DE1044985B - Gas- oder dampfgefuellte, elektrische Entladungsroehre - Google Patents
Gas- oder dampfgefuellte, elektrische EntladungsroehreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gas- oder dampfgefüllte,
elektrische Entladungsröhre mit zwei im Innern der Röhre liegenden und zwei weiteren außerhalb der
Röhre liegenden, als Kondensatorplatte ausgebildeten Elektroden, an die eine Wechselspannungsquelle angeschlossen
ist.
Derartige Entladungsröhren werden dazu benutzt, um mechanische oder sonstige physikalische Vorgänge,
z, B. Bewegungen, Verstellungen, Drücke usw., in elektrische Signale umzuwandeln. Zu diesem Zweck
wirken die mechanischen oder sonstigen physikalischen Vorgänge so auf die außerhalb der Röhre liegenden,
als Kondensatorplatten ausgebildeten Elektroden ein, daß das Feld dieser an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossenen Elektroden und damit die durch das Feld hervorgerufene lonisationsverteilung innerhalb
der Entladungsröhre entsprechend verändert wird.
Diese Änderung des Feldes bzw. lonisationsverteilung hat eine Änderung der Spannung zwischen
den zwei im Innern der Röhre liegenden Elektroden zur Folge. Diese Spannung an den im Innern der
Röhre liegenden Elektroden bzw. die Änderung dieser Spannungen ist das gewünschte elektrische Signal,
das eine bestimmte Funktion des mechanischen oder sonstigen physikalischen Vorganges darstellt und sich
beispielsweise linear mit einer Größe dieser Vorgänge ändert.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen der erwähnten Art von Entladungsröhren befinden sich
die im Innern der Röhre liegenden und das elektrische Signal liefernden Elektroden ganz oder teilweise in
dem Bereich der Röhre, den das Feld der außerhalb der Röhre angeordneten und mit einer Wechselspannungsquelle
verbundenen Elektroden und damit der ionisierte Teil des Gases oder Dampfes einnimmt.
Allen diesen bekannten Entladungsröhren ist das Merkmal gemeinsam, daß die im Innern der Röhre
liegenden Elektroden mindestens teilweise in die durch das Feld der äußeren Elektroden ionisierte Gassäule
hineinragen.
Die Erfahrung hat uns gezeigt, daß diese bekannten Entladungsröhren zwar zufriedenstellend arbeiten, daß
aber von den inneren Elektroden sehr leicht Elektrodenmaterial abgeschleudert wird. Das abgeschleuderte
Elektrodenmaterial, meistens ein Metall, lagert sich auf der Innenwand des Röhrenkolben ab und
ruft Veränderungen in der Feldverteilung innerhalb der Röhre hervor, durch die die Eichung der Röhre
hinfällig wird. Wenn die metallische Ablagerung auf der Innenseite der Kolbeuwand im Laufe des Betriebes
zunimmt, so wird schließlich ein Punkt erreicht, wo die durch die äußeren Elektroden hervorgerufene Entladung
aufhört. Praktisch bedeutet das, daß durch das Abschleudern des Elektrodenmaterials die nutz-
Gas- oder dampfgefüllte, elektrische
Entladungsröhre
Entladungsröhre
Anmelder:
Kurt Siegfried Lion,
Belmont, Mass. (V. St. A.)
Belmont, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68,
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, München 23,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7, Dezember 1955
V. St. v. Amerika vom 7, Dezember 1955
Kurt Siegfried Lion, Belmont, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bare Lebensdauer der Gasentladungsröhre verkürzt wird.
Außerdem hat bekanntlich die Ablagerung von Metall auf der Innenseite des Glaskolbens eine ähnliche
Wirkung wie ein Getter, so daß im Laufe des Betriebes der Gasdruck in der Röhre allmählich nachläßt,
was wiederum die Kennlinie der Röhre beeinflußt und ein öfteres Nacheichen erforderlich macht.
