CH197243A - Luftpolsterung an Sitzmöbeln. - Google Patents

Description

  Luftpolsterung an Sitzmöbeln.    Gegenstand der Erfindung ist eine Luft  polsterung an     Sitzmöbeln,    zum Beispiel an  solchen von Automobilen, also auch Omni  bussen,     Eisenbahnfahrzeugen,    Wasser- und  Luftfahrzeugen und solchen des Haushaltes.  



  Die Beobachtung an Automobilen, dass  hauptsächlich die Sitzpolsterung gar bald  durch den Gebrauch durch Vertiefungen     und     Falten deformiert werden, haben     Anla3    zu  dieser Erfindung gegeben.  



  Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeich  nung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die verschiedenen Herstellungs  phasen eines Sitzmöbels,       Fig.    2 das     Schwammgummigerippe    dieses  Möbels,       Fig.    3 einen     Querschnitt    eines andern  Sitzmöbels,       Fig.    4 eine     Abheftvorrichtung    als Mittel  für die Formhaltung der Polsterung.  



  Mit 1 ist eine     Gurtenbespannung    und mit  eine     darüberliegende    Stoffunterlage be  zeichnet. Diese Teile sind auf einen Gestell  rahmen     verspannt.    Die innere Luftzellenein-         teilung    wird durch     Schwammgummiplatten          5a,   <I>5b</I> gebildet. Das     Schwammgummigerippe     5a, 5b     wird    von einer     Luftabdichtungshülle     4, 4a vollständig     luftdicht    umschlossen. An  verborgener gut erreichbarer Stelle ist das  Luftventil 8     (Fig.    3) angebracht.

   Eine       Schwammgummihülle    3,     3a    dient als Schutz  mittel der Lufthülle 4, 4a. 6 ist ein als  Wärmehalter dienender     Wattebelag    auf der  Oberseite 3a der Hülle 3, 3a, und 7 bedeutet  den Leder- oder Stoffüberzug auf der Aussen  oberseite respektive     Aussenvorderseite    der  Polsterung.

   Die durch die Längsplatten 5a  und Querplatten 5b gebildeten Luftzellen  sind mit     5c        bezeichnet.    Letztere sind für die       Luftzirkulation    durch Löcher 5d mitein  ander     verbunden.    16 sind aus' Schwammgummi  gefertigte, am Sitz an den hintern, und am  Rückenpolster an den untern Kreuzungsstel  len der Platten 5a, 5b vorgesehene, mit letz  teren ein zusammenhängendes Ganzes bil  dende Rohre, durch welche ein     Gummiseil     13 hindurchgeführt ist.

   Bei diesen Rohren  werden die     etwas        vertieften        Abheftstellen    ge-    
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    bildet. <SEP> Auf <SEP> dem <SEP> der <SEP> fertigen <SEP> Polsterfasson
<tb>  a.ngepa.ssten <SEP> Gerippe <SEP> 5a, <SEP> 5b <SEP> wird <SEP> die <SEP> luft  dichte <SEP> Hülle <SEP> 4, <SEP> 4a <SEP> mittelst <SEP> Vergummierung
<tb>  befestigt.
<tb>  Bei <SEP> Reparaturen <SEP> kann <SEP> der <SEP> Körper <SEP> 4, <SEP> 4a,
<tb>  <I>5a. <SEP> 5b</I> <SEP> als <SEP> Ganzes <SEP> aus <SEP> seinem <SEP> Schutzmantel
<tb>  3a, <SEP> 6 <SEP> und <SEP> 7 <SEP> entfernt <SEP> werden, <SEP> wenn <SEP> letzterer
<tb>  geöffnet.

   <SEP> wurde, <SEP> zu <SEP> welchem <SEP> Zweck <SEP> auf <SEP> der
<tb>  der <SEP> Körperaufliegeseite <SEP> abgewandten <SEP> Seite
<tb>  der <SEP> Polsterung <SEP> eine <SEP> in <SEP> Längsrichtung <SEP> der
<tb>  letzteren <SEP> verlaufende <SEP> leicht <SEP> verschliessbare
<tb>  Öffnung <SEP> 17 <SEP> vorhanden <SEP> ist. <SEP> Als <SEP> Verschlussvor  richtung <SEP> der <SEP> letzteren <SEP> kann <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> ein
<tb>  Reissverschluss <SEP> oder <SEP> eine <SEP> Anzahl <SEP> Leder- <SEP> oder
<tb>  Gummizungen <SEP> mit <SEP> Druckknöpfen <SEP> vorgesehen
<tb>  sein.
<tb>  Fig. <SEP> 4 <SEP> zeigt. <SEP> eine <SEP> Abheftvorriclitung <SEP> als
<tb>  Mittel <SEP> für <SEP> die <SEP> Formhaltung <SEP> der <SEP> Polsterung.
<tb>  Die <SEP> Vorrichtung <SEP> verbindet <SEP> den <SEP> Überzug <SEP> 7
<tb>  mit.

