CH197937A - Wärmeisolierung aus Glasfasern und ähnlichen Fasern. - Google Patents

Wärmeisolierung aus Glasfasern und ähnlichen Fasern.

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CH197937A
CH197937A CH197937DA CH197937A CH 197937 A CH197937 A CH 197937A CH 197937D A CH197937D A CH 197937DA CH 197937 A CH197937 A CH 197937A
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CH
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thermal insulation
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Naamlooze Vennootsch Octrooien
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Mij Exploitatie Octrooien Nv
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/08Means for preventing radiation, e.g. with metal foil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Insulation (AREA)

Description


  Wärmeisolierung aus Glasfasern und ähnlichen Fasern.    Es ist bekannt, dass Glasfasern oder  ähnliche Fasern, wie Schlackenfasern, Silikat  fasern und Mineralfasern, ein     vorzügliches'     Wärmeschutzmittel bilden. Die Erfahrungen  haben gezeigt, dass die noch vorhandenen  Verluste bei solchen Faserisolierungen in der  Hauptsache nicht auf Konvektion und Wärme  Leitung der Fasern, sondern vor allem auf  Wärmeübertragung durch Strahlung zurück  zuführen sind.  



  Die Erfindung hat den Zweck, die     Isolier-          fähigkeit    von aus Glasfasern und ähnlichen       Fasern    bestehenden Wärmeisolierungen weiter  zu erhöhen. Sie besteht darin, dass die Faser  masse einen Zusatz einer pulverförmigen  Substanz enthält, welche die Wärmestrahlung  von Faser zu Faser herabmindert.  



  Das Zusetzen der Substanz kann auf ver  schiedene Weise geschehen, und zwar derart,  dass die Substanz entweder die einzelnen Fasern  umhüllt oder die Zwischenräume zwischen  den Fasern     mehr    oder weniger ausfüllt.    Der Zusatz der Substanz erfolgt in fein  ster Verteilung, vorzugsweise in     1VIehlform.     Grundsätzlich können für den vorliegenden  Zweck die verschiedensten pulverförmigen  Substanzen Verwendung     finden.    Infolge der  Aufteilung der Substanz in äusserst feine  Teilchen treffen die. Wärmestrahlen an zahl  reichen Stellen auf die Substanz mit dem  Ergebnis, dass die     Strahlen    entweder nach  der Seite, aus welcher sie herkommen, zurück  geworfen oder vollkommen absorbiert werden.

    In jedem Fall wird dadurch die Strahlung  von Faser zu Faser stark vermindert. Ver  suche haben gezeigt, dass man auf diese  Weise ohne Schwierigkeit eine Verbesserung  der Isolierwirkung um 10-250o erreichen  kann.  



  Obschon man praktisch eine grosse Zahl  von Substanzen verwenden kann, findet die  _ Auswahl der in Pulverform zuzusetzenden  Substanz vorzugsweise unter Berücksichtigung  des Temperaturbereiches statt, für welchen      die Isolierung gebraucht werden soll. Bei  hohen Temperaturen ist zu berücksichtigen,  dass die Substanzen, welche einen hohen  Absorptionskoeffizienten für Strahlung haben,  auch wiederum stark ausstrahlen, wenn sie  auf eine hohe Temperatur erhitzt werden.  Es ist deshalb zweckmässig, derartige Sub  stanzen nur für     einen    verhältnismässig nied  rigen Temperaturbereich zu verwenden, bei  welchem die Strahlung der Substanzen im  allgemeinen schwach bleibt. Für hohe Tempe  raturen verwendet man vorteilhaft Substanzen,  die einen niedrigeren Absorptionskoeffizienten  besitzen.

   Diese Substanzen haben den doppel  ten Vorteil, dass sie sich unter der Einwir  kung der Strahlung nur wenig erhitzen und,  wenn sie erhitzt worden sind, nur wenig  strahlen, weil ihr Strahlungsvermögen gering  ist. Derartige Substanzen sind beispielsweise  solche, welche stark reflektierend wirken, das  heisst eine glatte Oberfläche haben, oder auch  stark lichtdurchlässige Substanzen oder Sub  stanzen, welche gleichzeitig sehr durchlässig  sind und     reflektierende    Oberflächen besitzen  Diese Eigenschaften gelten hauptsächlich für  Wärmestrahlen (infrarote Strahlen.  