Diese Erscheinungen sind oft recht störend und verhindern die Verwendung der bekannten gas- oder
dampfgefüllten Entladungsröhren für solche Anwendungszwecke, bei denen Stabilität und lange Betriebsdauer
erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungsröhren der
geschilderten Art so zu verbessern, daß die dargelegten Mängel nicht mehr vorhanden oder doch stark gemindert
sind und daß sich stabile Betriebsbedingungen und eine wesentlich längere Betriebsdauer ergeben.
Eine gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungslehre mit zwei im Innern der Röhre liegenden und zwei weiteren außerhalb der Röhre liegenden, als Kondensatorplatten ausgebildeten Elektroden, an die eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist,wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß das
Eine gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungslehre mit zwei im Innern der Röhre liegenden und zwei weiteren außerhalb der Röhre liegenden, als Kondensatorplatten ausgebildeten Elektroden, an die eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist,wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß das
«09 680/433
Feld der an die Wechselspannungsquelle angeschlossenen
Elektroden außerhalb des Bereiches der im Innern der Röhre liegenden Elektroden liegt.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß alle oben erläuterten Mangel der bekannten
Entladungsröhre nahezu vollständig verschwinden, wenn die im Innern der Röhre liegenden
Elektroden einerseits und die außerhalb der Röhre liegenden, als Kondensatorplatten ausgebildeten Elektroden
andererseits so zueinander angeordnet sind, daß das Feld der an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen
äußeren Elektroden vollständig außerhalb des Bereiches der im Innern der Röhre befindlichen
Elektroden liegt. Das Wesen der Erfindung besteht somit darin, daß die im Innern der Röhre
liegenden Elektroden im Gegensatz zu allen bisherigen Ausführungsformen nicht in das Feld der äußeren
Elektroden und damit nicht in den ionisierten Teil des Gases oder Dampfes hineinragen.
Obwohl bei der erfindungsgemäßen Anordnung der inneren und äußeren Elektroden die bisherigen Nachteile
der bekannten Entladungsröhren vermieden werden, hat die erfindungsgemäße Entladungsröhre
die gleichen günstigen Eigenschaften hinsichtlich der Umwandlung mechanischer oder sonstiger physikalischer
Vorgänge in elektrische Signale. Dies ist insofern überraschend, als die das elektrische Signal
liefernden inneren Elektroden nicht mehr in den ionisierten Teil der Gas- oder Dampffüllung der Entladungsröhre
hineinragen.
Die Umwandlung mechanischer oder sonstiger physikalischer Vorgänge in elektrische Signale mittels
der erfindungsgemäßen Entladungsröhre kann in verschiedener Weise vorgenommen werden. Beispielsweise
können die an die Wechselspannungsquelle angeschlossenen äußeren Elektroden einen Zwischenraum
zwischen sich und der Röhre aufweisen und relativ zur Röhre beweglich sein, so daß die Ionisationsverteilung
durch Bewegung der äußeren Elektroden verändert wird. Auf diese Weise lassen sich mechanische
Bewegungen unmittelbar in elektrische Signale überführen.
In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Entladungsröhre
kann auch eine Vorrichtung verwendet werden, die die durch das Feld hervorgerufene Ionisationsverteilung
verändert, so daß sich hierdurch die an den inneren Elektroden liegende Spannung ändert.
Diese Vorrichtung kann aus mindestens einer veränderbaren Impedanz bestehen. Diese Impedanz bzw.
Impedanzen liegen zwischen den äußeren Elektroden einerseits und einer oder beiden inneren Elektroden
andererseits. Die Impedanzen können durch mechanische Bewegungen oder durch die sonstigen in elektrische
Signale umzuwandelnden Vorgänge gesteuert werden, so daß diese in entsprechende Spannungen an
den inneren Elektroden umgewandelt werden.
Als Wechselspannungsquelle für die äußeren, als Kondensatorplatten ausgebildeten Elektroden dient
zweckmäßigerweise eine hochfrequente Spannung.
Die Erfindung besteht grundsätzlich darin, daß die in einem ionisierbaren Medium, etwa in einer gas-
oder dampfgefüllten Röhre, erzeugte Ionisation auf einen Bereich der Röhre begrenzt wird, der in der
Nähe, jedoch außerhalb des Bereiches zweier im Innern der Röhre Hegender Elektroden vorhanden ist.
