DE1765420A1 - Elektrodenanordnung fuer Vakuumfunkenstrecken - Google Patents
Elektrodenanordnung fuer VakuumfunkenstreckenInfo
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- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6646—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having non flat disc-like contact surface
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Description
Patontanwalt PrJent:inwa!l Γ?ζ-.-..~.:~:τ·/-·α;ί
6 Frankfurt/Main 1 β Fran!;?iirt/N*ain 1 6 Frani:{ur;//Aain 1
)-1ή29 General Electric Company, 1 River Road, Schenectady, N.Y.,USA
Die Erfindung bezieht eich auf Vakuumfunkenstrecken, die hohe
Ströme führen können, ohne daß sich Anodenbrennflecke bilden.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Vakuumfunkenstrecken, bei denen die Ausbildung solcher Anodenbrennflecke
durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Elektroden vermieden'wird,daß In dem Spalt zwischen den Elektroden praktisch
kein Nagnetfeld entsteht.
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Im besonderen sind zwei Hauptbogenelektroden vorgesehen,
die aus einer Anzahl von Teilelektroden bestehen, die so
zusammengesetzt sind, daß die einseinen Teilelektroden ineinandergreifend
angeordnet sind und der ganzen Anode eine periodische Struktur erteilen, durch die die magnetischen
Felder, die innerhalb der Funkenstreokenschaltung senkrecht zum Stromweg wirken, vernachlässigbar klein
werden. Dadurch wird die Bildung von Anodenbrennflecken
vermieden.
ß4CHy
Bei der Entwicklung von Vairunm«nfrfliftern u»d stgetfoaren
Vakuumfunkenstreckenschaltern wird die Stromstärke, die von einem vorgegebenen Schalter geführt werden kann, durch
denjenigen Strom begrenzt, von dem ab Anodenbrennflecke gebildet werden, die die Anode zerstören können. Wenn
sich solche Anodenbrennf lecke bilden,, erodieren die Anodenelektroden
und schmelzen. Durch eine solche Erosion und durch das Schmelzen werden die Oberflächen In der Vakuumfunkenstrecke
in Mitleidenschaft gesogen, woduroh dl·
Durohschlagsspannung nicht sehr der ursprünglichen
Durchschlagspannung der Vakuuastrecke gleicht. Dieses
kann zum Ausfall der gesamten Vakuumfunkenstrecke führen. Der Qrund hierfür liegt darin, da* die Erosion auf den
Elektroden Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche hervorruft,
die das elektrische Feld stören. Dadurch ist ein Durchschlag der Funkenstrecke bei niedrigeren Spannungen*
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möglich. Bei der bisherigen Entwicklung von Vakuumfunkenstrecken wurden viele Versuche unternommen, um
zu verhindern, daß Anodenbrennflecke eine zerstörende
Erosion hervorrufen. Bei allen diesen Versuchen wurde davon ausgegangen , daß solche Anodenbrennflecke unvermeidbar
seien. Es wurden daher die Elektroden :·ο ausgebildet, magnetische Pelder solcher Gestalt angewendet,
daft der elektrische Lichtbogen durch die Wechselwirkung mit den magnetischen Feldern sich bewegte, und zwar so,
daß der elektrische Lichtbogen um den Umfang von scheibenförmigen Elektroden herum votierte. Die angewendeten
Magnetfelder wurden entweder durch die Wirkung des Lichtbogens selber oder durch äußere Einflüsse hervorgerufen.
Viele dieser Möglichkeiten haben sich als sinnvoll erwiesen und führen in der Tat auf längere
Betriebsdauern von Vakuumfunkenstrecken gegenüber solchen Funkenstrecken, bei denen diese Maßnahmen nicht angewendet
sind. Es blieben jedoch noch viele Wünsche offen, um die · Bildung von Anodenbrennflecken zu verhindern.
Nun wurde gefunden, daß Anodenbrennflecke keineswegs
als unvermeidbar angesehen zu werden brauchen. Die Kraft, die pro Volumeneinheit eines elektrisch leitenden Plasmas auf
Irgendeinem Leitungsweg zwischen zwei Bogenlektroden in
einer Vakuumfunkenstrecke ausgeübt wird, wird durch folgende
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BAD ORIGINAL
-U-Oleichung beschrieben:
P = JxB
Hierbei ist F die Kraft pro Volumeneinheit, B das magnetische
Feld im Spalt zwischen den Elektroden und J die Stromdichte zwischen diesen Elektroden. Nun kann man diese
Kraft pro Volumeneinheit dadurch zu einem Minimum machen,
daß man die Normalkomponente der magnetischen Kraft in dem Spalt zwischen den Elektroden zu einem Minimum macht
oder sie ziemlich aufhebt. Hierzu wurde bereite vorgeschlagen, die Innenelektrode einer Vakuumfunkenstrecke als einen
eingestülpten Zylinder auszubilden, in dem der Stromweg quasi bifilar verläuft. Die Außenelektrode dieser Vakuumfunkenstrecke
war als konzentrischer Zylinder ausgebildet, der um die Innenelektrode herum angeordnet war. Der Stromfluß
in dem äußeren Zylinder erfolgt in Längsrichtung, so daß der Strom im äußeren Zylinder auf Orund des Ampere1
sehen Gesetzes innerhalb des Zylinders kein resultierendes
- Magnetfeld hervorruft. In der Innenelektrode fließt der
Strom im eingestülpten Teil in der einen Richtung wi£
im äußeren Teil In der anderen Richtung. Da der Strom im eingestülpten Teil und im äußeren Teil der gleiche
1st, 1st das Magnetfeld außerhalb der eingestülpte« Innenelektrode im wesentlichen O. Der Funkenstreckenspalt,
der ein Ringraum zwischen den beiden konzentrisch ange-
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ordneten zylindrischen Elektroden ist, ist daher praktisch magnetfeldfrei, so daß auf die Stromwege zwischen d.U
beiden Elektroden praktisch keine Kräfte wirken. Die Stromwege werden daher nicht an einem Ende der Vakuumfunkenstrecke
konzentriert, so daß sich auch keine zerstörende Anodenbrennflecke bilden können.