   <SEP> der <SEP> Stoffunterlage <SEP> 2 <SEP> und <SEP> geht <SEP> durch <SEP> die
<tb>  Lufthülle <SEP> 4. <SEP> 4a <SEP> und <SEP> das <SEP> Abheftrohr <SEP> 16 <SEP> hin  durch. <SEP> Das <SEP> durch <SEP> letzteres <SEP> gehende <SEP> Gummi  seil <SEP> <B>13</B> <SEP> ist <SEP> am <SEP> obern <SEP> und <SEP> untern <SEP> Ende <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> Metallplättchen <SEP> 10 <SEP> mit <SEP> Ringli <SEP> 10a <SEP> ver  sehen, <SEP> wobei <SEP> der <SEP> Abheftknopf <SEP> 9 <SEP> mit <SEP> einem
<tb>  Häkli <SEP> 9a <SEP> versehen <SEP> ist, <SEP> das <SEP> ins <SEP> Ringli <SEP> 10a
<tb>  eingehängt:

   <SEP> und <SEP> dann <SEP> geschlossen <SEP> wird, <SEP> wo  durch <SEP> sich <SEP> der <SEP> Polsteroberteil <SEP> mit <SEP> dein <SEP> Pol  sterunterteil <SEP> formhaltend <SEP> verbindet;. <SEP> 11 <SEP> ist
<tb>  ein <SEP> durch <SEP> das <SEP> Abheftrohr <SEP> 16 <SEP> gehender <SEP> Schutz  mantel <SEP> und <SEP> 14 <SEP> ein <SEP> Luftabdichtungsröhrli <SEP> mit
<tb>  Verstärkungskragen <SEP> 15. <SEP> Es <SEP> ist <SEP> selbstver  ständlich <SEP> denkbar, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Polsterung <SEP> nur
<tb>  eine <SEP> Abheftvorrichtung <SEP> aufweisen <SEP> kann.
<tb>  Beim <SEP> Sitzmöbel <SEP> nach <SEP> Füg. <SEP> 8 <SEP> sind <SEP> das <SEP> Sitz  polster <SEP> mit <SEP> <B>A</B> <SEP> und <SEP> das <SEP> Rückwandpolster <SEP> mit
<tb>  B <SEP> bezeichnet.

   <SEP> Diese <SEP> Polster <SEP> bilden <SEP> im <SEP> Gegen  satz <SEP> zum <SEP> Möbel <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2 <SEP> separate       Stücke, die nach den gleichen Prinzipien ge  baut sind, wie     oben    angegeben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftpolsterung an Sitzmöbeln, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein mit Luftzellen und Luftdurchgängen zwischen den Zellen versehenes, aus Schwammgummi bestehendes Gerippe aufweist, das von einer luftdichten Hülle umschlossen ist, die durch einen Schwammgunimischutzbelag geschützt ist, über welchem auf der Körperaufliegeseite der Polsterung ein Wattewärmebelag und ein Aussenüberzug angebracht sind, derart, dass das Gerippe samt luftdichter Hülle nach Öff nung des über der Hülle befindlichen Schutz mantels als Ganzes aus dem Schutzmantel entfernt werden kann, ferner dadurch ge kennzeichnet, dass eine oder mehrere,

   die Körperaufliegeseite und die gegenüber liegende Seite der Polsterung zusammenhal tende Abheftvorrichtungen die dauernde Formhaltung der Polsterung sichern und die Elastizität der Polsterung dank eines den Luftinhalt zu regulieren ermöglichenden Luftventils jedem Wunsche und Bedürfnis angepasst werden kann.

   UNTERANSPRUCH: Luftpolsterung an Sitzmöbeln, gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermöglichung der Entfernung des Ge rippes samt luftdichter Hülle aus dem Schutzmantel an der der Körperaufliegeseite abgewandten Seite der Polsterung eine in der Längsrichtung der letzteren verlaufende Öff nung vorhanden ist, welche normalerweise mittels einer Verschlusseinrichtung, die ge öffnet werden kann, verschlossen ist.