DE645851C - Schalldaempfer - Google Patents

Schalldaempfer

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DE645851C
DE645851C DEK140279D DEK0140279D DE645851C DE 645851 C DE645851 C DE 645851C DE K140279 D DEK140279 D DE K140279D DE K0140279 D DEK0140279 D DE K0140279D DE 645851 C DE645851 C DE 645851C
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DE
Germany
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sound
absorbing material
gases
silencer
channel
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Expired
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DEK140279D
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ALFRED KUERTH DR
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ALFRED KUERTH DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/24Silencing apparatus characterised by method of silencing by using sound-absorbing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

'. Ind. Elgendcm
ISJtTL 1937
AUSGEGEBEN AM
4. JUNI 1937
Es sind bereits Schalldämpfer für den Auspuff von Kraftmaschinen und ähnliche Zwecke bekannt, bei denen die Geräuschverminderung dadurch erfolgt, daß der Weg, den die Auspuffgase durchziehen, teilweise durch einen Einsatz führt, der aus einem porösen Stoff, wie Asbest, Kunstholz usw., besteht und zur teilweisen Absorption -des Schalles dienen soll. Es sind auch Vorschläge bekannt, die Wirkung eines nach diesem Prinzip gebauten Schalldämpfers dadurch zu verbessern, daß der Weg für die unter Druck stehenden schallerzeugenden Gase von einem Material begrenzt wird, das nicht nur den Schall, sondem auch den Gasdruck absorbiert. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Material, das Schall und Gasdruck absorbieren soll, notwendigerweise sehr lose geschichtet sein muß. Unter der Einwirkung der klebrigen, öligen und rußigen Rückstände, die in den Abgasen enthalten sind, und des starken Druckwechsels der Abgase wird das lose faserige Gut in kurzer Zeit zu Klumpen zusammengeballt. Die dämpfende
Wirkung des -Materials nimmt zufolge dieses Vorganges schnell ab.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben. Als schalldämpfendes Material verwendet die Erfindung einen faserigen Stoff, in erster Reihe Glaswolle oder Glas watte, was an und für sich bekannt ist. Um aber der zerstörenden Wirkung der öligen. Rückstände und des wechselnden Gasdruckes zu begegnen, wird die Glaswolle nicht als loses Fasergut verwendet. Sie wird vielmehr mit einem Bindemittel zu einem Formkörper mit festem bohrbarem Gefüge verpreßt, der den Durchströmkanal enthält. Ein solcher Formkörper widersteht auch den stärksten Druckschwankungen der Abgase, hat aber naturgemäß eine wesentlich größere Dichte und damit eine geringere Schallabsorption als lose geschichtete Glaswolle.
Es wurde aber gefunden, daß man trotz des dichten Materials eine ausgezeichnete Schalldämpfung erzielt, wenn der Formkörper mit einer Anzahl im wesentlichen senkrecht oder im schiefen Winkel zur Kanalaehse liegenden Bohrungen versehen wurde, die in den Weg der Gase münden und in die die Gase expandieren können. Es sind bereits
^Anordnungen bekannt, bei denen die Schalldämpfung ein mit Wandöffnungen versehenes Rohr, dessen Material nicht schalldämpfend ist, besorgen soll, wobei die Wandöffnungen so eng sind, daß die Schallwellen durch den Widerstand der Öffnungen beim Übertritt der
-Wellen in den umschließenden Raum vermindert werden sollen. Ganz im Gegensatz zu dieser Anordnung sollen die in der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Löcher, die in einem schallabsorbierenden Stoff angebracht sind, nicht durch ihren Widerstand
■wirken, sondern durch Darbietung einer Expansionsmöglichkeit und durch Vergrößerung der von den Gasen bespülten schalla/bsorbierenden Oberfläche. Zur Bildung des
Formkörpers kann statt Glaswolle auch ein anderes faseriges Material, wie Schlackenwolle, Asbest usw., unter Zusatz entsprechender Bindemittel verwendet werden. Besonders gut hat sich jedoch Glaswolle bewährt, wobei der entstandene steife Körper noch mit einem porösen Überzug von wärmebeständigem Lack o. dgl. überzogen werden kann. Die Wandstärke des Hohlzylinders beträgt zweckmäßig io .bis 30 mm, der Durchmesser der Querkanäle 4 bis 12 mm, wobei die Querkanäle zweckmäßig'radial und senkrecht zur Zylinderachse angeordnet werden. Die Kanäle können natürlich auch oval oder eckig sein.
. Die Fig. 1 bis 4 zeigen beispiels\veise Ausführungen des Dämpfers. Der Hohlzylinder α aus schallabsorbierendem Material ist in einem Gehäuse b untergebracht. Die Querkanäle c können alle gleich tief sein oder, wie die Fig. 1 zeigt, nach dem einen Ende des Längskanals ei in der Tiefe abnehmen. Ebenso kann auch der Durchmesser der Ouerkanäle verschieden sein, z. B. am Anfang des Dämpfers größer als am Ende.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführung, bei der zwischen dem Hohl zylinder a und der äußeren Schutzhülle b ein Luftzwischenraum e bleibt, in den die Gase nach DurchströmenderOuerkanäle c weiter expandieren können. Aus dem Raum e können die j Gase entweder, direkt ausströmen oder den Rückweg ebenfalls durch die Querkanäle c nehmen. In beiden Fällen wird einerseits eine weitere Absorption des Schalles durch die Außenwand des porösen Hohlzylinders erzielt, die die Gase bestreichen, außerdem aber auch eine automatische Reinigung der Querkanäle durch den Druck der Gase bewirkt.
Der Hohlzylinder α wird zweckmäßig durch ein zentral angeordnetes Rohr aus Drahtgewebe oder^perforiertem Blech /, auf das er leicht austauschbar aufgeschoben wird, in seiner Lage gehalten. Eine besonders wirksame Schalldämpfung, allerdings bei \-ergrößertem Widerstand, wird erzielt, wenn der Gasstrom durch Drosselung im Hauptkanal d zum gesteigerten Austritt durch die Querkanäle c gezwungen wird. Der poröse, durchlöcherte Hohlzylinder wird zweckmäßig mit einem Drahtgeflecht o. dgl. schützend überzogen. Die äußere Hülle kann aus schallabsorbierendem Material sein oder mit einem solchen gefüttert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Schalldämpfer mit einer Rohrleitung, durch welche die Gase ungehemmt hindurchfließen können und deren Wandung ganz oder teilweise aus einem schallabsorbierenden Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als schallabsorbierendes Material mit einem Bindemittel in ein festes, bohrbares Gefüge verpreßte Glaswolle o. dgl. verwendet wird, welches sowohl den Durchströmkanal (a) als auch senkrecht zur Kanalachse liegende Ouerkanäle (c) enthält.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aus schallabsorbierendem Material bestehenden Kanal (α) und einer äußeren Umhüllung (b), die ebenfalls aus schallabsorbierendem Material bestehen kann, ein Luftraum (e) angeordnet ist, in den die Querkanäle (c) münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK140279D 1935-12-08 1935-12-08 Schalldaempfer Expired DE645851C (de)

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DE (1) DE645851C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292669B (de) * 1963-07-17 1969-04-17 Aoi Katashi Auspufftopf fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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