  Als eine Substanz, welche für Wärme  strahlen durchlässig ist und welche sich für  hohe Temperaturen, wie etwa 500   C eignet,  kann beispielsweise     Calciumfluorid    verwendet  werden. Die Menge des den Fasern zuge  setzten     Calciumfluorids    hängt mehr, oder  weniger von der Dichte der Fasern in der  Isolierung ab. Bei einer Glaswatte mit einer  Dichte von 50     kg/m3    lassen sich gute Er  gebnisse durch einen Zusatz an     Calcium-          fluorid    von     1/s    des Gewichtes der Glaswatte  erzielen.  



  Bei niedrigeren Temperaturen, zum Bei  spiel einer Temperatur von<B>1000</B> C, kann  man für das zuzusetzende Pulver die oben  erwähnten, stark reflektierenden oder stark  durchlässigen Substanzen auch verwenden.  Jedoch ist es in der Praxis vorteilhafter, in  diesen -Fällen Substanzen zu verwenden,  welche für Wärmestrahlen undurchlässig sind,  dieselben vielmehr absorbieren.

   Derartige  Substanzen. sind beispielsweise: Kohlenstoff,    Russ, Eisenrot,     Bentonit.    Auch bei Verwen  dung dieser     Stoffe    ist noch die Dichte der  Glaswatte zu berücksichtigen, jedoch genügt  meistens eine sehr kleine Menge dieser     Stoffe,     und zwar im allgemeinen eine Menge, die  wesentlich kleiner ist als bei Verwendung  von     Stoffen    wie     Calciumfluorid.    Im übrigen  kann die zuzusetzende Menge der Substanz  so klein gehalten werden, dass dadurch das  weisse Aussehen der Glaswatte nicht geändert  wird.

   Bei einer     (xlaswatte    mit einer Dichte von  25     kg/m'    genügt ein Zusatz von     1/2     % des  Gewichtes, um mit den angegebenen Sub  stanzen gute Ergebnisse zu erzielen.  



  Vielfach werden zu Isolierzwecken be  stimmte Glasfasern mit einem Überzug, wie       (O1    oder einer Emulsion aus Öl, Wasser und  Seife versehen. Die pulverige Substanz kann  gegebenenfalls diesem Überzugmittel zugesetzt  und mit ihm auf die Fasern aufgebracht  werden. Andernfalls genügt es auch, einen  andern geeigneten     Stoff    zu verwenden, der  eine Haftung der pulverigen Substanz an den  Fasern bewirkt. Es ist aber selbstverständ  lich, dass die pulverförmige Substanz auch  ohne irgend einen weiteren zusätzlichen Stoff  den Fasern zugesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Glasfasern oder ähnlichen Fasern bestehende Wärmeisolierung. dadurch ge kennzeichnet, dass die Fasermasse einen Zu satz einer pulverförmigen Substanz enthält, welche die Wärmestrahlung von einer Faser zur andern herabmindert und die Isolierfähig- keit der Isolierung erhöht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Wärmeisolierung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass derZusatz aus einer Substanz mit stark reflektierender Oberfläche besteht. 2. Wärmeisolierung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz aus einer die Wärmestrahlen durchlassen den Substanz besteht. 3.
    Wärmeisolierung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz aus Calciumluorid besteht. 4. Wärmeisolierung nach demPatentansprüch; dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz aus einer die Wärmestrahlen absorbieren den Substanz besteht. 5. Wärmeisolierung nachdem Patentanspruch und dem Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zusatz aus Russ besteht. 6. Wärmeisolierung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zusatz aus Eisenrot besteht. 7. Wärmeisolierung nachdem Patentanspruch und dem Unteranspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Zusatz aus Bentonit be steht. B.
    Wärmeisolierung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die pulver förmige Substanz die einzelnen Fasern umhüllt. 9. Wärmeisolierung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die pulver förmige Substanz sich in Zwischenräumen zwischen den Fasern befindet.
CH197937D 1937-08-25 1937-08-25 Wärmeisolierung aus Glasfasern und ähnlichen Fasern. CH197937A (de)

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