CH198419A - Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Metallschichten bestehenden Druckformplatten, bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Metallschichten bestehenden Druckformplatten, bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen.

Info

Publication number
CH198419A
CH198419A CH198419DA CH198419A CH 198419 A CH198419 A CH 198419A CH 198419D A CH198419D A CH 198419DA CH 198419 A CH198419 A CH 198419A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
base plate
printing
light metal
metal
image areas
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Horn
Original Assignee
Josef Horn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Horn filed Critical Josef Horn
Publication of CH198419A publication Critical patent/CH198419A/de

Links

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Metallschichten bestehenden       Druckformplatten,    bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen.    Die     Erfindung        betrifft        ein    Verfahren zur  Herstellung von aus mehreren Metallschich  ten bestehenden     Druckformplatten,    bei denen  die bildfreien Stellen die Druckfarbe ab  stossen.  



  Es sind bereits Druckformen mit meh  reren Metallschichten bekannt, so z. B. für  den Buchdruck,     Zink-(Klischees)    oder Kup  ferplatten oder     -zylinder    für den Tiefdruck.  



  Um die Haltbarkeit solcher     bekannter     Druckformen zu erhöhen, wurden dieselben,  nachdem auf sie das Druckbild aufgebracht  und fertig gegossen oder geätzt war, bei  spielsweise vernickelt oder verchromt.  



  Von solchen Druckereien oder     chemigra-          phischen    Anstalten, die keine eigenen     Me-          tallniederschlaganlagen    besassen,     muBten    die  fertig gegossenen oder geätzten Druckfor  men erst in     sogenanute        galvanoplastische    An  stalten gebracht werden, um hier die an sich  fertigen     Druckformplatten    oder     -zylinder    zu  vernickeln, zu verchromen oder zu verzin-         ken    usw., was eine für die Druckereien zeit  raubende, kostspielige Arbeit darstellt.

         Ausserdem    haben die     nachträglich    mit einem  metallischen     Überzug    versehenen, fertiggeätz  ten     Druckformplatten    oder     -zylinder    den  Nachteil,     daB    sich bei     feinra.strigen    Auto  typien die Rasterpunkte     infolge    des nach  träglichen metallischen Niederschlages ver  engen und die     Tonwertrichtigkeit    des Druck  bildes     ungünstig        beeinflussen.     



  Es sind ferner noch mehrschichtige, me  tallische Druckformen bekannt, bei denen  z. B. auf     einenr    Unterlage von Kupfer oder  Nickel eine metallische Schicht durch Metall  zerstäubung     bezw.        Metallspritzung    aufge  bracht wird.  



  Die durch     Metallzerstäubung    auf     Nickel-          oder    Kupferplatten erzeugten metallischen  Schichten dienen lediglich dazu, auf solchen       Platten    ein für die     h'euchtwasserhaltung    ge  eignetes poröses Korn zu schaffen, nicht aber  dazu,     ein.    auf die durch     Metallzerstäubung         erzeugte Schicht nachträglich aufgebrachtes  Druckbild hoch zu ätzen.  



  Wenn auf die bekannten Metallunterlagen  ein Druckbild aufgebracht und nachträglich  auf sie eine metallische Schicht aufgespritzt  wird, die dann an den Druckbildstellen wie  der gelöst wird, so wird auch in diesem Falle  die     Tonwertrichtigkeit    des Druckbildes man  gelhaft sein, weil durch die nachträglich auf  gebrachte     Metallzerstäubung    ein Bild mit  feinstem Raster in der originalen, getreuen  Schärfe erfahrungsgemäss nicht zu erhalten  ist.  



  Es ist noch eine andere Druckplatte, die  aus     mehrschichtigem    Metall besteht, für       planographischen    Druck bekannt. Bei ihr  besteht die Basis     bezw.    die Grundplatte aus  hartem Metall wie     Eisen    oder Stahl und der  obere metallische Überzug aus Zink oder  Aluminium. Die eisernen, stählernen oder  aus anderem harten Metall bestehenden       Grundplatten    haben den Nachteil, dass sie  sich infolge ihrer Härte und geringen Bieg  samkeit sehr schwierig um     Druckformzylin-          der    kleineren Durchmessers, wie sie bei den  neuzeitlichen Rotationsdruckmaschinen üb  lich sind, legen lassen.  



  Ausserdem besitzen eiserne und stählerne       Druckformgrundplatten,    wenn sie vom Walz  werk     kommen,    nicht eine solche gleichmässige  zusammenhängende, glatte und dichte     Ober-          fläche,    wie sie für     Druckformplatten    erfor  derlich sind, selbst dann nicht,     wenn    die  eisernen oder stählernen Grundplatten vor  dem Aufbringen der metallischen Überzüge  geschliffen oder poliert werden. Das letztere  würde ausserdem den Preis der Druckform  grundplatten so verteuern, dass sie für  das Druckgewerbe wirtschaftlich untragbar  wären.  



