CH195772A - Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von zahnärztlichen Amalgamen. - Google Patents

Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von zahnärztlichen Amalgamen.

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CH195772A
CH195772A CH195772DA CH195772A CH 195772 A CH195772 A CH 195772A CH 195772D A CH195772D A CH 195772DA CH 195772 A CH195772 A CH 195772A
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Peter Doll
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Peter Doll
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  Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile  von zahnärztlichen Amalgamen.    Es ist bekannt, die Einzelbestandteile von  zahnärztlichen     Amalgamen,    nämlich Queck  silber einerseits und Metallteilchen, wie Pul  ver,     Feilicht    oder dergleichen, anderseits,     in     entsprechend zueinander dosierten Mengen in  getrennten, gegebenenfalls zu einer Einheit  miteinander verbundenen Behältern in klei  nen, gegebenenfalls mehrzelligen Gelatine  kapseln aufzubewahren, um sie so dem Zahn  arzt in einer Form in die Hand zu geben, die  es ihm ermöglicht, nach Entleerung der  verschiedenen Behälter oder der verschiedenen  Zellen ein und derselben     Gelatinekapsel,     ohne die Notwendigkeit einer Dosierung,

    eine mengenmässig richtig zusammengesetzte       Amalgammischung    herzustellen.  



  Ein grosser-Nachteil solcher Kapseln be  steht jedoch darin, dass sie zum Zwecke der  Mischung und Zubereitung des Amalgams  entleert werden müssen und dabei einerseits  leicht Materialverluste auftreten können, wel  che das richtige Dosierungsverhältnis und    damit die Güte des Amalgams gefährden,  und anderseits beim     Durchkneten    der     Amal-          gammischung    mit der blossen Hand Queck  silber in die Haut eingerieben wird oder hier  für eine besondere Mischvorrichtung als zu  sätzliches Hilfsgerät     notwendig    ist.  



  Alle diese Schwierigkeiten und Nachteile  werden durch den Behälter zum Aufbewah  ren und Mischen der Einzelbestandteile von       zahnärtzlichen    Amalgamen gemäss der Erfin  dung vermieden, welcher die entsprechend  zueinander dosierten Mengen von Quecksilber  und Metallteilchen, und zwar ebenfalls ge  trennt voneinander, in sich aufnimmt, aber  auch deren     Vereinigung    und Vermischung zu  dem gewünschten     Amalgam    in sich ermög  licht, ohne dass dabei die Hand des Zahn  arztes mit dem Amalgam in Berührung käme  oder irgendwelche zusätzlichen Hilfsgeräte  hierfür erforderlich wären.  



  Dieser Behälter gemäss der Erfindung be  steht einerseits aus einem     kappenartigen    Teil           a.tis    biegsamem Stoff. z. B. einem     ,(1liinitller-          art:igen    Gebilde     aus        G        uinini    oder     dergleichen,     zur     Aufnahme    des     Metallpulvers,    Fellichtes       oder        dergleichen.    und anderseits aus     einem     länglichen     Hohlkörper    zur     Aufliabme    des       Quecksilbers,

          auf    dessen Kopfteil     das        offelie     Ende der biegsamen Kappe aufgesetzt ist       -und    wieder     finit    einem ihn vor     Gebraueli        ver-          schliessenden.    an :

  einem freien Ende     herau,-          ragenden        Pruehkolben        ausgcsta.ttet    ist-. der  bei     seineirr        Eindrücken    in     den        kappuna.rtigen     Teil dein     Quecksilber    einen     Zugang        zti    den  selben öffnet, in     welchem    die     Ama1gamkoni-          ponenten    dann     miteinander        vermischt    und     zti     dem.

       gewiinsehten,    dosierten     Amalgam        ange-          quickt    werden     können.    Nach den.     Anquieken     kann dann der Zahnarzt aus der von     denn          Hohlkörper    abgenommenen oder     abgeschnit-          tenen,    zwischen den     Fingerspitzen        festgehal-          ienen        Kappe.    das     Produkt        niit    einem     Stopfer     oder dergleichen herausnehmen,

   so dass     ei-.     was zur     Vermeidung        ge.undheitlieher    Schädi  gungen und     Beeinträchtigung    der     Zusammen-          setzung    ausserordentlich wichtig ist. mit der       Amalgainmasse    direkt überhaupt nicht in Be  rührung kommt.  



  Der Hohlkörper     wird        zweckmässigerweise     aus einer     z@-lindrischen    Röhre aus Glas oder  dergleichen gebildet. welche au ihrem     Kopf-          ende        wulstartig    verdickt ausgebildet ist. um  die     Lagesicherung;

      des auf dasselbe     finit     seinem freien Ende aufgezogenen kappen  artigen Teils zu     verbessern.        Dieser    letztere       -wird    hierfür     zweckmässig    auch     seinerseits    an  seinem offenen Ende     wulstartig        verdickt        aus-          ,gebildet.     



