CH194864A - Magnetkern, insbesondere für Belastungsspulen von Fernmeldeleitungen. - Google Patents

Magnetkern, insbesondere für Belastungsspulen von Fernmeldeleitungen.

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CH194864A
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Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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      Magnetkern,    insbesondere für Belastungsspulen von Fernmeldeleitungen.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  neuen     Magnetkern,    insbesondere für Bela  stungsspulen von Fernmeldeleitungen. Der  neue Magnetkern kann bei richtiger Zusam  mensetzung für viele Anwendungszwecke  günstige magnetische Eigenschaften, insbe  sondere günstige Werte für die     Anfangsper-          meabilität    und für die     Hysteresekonstante     aufweisen.  



  Gemäss der Erfindung besteht der Magnet  kern, hauptsächlich für     Pupinspulen,    aus  einem gesinterten Pulvergemisch, das die  drei Komponenten Eisen, Nickel, Kupfer ent  hält. Vorzugsweise kommen Kupfergehalte       bis        zu        etwa        15        %        in        Betracht,        während        Nickel     und Eisen in grösseren Mengen vorhanden  sind, so dass das Kupfer nur die Rolle eines  Zusatzes spielt.  



  Das Pulvergemisch wird zunächst gesin  tert, so dass ein zusammenhängender Werk  stoff entsteht. Die Verarbeitung dieses Werk  stoffes kann nach den verschiedenen für         Eisen-Nickel-Legierungen    bekannten Verfah  ren erfolgen. Günstige Ergebnisse wurden  insbesondere erhalten, wenn der neue Werk  stoff einige Zeit, z.

   B. zwei Stunden, bei  einer Temperatur von 1000-1200 0 C ge  glüht, darauf mit einem     Verformungsgrad          von        über        90        %        kalt        verformt        wurde,        z.        B.     durch Walzen, und anschliessend nach einer  nochmaligen     Glühung    von etwa dem gleichen  Ausmass wie zuvor auf die Verwendungs  stärke durch Kaltverformung reduziert wurde.  



  Unter     Verformungsgrad,        resp.    Verformung,  ist hierbei die jeweilige Stärkeverminderung  zu verstehen.  



  So wurde beispielsweise für ein ca. 40 0/0       Nickel        und        ca.        60        %        Eisen        sowie        einen        Zu-          satz    von 3 0% Kupfer enthaltendes Pulver  gemisch nach Anwendung der vorerwähnten  Behandlung mit einer letzten     Naltverformung          von        50        %        eine        Anfangspermeabilität        von        47     

  und eine     Hysteresekonstante    von 6 gefunden,  die letztere gemessen in:    
EMI0002.0001     
    wobei eine     Frequenz    von     800/sec.    benutzt  wurde, d. h. also in  
EMI0002.0004     
    Es zeigte sich, dass der gleiche Werk  stoff, jedoch mit 6 0% Kupferzusatz, bei An  wendung desselben Verfahrens wie zuvor  eine     Hysteresekonstante    von 6 und eine An  fangspermeabilität von 45 hatte.

   Durch     Stei-          gerung        des        Kupferzusatzes        auf    9     %        stieg     bei Anwendung des gleichen Verfahrens die       Anfangapermeabilität    wieder auf 47, während  in diesem Falle die     Hysteresekonstante    15  betrug.  



  Die vorerwähnten Versuchsergebnisse las  sen     erkennen;    dass der neue     Magnetkern    be  sonders bei niedrigen Kupferzusätzen den  Vorteil aufweist, dass seine magnetischen  Eigenschaften bei Änderung des Kupferge  haltes durch das vorerwähnte Herstellungs  verfahren keine erheblichen Änderungen er  fahren, was fabrikatonisch von Wert ist.  



  Allgemein lässt sich nach den vorliegen  den Versuchsergebnissen sagen, dass der neue  Magnetkern ohne Schwierigkeiten unter 10  liegende     Hysteresekonstanten    bei Anfangs  permeabilitäten von etwa 50 zu erzielen ge-    stattet, was für zahlreiche technische Ver  wendungszwecke wertvoll ist.  



       Gewünschtenfalls    kann man auch andere  Herstellungsverfahren anwenden, wie sie für  magnetische Legierungen, insbesondere     Eisen-          Nickel-Legierungen,    an sich bekannt sind,  z.     B."    eine     Glühung    bei etwa 900 0 mit     an-          schliessender        Kaltverformung        über        90        %,        oder     statt dessen auch das bei denn vorstehenden  Beispielen geschilderte Verfahren mit zusätz  lichem Anlassen des fertig verformten Werk  stoffes auf Temperaturen von etwa 400 bis  <B>5000</B> C.

   Bei diesen Herstellungsverfahren  ergeben sich naturgemäss andere magnetische  Werte. So wurden beispielsweise bei An  wendung einer     Glühung    von<B>900-10000</B>  rund einer anschliessenden Kaltverformung       über        90        %        zwar        Anfangspermeabilitäten        von     der Grössenanordnung 100, aber     Hysterese-          konstanten    von 20-30 festgestellt.  



  Der neue Magnetkern kommt zweckmässig  in Form von Bändern zur     Anwendung.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetkern, insbesondere für Belastungs spulen von Fernmeldeleitungen, dadurch ge kennzeichnet, dass er aus einem Eisen, Nickel und Kupfer enthaltenden, gesinterten Pulver gemisch besteht.
CH194864D 1935-11-19 1936-09-26 Magnetkern, insbesondere für Belastungsspulen von Fernmeldeleitungen. CH194864A (de)

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CH194864D CH194864A (de) 1935-11-19 1936-09-26 Magnetkern, insbesondere für Belastungsspulen von Fernmeldeleitungen.

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