  Bei einer andern bekannten Druckform  platte besteht die Grundplatte ebenfalls     aus     Stahl, die mit Silber, Nickel oder Kupfer  überzogen     ist.    Es ist erklärlich, dass diese       Überzüge    nicht dazu dienen, den Druckbild  träger haltbarer zu machen, weil die stählerne  Grundplatte viel härter ist als die genannten  Überzüge. Sie sind vielmehr, wie     feststeht,       bestimmt, eine     Chromatschicht    besser zum  Halten zu bringen. Auch diese stählernen  Grundplatten haben den Nachteil schwe  rer Biegsamkeit und Bearbeitung.

   Es wird  noch auf eine bekannte metallische Druck  formplatte mit mehreren     Metallschichten    für  den     planographischen    Druck hingewiesen,  wo, die auf einer Eisenbasis aufgebrachte  obere Schicht aus Nickel besteht, die an den  nicht druckenden Stellen bis auf eine Kup  ferschicht     durchgeätzt    wird, auf die dann eine  Quecksilberschicht gebracht wird.

   Abgesehen  davon, dass sich     Quecksilberdruckplatten    in  der Praxis nicht eingeführt haben, weil sie  eine Gefahr für die     Gesundheit    bilden und  weil die quecksilbernen Kupferstellen sehr  mangelhaft Farbe abstiessen, haben solche       Druckformplatten    mit dem Anmeldungs  gegenstand nichts gemein; da es sich um       planographische        Druckformplatten    handelt,  während der Anmeldungsgegenstand Hoch  druckplatten betrifft. Die Quecksilberdruck  platten sind auch nur zur Klärung des Stan  des der Technik mit angeführt worden.  



  Es wird noch auf eine metallische Druck  formplatte, auf der sich zwei Metallschichten  befinden, hingewiesen. Bei ihr besteht die  Grundplatte aus Kupfer, auf die erst eine  Bleischicht; und auf die letztere eine dünne  Kupferschicht aufgebracht ist. Die eine obere  Kupferschicht wird dann an den bildfreien  Stellen bis auf die     Bleizwischenschicht    durch  geätzt. In der Praxis hat sich auch die letzt  genannte     Druckformplatte    nicht. bewährt,  weil sich z.

   B. spitze Rasterpunkte, die aus  der obern Kupferschicht gebildet waren, in  die weiche     Bleizwischenschicht    eindrücken,  sozusagen verloren gingen und somit keinen  originalgetreuen Abdruck     gewährleisteten.          Ausserdem    nützte sich die     Bleischicht    an den  bildfreien     Stellen    sehr leicht ab, erhielt leicht  Kratzer, in die sich die Farbe einsetzte und  infolgedessen den Druck verschmierte.  



  Bei der Erfindung werden die vorstehend  genannten Mängel     vermieden    und bei aus  mehreren Metallschichten bestehenden Druck  formplatten für den     flachdruckartigen    Hoch  druck ein sehr haltbarer,     tonwertrichtiger              Druckbildträger    bei leichtester Biegsamkeit  der     Druckformplatte    erzielt.

   Als     flachdruck#     artige Hochdruckplatte bezeichnet man eine       Druckformplatte,    bei der die Druckbildstellen  ein Relief bilden, also auf der Grundplatte  ein wenig erhaben liegen und     wobei    nur die  Druckbildstellen die Farbe     annehmen,    da  gegen die     etwas        tiefer    liegenden bildfreien  Stellen die Druckfarbe     abstossen.    Bei flach  druckartigen Hochdruckplatten     wird    gemäss  der Erfindung ausser haltbaren     tonwertrich-          tigen        Druckbildträgern    und leichtester Bieg  samkeit der Platte eine leichte,

       einwandfreie          Farbabstossung    an den vom Druckbild nicht  bedeckten Stellen erzielt. Das wird dadurch  erreicht, dass eine Grundplatte von solchem  Leichtmetall, wie     Aluminium,        Magnesium     oder dessen     Legierungen,    das von     Natur    aus  leicht Farbe abstösst, zuerst mit solchen Me  tallen, die mit Leichtmetall     eine    gute, dichte       Verbindung    eingehen, wie z.