Diese eben beschriebene Art von Vakuumfunkenstrecken
stellt bereits einen großen Portschritt gegenüber dem A
Stand der Technik dar und eröffnet ein neues Feld für die Entwicklung von Vakuumschaltgeräten. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß es einer sehr genauen Geometrie bedarf, um den Raum zwischen den Elektroden
magnetfrei zu halten, was schwierig zu erreichen ist. Ein weiterer Nachteil dieses vorgeschlagenen Funkenstreckenschalters
besteht darin, daß sämtliche aktive Bestandteile des Vakuumfunkenstreckenschalters ersetzt
werden müssen, wenn der Funkenstreckenschalter ausfällt. Es wäre viel günstiger, wenn der Vakuumfunkenstreckenschalter
austauschbare· Teilelektroden aufwiese, so daß bei einem Ausfall des Funkenstreckenschalters nicht
die gesamte Elektrodenstruktur ersetzt zu werden braucht.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Vakuumfunkenstreckenschalter
vorgesehen, bei dem sich Anodenbrennflecke
erst bei außerordentlich hohen Stromstärken
I0S830/0643 bad oriq,nal
1765Λ20
bilden. Dieser Vakuumfunkenstreekenschalter weist zwei
Hauptbogenelektroden auf, von denen jede aus einer größeren Anzahl von Teilelektroden zuaammengesetzt ist. Bei diesem
Vakuumfunkenstreckenschalter greifen die einzelnen Teilelektroden kammartig ineinander, so daß eine größere
Anzahl von Spalten entsteht, von denen jeder praktisch von Magnetfeldkomponenten frei i3t, die senkrecht zur
Stromrichter^ zwischen den einzelnen Teilelektroden
w verlaufen. Dieser Aufbau macht es möglich, daß zwischen
nebeneinanderliegenden entgegengesetzt gepolten Teilelektroden auf Grund der großen E3ektrodenflachen
hohe Ströme geführt werden können, ohne daß es zu einer Konzentration der Stromdichten und damit zur Bildung
von zerstörenden Anodenbrennflecken kommt. Bei einer
Ausführungeform der Erfindung wird der Durchschlag
zwischen entgegengesetzt gepolten Elektroden durch die Injektion eines Elektronen-Ionen-Plaemas in den Spalt
zwischen den Elektroden eingeleitet. Hierzu wird eine Zündelektrode gepulst. Bei einer anderen Auefflhrungsform
der Erfindung wird ein Elektronen-Ionen-Plasraa
in den Spalten zwischen den Elektronen durch das Offnen einer Starter-Elektrode hervorgerufen, die einen Anfangabogen
zündet, der den Vakuumfunkenstreckenschalter ruit Plasma füllt.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen
im einzelnen beschrieben werden.
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BAD original
1765A20
Pig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen steuerbaren Vakuumfunkenatreckenschalter nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Vakuumschalter, der eine Ausführungsform der Erfindung ist.
Pig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie 3-3 der Pig.
Fig. Ί 1st ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
des steuerbaren Vakuumfunkenstreckenschalters nach Fig. i.
Fig. 5 ist ein Querschnitt auf eine andere Ausführungsform
der Anordnung nach Fig. 3·
Flg. 6 zeigt schematisch den Feldverlauf in der Umgebung
von vier Teilelektroden der Vorrichtung nach Fig. Ί.
Fig. 7 zeigt schematisch die Stromwege zwischen zwei
nebeneinanderliegenden Teilelektroden der Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 4.
Fig. θ ist ein Längsschnitt durch einen steuerbaren Vakuumfunkenschalter,
der eine andere Ausführungsform der
Erfindung 1st.
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Pig. 10 und 11 sind Querschnitte und zeigen Abwandlungen der Ausführung^form nach Pig. 9.
Bei Vakuumfunkenstreeken hängt die Stromschnelle, von der
ab sich Anodenbrennflecke bilden, von der Elektrodengeometrie
und dem Elektrodenmaterial ab. Pur ein vorgegebenes Material
* ist daher die Bildung von Anodenbrennflecken nur noch eine
Funktion der Elektrodengeometrie. Bei Verwendung einer planparallelen Geometrie, die ganz allgemein in Schaltern
und insbesondere in Vakuumschaltern recht häufig ausgenutzt wird,1st diese Stromschwelle verhältnismäßig niedrig,
•la sich ein Brennfleck an Jedem beliebigen Punkt bilden kann, an dem die Stromdichte hoch ist. Das kann entweder
durch Irregularitäten in der Oberfläche oder durch Wechselwirkung zwischen elektrischen Ströeen und magnetischen
Anodenbrennflecken zu erschweren, besteht in der Verwandung
sehr großflächiger Elektroden, so daß die Stroowege ιwischen
den Bogenelektroden Ober eine sehr große Flieh· dlffui verteilt
sind. Dadurch wird die Stromdichte herabgesetzt und somit die Bildung eines Anodenbrennfleckes «rtohwert.
Eine andere Möglichkeit, die tür Erschwerung der Bildung
von Anodenbrennflecken verwendet wird oder die auch ange-
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4 3
176Η2Θ
wendet wird, um Zerstörungen durch Anodenbrennflecke
zu verhüten, besteht darin, Elektroden und Magnetfelder einer solchen Gestalt zu verwenden, daß die Lichtbogen
entweder durch Wechselwirkung mit den Stromwegen oder durch Wechselwirkung mit einem äußeren magnetischen
Feld über die Elektroden wandern. Meistens laufen die Lichtbogen dabei um den Umfang einer scheibenförmigen
Elektrode herum. Daralt wird der Abbrand und die Erosion an irgendeinem vorgegebenen Punkt der Anode sehr klein ge- i
halten.
Nach der Erfindung wird'eine Anzahl von Teilelektroden
kammartig verschachtelt angeordnet, so daß eine periodische Elektrodenstruktur entsteht, in der Magnetfelder mit Komponenten,
die senkrecht auf den Stromlinien stehen, sehr klein oder gar nicht vorhanden sind. Durch solche
periodischen Elektrodenstrukturen kann die Konstruktion
von Vakuumfunkenstreckensehaltern freier gestaltet werden,
und auAerdem 1st es möglich, nach einem Ausfall eines
Vakuumfunkenstreckenschalters den ganzen Schalter „
auseinander-*umnehmen, um tine oder mehrere Teilelektroden
su ersetsen, ohne daft das gesamte Vakuumschaltgerät unbrauchbar ist.
Pig. 1 zeigt einen steuerbaren Vakuumfunkenstreckenschalter nach der Erfindung. Der steuerbare Vakuumfunkenstrecken-
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schalter 10 weist eine obere Elektrodengruppe 11 und eine untere Elektrodengruppe 12 auf, die durch eine
zylindrische Gehäusewand 13 miteinander verbunden sind. Die zylindrische Gehäusewand ist mit der unteren Elektrodengruppe
12 durch eine Isoliernaht 14 vakuumdicht verschmolzen.