  Bei dem vorzugsweise aus einer beider  seits offenen zylindrischen Röhre aus Glas  oder     dergl.    bestehenden Hohlkörper     -werden          niitzlicherweise    die     Stirnöffnungen.    z. B.

    durch Dichtungsscheiben aus Kork,     CTuinini     oder dergleichen, zweckmässig     paraffiniertem          Kork,    --erschlossen.     Durch    diejenige dieser       Scheiben,        -welche    der     hiegsainen    Kappe ab  gekehrt ist, -wird mit Vorteil das freie Ende  der     Druehkolbenstange    geführt, so dass das  selbe gleitend hin- und herbewegt -werden  kann.

   Auf die andere Scheibe, -welche der         biegsamen        Kappe    zugekehrt ist,     wirkt    dann  das     .-Arbeitsende    der Druckkolbenstange ein,  mit welchem man somit dieses Ende der     Glas-          oder    dergleichen -Röhre nach Wunsch öffnen  kann.

   Bei der     ebengeschilderten        Ausführungs-          forni    des Erfindungsgegenstandes ist es be  sonders vorteilhaft, die der biegsamen Kappe       zugekehrte        Verscblussscheibe    des Hohlkörpers  als     Ringselicibe    auszubilden. diese     auf    das       Arbeitsende    der     Druckkolbenstange    aufzu  setzen und in dieser Lage durch eine     an-          seliliessende        wulstartige        Verdickung    der       1)i-uckkollienstange    zu sichern.  



  Der     kappenartige    Teil aus     hiegsamein     Stoff, z. B.     Guinnti    oder dergleichen, wird       vorteilhaflerweise    mit einer oder mehreren       Enthiftungsstellen,    z. B. kleinen Einstich.

    offnungen, versehen, und zwar zweckmässig  nahe seiner Verbindungsstelle     finit    dem zur       Aufnahme        des        Qur_.eksilliers    dienenden     Ilohl-          kö        rper.    tun heim Durchkneten der in     dein          kappenartigen    Teil miteinander vereinigten       Einzelkoni1ionenten    der darin enthaltenen  Luft die Möglichkeit zum Entweichen zu  geben und so das Durchkneten zu erleichtern  und eine besonders schnelle und innige     Ama.l-          ga,lilierung        zti    ermöglichen.

    



  Der Erfindungsgegenstand ist in der     bei-          gefügten        Zeichnung    in einer beispielsweisen       Ausf        ührungsfornt    schematisch dargestellt  und sei anhand derselben auch in seiner       Handhabung    und seinen Vorteilen noch näher       erläutert.     



  Es ist 1 der     kappenartige    Teil aus     bieg-          ,ainem    Stoff. hier beispielsweise in Gestalt  eines kleinen Gummischnullers, welcher eine       (losierte    Menge     Metallfeilicht    '3 enthält und  an     :seineirr    offenen Ende 3     wulstartig    verdickt       ausgebildet    ist. Mit diesem offenen Ende ist  der     kappenartige    Teil 1 auf das ebenfalls       wulstartig    verdickte Ende 4 des zylindrischen       Glasröhrchens    5 aufgezogen.

   In dieseln Röhr  chen 5 ist eine     zweckmässigerweise    ebenfalls  aus Glas     bestehende    Druckkolbenstange 6       vorgesehen.    -welche an ihrem Arbeitsende die       ringförmige        1'erschlussscheibe    7 aus     para,f-          finierlein    Kork oder dergleichen trägt lind  diese in der ihr     gegebenen    Lage auf der Kol-           benstange    6 durch die     wulstartige    Verdickung  sichert. Das freie Ende der Kolbenstange  6 ist durch die ringförmige.

   Dichtungsscheibe  9 geführt, welche das dem     kappenartigen    Teil  1 abgekehrte Ende des Röhrchens 5 ab  schliesst und so in diesem zusammen mit der  Dichtungsscheibe 7 innerhalb des Röhrchens  5 einen Hohlraum bildet, in dem die zu dem       Feilicht    2 entsprechend dosierte Menge Queck  silber 10     aufbewahrt    wird.  



  Zur     Vereinigung    der beiden     Amalgam-          l@omponenten    braucht man dann weiter nichts  zu tun, als bei zweckmässig nach unten ge  haltener Kappe 1 das freie Ende der Druck  kolbenstange 6 und damit den Druckkolben  (Scheibe 7) selbst etwas in die Kappe hinein  zudrücken.

   Es bildet sich dann durch Heraus  lösen der Dichtungsscheibe 7 aus der Öff  nung 11 des Röhrchens 5 ein Durchgang von  diesem nach dem     kappenartigen    Teil 1, durch  welchen das Quecksilber 10 in den letzteren  eintreten kann, um sich dann in ihm mit dem  dort befindlichen     Feilicht    2 zu vereinigen  (vergleiche hierzu     Fig.    2, welche einen sol  chen Behälter in entsprechend geöffnetem Zu  stande des Röhrchens 5 zeigt).  