   B.     Zink,    Cad  mium, Silber, Eisen,     Zinn,    Stahl, Mangan,  und dann     mit    einer oder mehreren Schichten  solcher Metalle, die von     Natur    aus leicht  Fettfarbe annehmen, überzogen wird, worauf  auf die obere metallische     Druckbildträger-          scbieht    das Druckbild übertragen wird. Leicht  Fettfarbe     annehmende    Metalle sind z. B.  Kupfer,     Messing,        Tombak,    Nickel, Chrom  usw.

   Darnach     werden,    die gesamten metalli  schen Schichten, also auch die Zwischen  schichten, die auf der Grundplatte aufge  bracht sind, an den     bildfreien    Stellen, also  den     Stellen,    die nicht drucken, wieder ent  fernt, z.

   B. durch Ätzen, so dass dort das  Metall der     Grundplatte        bezw.    die     Legierung,     die das     Grundplattenmetall    mit dem auf die       Grundplatte    zuerst aufgebrachten Metall ein  gegangen ist,     freiliegt.    Das an den bildfreien  Stellen blossliegende     Grundplattenmetall     nimmt bei entsprechender     Vorbehandlung     selbst bei     geringster        Feuchtung    keine Farbe  an, sondern nur die oberste, etwas erhaben  liegende Metallschicht. Das Metall der  Grundplatte, z.

   B.     einer    von     Aluminium,     kann in an sich bekannter Weise mit einer  dünnen Ätze und Wasser oder     wässrigen    Lö  sungen besonders leicht farbabstossend herge-    richtet werden. Dabei haftet auch der spit  zeste Rasterpunkt auf der Grundplatte ab  solut fest     und        die    Druckplatten     lassen    sich       infolge    ihrer Schmiegsamkeit sehr leicht     um     Zylinder     kleinsten    Durchmessers spannen.  



  Das     Aufbringen    der ersten Schicht auf  die     Grundplatte    erfolgt am zweckmässigsten  durch     Beizverfahren.    So wird z. B. eine  Grundplatte von Aluminium     in    eine beson  ders scharfe, zinkhaltige Lauge getaucht..       Man    nennt dies     Beizverfahren.    Man     kann     die erste metallische Schicht auf der Grund  platte, z. B.     einer    solchen von     Aluminium,     aber auch auf galvanischem Wege oder durch       Ansiedeverfahren    erzeugen.

   Beim     Ansiede-          verfahren    geschieht das Überziehen einer       Aluminiumgrundplatte    mit     einer    ersten me  tallischen Schicht, z. B. einer     Eisenschicht,     in der Weise, dass man die     Aluminiumplatte     in eine siedende, eisenhaltige     Laugenlösung     taucht.  



  Die     Tonwertrichtigkeit    des Originals,  z. B. des     Negativs,    das auf die obere metalli  sche Schicht kopiert ist, bleibt bei dem er  haben geätzten metallischen     Druckbildträger     völlig erhalten.  



  Der obere metallische     Überzug        bezw.    die  metallische     Druckbildträgersebicht    besteht  aus zweckmässig hartem, widerstandsfähigem,  leicht Farbe annehmenden Metall, z. B. Kup  fer, Kupferlegierungen. Durch Wegätzen der  sämtlichen metallischen Schichten, also nicht  nur einer obern Schicht an den bildfreien  Stellen entsteht bei     Verwendung    von Kupfer  also     ein    wirklich genügend erhabenes,     ton-          wertrichtiges,    kupferhaltiges     Druckbild    auf  einer leicht biegsamen und leicht zu bearbei  tenden     Grundplatte.    Zwischen der Grund  platte von z. B.

   Aluminium und der     obern,-          metallischen    Schicht von Kupfer oder Kup  ferlegierungen liegen die andern oder     ein    Teil'  der vorstehend näher     bezeichneten    Metall  schichten insbesondere Zink, Cadmium oder  deren Legierung.  



  Die nach dem eben beschriebenen Verfah  ren hergestellten     flachdruckartigen    Druck  formplatten, z. B. mit einer aus     Aluminium    ,  bestehenden     Grundplatte,    auf die erst eine      Schicht, z. B. von Zink und darauf noch  eine obere     Druckbildträgsrschicht    von har  tem Metall, z. B.

   Kupfer, aufgebracht ist,  das dann mitsamt der Zwischenschicht von  Zink an den vom Druckbild nicht bedeckten  Stellen weggeätzt wird, so dass der kupferne       Druckbildträger    genügend erhaben ist, und  an den     bildfreien    Stellen das leicht     farb-          abstossende    Metall zum Vorschein kommt,  haben noch den Vorteil, dass nunmehr auch  der     Offsetdrucker    mit haltbaren, tonwert  richtigen metallischen Originalätzungen     druk-          ken    kann, was bisher nur dem Buchdrucker  vorbehalten war.  



