CH195666A - Verfahren zur Metallisierung durch Kathodenzerstäubung mittels erhitzter Kathode. - Google Patents

Verfahren zur Metallisierung durch Kathodenzerstäubung mittels erhitzter Kathode.

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CH195666A
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  Verfahren zur     bietallisierung    durch     Kathodenzerstänbnng        mittels     erhitzter Kathode.    Bei !der     Metallisierung    von Gegenständen  durch     Kathodenzerstäubung    hat sich als ein  Nachteil herausgestellt, dass ein Teil der von  der Kathode ausgehenden Teilchen wieder  zur Kathode zurückkehrt. Hierdurch ver  ringert sich die     Ausbeute.    Man hat als Ka  thodenform bisher sowohl Kathoden aus  Band, Blech, Platten, Röhren oder aus, Draht  verwendet.

   Wenn die Kathode ein Draht ist,  dessen Durchmesser der freien Weglänge der  Gasmoleküle vergleichbar ist, so werden,     wie     A.     Güntherschulze    in der Zeitschrift für  "Technische Physik" 1927, Seite 169-178       (vergl.    insbesondere     Seite    174 rechte     Spalte)     angibt, viel weniger von den     verdampften     Metallatomen den Weg zur Kathode zurück  finden, als bei einer grossen, ebenen Kathode,  und zwar um so weniger, je kleiner der Draht  durchmesser ist.

   Nach     Güntherschulze    muss  also der     Partialdruck    des Gases vor (der Ka  thode und damit auch die zur     Auffangeplatte     gelangende Menge mit abnehmendem Draht-         durchmesser    zunehmen. Bei diesem bekann  ten Verfahren liegen auch erhitzte Kathoden  vor, da sich :die Drähte bei der     Kathoden-          zerstäubung    ganz von selbst erwärmen und       Glühtemperaturen    annehmen.

   Gemäss     Seite     171, linke Spalte,     Kapitel    3, Absatz 1 :der  vorstehend genannten     Zeitschrift    ist es be  kannt, dass sich     -die    Kathoden durch die       Stromwärme    erhitzen.

   Diese nach     Günther-          schulze    bekannte Anwendung dünner Ka  thodendrähte in :der     Grössenordnung    :der freien  Weglänge liegt ferner noch einer späteren  österreichischen Patentschrift Nr. 136250 aus  dem Jahre 11932 zugrunde, die ein Verfah  ren zur     Metallisierung    durch Kathoden  zerstäubung     betrifft,    das sich dadurch aus  zeichnet, dass erhitzte Elektroden angewen  det werden, deren Dicke in :der Grössenord  nung :der freien Weglänge der Metallatome  liegt. Bei diesem     bekannten    Verfahren kön  nen eine grössere Anzahl dünner     draht-    oder  bandförmiger Elektroden verwendet werden.

        Neuere Versuche haben dagegen gezeigt, dass  keine Abhängigkeit der günstigsten Draht  dicke von der freien     @\Teglä.nge    besteht, wie  dies in der österreichischen Patentschrift vor  ausgesetzt wird. Nach der österreichischen  Patentschrift soll sich ferner bei der     Metalli-          sierun--    durch     Kathodenzerstäubung    eine     Zer-          stäubungsbesehleunigung    erzielen lassen,  wenn die Kathoden erhitzt werden.  



       Bei    nach dieser Richtung hin vorgenom  menen     Zerstäubungsversuehen    widerstands  erhitzter Kathodendrähte, insbesondere schwer       zerstäubbarer    Metalle, zeigte sich jedoch     bei     den üblichen     Zerfahren    ein schwerwiegender  Nachteil:

   Die Temperatur der Kathoden  drähte muss zur Erzielung einer wesentlichen       Zerstäubung-sbeschleunigung,    insbesondere  bei schwer     zerstäubbaren    Materialien. wie       Tantal,    Chrom, Wolfram und deren Verbin  dungen und Karbide für     metallurgische     Zwecke sehr hoch getrieben werden, was hohe  Heizströme erfordert. die ihrerseits sehr     stZi-          rendeaonetfelder    um die Drähte erzeugen.

    Durch diese gegen die Kathodenoberfläche       hyperbelförmig    zunehmenden     Magnetfelder     erfahren die Elektronen- und     Ionenbahnen     (letztere zerstäuben die Kathode beim Auf  treffen) ebenso zunehmende Ablenkungen in  Längsrichtung der     Kathodendrähte.    Diese  senkrecht zur     Zerstäubungseinrichtung    ver  laufenden     Bewegungskomponenten    der La  dungsträger verhindern eine Zunahme der       Zerstäubungsintensität.     



