CH198417A - Tastenkopf für Schreib- und Rechenmaschinen und dergl., sowie Verfahren und Spritzgussform zur Herstellung desselben. - Google Patents
Tastenkopf für Schreib- und Rechenmaschinen und dergl., sowie Verfahren und Spritzgussform zur Herstellung desselben.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/16—Making multilayered or multicoloured articles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/46—Knobs or handles, push-buttons, grips
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Tastenkopf für Schreib- und Reehenmasehinen und dergl., sowie Verfahren und Spritzgussform zur Herstellung desselben. Vorliegende Erfindung betrifft einen Tastenkopf für Schreib- und Rechenmaschi nen und dergl. Es ist bekannt, solche Ta stenköpfe aus thermoplastischen Kunst massen im Spritzgussverfahren herzustellen. Das Tastenzeichen wird bei solchen Tasten köpfen mit Farbe auf die obere Kopffläche aufgebracht und nützt sich natürlich im Ge brauch ab, so dass das Zeichen mit der Zeit mehr oder weniger verschwindet. Dieser Mangel ist nun beim Tastenkopf gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass der aus Kunstmasse bestehende Kopf die Tastenbezeichnung in Form eines eingelegten Typenkörpers aus andersfarbiger thermo plastischer Kunstmasse enthält. Dank dieser Ausbildung bleibt das Zei chen selbst nach langem Gebrauch trotz der unvermeidlichen Abnützung der Tastenkopf fläche stets völlig erhalten und lesbar. Die Erfindung betrifft nebstdem ein Verfahren zur Herstellung von solchen Ta stenköpfen. Das Verfahren gemäss der Er findung besteht darin, dass man. bei einer Mehrzahl von in einer Form befindlichen Tastenkopfkörpern, die mit der Form der Tastenzeichen entsprechenden Vertiefungen versehen sind, in einem Arbeitsgang diese Ver tiefungen von mindestens einer Stelle aus nach dem Spritzgussverfahren mit thermo plastischer Kunstmasse ausfüllt. Die Erfindung hat ferner eine Spritzguss- form zur Ausführung dieses Verfahrens zum Gegenstand. Diese Spritzgussform gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die selbe aus drei Formhälften besteht, von wel chen zwei bestimmt sind, nacheinander mit der einen, die Hohlräume für die Tastenköpfe ent haltenden ersten Formhälfte zusammenzuwir ken, und von welchen zwei die zweite Form hälfte, die bestimmt ist, beim Spritzgiessen der Tastenköpfe zuerst auf die erste Form hälfte gebracht zu werden, erhabene Zeichen besitzt, während die dritte derart ausgebildet ist, -dass sie nach dem Aufsetzen auf die erste Formhälfte ein Ausgiessen der in den Tastenkopfkörpern vorgesehenen Zeichen vertiefungen durch Spritzgiessen ermöglicht, Ein Ausführungsbeispiel eines Erfin dungsgegenstand bildenden Tastenkopfes, sowie einer zur Herstellung desselben die nenden erfindungsgemässen Spritzgussform sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Tastenkopf in Drauf sicht und Fig. 2 im Axialschnitt; Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Tasten kopfes in dem aus der Spritzgussform kom menden Zustand; Fig. 4 zeigt die erste und zweite Hälfte der Spritzgussform im Axialschnitt; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der ersten Hälfte der Spritzgussform mit zum Teil ein gesetzten Tastenkopfkörpern; Fig. 6 zeigt einen mittleren Teilaus schnitt hiervon im Axialschnitt; Fig. 7 zeigt ein Teilstiiek der ersten und der dritten Hälfte der Spritzgussform mit fertigem Tastenkopfgussstück, und Fig. 8 zeigt eine Draufsicht des aus der Form herausgenommenen Tastenkopfguss- stückes. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ta stenkopf besitzt einen Tastenkopfkörper K und trägt als Beispiel die Bezeichnung "6" in Form eines Zahlenkörpers, der wie der Kopfkörper K aus thermoplastischer Masse besteht und in einer tiefen Aussparung an der Sichtfläche des Kopfkörpers liegt. Am gegenüberliegenden Stirnende hat der Kopf einen Schlitz S, in welcher der Ansatz des Tastenstangenendes Aufnahme findet. Zur Herstellung dieses Tastenkopfes im Spritzgussverfahren wird die in Fig. 4 bis 7 dargestellte Spritzgussform verwendet. Die selbe besteht aus drei Hälften 1, 2 und 3, die im folgenden mit erster. zweiter und dritter Formhälfte bezeichnet sind und von welchen die beiden letzteren eine nach der andern entsprechend der Ausführung des Herstellungsverfahrens in zwei Phasen mit der ersten zusammen in -\Virltung treten, und zwar ist die Spritzgussform zur gleichzeitigen Erzeugung von neun Tastenköpfen eingerich tet. Zu diesem Zweck hat die erste Form hälfte 1 neun auf einem Kreis angeordnete Kopfmulden l in, und am Boden jeder Mulde ist ein Kern 1s zur Erzeugung des Schlitzes S im Kopfkörper angeordnet. Von einer zentralen Bohrung la, in welcher der Aus stossstift 4 ruht, gehen sternförmig nach allen Kopfmulden Rillen Ir aus. In der zweiten Formhälfte 2 sind den Kopfmulden l in gegenüber gleichachsig mit diesen Zeichenstempel 5 eingesetzt, welche mittels Kopfschrauben 6 festgehalten sind. Jeder dieser Zeichenstempel trägt an seiner mit der Formhälftenfläche bündigen untern Fläche ein erhabenes Zahlenzeichen, welches in die zugehörige Kopfmulde<I>1</I> m hineinragt, und zwar sind alle Zahlenzeichen parallel zueinander angeordnet, wie aus Fig. 5 er sichtlich ist und das Ganze ist derart aus gebildet, dass, wenn die beiden Hälften rich tig übereinander gelegt sind, jede Zahlen axt; in der Längsmittelebene des zugehörigen Schlitzkernes 1s liegt. Vom zentralen Giess kanal dieser Formhälfte aus gehen ebenfalls strahlenförmige Rillen 2r aus, welche zu sammen mit den Rillen 1r der ersten Form hälfte 1 die Giesskanäle für die einzelnen Kopfmulden bilden. An ihrer Rückseite hat die zweite Formhälfte 2 die übliche Vertie fung für das Einlegen der Spritzdüse. Die richtig übereinander gelegten Formhälften 1 und 2 werden in der Spritzgussmaschine in bekannter Weise mit thermoplastischer Masse ausgefüllt, dann geöffnet und mittels des Ausstossstiftes 4 wird der Sternkörper, welcher durch die Tastenkopfkörper K, die Giesskanalstrahlen und den zentralen Guss- schaft gebildet wird, herausgestossen. Die einzelnen Tastenkörper werden abgebrochen und wieder in die Kopfmulden der Form hälfte 1 eingesetzt. Nun wird die dritte Formhälfte 3 auf die erste Formhälfte 1 aufgesetzt. Diese dritte Formhälfte hat eine über die Mitten der Kopfmulden lm laufende Kreisrille 3k und diese mit dem zentralen Giesskanal verbindende strahlenförmige Ril len 3r, welche sich wiederum genau mit den Rillen Ir der Formhälfte 1 decken und mit diesen zusammen Giesskanäle bilden. Nun wird eine andersfarbige thermoplastische Masse in die Formhälften 1 und 3 einge spritzt, welche die Zahlenvertiefungen in den Tastenkopfkörpern K, sowie die Rillen 1r bis 3r nebst dem zentralen Giesskanal ausfiillt und der ganze, in Fig. 8 dargestellte Körper kann nun wieder mittels des Ausstossstiftes 4 herausgestossen werden. Nach dem Heraus- brechen der einzelnen Köpfe bleibt an jedem noch ein Rest des Ausgusskernes haften, "hie aus Fig. 3 ersichtlich, welcher leicht ab genommen werden kann, worauf die ganze Sichtfläche hohlgeschliffen und poliert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRttCHE I. Tastenkopf für Schreib- und Rechen maschinen und dergleichen, dadurch ge kennzeichnet, dass der aus Kunstmasse bestehende Kopf die Tastenbezeichnung in Form eines eingelegten Typenkörpers aus andersfarbiger thermoplastischer Kunstmasse enthält. Il.Verfahren zur Herstellung von Tasten köpfen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man bei einer Mehrzahl von in einer Form befindlichen Tastenkopfkörpern, die mit der Form der Tastenzeichen entsprechenden Vertiefun gen versehen sind, in einem Arbeitsgang diese Vertiefungen von mindestens einer Stelle aus nach dem Spritzgussverfahren mit thermoplastischer Kunstmasse aus füllt. UNTERANSPRUCH: 1.