Die inneren Elektroden sind_ also in einem Raum außerhalb des Entladungs- oder Ionisationsplasmas
in der Röhre angeordnet. Mit dem Ausdruck Plasma soll nicht nur die positive Säule der Entladung oder
des ionisierten Bereiches, sondern auch jeder andere Teil der Entladung oder des ionisierten Bereiches
bezeichnet werden, der eine wesentliche Konzentration positiver oder negativer Träger enthält.
Weitere Einzelheiten, Ausführungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Gasentladungsröhre mit ihrer Schaltung.
Fig. 2 bis 5 entsprechende schematische Darstellungen ähnlicher und abgewandelter Ausführungsformen
und
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Arbeitskennlinie nach Fig 5.
In Fig. 1 ist eine Gasentladeröhre 1 aus Glas dargestellt, die ein Gas geringen Druckes enthält. Die
Röhre hat eine langgestreckte Form und enthält zwei längliche und etwa parallele innere Elektroden 3
ao und 5, die mit zwei Ausgangsklemmen 2 und 4 in Verbindung
stehen, an die ein beliebiger Ausgangskreis gelegt werden kann. Außerhalb der Röhre 1 sind nahe
den inneren oder linken Enden der inneren Elektroden 3 und 5 zwei als Kondensatorplatten ausgebildete
Elektroden 6 und 7 angeordnet, die zwischen sich und der Röhre 1 je einen kleinen Luftraum 8 und 9
aufweisen.
Die äußeren Elektroden 6 und 7 sind mit einer Wechselspannungsquelle oder einem Oszillator 10 verbunden,
dessen Spannung und Frequenz so gewählt sind, daß eine elektrodenlose Glimmentladung in dem
linken, gestrichelten Bereich der Röhre entsteht und aufrechterhalten wird. Für die Erfindung ist es von
Bedeutung, daß die Entladung oder Ionisierung nicht nennenswert auf den rechten Bereich der Röhre 1
übergeht, in dem sich die inneren Elektroden 3 und 5 befinden. Dadurch, daß die Elektroden 6 und 7 nicht
— wie in den bekannten Röhren — die Elektroden 3 und 5 ganz oder auch nur teilweise überlappen und
daß eine geeignete, vorzugsweise hochfrequente, Ionisierungsspannung 10 verwendet wird, die eine
scharfe Begrenzung des ionisierten Gasbereiches in der Röhre 1 gewährleistet, bleibt der ionisierte Bereich
praktisch auf den links der Linie A-A liegenden Bereich der Röhre beschränkt.
Die Schaltung nach Fig. 1 erzeugt an den Ausgangsklemmen 2, 4 eine Ausgangsspannung, die im Gegensatz
zur Ionisierungsspannung 10 als Gleichspannung bezeichnet werden kann, und eignet sich zur Um-Wandlung
einer relativen Bewegung zwischen der Röhre 1 und den Elektroden 6 und 7 in elektrische
Signale, indem die Spannungsgradienten in dem Feld der Elektroden 6, 7 und die von dem Feld hervorgerufene
Ionisationsverteilung entsprechend variiert werden. Dies bringt entsprechende Änderungen der
Ausgangsspannung an den Klemmen 2, 4 mit sich, deren Größe und Polarität von der Größe und Richtung
der relativen Bewegungen zwischen der Röhre 1 und den Elektroden 6, 7 abhängen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 2 liegen die als Kondensatorplatten ausgebildeten Elektroden
6 und 7 am Röhrenkolben an. Eine veränderbare Impedanz in Form eines Kondensators 11, der
durch eine beliebige Kraft oder Bewegung gesteuert werden kann, liegt zwischen den Elektroden 3 und .6
und verändert das Wechselstrompotential der Elektrode 6 relativ zu dem der Elektrode 7 und dementsprechend
die Ionisationsverteilung in dem Feld der Elektroden 6, 7. Größe und Polarität des Ausgangssignals
hängen von dem Kondensator 11 ab und ändern
sich außerdem mit den Erdungsbedingungen des Oszillators 10 und/oder der Ausgangsanschlüsse 2
und 4.