Die obere Elektrodengruppe 11 weist eine Grundplatte oder Scheibe 15 und eine Anzahl von nach unten ragenden
t Teilelektroden 16 auf. Die untere Elektrodengruppe 12
weist eine Anzahl von nach oben ragenden Teilelektroden l8 und eine Grundplatte oder Scheibe 17 auf. Jede einzelne
der nach unten herabhängenden Teilelektroden 16 weist einen Mittelstab 19 und einen konzentrisch dazu
angeordneten Zylinder 20 auf, der mit dem Mittelstab
an seinem inneren End· durch eine Scheibe 21 verbunden
ist. Jeuer der nach oben ragenden Teilelektroden 18 weist einen Mittelstab 22 und einen konzentrisch dazu
dazu
angeordneten Zylinder 23 auf, der ebenfalls am Inneren des Mittelstabes 22 mit Hilfe einer Scheibe verbunden ist, die mit 2k bezeichnet 1st. Diese periodisch· Struktur, die durch das kammartige Ineinanderschieben der nach unten und der nach oben ragenden Teilelektroden hervorgerufen wird, weist ein· gröftere Anzahl von Zwischenelektrodenspalten 25 auf. Die aktiven Oberflächen der Tellelektrode sind die Oberflächen der Zylinder 20 und 23 der Teilelektroden 16 und 18 und die Endkappen 21 und 2k, Während des Betriebs 1st es wesentlich,
angeordneten Zylinder 23 auf, der ebenfalls am Inneren des Mittelstabes 22 mit Hilfe einer Scheibe verbunden ist, die mit 2k bezeichnet 1st. Diese periodisch· Struktur, die durch das kammartige Ineinanderschieben der nach unten und der nach oben ragenden Teilelektroden hervorgerufen wird, weist ein· gröftere Anzahl von Zwischenelektrodenspalten 25 auf. Die aktiven Oberflächen der Tellelektrode sind die Oberflächen der Zylinder 20 und 23 der Teilelektroden 16 und 18 und die Endkappen 21 und 2k, Während des Betriebs 1st es wesentlich,
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daß sieh nichts von den bereite erwähnten verdampften
Metallteilchen auf dem Isolator niederschlägt, der die beiden Elektrodengruppen voneinander trennt. Die
isolierende Dichtung 1*1 aus Keramik oder einem anderen
Material wird daher durch eine Abschirmanordnung gesondert, die von dem unteren Ende der zylindrischen
Seltenwand 13 und einem ringförmigen Plansch 26 gebildet wird, der von der Grundplatte 17 der Elektrodengruppe
12 nach oben ragt. Beim Betrieb wird zwischen die Anschlüsse 31 und 30 eine hohe Spannung gelegt, die
elektrisch mit den Elektrodengruppen 11 und 12 verbunden sind. In Serie mit dem Schalter wird ein elektrischer
Verbraucher gelegt, der geschützt, geschaltet oder anderweitig gesteuert werden soll. Wenn der Vakuumfunkenstre*kenschalter
10 aus dem Sperrzustand in den leitenden Zustand gebracht werden soll, wird von einer Zündelektrode
27 ein Plasmaimpuls aus Elektronen und Ionen in das Volumen innerhalb des Schalters 10 injiziert. Die
Zündvorrichtung 27 weist eine Zündanode 28 und eine Zündkathode 29 auf, die elektrisch mit der Elektrodengruppe
12 verbunden 1st. Die Zündelektrode 28 enthält sweckraäftigerweise
einen metallisierten keramischen Zylinder, in den ein Spalt eingeschliffen worden 1st. Der Metallbelag
auf der einen Seite dieses Spaltes ist elektrisch mit der Zündkathode 29 verbunden und der Metallbelag auf
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der anderen Seite des Spaltes ist an eine Zündanodenleitung 32 angeschlossen. In der Fig. 1 1st nur eine sehr
vereinfachte Zündanordnung dargestellt. Man kann Jedoch Jede beliebige Zündanordnung verwenden; mit der man in
den Wechselwirkungsraum zwischen den Bogenelektroden
eine Plasmawolke aus Elektronen und Ionen injizieren kann.
Wenn während des Betriebes ein Plasmaimpuls aus Elektronen und Ionen in den Wechselwirkungen der Funkenstrecke injiziert
wird« bilden sich in den verschiedenen Spalten 25
zwischen den Teilelektroden l6 und 18 eine Anzahl kleiner Lichtbogen oder Stromfäden aus, die sich sehr rasch über
die vielen breiten Flächen ausbreiten, die von den sich mit dem geringsten Abstand gegenüberstehenden Oberflächen
der einzelnen TelleXctroden gebildet sind. Diese StrorawOjge
sind auf die Spalte 25 zwischen den Elektroden begrenzt, da diese Spalte 25 die kürzeste Entfernung zwischen
irgendwelchen Punkten in dem Funkenstreckenschalter
10 sind, die auf dem elektrischen Potential der Hauptbogenelektroden liegen. Die Zeichnung nach Flg. 1
ist zwar nicht maßstabsgetreu angefertigt worden, sie ist Jedoch in dem Sinne maßetabsgetreu, daß aus ihr klar
hervorgeht, daß der Abstand zwischen der äußersten nach
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oben ragenden Teilelektrode 18 und der Grundplatte 15
der oberen Elektrodengruppe 11 größer als die Spalte 25 »wischen den Elektroden 1st, Ebenso 1st der
Abstand zwischen einer nach unten ragenden Teilelektrode 16 und der unteren Platte 17 der Elektrodengruppe 12 wesentlich
größer als die Abmessung der Spalte 25 zwischen diesen
Elektroden* Das gleiche gilt für den Abstand zwischen den ganz außen angeordneten, nach unten hängenden Elektroden
l6 und den ringförmigen Flansch 26, der dafür sorgt,
daß sich auf dem Isolator 14 kein zerstäfotes Material
niederschlägt, das einen Kurzschluß verursachen könnte. Venn der Vakuumfunkenstreckenschalter 10 gezündet hat,
und wenn sich ein· Anzahl von Lichtbögen zwischen benachbarten
entgegengesetzt gepolten Teilelektroden ausgebildet haben, kommen die oben bereits erläuterten Grundlagen zum
Zuge, dl· ifu. einer Ellminierung der magnetischen Kräfte
innerhalb der Spalte führen. In jeder einzelnen Teilelektrode, |
beispielsweise in der nach.unten hängenden Teilelektrode 16, verläuft der Strom durch den Zylinder 20 nach unten
und anschließend durch den .Mittelstab 21 nach oben. Da diese Ströme praktisch gleich stark sind, jedoch entgegengesetzt
gerichtet sind, 1st das Magnetfeld außerhalb der Teilelektrode praktisch Null, das von dem Strom
Innerhalb der Teilelektrode hervorgerufen wird..
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Der Strom In der naoh oben ragenden Teilelektrode 18
fließt ganz ähnlich In dem Außenzylinder 23 nach oben und in dem Mitteletab 22 nach unten. Wie bei der Teilelektrode
l6JLst der Strom Im Außenzylinder 23 und Im Mittelstab
22 gleich groß, jedoch entgegengesetzt gerichtet, so daß das äußere magnetische Feld praktisch Null ist, das
vom Strom in der Teilelektrode hervorgerufen wird. Daher herrscht zwischen den einzelnen Teilelektroden in dem
w gesamten Vakuumschalter praktisch kein Magnetfeld. Obwohl der ganze Vechselwirkungeraum von der Seltenwand
13 umgeben ist, leitet diese keinen Strom, so daß von der Seitenwand 13 weder eine günstige noch eine ungünstige
Wirkung auf das Magnetfeld ausgeübt wird.