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Tasten kopikörper durch Spritzgiessen mit einer der Form des Tastenzeichens entspre chenden Vertiefung hergestellt wird.PATENTANSPRUCH III: Spritzgussform zur Ausführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch II und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus drei Formhälften besteht, von welchen zwei bestimmt sind, nacheinander mit der einen, die Hohlräume für die Tasten köpfe enthaltenden ersten Formhälfte zusam menzuwirken, und von welchen zwei die zweite F9rmhälfte, die bestimmt ist, beim Spritzgiessen der Tastenköpfe zuerst auf die erste Formhälfte gebracht zu werden, er habene Zeichen besitzt,während die dritte derart ausgebildet ist, dass sie nach dem Auf setzen auf die erste Formhälfte ein Aus giessen der in den Tastenkopfkörpern vor gesehenen Zeichenvertiefungen durch Spritz- giessen ermöglicht.UNTERAN SPRüCHE 2. Spritzgussform gemäss Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass in. der ersten Formhälfte eine Anzahl :Kopf mulden kreisförmig angeordnet sind, wel che durch strahlenförmige Rillen mit einer zentralen, den Ausstosserstift ent haltenden Bohrung verbunden sind, die eine Fortsetzung des in der zweiten Formhälfte liegenden zentralen Giess kanals bildet, und dass am Grunde jeder Kopfmulde ein flacher gern zur Erzeu gung des Schlitzes für die Aufnahme des Tastenstangenendes angeordnet ist.3. Spritzgussform nach Patentanspruch III und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass in der zweiten Formhälfte rings um den zentralen Eingiesskanal eine Anzahl Zeichenstempel eingesetzt sind, welche gleichachsig mit den Kopfmulden liegen und in letztere hineinragende Zei chenerhebungen aufweisen. 4.Spritzgussform gemäss Patentanspruch HI und Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass die Zeichen stempel mittels von der Rückseite der Formhälfte eingeschraubter Kopfschrau ben herausnehmbar gehalten sind. 5. Spritzgussform gemäss Patentanspruch III und Unteransprüchen 2 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass die dritte Formhälfte einen zentralen Giesskanal und eine konzentrisch zu diesem angeord nete Kreisrille hat, welche über den Kopfmulden liegt und durch strahlen förmige Rillen mit dem Giesskanal ver bunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH198417T | 1937-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH198417A true CH198417A (de) | 1938-06-30 |
Family
ID=4441315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH198417D CH198417A (de) | 1937-06-10 | 1937-06-10 | Tastenkopf für Schreib- und Rechenmaschinen und dergl., sowie Verfahren und Spritzgussform zur Herstellung desselben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH198417A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2454847A (en) * | 1944-04-29 | 1948-11-30 | H D Justi & Son Inc | Mold, mold charging, and molding process |
US2544140A (en) * | 1947-12-09 | 1951-03-06 | Floyd J Dofsen | Process of forming an article from at least two plastics |
US2584841A (en) * | 1944-08-12 | 1952-02-05 | Landis & Gyr Ag | Object of pressed or sprayed material fitted with a sign |
-
1937
- 1937-06-10 CH CH198417D patent/CH198417A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2454847A (en) * | 1944-04-29 | 1948-11-30 | H D Justi & Son Inc | Mold, mold charging, and molding process |
US2584841A (en) * | 1944-08-12 | 1952-02-05 | Landis & Gyr Ag | Object of pressed or sprayed material fitted with a sign |
US2544140A (en) * | 1947-12-09 | 1951-03-06 | Floyd J Dofsen | Process of forming an article from at least two plastics |
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