Es ist zweckmäßig, die Elektroden 6, 7 gerade etwas außerhalb der inneren Elektroden 3, 5 anzuordnen.
Ein größerer Abstand der äußeren Elektroden 6, 7 von den Elektroden 3, 5 setzt die Empfindlichkeit der
Röhre als Wandler herab und steigert dessen Ausgangsimpedanz, gleichzeitig wächst aber auch die
nutzbare Lebensdauer der Gasentladungsröhre. Man hat deshalb beim Bau der Entladungsröhre die Möglichkeit,
eine empfindlichere Arbeitsweise bei entsprechend kürzere Lebensdauer oder umgekehrt zu
wählen.
Es ist ferner zweckmäßig, die äußeren Elektroden 6 und 7 so zylindrisch zu biegen, daß sie etwa ein Drittel
des Außenumfanges des Glaskolbens umgeben. Zwei dieser Elektroden können mittels eines nicht dargestellten
Isolatorringes zusammengehalten und gegen die Glaswand gepreßt werden. Durch geringes Drehen
und geringe Längsverschiebung der Elektroden 6, 7 kann man den JNTullwert an den Ausgangsanschlüssen 2
und 4 einstellen. Die Elektroden 6,7 können aber auch aus einfachen Drähten oder aus leitfähiger, auf die
Glaswand der Röhre aufgemalter oder aufgespritzter Farbe bestehen.
An Stelle eines einzigen Kondensators 11 oder einer sonstigen Impedanz können nach Fig. 3 zur Erzeugung
des Ausgangssignals an den Anschlüssen 2 und 4 auch zwei oder mehr Kondensatoren 11, 12 verwendet
werden. Die Schaltung nach Fig. 3 ist der nach Fig 2 ähnlich mit der Ausnahme, daß ein zweiter Drehkondensator
12 zwischen der Elektrode 6 und der Elektrode 5 liegt. Das Ausgangssignal bei 2, 4 ist
jetzt abhängig von der Größe der Kondensatoren 11 und 12 und ebenfalls von den Erdungsbedingungen
des Oszillators 10.
Obwohl die Elektroden 6 und 7 in den Fig. 1 bis 3 in zur Ebene der Elektroden 3, 5 parallelen Ebenen
liegen, können sie, wie beispielsweise in Fig. 4 angedeutet, in einem Winkel dazu angeordnet sein. Die
Elektroden 6 und 7 sind nach Fig. 4 so gerichtet, daß das elektrische Feld zwischen ihnen etwa senkrecht
zu der von den Elektroden 3 und 5 gebildeten Ebene gerichtet ist. Wenn eine ausreichend hohe Spannung 10
an den Elektroden 6 und 7 liegt, so wird zwischen diesen eine Entladung erzeugt. Der ionisierte Bereich
ist auf das links von den inneren Elektroden 3 und 5 liegende Gebiet der Röhre beschränkt.
Es sind vier veränderbare Kondensatoren 15,16,17
und 18 vorgesehen, von denen die Kondensatoren 15 und 16 in gleicher Weise wie die Kondensatoren 11
und 12 nach Fig. 3 angeschlossen und die Kondensatoren 17 und 18 mit der Elektrode 7 einerseits und
den Elektroden 5 bzw. 3 andererseits verbunden sind. Die zwischen den Ausgangsanschlüssen 2 und 4 entstehende
Gleichspannung ist eine Funktion der Kapazität der Kondensatoren 15, 16, 17 und 18 und
ändert sich entsprechend einem Signal oder einer Bewegung, die einen oder alle Kondensatoren beeinflußt.
Selbstverständlich können einer oder mehrere der Kondensatoren 15,16,17 und 18 bei bestimmten Anwendungsarten
weggelassen werden.