Da in dem Wechselwirkungsraum zwischen den Teilelektroden 16 und l8 praktisch keine Magnetfelder mehr vorhanden
sind, sind auch praktisch keine Kräfte mehr vorhanden, die die Stromfäden zwischen den einzelnen Teilelektroden
fokussieren können. Daher werden Anodenbrennflecke vermieden,
und es können hohe Ströme geführt werden, bevor die möglicherweise noch vorhandenen Restfelder eine
Fokussierung des Bogenplasmas und damit eine Erhöhung der
Stromdichte bewirken. Demzufolge können außerordentlich hohe Stromstärken geführt werden, ohne daß eine Erosion der
Bogenelektroden auftritt. Sollte dagegen wirklich einmal
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eine solche Bogenerosion auftreten, so findet aie
nur zwischen zwei Teilelektroden statt. Nun ist es sehr einfach, dafür -;u sorgen, daß jede Teilelektrode
16 und 18 einzeln abnehmbar ist. Man kann hierzu beispielsweise die einzelnen Teilelektroden mit einem
Gewinde versehen und sie in die Grundplatten 15 und 17 einschrauben. Dann wird der ganze Funkenstreckenschalter
10 an der Dichtung l1» auseinandergenommen,
die erudierte Teilelektrode wird ersetzt, I
und anschließend wird der ganze Vakuumschalter wieder evakuiert und erneut abgedichtet. Bei Vakuumfunkeristreckenschaltern
nach der Erfindung war es möglich, bei Spannungen zwischen 50 kV und 100 kV Ströme in der Größenordnung
von Hunderttausenden von .Ampere bei einem Volumen von etwa 30 1 zu führen, ohne daß eine Erosion der
Teilelektroden auftrat. ·■'.'[
In der Flg. 2 ist ein anderer Vakuumschalter nach der Erfindung dargestellt. Diejenigen Einzelteile des Schalters f
nach Fig. 2, die den Einzelteilen nach Flg. 1 gleichen, sind mit der gleichen Bezugsziffer versehen. Der Vakuumschalter
40 aus Fig. 2 weist eine obere Elektrodengruppe 11 und eine untere Elektrpdengruppe 12 auf. Die nach unten
ragenden Teilelektroden sind mit 16,und die nach oben ragenden Teilelektroden sind mit l8 bezeichnet. Die nach
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unten ragenden Teilelektroden 16 weisen einen Mittelstab und einen konzentrisch dazu angeordneten Zylinder auf,
der mit einer ebenen Scheibe 21 abgedeckt ist. Die nach oben ragenden Teilelektroden 18 sind genauso aufgebaut.
Die Teilelektroden sind kanmartig angeordnet/ so daß sie eine periodische Elektrodenstruktur bilden, wie es auch
im Schalter nach Flg. 1 der Fall 1st. Das Gehäuse, das den Weohselwirkungsraum des Schalters 40 umschließt,
besteht aus den beiden Elektrodengruppen 11 und 12, die
w durch eine zylindrische Seitenwand aus einem isolierenden
Material miteinander verbunden sind. Diese zylindrische Seitenwand kann entweder aus einem Glas mit einem sehr
hohen Schmelzpunkt, wie beispielsweise aus Pyrex oder Vycor hergestellt sein, oder Aber auch aus einem keramischen
Material hoher Durchschlagsfestigkeit, wie beispielsweise aus Aluminiumoxyd hoher Dichte oder aus einem Foeterit.
Die zylindrische Seltenwand 4l ist innen in der Mitte mit einer Ringnaht 44 versehen worden, in die ein Flansoh
JL· 43 eingeschmolzen 1st. Dieser Flansch 43 trägt einen Abschirmzylinder
42. Ihn einen Durchschlag zwischen den Teilelektroden
16 und 18 hervorzurufen, ist eine Startelektrode 45 vorgesehen, die auf einer Schaltstange 46 sitzt, die
hin- und her-bewegbar angeordnet istjund die Sehelbe 21
einer nach unten ragenden Teilelektrode 16 berührt.
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J Die Schaltstange 46 ist mit Hilfe eines Federbalges 48
abgedichtet, der am Außenrand einer Öffnung 49 in der
ι unteren Grundplatte 17 angelötet 1st. Dieser Federbalg
; 1st mit der Schaltstange 46 über eine Platte 48 verbunden,
die auf der anderen Seite in den Federbalg dicht einge-
setzt ist. Um nun einen Lichtbogen in dem Funkenstreckenschalter
auszulösen, wird die Schaltetange 46 mit der Starterlektrode 45 von der Platte 21 nach unten gezogen,
wobei ein Bogen gezündet wird. Die Elektrode 45 wird voll- I
ständig zurückgezogen und liegt dann innerhalb der öffnung
• 49 in der Platte 17. Wenn die Starterelektrode 45 von der
Platte 21 zurückgezogen worden ist, breitet sich der Bogen in die Zwischenräume zwischen den entgegengesetzt gepolten
Teilelektroden aus, so daß er dann zwischen den Teilelektroden 16 und 18 brennt. In der Figur 2 ist nur eine Starter-
'. elektrode dargestellt worden. Bs kann Jedoch eine beliebige
Anzahl von Starterelektroden verwendet werden.
VIe man aus Flg. 2 entnimmt, wird bei dem Funkenstreckensehalter
40 eine isolierende zylindrische Seitenwand 4l
mit einem zugehörigen Abschirmzylinder 42 verwendet, während die zylindrische Seitenwand 13 im Vakuumschalter nach Flg.
aus Metall besteht. Da die zylindrischen Seltenwandungen auf die elektrischen Eigenschaften der Vakuumschalter
keinen BinfluB haben, kann der Vakuumschalter nach Flg. 1
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auch mit einer isolierenden Seitenwand wie der Vakuumschalter
nach Flg. 2 hergestellt werden. Man kann auch genauso den Vakuumschalter nach Flg. 2 mit einer metallischen
Seltenwand versehen. Wie diese Vakuumfunkenstreckenschalter nun im einseinen aufgebaut sind, hangt von ihrem Verwendungszweck
und von der Umgebung ab, in der sie verwendet werden sollen.
In der Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Vakuumfunkenstreckenschalter
nach Flg. 1 längs der Linie 3-3 dargestellt. Aus der Flg. 3 geht die periodische Struktur
der nach oben ragenden Teilelektroden 18 und der nach unten ragenden Teilelektroden 16 besonders deutlich hervor.
Der Abstand 25 »wischen den Teilelektroden, der durch die Pfeile A dargestellt ist, die die Stromwege «wischen
benachbarten und entgegengesetzt gepolten Teilelektroden darstellen, entspricht -dem kürzesten Abstand «wischen
irgendwelchen zwei entgegengesetzt gepolten Teilelektroden in dem Funkenstreokeneehalter. Der Abstand zwischen den
nach oben ragenden Teilelektroden 18 und der metallischen
Seitenwand 13, die auf dem gleichen Potential wie die nach unten ragenden Teilelektroden 16 liegt, ist wesentlich
gröfcer als der Abstand 25 zwischen den Elektroden.