  Mit     metallischen,    haltbaren, original  geätzten Hochdruckformen zu drucken, um       buchkunstdruckähnliche    Offsetdrucke herzu  stellen, war schon seit langem der Wunsch  und das Ziel des     Offsetdruckers.    Mit der  Erfindung ist daher einem längst empfun  denen     Bedürfnis    Rechnung getragen worden.  



  Die Zwischenschicht von Zink oder Cad  mium gewährleistet vollständiges Festhaften  der Kupfer- oder     gupferlegierungsschicht     auf der Leichtmetallbasis. Ausserdem be  wirken die genannten Zwischenschichten auch  eine grosse, gleichmässige, glatte, zusammen  hängende Dichte der Kupferschicht. Für       feinrastrige        Autotypien    für den Offsetdruck  ist dies ein grosser Fortschritt.  



  Das Übertragen des Druckbildes auf den       Druckbildträger    kann durch Kopieren, Um  drucken, Zeichnen usw. erfolgen.  



  Von wesentlichem Vorteil ist es noch,  wenn man die Basis von Leichtmetall auf  elektrolytischem Wege etwas     aufrauht        bezw.     körnt und dann erst die andern Metallschich  ten auf dieses aufbringt. Wenn man die Me  tallschichten an den bildfreien Stellen bis auf  die     elektrolytisch    gekörnte Leichtmetallbasis       wegätzt,    so entsteht eine vorzügliche Feucht  wasserhaltung, die für den Offsetdruck vor  teilhaft ist.  



       Druckformplatten    gemäss der Erfindung  können ausser auf ihrer Vorderseite auch  rückseitig mit den genannten metallischen  Schichten versehen sein, wodurch ein wirt  schaftlicher Vorteil durch Werkstofferspar-         nis    erzielt wird, weil beide Seiten der Druck  formplatten     verwendet    werden können.  



  Im Hinblick darauf, dass manche von den  in der Beschreibung genannten metallischen  Schichten mit etwas stärkeren Säurelösungen,  als sie im allgemeinen in der     Chemigraphie     für Zink notwendig sind, geätzt werden  müssen, empfiehlt es sich, die auf der obern       1#letallschicht    liegende lichtempfindliche  Schicht, auf die das Druckbild kopiert wird,  nicht mit Chromleim oder Chromeiweiss zu  behandeln, sondern dazu den sogenannten  Kopierlack zu verwenden, der mittels Alko  hol entwickelt wird.  



  Das Entfernen des Kopierlackes kann  durch Lösungsmittel, z. B. Spiritus, unter  stützt werden.  



  Um ein besseres Haften der metallischen  Schichten untereinander zu erzielen, ist es  wichtig, dass dieselben nicht poliert werden,  bevor die nächste Schicht aufgebracht ist.  



  Die genannten Metallschichten können  ausser auf elektrolytischem Wege oder auf  chemischem Wege, z. B. Tauchen, auch durch       Metallspritzverfahren    oder durch     Heissauf-          walzen,    z. B. heisses Aufwalzen je einer  Schicht von Eisen und Kupfer auf Alumi  nium oder durch     Ansiedeverfahren    aufge  bracht werden.  



  Da in den     Offsetdruckereien    in der  Hauptsache Druckformen grösseren Ausmasses  zur Verwendung kommen, das Aufbringen  der Metallschichten     in    der erforderlichen  gleichmässigen Stärke auf elektrolytischem  Wege bei grossen Formaten aber einige  Schwierigkeiten bereitet, die darin bestehen,  dass die niedergeschlagene Schicht auf der       Druekformplatte    in der Mitte dünner ist als  an den Rändern, empfiehlt es sich in sol  chen Fällen, die an sich bekannten     Vorrieh.-          tungen,    z. B. Filter, zu benützen, die     es     ermöglichen, eine gleichmässige Schicht zu  erhalten.  



  Ferner empfiehlt es sich noch, beim gal  vanischen Aufbringen der Schichten von  Kupfer,     Messing.        Tomback,    Zinn, Nickel,  Chrom, Neusilber, Silber auf eine Grund  platte von beliebigem Leichtmetall, wie Alu-           minium    oder dessen Legierungen     cyan-          kalische    Bäder zu verwenden, weil diese eine  grössere Dichte und Feinheit des Kornes des       elektrolytischen    Niederschlages     gewährleisten,     was für die     metallische        Druckbildträger-          schicht    bei Verwendung feiner Rasterzeich  nungen sehr vorteilhaft ist.  



