DE1267499B - Doppelwandiger Hohlkoerper, insbesondere Rohrleitung, fuer die Aufnahme eines heissen, unter Druck stehenden Gases - Google Patents

Doppelwandiger Hohlkoerper, insbesondere Rohrleitung, fuer die Aufnahme eines heissen, unter Druck stehenden Gases

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DE1267499B
DE1267499B DEP1267A DE1267499A DE1267499B DE 1267499 B DE1267499 B DE 1267499B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267499 A DE1267499 A DE 1267499A DE 1267499 B DE1267499 B DE 1267499B
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DEP1267A
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Dipl-Ing Dr Werner Spillmann
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Sulzer Escher Wyss AG
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Escher Wyss AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/147Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems the insulation being located inwardly of the outer surface of the pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Doppelwandiger Hohlkörper, insbesondere Rohrleitung, für die Aufnahme eines heißen, unter Druck stehenden Gases Die Erfindung geht aus von einem doppelwandigen Hohlkörper, insbesondere Rohrleitung, für die Aufnahme eines heißen, unter Druck stehenden Gases zur Verwendung als gasführender Teil in einer Wärmekraftanlage mit Kreislauf eines gasförmigen Arbeitsmittels, das in einem Atomkernreaktor erhitzt wird, welcher im Raum zwischen Innen- und Außenwand eine aus einem wärmeisolierenden Stoff, beispielsweise aus Mineralwolle bestehende Stopfisolation enthält und bei welchem die Innenwand mit Öffnungen versehen und auf der Seite des Isolierstoffes diesen Öffnungen ein Sieb vorgelagert ist.
  • Die Außenwand hat bei solchen Hohlkörpern den Druck des Arbeitsmittels aufzunehmen, wobei sie aber wegen des zwischen Innen- und Außenwand eingebrachten Isolierstoffes verhältnismäßig kühl bleibt, auch wenn im Innern des Hohlkörpers hocherhitztes Arbeitsmittel strömt. Da der Druck zwischen dem den Isolierstoff enthaltenden Raum und dem Innenraum des Hohlkörpers ausgeglichen ist, ist das Innenrohr nur der hohen Temperatur des Arbeitsmittels ausgesetzt, jedoch nicht bezüglich Festigkeit beansprucht.
  • Bei Änderung des Arbeitsmitteldruckes tritt bei diesen Hohlkörpern ein Gasaustausch zwischen dem mit Isolierstoff gefüllten Raum und dem Innenraum auf, so daß die Gefahr besteht, daß Isolierstoffteilchen in den Arbeitsmittelraum hineingerissen werden und sich mit dem Arbeitsmittel des Kreislaufs vermischen.
  • Eine bekannte Maßnahme, diesem übelstand entgegenzuwirken, besteht darin, daß der Druckausgleich durch Rohre verhältnismäßig kleinen Durchmessers hergestellt wird, welche von einer Stelle des Innenrohres ausgehen und den Isolierstoffraum in Längsrichtung durchdringen. Diese Rohre sind auf ihrer ganzen Länge mit einer Vielzahl von kleinen öffnungen versehen. Andererseits ist auch die Maßnahme bekannt, bei der Außenseite der Innenwand des Hohlkörpers einen unmittelbar von demselben und ferner von einem durchlochten, sich an den Isolierstoff anschmiegenden Mantel begrenzten Hohlraum vorzusehen, der durch Druckausgleichslöcher in der Innenwand auch mit dem Innern des Hohlkörpers in Verbindung steht, wobei erforderlichenfalls vor den Druckausgleichslöchern auf der Seite des Isolierstoffes, zu welchem man Glaswolle als Stopfisolation verwendet hat, noch ein Sieb angebracht sein kann. Das Sieb ist für sich jedoch nicht ausreichend, um ein Hineinreißen von Isolierstoffteilchen in die Leitung zu verhindern, so daß man bei der vorbekannten Rohrleitung noch ein Zwischenrohr vorgesehen hat, um einen Hohlraum zwischen dem Innenrohr und dem Zwischenrohr für einen möglichst vollkommenen Druckausgleich zu schaffen.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung einer Rohrisolation hat man den Druckausgleichlöchern bereits ein Drahtgeflecht vorgelagert, jedoch nicht an einer mit Löchern versehenen Innenwand.
  • Diese bekannten Maßnahmen vermögen wohl ein Mitreißen von Isolierstoff in den Arbeitsmittelraum so weit zu verhindern, daß im Arbeitsmittelkreislauf keine den Betrieb störenden Ablagerungen verursacht werden und keine nennenswerten Wärmeverluste entstehen. Indessen vermögen diese Mittel jenen Anforderungen nicht zu genügen, welche dann gestellt werden, wenn das gasförmige Arbeitsmittel in einem Kernreaktor erhitzt wird, da dann peinlich zu vermeiden ist, auch nur ganz geringe Mengen von neutronenabsorbierendem Stoff durch den Reaktor zu führen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird auch nicht durch eine anderweitig bekannte Rohrisolation näher gebracht, bei welcher auf das Innenrohr mehrere Lagen eines gleichartigen Isolierstoffes aufgebracht sind, von denen jede einzelne Lage mit einem wasserdichten überzug umwickelt ist, der die einzelnen Lagen voneinander trennt und gegeneinander abdichtet, um das Rohr, in welchem ein Strömungsmittel von tiefer Temperatur fließt, gegen Kondensation von Feuchtigkeit und damit gegen Eisbildung zu schützen. Diese Aufgabenstellung ist eine andere, und das Problem der Verhinderung des Mitreißens auch kleinster Partikelchen von Isolierstoff in die Rohrleitung wird durch diese mehrschichtige Isolation schon deshalb überhaupt nicht angesprochen, weil das innere Rohr keine Löcher zum Ausgleich von Druckschwankungen aufweist.