  Die Erfindung beseitigt die vorstehend ge  schilderten Nachteile fast vollständig. Sie  betrifft ein Verfahren zur     lvIetallisierung     durch     Kathodenzerstäubung    mittels erhitzter  Kathoden und zeichnet sich dadurch aus, dass  man zur Heizung der Kathode zur Vermin  derung der von den Magnetfeldern der     Ka-          thodenheizströme        hervorgerufenen        Ahlenkung     der     Ladungsträger    einen periodisch sich än  dernden elektrischen Strom anwendet.

   Dabei  ist es vorteilhaft, zur     Zerstäubung    der Ka  thode eine pulsierende Gleichspannung anzu  wenden.     Vorteilhaft    ist es, zur Heizung der  Kathoden eine Wechselspannung und zur       Zerstäubung    der Kathoden eine pulsierende    Gleichspannung zu verwenden, deren Ma  ximalwerte etwa dann auftreten. wenn die       Heizspannung    ihre Mindestwerte erreicht.  Die zu zerstäubenden Kathoden können vor  teilhaft aus hochschmelzenden, das heisst erst  bei einer Temperatur von über 2000   C  schmelzenden     Metallen,    wie z. B.     Tantal,     Chrom, Wolfram und dergleichen und ihren  Verbindungen bestehen.

   Die Welligkeit. der  pulsierenden Gleichspannung kann ferner  vorteilhaft so gewählt werden,     dass    die Grösse  ihrer Minimalwerte die jeweils für die Ent  ladungsstrecke massgebende     Löschspannung     nicht unterschreitet.  



       Die    Ablenkung der Ladungsträger kann  ferner dadurch verringert werden,     .dass    als  Kathoden Drähte verwendet werden, in denen  die Stromrichtung in aufeinanderfolgenden  Drähten jeweils     umgekehrt        ist.    Die Ka  thodendrähte können dabei mit einer Seele  aus höher schmelzendem Metall als das zu  zerstäubende versehen werden. Diese Mass  nahme bietet den Vorteil, dass man näher an  den Schmelzpunkt des zu zerstäubenden     Me-          talles    herangehen kann, ohne befürchten zu  müssen,     .dass    der Draht reisst.

   Die Kathoden  drähte können in     Serie    oder in zwei Reihen  parallel liegen, die     zwischeneinander    gescho  ben und gegensinnig     parallel    geschaltet sind.  Man kann ferner die waagrecht gelagerten       Kathodendrähte    durch Isolierstäbe abstützen.  



  Als     periodisch    sich     ändernder    Heizstrom  kann auch mit     Vorteil    ein pulsierender  Gleichstrom verwendet werden. Die Einzel  impulse     bezw.    Maximalwerte des     Heizstro-          rnes    liegen vorteilhaft zeitlich zwischen denen  der     Zerstäubungsspannung.    Dabei kann     mit     Vorteil als pulsierender Gleichstrom ein in  termittierender Gleichstrom zur Heizung ver  wendet  -erden.

   Der     intermittierende    Gleich  strom stellt dabei einen Grenzfall des pul  sierenden Gleichstromes dar, indem nämlich  die Spannung     bis    auf Null absinkt, so dass  zwischen den Einzelimpulsen eine     Strom-          unterbrechung    eintritt. Die Dauer der     L'nter-          brechunc    in der die     Zerstäubung    ohne Be  hinderung durch .schädliche Magnetfelder er  folgt, richtet sich dabei ganz nach der Art      des     Kathodenmaterials    und seiner Wärme  kapazität. Die     Aufheizimpulse    und Pausen  können zeitlich verschieden sein.

   Zweck  mässig ist es, die Zeit !der     Aufheizung    ge  genüber,der ,der     Zerstäubung    klein zu wählen.  Als     Zerstäubungsspannung    kann .dabei vor  teilhaft eine     intermittierende    Gleichspannung  verwendet werden. Die     Aufbeizung        und        Zer-          stäubung    der Kathode     kann    vorteilhaft ab  wechselnd erfolgen.  



  Zur Heizung der Kathodendrähte kann  man also pulsierenden oder     intermittierenden     Gleichstrom etwa in Form nur einer Halb  welle einer Wechselspannung verwenden, der  art, dass diese . Halbwellen zeitlich     zwischen     den     Maximalwerten    der     Zerstäubungsspan-          nung    liegen.