  Die so vereinigten     Amalgamkomponenten     2 und 10 werden dann in dem     kappenartigen     Teil 1 durch Kneten zu dem gewünschten  Amalgam     angequickt.    Dies wird dadurch er  leichtert, dass man (vergleiche     Fig.    3) in dem       kappenartigen    Teil zweckmässig nahe seiner  Verbindungsstelle mit dem Hohlkörper 5 eine  oder mehrere     Entlüftungsstellen,    z. B. kleine       Einstichöffnungen    12 anbringt.

   Nach dem       Anquicken    braucht dann lediglich der kappen  artige Teil 1 von dem Hohlkörper 5 ab  gezogen oder in nach unten gehaltener Stel  lung abgeschnitten zu werden (vergleiche  hierzu     Fig.    3 und 4), um gewissermassen  in einem kleinen Becher, den man mühelos  zwischen den Fingerspitzen halten kann, das  gewünschte Produkt vorliegen zu haben, das  dann ebenfalls unter     Vermeidung    einer direk  ten Berührung mit einem geeigneten Instru  ment, z. B. einem Stopfer, herausgenommen  und seinem     Verwendungszweck    zugeführt  werden kann.

   Es wird also auf diese Weise    eine optimale     Dosierung    sichergestellt, jeg  liche Materialverluste und jegliche damit ver  bundene Beeinträchtigung vermieden, jeg  liches lästige Abwiegen überflüssig gemacht  und jede direkte Berührung mit der Hand  des Zahnarztes verhindert, also     ein    Behälter  zur     Verfügung    gestellt,     welcher    die     einzelnen     Komponentengetrennt     aufbewahren    lässt und  eine nach jeder Richtung hin einwandfreie       Amalgamzubereitung    ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von zahnärztlichen Amalgamen, welcher die entsprechend zuein ander dosierten Mengen von Quecksilber und Metallteilchen getrennt voneinander auf nimmt, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe einerseits aus einem kappenartigen Teil aus biegsamem Stoff zur Aufnahme des Metall pulvers oder dergleichen und anderseits aus einem länglichen Hohlkörper zur Aufnahme des Quecksilbers besteht, auf dessen Kopfteil das offene Ende der biegsamen Kappe auf gesetzt ist, und welcher mit einem ihn vor Gebrauch verschliessenden, an seinem freien Ende herausragenden Druckkolben ausgestat tet ist,
    der bei seinem Eindrücken in den kappenartigen Teil dem Quecksilber einen Zugang zu demselben öffnet, in welchem die Amalgamkomponenten dann miteinander ver mischt und zu dem gewünschten, dosierten Amalgam angequickt werden können. UNTERA1i SPRÜCHE l..
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Hohl körper aus einer zylindrischen Röhre be steht, welche an ihrem Kopfende wulst- artig verdickt ausgebildet ist, um die Lagesicherung des auf dasselbe mit seinem freien Ende aufgezogenen -kappenartigen Teils zu verbessern.
    z. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper an seinen beiderseitigen Stirnöffnungen durch Dichtungsscheiben verschlossen ist, durch deren eine, der biegsamen Kappe ab- gekehrte Scheibe das freie Ende der Druckkolbenstange hindurchgeführt ist und, darin gleitend, hin- und herbewegt werden kann und auf deren andere. der biegsamen Kappe zugekehrte Scheibe das Arbeitsende der 1)ruckl@olbenstiiiige ein wirkt, so dass dieses Ende des Hohlkörpers nach Wunsch geöffnet, werden kann. 3.
    Behälter nach Patentanspruch Lind Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der biegsamen Kappe zugekehrte Ver- schlussscheibe des Hohlkörpers als Ring- Scheibe ausgebildet, auf das Arbeitsende der Druckkolbenstange aufgesetzt. und in dieser Lage durch eine anschliessende wulstartige Verdickung der Druckkolben- staiige gesichert ist. t.
    Behälter nach Patentanspruoh. dadurch gekennzeichnet, dass der kappenartige Teil aus biegsa.inem Stoff wenigstens eine Ent lüftungsstelle aufweist.
CH195772D 1935-09-23 1936-08-19 Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von zahnärztlichen Amalgamen. CH195772A (de)

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CH195772D CH195772A (de) 1935-09-23 1936-08-19 Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von zahnärztlichen Amalgamen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991007924A1 (en) * 1989-11-23 1991-06-13 Southern Dental Industries Limited Dental amalgam capsule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991007924A1 (en) * 1989-11-23 1991-06-13 Southern Dental Industries Limited Dental amalgam capsule

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