  • Die Erfindungsaufgabe wird gegenüber dem Bekannten dadurch gelöst, daß zwischen der Stopfisolation und der Innenwand als Filterschicht ein dichtes, aus langfaserigem mineralischem Material bestehendes Geflecht oder Gewebe vorgesehen und zwischen der Filterschicht und der Innenwand mindestens ein zum Druckausgleich an sich bekanntes Drahtgeflecht eingelegt ist. Der technische Fortschritt wird bei der Erfindung durch die erfolgreiche Aufgabenlösung erreicht. Das im Kreislauf durch einen Atomkernreaktor geführte gasförmige Arbeitsmittel bleibt frei von auch geringsten Mengen von neutronenabsorbierendem Stoff, der von etwa durch die Öffnungen in der Innenwand der Rohrleitung hindurchgetretenen Isolierstoffteilchen herrühren könnte. Das als Filterschicht wirkende Geflecht oder Gewebe aus langfaserigem mineralischem Material ist im Gegensatz zu der Mineralwolle kein Haufwerk, sondern ein dichtes Gewebe, das infolge der Langfaserigkeit seines Materials außerordentlich widerstandsfähig ist und selbst nicht dazu neigt, zu brechen. Es ist imstande, auch ganz feine Teilchen der Stopfisolation zurückzuhalten. Das - als Unterlage für das Filtergewebe dienende Drahtgeflecht sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Gasströmung auf die ganze Fläche des Filtergewebes in der Längsrichtung des Rohres zur weiteren Herabsetzung der Gefahr, daß neutronenabsorbierender Stoff in den Gasstrom gelangt. Dabei ist es von Vorteil, daß die Filterschicht selbst isolierend wirkt, so daß die höchsten Temperaturen von der mehr zur Brüchigkeit neigenden Stopfisolation ferngehalten werden und somit auch der Anfall von Faserbruchstücken vermindert wird. Durch das Zusammenwirken der Erfindungsmaßnahmen läßt sich für den wesentlichen Isolationsanteil eine verhältnismäßig billige Stopfisolation verwenden und trotzdem ein von neutronenabsorbierendem Stoff freies gasförmiges Arbeitsmittel im Hinblick auf das Anwendungsgebiet gewährleisten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei übereinandergelegte Drahtgeflechte vorgesehen, wobei das der Filterschicht zunächst liegende Drahtgeflecht eine kleinere Maschenweite aufweist als das auf der Seite des Innenrohres liegende Drahtgeflecht. Erforderlichenfalls können auch mehrere Drahtgeflechte mit abgestufter Maschenweite vorgesehen sein. Durch diese Maßnahmen kann eine noch bessere und gleichmäßigere Gaszirkulation in der Längsrichtung des Rohres erreicht werden, die auch noch bei starken Druckschwankungen gewahrt bleibt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 ein gasführendes Doppelrohr und F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Die Außenwand des Hohlkörpers besteht aus einem Rohr 1 aus vorzugsweise ferritischem Baustoff. Ein i koaxial zum Rohr 1 angeordnetes Innenrohr 2 bildet die Innenwand des Hohlkörpers und dient zur Führung eines heißen Gases unter Druck, das in einem Atomkernreaktor erhitzt wird. Das Innenrohr 2 ist mit öffnungen 3 versehen, welche dazu dienen, einen Druckausgleich zwischen dem Innenraum und dem Raum zwischen dem Außenrohr 1 und dem Innenrohr 2 herzustellen.