   Ist diese zum Beispiel eine  durch     Doppelweggleichrichtung    einer     Wech-          selspannung    von 50 Perioden gewonnene, mit  140     Perioden    pulsierende Gleichspannung, so  erfolgt die     Kathodenheizung    vorteilhaft  durch nur eine, durch     Halbweggleichrichtung     gewonnene Halbwelle einer Wechselspannung  von 100 Perioden, oder ebenfalls durch eine  pulsierende Gleichspannung, deren über  lagerte     hundertperiodige    Wechselspannung  gegenüber der der     Zerstäubungsspannung    um  90   phasenverschoben     ist.     



  Die     Zerstäubungsspannung    kann auch  aus einer Halbwelle einer Wechselspannung  von zum Beispiel 50 Perioden     bestehen,        .die     vorteilhaft einer ,die     Löschspannung    nicht un  terschreitenden Gleichspannung überlagert  wird. Die Heizung der Kathoden erfolgt  dann :durch nur eine Halbwelle einer Wech  selspannung von ebenfalls 50 Perioden.

   In  beiden     Ausführungsbeispielen    liegen die zur  Kathodenheizung dienenden Wechselspan  nungshalbwellen zwischen den Halbwellen       bezw.        Maximalwerten    der     intermittierenden          bezw.        pulsierenden        Zerstäubungsspannung.     



  Ist eine noch schärfere zeitliche Abgren  zung von     Heizimpuls-    und     Zerstäubungs-          spannung    erforderlich als sie mit     sinusförmig          intermittierenden        bezw.    pulsierenden Span  nungen erreicht werden kann, so können in  Rechteck- oder     Trapezform        intermittierende          Spannungen    verwendet werden,

   wie sie bei-         spielsweise        mittels        Ventilröhren    mit     Sätti-          gungscharakteristik    .gewonnen werden kön  nen. Durch die     Verwendung    von     pulsieren-          den,        vorzugsweise        intermittierenden        Heiz-          strömen    und     Zerstäubungsspannungen    der  Kathoden wird der Vorteil erreicht,

       dass          während    der     Zerstäubung    infolge der unter  brochenen Heizströme keine Ablenkung der  Landungsträger erfolgt.  



       Eine        Vorrichtung    zur Ausübung des Ver  fahrens     zeichnet    sich zum     Beispiel    aus durch  eine mit     Iden    Kathodendrähten in Verbin  dung stehende     Wechselstromquelle    zur Hei  zung,

   durch eine mit der Anode und mit den  Kathoden     Zn    Verbindung     stehende    Quelle für       pulsierenden.    Gleichstrom zur     Zerstäubung     und durch Mittel wie Kapazitäten oder       Selbstinduktionen    um den     Wechselstrom    und  den     pulsierenden    Gleichstrom in ihrer Phase  gegeneinander so einzustellen, dass der Ma  ximalwert der     Zerstäubungsspannung    mit  dem     Minimalwert    der Heizspannung zusam  menfällt.  



  Die Erfindung ermöglicht es, mit     Vorteil     Drähte grösseren Durchmessers zu     verwenden     als solche, welche nur allein .durch den  Glimmstrom auf eine zur Erreichung einer  maximalen     Abstäubung    erforderlichen Tem  peratur gebracht werden.  



  In der     Zeichnung    ist die Erfindung an  einigen Ausführungsbeispielen näher erläu  tert.  



  In der     F'ig.    1, die einen Schnitt durch  einen mit einer Seele versehenen Kathoden  draht darstellt, ist k das zu zerstäubende  Kathodenmaterial und d die Seele. Da die  Drähte beiden hohen zur Anwendung kom  menden Temperaturen die Fliessgrenze errei  chen können, werden sie vorteilhaft mit einer       dünnen        Seele    aus einem höher schmelzenden  Metall als das zu zerstäubende versehen.     Als     solche höher schmelzende Metalle kann man  je nach der Art des zu zerstäubenden Me  tallee, z. B.     Tantal,    Chrom, Wolfram oder       dergl.,        verwenden.     



  In der     Fig.    2, .die die     Abstützung    von  horizontal aufgehängten Kathodendrähten       zeigt,    sind s die Sammelschienen, zwischen      denen die Kathodendrähte     h:    vorteilhaft waag  recht hängend angeordnet sind. Die Ka  thodendrähte sind durch mehrere     Isolier-          stäbe,    z. B. aus Porzellan, die ein starres Ge  stell b bilden können, abgestützt.     Bei    An  wendung dieser Aufhängungsart können auch  Drähte ohne höher schmelzende Drahtseile       verwendet    werden.  



