  Mittelteil der Erhöhungseinlage b, d, sichert  auch bei steifen Erhöhungseinlagen     bezw.     bei solchen aus in     sich    nicht elastischen  Stoffen eine gewisse angenehme Elastizität  und     Anschmiegbarkeit,    während die     Aus-          nehmung    f x am Fersenteil der Sohle nach  Art eines     Fersenkissens    wirkt.  



  Die     Sohlenausbildung    gemäss der Erfin  dung     stellt    eine     korrekte        und        wirksame,    im  Gebrauch auch bei empfindlichen Füssen  nicht     lästige        Lösung    der an sich     bekannten     Aufgabe dar, den Zehen Gelegenheit zu  einem gewissen     Übergreifen    einer Erhöhung  im     vordern    Sohlenteil zu geben, während  bisher dafür     bekannt    gewordene Vorschläge  nach Form und Lage der Erhöhungen un  brauchbar waren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hygienische Sohle mit von den Zehen zu übergreifender, der Zehenlage entspre chend schräg zur Längsachse der Sohle ver laufender Erhöhung im Sohlenvorderteil, da durch gekennzeichnet, dass diese Erhöhung eine von hinten nach vorn sanft ansteigende, flache, nach vorn kurz abfallende Keilfläche bildet. UNTERANMVCHE: 1. Sohle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberfläche der Er höhung relativ schwach gewellt ist. 2. Sohle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Erhöhung nach den seitlichen Sohlenrändern sich ver jüngt. 3.
    Sohle nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine Versteifungsunterschicht, die unterhalb der von den Zehen zu über greifenden Erhöhung mit einer eine Ver steifungsumrandung stehenlassenden Aus sparung versehen ist.
CH200047D 1936-10-06 1937-10-04 Hygienische Sohle. CH200047A (de)

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DE200047X 1936-10-06
DE160137X 1937-01-16

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CH200047A true CH200047A (de) 1938-09-30

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ID=25753476

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CH200047D CH200047A (de) 1936-10-06 1937-10-04 Hygienische Sohle.

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