CH195074A - Verfahren zur Herstellung von Anstrichfarben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anstrichfarben.

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CH195074A
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Theodor Meyer
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Theodor Meyer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D107/00Coating compositions based on natural rubber

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Anatriehfarben.       Die     Erfindung        betrifft    ein Verfahren  zur Herstellung von     nichtwässrigen,        bei    ge  wöhnlicher     Temperatur        vulkanisierbaren    An  strichfarben,     insbesondere        für    Holz, Metall  und     Mauerwerk.    Das Verfahren     gemäss,        der     Erfindung     ist        dadurch        gekennzeichnet,

      dass  die Farben unter     Verwendung    von Kautschuk       enthaltenden        Streichfarben    und     Ölfarben    her  gestellt     wenden.     



       Vulkaniserbare,    jedoch nicht     selbst        vul-          kanisierende        Kautschuklacke        (Kombination     des.     Kautschuks    mit     fetten        !Ölen        bezw.        Lak-          ken)        sind        bekannt.     



  Auch hat     man        bereits        -ITlnenanstrichmittel     für Boiler, Dampfkessel,     Warmwasserappa-          rate    oder     -dergl.        aus    Asphalt,     Kautschuk-          lösung    und     einem    bei Temperaturendes hei  ssen     Wassers    die     Vulkani        :ation        einleitenden          Vulkanisationsbeschleuniger        vorgeschlagen.     



       Weiterhin        hat    man     vorgeschlagen,    die       Aussenwände    von     Behältern        mit    einer     selbst-          vulkanisierenden        Kautschuklösung    zu     be-          kleiden.        Schliesslich,        wurden:        Ans:trichfarben     auf     wässriger    Basis     mit    s-elbstvulkanisneren-    dem     Latex        :

  hergestellt.    Öle     wurden    jedoch       hierbei    nicht verwendet.  



  Dem     Bekannten    gegenüber     weisen,    die  nach dem     Verfahren:    gemäss .der     Erfindung     hergestellten     Amtrichfarben,    in     welchen,        bei-          spielsweise    die bekannten, bei     gewöhulicher     Temperatur     vulkanisierenden        Gummistreich-          farben        mit    üblichen Ölfarben     kombiniert     sind, wesentliche     technische        Vorteile    auf.

   So  fällt     zum    Beispiel infolge Abwesenheit von       Wassern        ein    Aufquellen des Holzes     fort;    .der  erzielte Überzug trocknet     schneller,        haftet          besser    und     ist        duroh    :

  den Gehalt an vulkani  siertem     Kautschuk        hochelastisch,        was    für       Metallanstriche        vom.        besonderer        Bedeutung          ist.    Das     Anstrichmittel    ist ohne     Nachbehand-          lung        verwendbar,    :die     überzüge    sind     wasser-          .dieht        und    daher zur Isolierung feuchten  Mauerwerkes, geeignet.     :

  Selbstverständlich          kann,das,        Anstrichmittel        wiederholt    aufgetra  gen     wemden.    Durch Zusatz geeigneter Füll  stoffe, z. B. Asbest, erzielt     man        einen        wetter-          festen.        Anstrich.    Die     für        gewöhnliche    Öl  farbe erforderliche Trockenzeit     kommt        in         Fortfall.

   Als     Pigmente    kommen zum Bei  spiel     ZinkweiU,,        Lithopone,        Zinnober,    Schwe-         felantimon,        Metalloxyde,    Russ     oder    Farblacke  in     Betracht.            Ausf        iihnungsbeispiel   <I>1:

  </I>  
EMI0002.0011     
  
    (Braune <SEP> Fussbodenfarbe)
<tb>  <I>A <SEP> ss</I>
<tb>  50 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Rohgummi <SEP> 50 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Rollgummi
<tb>  5 <SEP> Zinkweiss <SEP> 5 <SEP> Zinkweiss
<tb>  " <SEP> Schwefel <SEP> 5 <SEP> Eisenoxydrot
<tb>  5 <SEP> Eisenoxydrot <SEP> 25 <SEP> Asbestmehl
<tb>  25 <SEP> Asbestmehl <SEP> 13,2,5 <SEP> Kreide
<tb>  11,75 <SEP> Kreide <SEP> 0,25 <SEP> Russ
<tb>  0,215 <SEP> O<B>l</B>russ <SEP> 0,75 <SEP> Piperi,dyldithio  carbaminsaures
<tb>  Piperidin
<tb>  0,