  Die     Fig.    3 zeigt einen Querschnitt durch       vier    Kathodendrähte, die gleichsinnig von  einem Strom durchflossen werden. deren  Felder     Hl    sich zu einem Gesamtfeld     H=    ver  einigen, welches den     Ladungsträgern        ssinn-          gemäss    eine     stärkere    Ablenkung ihrer Bahnen  geben     muss    wie die Anordnung in       Fig.    4, welche einen Querschnitt durch  vier Kathodendrähte, in denen der Strom  abwechselnd in entgegengesetzter Richtung  fliesst, zeigt.

   Dadurch, dass die Richtung .des  Heizstromes in.     aufeinander    folgenden Ka  thodendrähten     jeweils    umgekehrt ist, ver  schwindet das um die gesamten Kathoden  drähte verlaufende Magnetfeld     H.=    wie in       Fig.    3 gezeigt und     ekönnen    sich nurmehr  die Felder     IIl    ausbilden.  



       Fig.    5 zeigt in schematischer Darstellung  gegenüber der Anode     a    eine Anordnung der  Kathodendrähte k, an denen die Spannung     Uh     liegt. In den     nebeneinander    liegenden Dräh  ten fliesst bei dieser Anordnung der Heiz  strom in entgegengesetzter Richtung.  



       Fig.    6     zei=t        gegenüber    der Anode a par  allel geschaltete Kathodendrähte     k,    an denen  die Heizspannung     U,,    liegt, in der Anord  nung, bei der zwei in gleicher Ebene liegende  Reihen von Kathodendrähten     abwechselnd    an  je zwei Sammelschienen parallel liegen. Die  zwei Reihen sind gegensinnig parallel ge  schaltet, so dass sieh in aufeinander     folgenden     Drähten die Stromrichtung immer umkehrt.  Bei der Anordnung nach     Fig.    5 und 6 bildet  sich ein Magnetfeld gemäss der Darstellung in       Fig.    d aus.

   Die Schaltungen der Kathoden  drähte nach     Fig.    5 und 6 können insbeson  dere auch in     Verbindung    mit der waagrech  ten Anordnung nach     Fig.    ?     verwendet    werden.  



  Die     Fig.    7 zeigt ein     Diagrammbild    über  den 'Verlauf der pulsierenden Gleichspan-         nung        Ua    für die     Kathodenzerstäubung    und  der Wechselspannung Uh für die Heizung  der Kathoden.

   Man ersieht aus     dieser    Ab  bildung, dass, wenn die     Heizspannung        Uh    .ihr  Maximum     erreicht,    die     ZerstäubuDgsspan-          nung   <I>I7"</I> ihr Minimum erreicht und umge  kehrt, wenn die     Heizspannung        Uh    durch den  Nullpunkt geht, die     Zerstäubungs.spannung          Ua    ihr Maximum erreicht.  



  Die störende Wirkung der durch den  Heizstrom der     Kathodendrähte    hervorgeru  fenen Magnetfelder     wird    dadurch auf ein Mi  nimum gebracht, dass für den in der Ent  ladungsbahn wirksamen Anodenstrom ein  pulsierender Gleichstrom und für den die  Kathodenheizung bewirkenden Strom ein  Wechselstrom zur     Anwendung    kommt, und  zwar derart, dass die     Maximalwerte    des Heiz  stromes     Ih    dann     auftreten,    wenn der Ent  ladungsstrom     I.,    seine Minimalwerte erreicht,  während zur Zeit .des Maximalwertes des       Entladungsstromes    der Heizstrom durch Null  geht.  



  Die     Fig.    8 zeigt ein Schaltschema für  eine Anordnung zur     Zerstäubung    der Ka  thoden     mittels    pulsierender Gleichspannung  und für die Heizung der Kathoden     mittels     einer Wechselspannung. Die Anordnung be  steht aus einer Quelle für die pulsierende  Gleichspannung     U"    und     einer    Quelle für die  Wechselspannung     U,,    zum Heizen. Der     Zer-          stäubungsstrom    wird in bekannter  'eise,  z.

   B. durch     Doppelweggleichrichtung    eines       Einphaaenwechselstromes,    wie die schema  tisch dargestellte     Gleichriehtervorriehtung    g  zeigt, gewonnen. Die natürliche     Welligkeit     der dem Gleichstromglied überlagerten     ersten          Harmonischen    der Wechselspannung von  <B>67 ,wo</B> kann dabei durch ein aus einer Drossel  L und einem Kondensator C bestehendes       Siebmittel    beliebig herabgesetzt werden.

