Skihose. Skihosen sind vor allen Dingen dazu be stimmt,. den Sporttreibenden gegen Ein dringen von Schnee zu schützen. Diesen An forderungen kann weitgehend dadurch ge dient werden, dass zur Herstellung der Ski hose ein wasserundurchlässiger oder doch zu mindest schwer wasserdurchlässiger Stoff verwendet wird. Das Oberkleid ist dann mei stens so gestaltet, dass es den Bund der Ski hose überdeckt und damit zumindest in der Hüftgegend ein Eindringen von Schnee bei Stürzen verhindert.
Weitaus schwieriger ist es, .die Skihose mit dem Schuhwerk õ zusammen zu brin gen, dass am Schuhschaft kein Schnee ein dringen kann. Natürlicherweise ist diese Stelle, die ja bei Fahrten meist ständig mit dem Schnee in Berührung steht, am meisten der Gefahr des Eindringens von Schnee aus gesetzt.
Es sind nun mannigfache Einrichtungen bekannt geworden, die versuchen, diesem Übelstand abzuhelfen. So führte man die Skihosenbeine in die Skischuhe hinein und befestigte sie unter den Fersen, oder es wer den Gamaschen oder dergleichen getragen.
Alle diese Massnahmen gaben aber keinen zuverlässigen Schutz gegen das Eindringen von Schnee, ganz abgesehen davon, dass die üblichen Skihosen auch in anderer Hinsicht, nämlich durch das Flattern um die Unter schenkel bei Fahrten mit hoher Geschwindig keit, das durch die Weite der Hose oben am Schuhschaft bedingt ist, den Skifahrer beein trächtigen.
Vorliegende Erfindung hat eine Skihose zum Gegenstand, die derart gestaltet ist, dass sie einen vollkommenen Abschluss am Schuh werk gewährleistet.
Erfindungsgemäss ist die Sikhose so aus gebildet, dass die Hosenbeine am untern Teil der Unterschenkel sowie an den die Schuhe zu überdecken bestimmten Teilen längsge schlitzt sind und einen Verschluss aufweisen, und auf der Aussenseite der Hosenbeine einer- ends befestigte, mit den freien Enden durch die an den Schuhrücken befindlichen Schuh laschenösen zu ziehende und aussen an den Hosenbeinen anderends zu befestigende La schen, sowie am Vorderteil der Schuhe ein zuhängende Haken besitzen,
das Ganze der art, dass ein schneedichter Abschluss zwischen Hosenbeinen und Schuhen hergestellt -erden kann.
Sodann besitzt die Skihose zweckmässig an den Hosenbeinenden Verschlüsse, die rasch betätigbar sind und ebenfalls an den Hosenbeinenden quer zii den Längsschlitzen gerichtete Riemenversehlü sse.
In der beigelegten Zeichnung ist eine bei- spielsweise Ausführungsform der erfindungs gemässen Skihose gezeigt: Fig. 1 zeigt. die auf einem Skischuh befe stigte Skihose, Fig. ? die Skihose für sich in geöffnetem Zustand.
Der Skischuh 1 wird vom Skihosenbein am obern Teil des Schaftes überdeckt. Durch die sich hinten an jedem Skischub befind- liebe Öse 5, die zur Erleichterung des An ziehens des Schuhes vorgesehen ist, wird eine aussenseitig am Hosenbein einerends befe stigte Lasche 3 gezogen. indem dieselbe durch die beiden Schlitze 4 (in der Zeich nung ist nur einer sichtbar), die sich am Hosenbein in der Lage befinden. dass sie je seitlich der Öse 5 des Schuhes zu liegen kom men, gezogen wird.
Die Lasche 3 wird also durch einen der beiden Schlitze 4 unter das Hosenbein geführt, durch die Öse 5 gezogen und durch den andern Schlitz 4 wieder auf die Aussenseite des Hosenbeines gebracht und an dem Hosenbeinknopf 6 oder einem gleichwertigen Befestigungsmittel festgelegt.
L m das Anziehen der Hose zu ermög lichen, ist diese ein Stück weit unten an den Hosenbeinenden längsgeschlitzt, wobei dieser Schlitz, zum Beispiel durch einen (rasch zu betätigenden) Reissverschluss 7 geschlossen werden kann, so dass die Hosenbeinenden unten eng am Bein anliegen.
I m nun ferner noch zu verhindern, dass die Hosenbeinenden sich am Vorderteil des Schulics hochschieben, ist je ein Haken 10 vorgesehen, der in das Schuhband oder eine Öse des Schuhes einge hängt wird und damit das Hosenbeinende auch auf der Vorderseite festlegt. Damit die Anlage des Hosenbeinendes am Schuh in jeder Beziehung eine vollkommene ist, ist schliesslich ein am Hosenbeinende befestigter Querriemen 8 vorgesehen, der durch eine ebenfalls am Hosenbein befestigte Schnalle 9 gezogen wird.
Dadurch kann das Hosenbein, falls durch das Schliessen des Reissver schlusses 7 noch keine vollkommene Anlage erzielt -orden ist, mit. Sicherheit fest an den Schuhschaft angelegt werden. Damit ist. ein sicherer und wasserdichter Hosenbeinab- schluss gewährleistet.
Das Anziehen der Hose geschieht etss-a in folgender Weise: Lasche 3. Riemen 8 und Verschluss 7 sind geöffnet. Die Hose und darnach die Schuhe werden angezogen. Nun wird zunächst die Lasche 3 durch den einen Schlitz 4 auf die Innenseite des Hosenbeines gezogen. Darauf hin durch die Öse 5 und den zweiten Schlitz 4 wieder auf die Aussenseite der Hose ge bracht und an dem Knopf 6 befestigt. Als dann wird der Reissverschluss 7 geschlossen. der Haken 10 an der Schuhverschnürung an gehängt und der Riemen 8 durch die Schnalle 9 gezogen. Damit ist der sichere und wasser dichte Verschluss hergestellt.
Es liegt im Wesen der Erfindung. dass mannigfache Abweichungen in der Ausge staltung der gezeichneten Skihose möglich sind, ohne dass der Erfindungsgedanke ver lassen wird. Insbesondere bildet die Aus gestaltung des Verschlusses 7 kein Wesens merkmal der Erfindung. vielmehr ist jeder rasch zu betätigende Verschluss anwendbar.