  75 <SEP> Cyclohexylamin       Jede dieser     Mischungen    wird     mit    einem  Gemisch     aus        Terpentinöl    und Benzol zu einer       streichfertigen    Farbe vermischt und vor dem  Gebrauch in einem     Mengenverhältnis    von  1 : 1 miteinander     vermischt.    Dieses Gemisch  wird mit     gewöhnlicher    brauner Ölfarbe im       Verhältnis    1 : 1 oder 2 :

   1 gut verrührt und         wie    üblich     verarbeitet.    Es darf von den bei  den Gummilösungen jeweils nicht mehr     zu-          ;sammengnmischt    werden als in einer Ar  beitszeit von 6 bis, 8     Stunden    verbraucht  wird, da     dieselben    nach     dieser    Zeit     bereits     anfangen zu     gelatinieren.            Ausführungsbeispiel   <I>2:

  </I>  
EMI0002.0031     
  
    50 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Rohgummi
<tb>  5 <SEP> Zinkweiss
<tb>  3 <SEP> Schwefel
<tb>  5 <SEP> Eisenoxydrot <SEP> oder <SEP> Russ
<tb>  215 <SEP> Asbestmehl
<tb>  11,75 <SEP> Kreide
<tb>  0,.25 <SEP> Ölruss       werden ohne     Vulkanisationsheschleuniger    auf  der Walze     gemischt,    in     Terpentinöl    und Ben  zol gelöst, gewöhnlicher     Ölfarbe    im ge  wünschten     Verhältnis    (siehe     Beispiel    1)

   und  einer je     4%igen        benzolischen        Lösung    von       Piperidin    und     Cyclohexylamin    beigegeben.  Die     Anstriehfarbe    eignet sich auch sehr gut  für     Eisenanstriche.            Ausführungsbeispiel   <I>,1:

  </I>  
EMI0002.0046     
  
    (Anstrichmittel <SEP> für <SEP> feuchte <SEP> Häuser, <SEP> Blinkerbauten.)
<tb>  <I>A <SEP> B</I>
<tb>  <B>100</B> <SEP> Gewichtsteile <SEP> heller <SEP> Crepe <SEP> 10(1 <SEP> Gewichtsteile <SEP> heller <SEP> Crepe
<tb>  5 <SEP> Schwefel <SEP> 5 <SEP> <B>33</B> <SEP> Zinkweiss
<tb>  5 <SEP> Zinkweiss <SEP> 10 <SEP> <B>99</B> <SEP> Colophonium
<tb>  10 <SEP> Colophonium <SEP> 5 <SEP> Zellulosea,oetat
<tb>  5 <SEP> 14lineralöl <SEP> 1,5 <SEP> Piperidin
<tb>  5 <SEP> Zelluloseacetat <SEP> 1,5 <SEP> Cy <SEP> clohexylamin            Zelluloseaeetat    wird in einem organischen  Lösungsmittel, z. B.     Aceton,    Chloroform, ge-    löst und mit den übrigen     Bestandteilen    auf  der Walze gemischt.

   Beide Mischungen wer-      den     wie    im     Beispiel    1     in    Benzol     gelöst,    vor  dem     Gebrauch    im     Verhältnis    1 :1     zusam-          mengegeben    und mit Ölfarbe im     Verhältnis     4 : 1     verarbeiten.     



       Die        gleichen        Mischungen        können        auch     ohne     Zelluloseacetat    hergestellt und     gemischt     werden.     Schellack,        Kopal    oder     dergl.    Harze       können        ebenso    wie     Zelluloseacetat        gelöst        und     der     Mischung    auf der     Walze        -beigemischt          werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH Verfahren zur Herstellung von nicht- wässrgen, bei gewöhnlicher Temperatur vul- kanisierbaren Anstrichfarben, insbesondere für Holz, Metall, Mauerwerk, dadurch ge- kennzeichnet,
    dass die Farben unter Verwen dung von Kautschuk enthaltenden Streich farben und Ölfarben hergestellt werden.
CH195074D 1937-01-16 1937-01-16 Verfahren zur Herstellung von Anstrichfarben. CH195074A (de)

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