Veiter geht aus der Flg. 3 hervor, daß jede einseine Teil-
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elektrode von 4 symmetrisch angeordneter entgegengesetzt
gepolton Teilelektroden umgeben ist. Hiervon sind nur diejenigen Teilelektroden ausgenommen, die am
Rand der Elektrodengruppen angeordnet sind. Da das azimut. ale Magnetfeld um Jede einseine Teilelektrode,
die auf den Stromlinien βwischen nebeneinanderliegenden
Teilelektroden senkrecht stehen würde, praktisch Null ist, da die einseinen Teilelektroden als eingestülpte
Zylinder ausgebildet sind, ist auch die orthogonale Komponente des Nagnetfeldes in dem Wechselwirkungsraum
innerhalb des Vakuumfunkenstreckenschalters praktisch Null, so daft auch auf irgendeinen vorgegebenen Stromweg
praktisch keine Wechselwirkungskraft ausgeübt wird,
die auf ein· Fokussierung des Lichtbogenpiaemas und daalt auf dl« Bildung von Anodenbrennflecken führen
konnte.
In der Flg. 4 ist ein anderer steuerbarer Funkenstreckenschalter
nach der Erfindung dargestellt. In dem Funken- f Streckenschalter nach Flg. 4 ist genauso wie in dem
Punkenstreckenschalter nach Fig. 2 eine oben angeordnete
Elektrodengruppe 11 und eine unten angeordnete Elektrodengruppe 12 vorges.·:-,·· λ, die durch einen isolierenden Seitenwandzylinder
4l vakuumdicht miteinander verbunden ist. Um zu verhindern, daß sich auf dem Seitenwandzylinder zerst&bte oder
verdampfte Metallpartikel ;i'ien abscheiden, die einen Kurz-
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echluß hervorrufen könnten, 1st ein Abschirmzylinder 42
vorgesehen. Dieser sbschirrazylinder 42 sitzt In einem
Plansch 43, der In einer Ringnaht 44 auf der Inneren
Oberfläche des Seltenwandzylindere 4l eingeschmolzen ist.
Die obere Elektrodengruppe 4l weist eine Grundplatte 15
und eine Anzahl nach unten ragender Teilelektroden 50
auf. Diese Teileiektroden 50 sind massiv ausgebildet.
Sie können jedoch auch hohl sein, sofern die thermische
) Leitfähigkeit gut genug ist. Die Elektroden 50 enden
In den Stirnflächen 51* Die unten angeordnete Elektrodengruppe
12 weist eine flache Grundplatte 17 und mehrere nach oben ragende ma*«iv ausgebildete Teilelektroden 52
auf, deren Enden mit 55 bezeichnet sind. Die nach unten ragenden Teilelektroden 50 und die nach oben ragenden
Teilelektroden 52 der oben und der unten angeordneten
Elektrodengruppen 11 und 12 sind kammartig ineinander
geschoben, so daß sich genauso wie in den Vakuumichaltem
^ nach den Figuren 1 und 2 eine periodische Elektrodenstruktur
ergibt. Um den Vakuumfunkenstreckenschalter nach Fig. 4 zu zünden» wird ein Plasma aus Elektronen und
Zonen erzeugt. Hierzu wird eine Zündelektrode 25 verwendet,
die ähnlich wie die Zündelektrode 25 im Funkenstreckenschalter nach Fig. 1 aufgebaut ist. Um den Vakuumfunkenstreckenschalter
nach Fig. 4 mit einer elektrischen Last verbinden zu können, die geschaltet oder geschützt
werden soll, sind Anschlußklemmen 30 und 31 vorgesehen.
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H) ?. 0 J ü . ι) (■ · '
BAD ORIGINAL
Zn der Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 aus
Fig. 4 dargestellt. Dieser Querschnitt durch den Vakuumfunkenstreckenschalter nach Fig. 4 zeigt, daß nicht
»ehr wie in Funkenstreokenschalter nach Fig. 3 eine kreisförmige Symmetrie vorliegt, sondern daß eine quadratische
oder rechteckige Symmetrie gewählt worden ist. Diese quadratische Symmetrie nach Fig. 5 kann auch in den Funkenstreckenschaltern
nach Fig. 1 und 2 verwendet werden, |
während der Funkenstreckenschalter nach Figt. 4 genauso
wie der Funkenstrecke!«ehalter nach Fig. 3 kreissymmetrisch '
ausgeführt werden kann. Man sieht, dafi in dem Querschnitt
nach Fig. 5 die periodische Struktur erhalten bleibt, die in Fig. 3 dargestellt ist, wobei jede nach oben
ragende Teilelektrode 52 von einer Anzahl nach unten
ragender Teilelektroden 50 umgeben ist. Hiervon sind nur diejenigen Teilelektroden ausgenommen, die am Rand der
Elektrodengruppe angeordnet ist. Weiterhin sieht man, daß die Zwisohenelektrodenabstände 25 kleiner als irgendwelche
anderen Abstände zwischen irgendeiner Teilelektrode und irgendeinem anderen Bauteil sind, das auf dem gleichen
Potential wie die entgegengesetzt gepolte Teilelektrode liegt. Weiterhin sei nooh bemerkt, daß die einzelnen
Teilelektroden nicht mehr aus konzentrisch zusammengesetzten Einselteilen aufgebaut sind, wie es in den Vakuumfunken-
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streckenschaltgeräten nach Flg. 1 und 2 der Fall ist,
sondern daÄ die einseinen Teilelektroden massiv aufgebaut sind.
In der Figur 6 ist schesiatisch der Feldverlauf in der
Umgebung von vier nebeneinandergeordneten Elektroden 50 und 52 aus dem Vakuumschalter nach Fig. 5 dargestellt,
fc Die Fig. 6 zeigt alle vier Teilelektroden im Schnitt.
In der Flg. 6 sind «wischen de,i entgegengesetzt
gepolten Teilelektroden 50 und 52 Spalte 25 vorhanden.