  • In diesem Zwischenraum ist eine aus Isolierstoff bestehende äußere Schicht 4 vorgesehen, welche am Außenrohr 1 anliegt. Gegen innen füllt indessen diese Isolierstoffschicht 4 nicht den ganzen Zwischenraum aus, sondern es ist zwischen dem äußeren Isolierstoff 4 und dem Innenrohr 2 ein aus langfaserigem mineralischem Material bestehendes dichtes Geflecht oder Gewebe als Filterschicht 5 eingelegt, die neben ihrer Filtereigenschaft auch eine gute Isolierfähigkeit aufweist. Diese Filterschicht 5 verhindert, daß Isolierstoff der Schicht 4, für die bevorzugt eine aus Mineralwolle bestehende Stopfisolation verwendet wird, durch die öffnungen 3 des Innenrohres 2 in den Innenraum des Doppelrohres gelangen und sich so dem darin strömenden Gas beimischen kann. Als Unterlage für die Filterschicht 5 ist ferner zwischen ihr und dem Innenrohr 2 mindestens ein Drahtgeflecht 6 bzw. 7 eingelegt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei übereinandergelegte Drahtgeflechte 6 und 7 vorgesehen. Das der Filterschicht 5 zunächst liegende Drahtgeflecht 7 weist eine kleinere Maschenweite auf als das auf der Seite des Innenrohres 2 liegende Drahtgeflecht 6. Zwischen den Drahtgeflechten 6 und 7 können auch noch eine oder mehrere weitere Lagen von Drahtgeflechten mit abgestufter Maschenweite vorgesehen sein. Ein um die Filterschicht 5 gewickeltes Band 8 dient dazu, diese Filterschicht 5 mit den dazwischengelegten Drahtgeflechten 6 und 7 auf dem Innenrohr 2 festzuhalten.
  • Das hohen Gastemperaturen ausgesetzte Innenrohr wird vorzugsweise aus austenitischem Stahl gefertigt. Auch für die Drahtgeflechte 6 und 7 wird zweckmäßig austenitischer Baustoff verwendet. Die Drahtgeflechte 6,7 mit den Zwischenräumen zwischen den Maschen bilden selbst eine Isolierschicht, welche einen gewissen Temperaturabfall bis zur Filter-Schicht 5 bewirkt, so daß - für diese eine geringere Temperaturbeständigkeit als für das Innenrohr 2 erforderlich ist.
  • Außerdem erlaubt das die größere Maschenweite aufweisende Drahtgeflecht 6 mit gegebenenfalls noch weiteren zwischen den Drahtgeflechten 6 und 7 vorgesehenen Lagen eine gute Gaszirkulation in der Längsrichtung des Rohres. Auch bei einem infolge von Reibungsverlusten auftretenden Druckgefälle im Innenraum in Längsrichtung des Rohres stellt sich so im Bereich der Drahtgeflechte 6, 7 ein gewisser Druckausgleich her, und es wird eine Gasströmung in der Filterschicht 5 und der Stopfisolation 4 weitgehend vermieden. Die freien Räume zwischen den Maschen der Drahtgeflechte 6,7 und etwaiger weiterer Lagen von Drahtgeflechten gestatten ferner, daß das bei einer Drucksteigerung im Innern des Rohres 2 durch die Öffnungen 3 in den Raum zwischen Innenrohr 2 und Außenrohr 1 einströmende Gas sich über die ganze Fläche der Filterschicht 5 ausbreitet, so daß diese mit nur sehr geringer Geschwindigkeit durchströmt wird. Umgekehrt strömt bei Drucksenkung im Innenraum das aus der Isolierschicht 4 sich entladende Gas mit gleichmäßig kleiner Geschwindigkeit durch die Filterschicht 5 und konzentriert sich erst innerhalb der Drahtgeflechte 7, 6 auf die Abströmöffnungen 3 des Innenrohres. Auch dieser Umstand dient dazu, ein Mitreißen von Isolierstoff in den Innenraum des Rohres 2 zu vermeiden.
  • Zwischen dem Innenrohr 2 und der Filterschicht 5 können auch mehrere Lagen von Drahtgeflechten mit abgestufter Maschenweite vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelwandiger Hohlkörper, insbesondere Rohrleitung, für die Aufnahme eines heißen, unter Druck stehenden Gases zur Verwendung als gasführender Teil in einer Wärmekraftanlage mit Kreislauf eines gasförmigen Arbeitsmittels, das in einem Atomkernreaktor erhitzt wird, welcher im Raum zwischen Innen- und Außenwand eine aus einem wärmeisolierenden Stoff, beispielsweise aus Mineralwolle bestehende Stopfisolation enthält und bei welchem die Innenwand mit öffnungen versehen und auf der Seite des Isolierstoffes diesen Öffnungen ein Sieb vorgelagert ist, d a -durch gekennzeichnet, daß zwischen der Stopfisolation (4) und der Innenwand (2) als Filterschicht ein dichtes, aus langfaserigem mineralischem Material bestehendes Geflecht oder Gewebe (5) vorgesehen und zwischen der Filterschicht (5) und der Innenwand (2) mindestens ein zum Druckausgleich an sich bekanntes Drahtgeflecht (6 bzw. 7) eingelegt ist.
  2. 2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei übereinandergelegte Drahtgeflechte (6, 7) vorgesehen sind, wobei das der Filterschicht (5) zunächst liegende Drahtgeflecht (7) eine kleinere Maschenweite aufweist als das auf der Seite des Innenrohres (2) liegende Drahtgeflecht (6).
  3. 3. Hohlkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drahtgeflechte mit abgestufter Maschenweite vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 614 692, 695 459; schweizerische Patentschriften Nr. 208 805, 242 910; USA.-Patentschriften Nr. 1714 948, 2 405 330, 2 423 213, 2 707 493; Zeitschrift »Der Spinner und Weber« Nr. 19, Jahrgang 1958, 1. Oktober-Heft, S.1294.
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