   Da  durch kann vorteilhaft der Minimalwert der       7.erstäubungsspannung        Ua    so gross gewählt   -erden, dass er die jeweils in der Entladungs  strecke     herrschende    Löschspannung nicht  unterschreitet.  



  Die gegenüber der die pulsierende Ano  dengleichspannung     U"    liefernden Wechsel-           spannung    um 90       phasenverschobene        Heiz-          wechselspannung        U,,    kann zum Beispiel über  einen Transformator t     einer    Phase eines     in     Stern     geschalteten        Dreiphasentransfoimators     f entnommen werden,

   während die beiden       andern    Phasenspannungen durch geometri  sche     Subtraktion    über einen Transformator  die     Anodenzerstäubungsspannung        U"    liefern.  



  Da die     beidenVerbraucher,    nämlich     dieZer-          stäubung    und     die,    Heizung, fast rein     ohmsche     Belastungen darstellen, wird :die Phasenver  schiebung von 90   zwischen dem Zerstäuber  strom     I",    und dem Heizstrom Ih praktisch  genügend .genau erreicht.  



  Die Anordnung nach     h''ig.    8     stellt    nur ein  Beispiel -dar. Man kann den pulsierenden  Gleichstrom für die     Zerstäubung    und den  Wechselstrom für die Heizung natürlich auch  in anderer     bekannter    Weise erzeugen und ge  geneinander wie gewünscht einstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Metallisierung durch Ka- thodenzerstäubung mittels erhitzter Kathode, dadurch gekennzeichnet, ,d.ass zur Heizung ,der Kathode zur Verminderung der von den Magnetfeldern der Kathodenheizströme her vorgerufenen Ablenkung der Ladungsträger ein periodisch sich ändernder elektrischer Strom verwendet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da .durch gekennzeichnet, !dass zur Zerstäu- bung der Kathode eine pulsierende Gleichspannung verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, :dadurch gekennzeich net, dass zur Heizung,der Kathode ein Wechselstrom und zur Zerstäubung der Kathode eine pulsierende Gleichspan nung verwendet wird, deren Maximal- werte etwa dann .auftreten, wenn der Heizstrom seine Richtung wechselt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass für die zu zerstäu bende Kathode ein hochschmelzendes Me tall verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen Il und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Welligkeit der mit tels Entladungsstrecken erzeugen, pul sierenden Gleichspannung so gewählt wird,,dass die Grösse ihrer Minimalwerte ,die jeweils für die Entladungsstrecken massgebende Löschspannung nicht unter schreitet. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass als Kathode Drähte verwendet werden, in denen die Heiz- stromrichtung in aufeinanderfolgenden Drähten jeweils umgekehrt ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und .den Unteransprüchen 1, 2 und<B>5,</B> dadurch ,gekennzeichnet, dass die Kathodendrähte mit einer .Seele aus höherschmelzendem Metall als das zu zerstäubende versehen werden.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, -dass zur Heizung ,der Kathode ein pulsierender Gleichstrom verwendet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch ,gekennzeichnet, @dass .eine perio denweise Heizung verwendet wird.
    Verfahren nach Patentanspruch I und ,den Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Heizung der Kathode ein intermittierender Gleichstrom ver wendet wird. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass als Zerstäubungsspannung eine intermittierende Gleichspannung verwen det wird.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 8 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die intermittierende Aufheizung und Zerstäubung der Ka thode abwechselnd, erfolgt. PATENTANSPRUCH II:
    Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine mit den Kathodendrähten in Ver- Bindung stehende ZVechselstromquelle zur Heizung und durch eine mit der Anode und mit ,den Kathoden in Verbindung stehende Quelle für pulsierenden Gleichstrom zur Zer- stäubung, sowie durch Mittel, um den \Vech- selstrom und den pulsierenden Gleichstrom in ihrer Phase gegeneinander einzustellen. UNTERANSPRüCHE 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kathoden drähte in Serie geschaltet sind. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da ,durch gekennzeichnet, dass die Kathoden drähte in zwei Reihen parallel liegen, die zwischeneinander geschoben und ge gensinnig parallel geschaltet sind. 1-1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kathoden- drähte waagrecht gelagert und durch Isolierstäbe abgestützt sind.
CH195666D 1936-02-21 1937-02-20 Verfahren zur Metallisierung durch Kathodenzerstäubung mittels erhitzter Kathode. CH195666A (de)

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