Da die Elektroden in de« Vakuumschalter nach Fig. 4 nicht konsentrisch zusammengesetzt, sondern vielmehr
massiv ausgebildet sind/ da also die Hagnetfelder um
- die Elektroden herum nicht wie in den Schaltern nach Fig. 1 und 2 sehr klein gemacht sind, 1st um die einzelnen
Teilelektroden ein gewisses Nagnetfeld vorhanden. Es hat sich jedoch gezeigt, dad auf Grund der periodischen
Anordnung dieser Elektroden das Feld nicht merklich von den ideal*» Feld abweicht, das zwischen
den Elektrodengruppen und den Teilelektroden der Funkenstreckenschalter
nach den Figuren 1 und 2 herrscht. In der Flg. 6 stellt .die Krelsrlngfllche 60, die jede
der Teilelektroden 52 umgibt, ein azlmuthales magnetisches Feld mittlerer Dichte dar. Die veldrichtung verlauft in
Richtung der Pfeile, sofern man annimmt, daft der Strom
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in die Zeichenebene hineinfließt. Die Kreisringflachen
6l, von denen die Teilelektroden 50 umgeben sind, stellen ebenfalls ein azimuthales Magnetfeld mittlerer Dichte
dar, bei denen die Feldlinien in Richtung der Pfeile weisen. Da nun die Magnetfelder, die in den Zwischenelektrodenspalten
herrschen, im größten Teil des Raumes
62 außerhalb der Kreisringräume 60 und 6l entgegengesetzt
gerlohtet sind, ist dieser Raum 62 praktisch
magnetfeldfrei. Dieses gilt exakt für den Mittelpunkt {
63 der 4 Teilelektroden. Dieser Feldverlauf hat zwar
auf die Stromwege «wieeheη den Teilelektroden 50 und
52 einen gewissen BinfIuB. Dieser EinfIuA ist jedoch
nicht so schwerwiegend wie man vermuten könnte, und die
Grundlagen der Erfindung können auch mit einer solchen Blektrodenstruktur realisiert werden. Das wird deutlich,
wenn nachfolgend die.Fig. 7 erörtert wird.
Zn der Fig. 7 ist sch-amatisch dargestellt, wie der Strom
zwischen der oberen RJLektrodengruppe 11 und der unteren
Elektrodengruppe 12 verläuft. Es ist nur eine nach unten
ragende Teilelektrode 50 und nur eine nach oben ragende Teilelektrode 52 dargestellt. Wie der Strom innerhalb
der Teilelektroden 50 und 52 fließt, ist durch die Pfeile C dargestellt. Wenn die Teilelektroden 50 und 52 aus
konzentrischen Einzelteilen zusammengesetzt wflren, wie
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es in den Funkenstreckenschaltern nach den Fig. 1 und 2 der Fall ist, würde der Strom zwischen den Teilelektroden
50 und 52 in der Flache verlaufen, die von den Pfeilen D begrenzt 1st. Wie man sieht, wird von dem Strom ein
sehr großes Qeblet der Teilelektroden 50 und 52 erfaßt, so daß die Grundlage der Erfindung in dem Sinne fast
ideal verwirklicht ist, daß eich der Strom über die
Blektrodenflachen ausgebreitet hat, ohne daß eine
nennenswerte Fokussierung stattgefunden hats Bei den Vakuumfunkenstrecken nach den Figuren 4 und 5 Oben die
azimuthalen Magnetfelder mittlerer Stärke, die die einzelnen
Teilelektroden 52 und 50 umgeben, auf die Stromwege in der unmittelbaren Umgebung der Teilelektroden eine
Kraft mittlerer Starke aus. Da diese Kräfte jedoch in entgegengesetzten Richtungen auf die Stromwege einwirken,
• werden die Stromwege in der unmittelbaren Umgebung der Teilelektroden 50 und 52 in entgegengesetzte Richtungen
) gedrflckt, so daß sich der Strom auf die schraffierte Fliehe verteilt, die In Figur 7 mit "E" bezeichnet 1st.
Es tritt zwar in der Vakuumfunkenstrecke mit massiven
Teilelektroden nach Figur 4, die auch den Figuren 6 und 7 zu Grunde liegt, eine gewisse Fokussierung des Stromes
auf. Diese Fokussierung ist Jedoch nicht so erheblich, daß die Stromdichte auf einen Wert anwächst, von dem an- abgesehen'
von außerordentlich hohen Strumen - zerstörende Anoden·
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brennflecke gebildet werden. Ea ist zwar richtig, daß
bei der Vakuumfunkenstrecke nach Figur 4 die Stromschwelle, von der ab sich Anodenbrennflecke bilden, etwas niedriger
als bei den Vakuumfunkenstrecken nach den Figuren 1 und 2 liegt.Trotzdem liegt sie i'ioch erheblich höher als die
entsprechende Sl romschwelle üblicher Vakuumfunkenstrecken der hier interessierenden Art, so daß der technische Fortschritt,
den die Erfindung vermittelt, sehr einfach mit einer Vakuumfunkenstrecke erzielt werden kann, die nach
Figur 1 aufgebaut ist.
Die Figur 8 xeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Der steuerbar· Vakuumfunkenstreckenschalter 70 nach Figur 8 weist eine oben angeordnete Elektrodengruppe 11 und eine
unten angeordnete Elektrodengruppe 12 auf, die durch einen isolierenden Seitenwandzylinder *»1 vakuumdicht
miteinander verbunden sind. Die oben angeordnete Elektrodengruppe 11 weist eine Grundplatte oder Scheibe 15 und I
mehrere nach unten.ragende Teilelektroden 16 auf, von
denen Jede als dünne., ebene Platte ausgebildet ist. Die Teilelektroden l6 ojLnd bei dieser Aus führungs form radial
um die Längsachse des Vakuumfunkenstreokenschalters 70
angeordnet. Die unten angeordnete Elektrodengruppe 12 weist eine Grundplatte oder Scheibe 17 mit einer Anzahl von
nach oben ragenden Teilelektroden 18 auf, die gmau so
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wie die Teilelektroden 16 als dünne, ebene Platten ausgebildet und radial um die Längsachse der Vakuum-Strecke
70 angeordnet sind.
. Beim Zusammensetzen der Vakuumfunkenstreeke 70 werden
die dünnen, ebenen Platten 16 und 18 derart kammartig
ineinander geschoben, daß sich eine periodische Struktur
. ergibt, in der die einzelnen Teilelektroden abwechselnd
su der oberen und zu der unteren Elektrodengruppe gehören. Die Anordnung 1st so getroffen, dafi innerhalb der Vakuumfunkenetrecke
TO der Abstand zwischen irgendeinem Paar entgegengesetzt gepolter Teilelektroden 16 und 18
gleich den Abstand zwischen irgendeinem anderen Paar entgegengesetzt gepolter Teilelektroden ist. Um die
Innenfläche des Isolierenden S»itenwandzylindere 13 gegen
ein Beschlagen mit verdampften Metallpartikelchen zu schützen, wodurch-ein Kurzschluß hervorgerufen werden
W konnte, ist ein Absehlrmzvlinder 42 vorgesehen, der durch
einen Flansch 43 gehaltert 1st, der seinerseits in einer
ringförmigen Naht 44 an der Innenfläche des Seltenwandzylinders
13 eingeschmolzen 1st. Die beiden Elektrodengruppen werden an den Klemmen 30 und 31 elektrisch angeschlossen.
Vie in der Ausführungsform nach Figur 4 sind
die die einzelnen Teilelektroden darstellenden ebenen, dünnen Platten kürzer als die Vakuumfunkenstrecke selbst.