Die Streukapazität zwischen einer inneren Elektrode und einer äußeren Elektrode kann gegebenenfalls
einen oder mehrere der Kondensatoren 15, 16,17 oder 18 ersetzen. In Fig. 4 können beispielsweise der
Kondensator 17 durch eine Streukapazität zwischen den Elektroden 5 und 7 und der Kondensatoren 18
durch die Streukapazität zwischen den Elektroden 3 und 7 ersetzt werden. Die Kondensatoren können
mechanisch gekuppelt werden, so daß beispielsweise eine gleichzeitige Vergrößerung der Kondensatoren 15
und 18 und eine gleichzeitige Verkleinerung der Kondensatoren 16 und 17 verstärkte Impedanzänderungen
erzeugen können. Es können auch Ausgleichseinrichtungen oder Servoanlagen in der Weise verwendet
werden, daß eine mechanische oder elektrische Anlage einen Kondensator oder einen Satz von Kondensatoren
und eine weitere Anlage einen anderen Kondensatorsatz steuert, wobei ein an den Ausgangsklemmen
2 und 4 liegender Ausgangskreis Gleichheit oder Ungleichheit der auf die Kondensatoren einwirkenden
Signale zu erkennen gibt.
In Fig. 5 ist ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel dargestellt, das im Prinzip ähnlich der Fig. 4 ist. Die
inneren Elektroden 3 und 5 sind über einen Differentialkondensator 19 mit einer Seite, und zwar vorzugsweise
der geerdeten Seite G, der Spannungsquelle 10 verbunden. Jede Bewegung der Mittelelektrode 20 des
Kondensators 19 vergrößert die Kapazität einer inneren Elektrode 3 oder 5 gegen Erde und vermindert die
Kapazität der anderen Elektrode gegen Erde. Diese Einrichtung hat sich als sehr stabil erwiesen und hat
eine 1000 Stunden übersteigende Lebensdauer. Die Arbeitskennlinie dieser Schaltung, d. h. die Ausgangsspannung
in Abhängigkeit von der Kapazitätsänderung Δ C des Kondensators 20, ist in Fig. 6 dargestellt,
wobei die Ausgangs spannung auf der von +50 bis —50Volt reichenden Ordinate und die Kapazitätsänderung
AC auf der Abszisse zwischen —10 und + 1Op1- eingetragen ist. Man sieht, daß die Ausgangsspannung
über einen großen Bereich eine nahezu lineare Funktion der Kapazitätsänderung ist und nur bei
äußerst starken Kapazitätsänderungen von dem linearen Verlauf abweicht.
Claims (8)
1. Gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungsrö'hre mit zwei im Innern der Röhre liegenden
und zwei weiteren außerhalb der Röhre liegenden, als Kondensatorplatten ausgebildeten Elektroden,
an die eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Feld der an die Wechselspannungsquelle (10) angeschlossenen Elektroden (6, 7) außerhalb des
Bereiches der im Innern der Röhre liegenden Elektroden (3, 5) liegt.
2. Gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Wechselspannungsquelle (10) angeschlossenen Elektroden (6, 7) einen
Zwischenraum zwischen sich und der Röhre aufweisen.
3. Gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (6, 7) relativ zur Röhre beweglich sind, so daß die Ionisationsverteilung
veränderbar ist.
4. Gas- oder dampf gefüll te, elektrische Entladungsröhre
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die durch das Feld ,hervorgerufene Ionisationsverteilung verändert,
so daß sich hierdurch die an den Elektroden (3, 5) liegende Spannung ändert.
5. Gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Verändern der Ionisationsverteilung aus mindestens einer veränderbaren
Impedanz (11,12) besteht.
6, Gas- oder dampfgefüUte, elektrische Entladungsröhre
nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine veränderbare Impedanz
(11,12) zwischen den Elektroden (6, T) und einer oder beiden Elektroden (3, 4) liegt.
7. Gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungsröhre
nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen (11,12)
durch mechanische Bewegungen gesteuert werden.
so daß diese in entsprechende Spannungen an den Elektroden (3, 4) umgewandelt werden.
8. Gas- oder dampfgefüllte, elektrische Entladungsröhre nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselspannungsquelle (10) hochfrequente Spannungen liefert.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2696566, 2 696 584,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©'«09680/433 11.5«
Applications Claiming Priority (1)
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US551539A US2800622A (en) | 1955-12-07 | 1955-12-07 | Electric system and method |
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