  Erwähnenswert ist noch, dass die Druck  formen gemäss der     Erfindung    sowohl für den       unmittelbaren,    als auch für den     mittelbaren     (Offset) Druck     Verwendung    finden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von aus meh reren Metallschichten bestehenden Druck formplatten für den flachdruckartigen Hoch druck, bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen, dadurch gekennzeich net, dass eine Grundplatte aus solchem Leicht metall, das von Natur aus leicht Fettfarbe abstösst, zuerst mit solchen Metallen, die eine gute und dichte Verbindung mit der Leichtmetallgrundplatte eingehen, und dar nach mit solchen Metallen, die von Natur aus leicht Fettfarbe annehmen, überzogen wird,
    worauf das Druckbild auf die obere metallische Schicht der Druckplatte auf gebracht wird und darnach die gesamten me tallischen Schichten, die auf der Leicht metallgrundplatte aufgebracht sind, an den bildfreien Stellen wieder entfernt werden, so dass an ihnen das Metall der Grundplatte freiliegt und diese bildfreien Stellen so her- richtbar sind, dass sie unter Verwendung von ZVasser und wässrigen Lösungen die Druck farbe abstossen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche auf der Leichtmetall - Grundplatte aufgebrachten metallischen Schichten an den bildfreien Stellen fast bis auf die Grundplatte wie der entfernt werden, so dass an ihnen die Legierung, die das Leichtmetall der Grundplatte mit dem auf die Grundplatte zuerst aufgebrachten Metall eingegangen ist, freiliegt und diese Stellen so herricht- bar sind,
    dass sie unter Verwendung von Wasser und wässrigen Lösungen die Druckfarbe abstossen. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Leichtmetall- grundplatte zumindest die erste metalli sche Schicht durch Beizverfahren aufge bracht wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Leichtmetall grundplatte zumindest die erste metalli sche Schicht durch Ansiedeverfahren auf gebracht wird. 4.
    Verfahren nach Patenfanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Metall schichten auf beide Flächen der Grund platte aufgebracht werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der auf der Leichtmetallgrundplatte auf gebrachten metallischen Schichten nicht geschliffen wird, bevor die nächste me tallische Schicht aufgebracht wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschichten auf der Leichtmetallgrundplatte auf elek trolytischem Wege in cyankalischen Bä dern niedergeschlagen; werden.
CH198419D 1935-05-29 1936-05-26 Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Metallschichten bestehenden Druckformplatten, bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen. CH198419A (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE198419X 1935-05-29
DE200136X 1936-01-20
DE300336X 1936-03-30
DE20536X 1936-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH198419A true CH198419A (de) 1938-06-30

Family

ID=27430289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH198419D CH198419A (de) 1935-05-29 1936-05-26 Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Metallschichten bestehenden Druckformplatten, bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH198419A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2537160C3 (de) Verwendung einer überzogenen Stahlplatte als Trägermaterial für Flachdruckformen
DE767607C (de) Flachdruckplatte
DE1471706A1 (de) Verfahren zur Herstellung von lithographischen Platten
CH694159A5 (de) Verfahren zum Gravieren von Gravurzylindern.
US2181111A (en) Method for the production of metallic printing plates or cylinders
CH505693A (de) Offsetdruckplatte
CH198419A (de) Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Metallschichten bestehenden Druckformplatten, bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen.
DE2708689A1 (de) Endlos-offsetdrucksystem
DE3337962C2 (de)
DE3508920A1 (de) Metallische druckplatte fuer den tampondruck und verfahren zum herstellen eines klischees fuer den tampondruck
DE728806C (de) Verfahren zum Herstellen von Flachdruckplatten
DE3138164C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke und dgl.
DE553287C (de) Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen
DE1961182A1 (de) Offsetdruckplatte
CH199492A (de) Verfahren zum Herstellen von aus mehreren Metallschichten bestehenden Tiefdruckformplatten, bei denen die bildfreien Stellen die Druckfarbe abstossen.
AT154904B (de) Flachdruckform, insbesondere Offsetdruckplatte.
AT152843B (de) Umdruckverfahren.
DE584862C (de) Verfahren zur Herstellung von Zeugdruckwalzen
DE564965C (de) Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen, metallischen, druckfertigen Hochdruckformen
DE556711C (de) Metallene Druckplatte mit einem Cadmium-UEberzug
AT160055B (de) Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen auf galvanischem Wege.
AT141721B (de) Druckfarbe und Verfahren zum Einfärben von Druckformen.
DE455228C (de) Verfahren zur Herstellung von Offsetdruckformen
AT80799B (de) Druckverfahren. Druckverfahren.
AT137683B (de) Verfahren zur Herstellung von Zeugdruckwalzen.