Der geringste Abstand zwischen irgend zwei Stellen der ent-
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gegengesetzt gepolten Elektrodengruppen oder irgend einem anderen Material, das auf dem gleichen Potential
liegt, wird daher durch die Spalte 25 dargestellt, die jeweils zwischen zwei nebeneinanderliegenden entgegengesetzt
gepolten Teilelektroden bestehen. Der Durchschlag zwischen den beiden Elektrodengruppen 11 und 12 wird
durch eine Zündelektrode 27 ausgelöst, die genau so arbeitet wie die Zündelektroden der Vakuurafunken-
«trecken nach den Figuren 1 und 4. Die Vakuumfunkenstreοke |
70 wird durch einen elektrischen Impuls auf der Zündleitung 32 gezündet, durch den ein Plasma aus Elektronen und Ionen
in den Raum «wischen den einzelnen Teilelektroden 16 und 18 injiziert wird.
In der Figur 9 ist e'.a Querschnitt lange der Linie 9-9
au« Figur 8 durch die «teuerbare Vakuumfunkenstrecke 70
dargestellt. Vie »an sieht, sind die nach unten ragenden Tel Ie Met roden 16 und die nach oben ragenden Teilelektroden
18 in einer kreisförmigen Geometrie kammartig angeordnet, «o daft «ich zwischen -den Elektroden eine größere Anzahl
von Spalten 25 ergibt. Die Zündelektrode 27 1st in der Mitte der Orundplatte 17 sichtbar. Da die Teilelektroden
16 und 18 in der Vakuunfunkenetrecke nach Figur 8 nicht
als konzentrische Gebilde aufgebaut sind» um das Magnet-
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feld zwischen den Teilelektroden aufzuheben, weichen die
Grundlagen, nach denen die Vakuumfunkenstrecke 70 arbeitet, etwas von den Grundlagen der Vakuumstrecken nach den Figuren
1 und 2 ab. Die Wirkungsweise der Vakuumfunkenstrecke 70
gleicht vielmehr der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Figur 4, wenn auch ein erheblicher Unterschied besteht. Wie in der
* Vorrichtung nach Fig. 4, herrscht auch in der Vakuumfunkenstrecke
70 in der unmittelbaren Umgebung einer Jeden Teilelektrode l6 und 18 ein Magnetfeld, dessen Richtung gleich der
Richtung des Stromes in den Teilelektroden ist. Da jedoch auf den Lichtbogen, der in der Figur 9 durch den Pfeil "AM dargestellt
ist, magnetische Kräfte einwirken, die in der unmittelbaren Umgebung zweier Teilelektroden 16 und 18 entgegengesetzt
gerichtet sind, ist die Stromverteilung zwischen irgend· einem entgegengesetzt gepolten Teilelektrodenpaar der Verteilung
ftEn aus Figur 7 recht ähnlich. Eine Feldvertell&hg, wie
™ sie in der Vorrichtung nach Fig. *J vorherrscht und wie sie schematisch
in der Figur 6 dargestellt ist, ist jedoch nicht vorhanden, da die Vakuumfunkenstrecke 70 nicht in dem
Sinne periodisch aufgebaut ist, daß jede Teilelektrode auf allen vier Seiten von einer entgegengesetzt gepolten Teilelektrode
umgeben ist.
BAD OR!G!WAL
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Bel allen anderen Ausführungsformen der Erfindung wird
die Kraft, die auf die Entladung zwischen zwei TeileMetroden
einwirkt, dadurch klein gemacht, daß man diejenige Magnetfeldkomponente klein macht, die senkrecht
sur Richtung des Entity ungsstromes verläuft.
(Hiervon sind nur die Gebiete in der unmittelbaren Umgebung
der Teilelektroden in der Ausführungsform nach
Figur 4 ausgenommen). Bei der vorliegenden Ausführungs- j
form wird das gleiche Ergebnis erzielt. Man läßt Jedoch
■■■% bestehen und sorgt dafür, daft B etwa parallel zu J
verläuft. Da ο χ ο das Vektorprodukt ist, geht der
Wert dieses Produktes gegen Null, wenn die beiden Vektoren
^äJrtJ.sch parallel'gerichtet sind. In der Vakuumfunkenstrecke
70 nach Figur 8 1st dieses der Fall. Wie man der Figur 9 entnehmen kann, sind Irgend zwei nebeneinanderliegende
Teilelektro4en von praktisch gleichen Magnetfeldern
umgeben, die von dem Strom herrühren, der in den beiden Teilelektroden in der gleichen Richtung fliegt.
Soweit es Jedooh (Je1H Strom betrifft, der durch den Pfeil
A dargestellt ist, heben sich die radialen MagnetfeIdkomponenten
in den Spalten zwischen den Teilelektroden praktisch auf, die von den Strumen in den entsprechenden
Teilelektroden hervorgerufen werden, während sich die azimuthalen Magnetfeldkomponenfcen der Ströme, die in
benachbarten Teilelektroden fließen, addieren. Das Ergebnis
. BAD ORIGINAL
diesel Verlaufes dee magnetischen Feldes in dieser Ausführungsform der Erfindung ist ein asimuthales
Feld, £üs praktisch parallel zum Stromverlauf »wischen
zwei nebeneinander liegenden Teilelektroden 1st. (Nur in der unmittelbaren Umgebung einer Teilelektrode
gilt dieses nioht). Demzufolge geht das Vektorprodukt JxB gegen Null, und es tr.ltt kein· Kraft auf* dl·
^ mit den Stromfäden zwischen den Teilelektroden in
Wechselwirkung tritt. (Es sind nur noch solche Kräfte vorhanden, die die Bogenentladung auf «in Oebiet konzentrieren,
das dem Qebiet E aus Figur 7 ähnlich ist.)
Daher wird die Entladung an dar Anode nicht mehr fokussiert, so das kein· Anodenbrennflecke entstehen. Die Teilelektrodenanordnung
nach Figur 9, eingebaut In die Vakuumfunkenstreckt nach Figur 8 bietet daher mit geringem
konstruktiven Aufwand die Möglichkeit, die gleichen Ergebnisse wie mit den verhältnismäßig kompliziert aufge~
™ bauten Vorrichtungen den Figuren 1 und 2 zu erzielen, und
außerdem kann man dadurch in der Vakuumfunkenetrecke
70 außerordentlich hohe Ströme schalten und leiten, ohne daft an Irgend einer Stelle hohe Stromdichten und damit
zerstörende Anodenbrennflecke entstehen. Die Stromsohwelle
für die Entstehung von Anodenbrennflecken und der Naxlmalstrom für die Vakuumfunkenstrecke sind
daher im Vergleich mit den entsprechenden Werten bekannter Vakuumsohaltgeräte der hier interessierenden Art außerordentlich
hoch.
Dieses ist ein ganz besonderer Vorteil, da der konstruktive
Aufwand für die Vakuumfunkenstrecke nach Figur 8 genau so wie der konstruktive Aufwand für die Vorrichtung
nach Figur $ verhältnismäßig einfach ist und keine kompli- g
zierten Anordnungen mit engen Toleranzen erfordert. Genauso wie in der Auefflhrungsform nach Figur k können
die einzelnen Elektrodenplatten austauschbar gemacht werden, so daß man nach den Zerbrechen der Dichtung
in der Nähe der Grundplatte der oben oder der unten angeordneten Elektrodengruppe die Vakuumfunkenstrecke
auseinandernehmen kann, und eine oder mehrere Teilelektroden austauschen kann. Anschließend kann die
Vakuumfunkenstreck· ,.wieder zusammengesetzt und neu
verschmolzen werden» so daß..d_ie Vakuumfunkenstrecke "
für einen kleinen Bruchteil der Kosten wieder instandgesetzt werden kann, die für die Herstellung einer
gänzlich neuen Vakuumfunkenstrecke erforderlich sind.
Eine gewisse Beschränkung der Vakuumfunkenstrecke nach
Figur 8, deren Querschnitt in Figur 9 dargestellt ist, besteht darin, daß die einzelnen nebeneinander angeord-
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neten Tellelektroden nicht parallel zueinander verlaufen.
Diese Beschränkung kann leicht dadurch behoben werden, daß man die einzelnen Teilelektroden keilförmig ausbildet,
und «war entweder als massive Keile wie in Figur 10 oder als v-förmig gebogene Kelle wie in Figur 11. Abgesehen von
der Verringerung der Anzahl von Teilelektroden, die mit dem Erreichen paralleler Spalte 25 zwischen den Elektroden
P verbunden 1st, sind Vakuumfunkenstrecken mit- Querschnitten nach
nach Figur 10 und 11 einer Vakuumstrecke mit einem Querschnitt nach Fig. 9 praktisch equivalent. Vakuumfunkenet
recken mit Querschnitt nach Figur 10 oder 11 weisen nur bessere Betriebseigenschaften und höhere Stromschwellen
für die Bildung von Anodenbrennflecken auf.
Aus der vorstehenden Besehreibung geht hervor, daß zum
Anheben der Stromschwelle für die Bildung von Anoden-
* brennflecken in Vakuumentladungsgeräten wie in steuerbaren
Vakuumfunkenstrecken oder Vakuumschaltern ein neuer Weg beschrltten worden 1st, der darin besteht, den einzelnen
Blektrodengruppen eine periodische Struktur zu geben. Hier-. zu werden die Blektrodengruppen mit einer größeren Anzahl von
Teilelektroden versehen, und dann werden die Elektroden kammartig Ineinander geschoben, so daft eine periodische '
Struktur entsteht, die eine größere Anzahl
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von Lichtbogenspalten begrenzt. In diesen Lichtbogenepalten
sind die Nagnetfeldkomponenten, die senkrecht
auf de» Strom zwischen den großflächigen Teilelektroden
stehen, sehr klein oder praktisch zu Null gemacht worden, so daß auf die Ladungsträger in den Lichtbogen keine
Kräfte einwirken, die eine Fokussierung und damit eine Bildung von serstörenden Anodenbrennflecken hervorrufen
können. . |
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Claims (1)
- - 3* Patentansprüche:1. Hochvakuumfunkenstreckensehalter für hohe Ströme mit einem auf 10"' Torr oder weniger evakuiertem Gehäuse, in dem die Bildung von Anodenbrennflecken vermieden ist, weiterhin mit Ewei Haupt*«lektroden fflr einen Lichtbogen, die innerhalb des Oehäuses In einem gewissen Abstand gegenüberstehend angeordnet sind und mit Vorrichtungen sum Zünden eines Lichtbogens sowie sum elektrischen Anschließen der Hauptelektroden,■ψdadurch gekennseichnet , daß die Hauptelektroden mit einer größeren Ansahl parallel zueinander und in einem gewissen Abstand voneinander angeordneter Telleiektroden versehen 1st, die derart ausgebildet und karaaartig angeordnet sind, daß in den Räumen swischen deft 'Teilelektroden der beiden Hauptelektroden das Vektorprodukt ΎχΒ sehr klein 1st, wobei f die Stroi^phte der Bogenentladung swlsohen irgendeinem entge^fipjesetzt gepolten Teilelektrodenpaar und ο das Magnetfolie Zwischen lrgend^elnem Teilelek1tod$npaar bedeuten, dai^yoni Strom Innerhalb der Telleiektroden■■■■■·.'·£'*-'^hervorgerufen Is***^ £,:■■ ■■■■■=■■ ^ '■' 1V/ ; " ' · ■2. Koohvakuumfunkenet.'eckenechalter nach Anspruch 1, dadurch ge'kennselohnet , daß die- 35 -BAD ORIGINAL 109830/0643eine Hauptelektrode eine obere Grundplatte mit senkrecht dasu angeordneten, nach unten ragenden Teil·* elektroden aufweist, und daß die andere Hauptelektrode eine untere Grundplatte mit senkrecht daxu angeordneten nach oben ragenden Teilelektroden aufweist.3. Hochvakuumfunkenstreckenschalter nach Anspruch 2, daduroh gekennseichnet , daß dienach oben und nach unten ragenden Teilelektroden einen "Mittelstab und einen konzentrisch tfascu angeordnetenZylinder aufweisen, der an dem von der jeweiligenGrundplatte entfernt liegenden Ende mit dem Mittelstabverbunden ist. :- ^*. Hochvakuumfunkenetreckensehalter nach Anspruch 2, daduroh ge kennseichnet , daA die Teilelektroden als massive Körper ausgebildet sind, die von den Grundplatten ausgehen. ■ |5· Hochvakuumfunkenstreckenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenneelohnet , daft die Teilelektroden der beiden Hauptelektroden eine periodische Struktur bilden, in der jede nicht am Rand einer Hauptelektrode liegende Teilelektrode von einer Ansahl symmetrisch angeordneter entgegengesetst gepolter Teilelektroden umgehen ist.- 36 109830/06436. Hoohvakuumfunkenetrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilelektroden keilförmig ausgebildet sind, und daß die Spalte zwischen den Teilelektroden planparallel sind.7. Hochvakuumfunkenetreckenachalter nach Anspruch 2, dadurch ge kennseich η et , daÄ die Vorrichtung sum Zünden eines Lichtbogens zwischen den Hauptelektrode^ eine Zündelektrode ist, von der ein Plasma aus Elektronen und Ionen injizierbar ist.8. Hochvakuumfuhkenstreckenschalter nach Anspruch 2, da durch g β ic β η η * β i c h η β t , daÄ die Vorrichtung zu» Zünden eines Lichtbogens zwischen den Hauptelektroden eine Starterelektrode ist, durch die ein anfänglicher Lichtbogen ziehbar ist.109830/0643
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