CH194419A - Webverfahren und Maschine zum Weben. - Google Patents

Webverfahren und Maschine zum Weben.

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CH194419A
CH194419A CH194419DA CH194419A CH 194419 A CH194419 A CH 194419A CH 194419D A CH194419D A CH 194419DA CH 194419 A CH194419 A CH 194419A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
weft
weft thread
thread
machine according
retractor
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Publication of CH194419A publication Critical patent/CH194419A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Webverfahren und Maschine zum Weben.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Weben auf Webstühlen mit fest  stehenden     Schussspulen    und     Greifer-Schuss-          eintragsvorrichtung    (Nadel oder     Schützen)     und besteht darin, dass der     Schussfaden    länger  als die Gewebebreite eingezogen wird und  dass, vor dem Anschlag, von der     Eintragseite     aus durch eine     @Schussfadenrückziehvorrich-          tun;    der aus dem Gewebe herausragende Teil  des     Schussfadens    bis nahe zu dem entspre  chenden Geweberand zurückgezogen wird.

    Der Schützen wird zweckmässig nach seinem  Auffangen bis zu einer bestimmten Lage ge  bracht, bevor der     Schussfaden    von ihm be  freit und durch die     Schussfadenrückziehvor-          richtung    sein herausragender Teil bis nahe zu  dem entsprechenden Geweberand zurück  gezogen wird.

   Bei einer zur Durchführung  des Verfahrens geeigneten, ebenfalls Gegen  stand der Erfindung bildenden Maschine ist  ein     Schussfadenrückzieher    vorgesehen, wel  cher nach dem Eintragen des     Schussfadens,     diesen zwischen Geweberand und     Schussspule     ergreift und den sich im Webfach befinden-    den     Schussfadenteil    um ein bestimmtes     blass     zurückzieht. Der     Schussfadenrückzieher    kann  mit Klemmbacken, gegebenenfalls mit einem  Haken oder einem Finger versehen sein. Der  Hub des     Schussfadenrückziehers    kann ein  stellbar sein.

   Das von dem Schützen be  freite Fadenende wird zweckmässig durch  eine besondere Vorrichtung gebremst und ge  halten, so dass es durch seine Elastizität  nicht in das Fach zurückspringen kann. Ge  gebenenfalls kann ein Fühler gegen das  Fachende eingebaut sein, welcher .den Hub  des     Schussfadenrückziehers    einstellt. Die  Bremsvorrichtung kann gleichzeitig als Füh  ler wirken. Das Bremsen des     Schussfadens     kann durch einen Sauger bewirkt werden. Es  kann eine     Schützenschiebevorrichtung    vor  gesehen sein, welche den Schützen nach  seinem Auffangen in eine bestimmte Lage  schiebt, bevor der Faden von ihm befreit und  durch den Fadenrückzieher zurückgezogen  wird.

   Der Schützen kann dabei in der     Schuss-          richtung    bis zu     seiner    neuen     Abschusslage     geschoben werden.     Vorteilhafterweise    enthält      der Fadenrückzieher     mindestens    ein elasti  sches Glied, so dass der     Schussfaden    zwischen  Geweberand     und        Schussspule    nach seinem  Anschlag gespannt bleibt.  



  In     Fig.    1 bis 7 ist ein     schematisches        Aus-          führungsbeispiel    des     Webverfahrens        bezw.     der Maschine     beschrieben.    Die     Bettfäden    1  laufen von einem     nichtgezeichneten        Bettbaum     ab; die     Schussfäden    2 und 2' laufen von zwei  feststehenden     Schussspulen    3 und 4 ab, die  auf jeder Seite der Maschine stehen. Der  Schützen 5 ist mit zwei Klemmen 6 und 7  und     mit    zwei Einschnitten 8 und 9 versehen.

    In diese Einschnitte greifen die Haken 10  und 11 und bringen den Schützen     in    seine       Abschussstellung.    Der     Schützen    5 ist noch  in bekannter Weise     mit    zwei Messern 12 und  13 versehen, die die     Schussfäden        abschneiden.     Die Arbeitsweise ist folgende:  In     Fig.    1 liegt der Schützen im Kasten  Der     Schussfaden    2 ist     in    die Schützen  klemme 6 hineingebracht, z. B. durch eine  Bewegung des Fadens von oben nach unten.  Die Schützenklemme 6 wird nun geschlossen.

    In     Fig.    2 ist der Schützen 5 bereits durch  einen     einfachheitshalber    nicht gezeichneten  Schläger abgeschossen und nimmt den Schuss  faden 2     mit    sich. Dieser     Schussfaden    wird  durch das Messer 12 abgeschnitten, indem  der mit dem Gewebe verbundene Fadenteil  im Fach     eingebogen    war. In     Fig.    3 ist der  Schützen 5 in dem     Kasten    B angekommen  und abgebremst worden.

   Er wird durch den  Haken 11 in eine bestimmte Lage gebracht       (Fig.    4).     Ein    Fühler 16 wird den     Schussfaden     mit einem leichten Druck gegen das     Rietende     17 anpressen,     umein    Rückspringen des     Schuss-          fadens    in das Fach zu vermeiden. Erst dann  wird die Fadenklemme 6 geöffnet und das  befreite     Schussfadenende    durch den Faden  rückzieher 14 nahe zu dem entsprechenden  Geweberand     zurückgezogen        (Fig.    5).

   Da der  Schützen vor dem Öffnen seiner Klemme 6       bezw.    7 immer in die gleiche Entfernung  vom Gewebe durch die Haken 11     bezw.    10  gebracht ist, so wird der Fadenrückzieher den  Faden immer um den gleichen Betrag zurück  ziehen müssen.     Selbstverständlich    könnte    man diesen Vorgang umändern, indem der  Fadenrückzieher 14 mit einem einstellbaren  Hub arbeiten würde. Die Einstellung des  Fadenrückziehers könnte zum Beispiel durch  einen nichtgezeichneten Fühler erfolgen, so  dass das Fadenende bis zu der gewünschten  Stelle, z.

   B. bis zu dem Geweberand, ge  bracht     wird        (Fig.    5):  In     Fig.    6 wird der letzteingetragene       Schussfaden    durch das Riet 15 gegen das Ge  webe angeschlagen, und in     Fig.    7     wird    der       Schussfaden    2' in die Schützenklemme 7 hin  eingebracht und eingeklemmt, wie in     Fig.    1  der     Schussfaden    2 in die Klemme 6, jedoch  von der andern Seite des Gewebes. Der Vor  gang wird sich wiederholen von     links    nach  rechts, gleich wie in     Fig.    2 bis 6.  



  Durch dieses Verfahren ist die Möglich  keit gegeben,     ein    sauberes Gewebe mit sehr  einfachen Mitteln ausführen zu können.  Ausserdem wird eine     Schussfadenersparnis    er  zielt, indem keine     Fransen    vom Gewebe her  ausstehen, die sonst abgeschnitten werden  müssten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum Weben auf Webstüh len mit feststehenden Schussspulen und Greifer - Schusseintragsvorrichtung, da durch gekennzeichnet, dass der Schuss faden länger als die Gewebebreite ein gezogen wird und dass, vor dem Anschlag, von der Eintragsseite aus durch eine Schussfadenrückziehvorrichtung der aus dem Gewebe herausragende Teil des Schussfadens bis nahe zu dem entspre chenden Geweberand zurückgezogen wird.
    II. Maschine zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Schussfadenrückzieher, welcher, nach dem Eintragen des Schuss- fadens, diesen zwischen Geweberand und Schussspule ergreift und den sich im Webfach befindenden Schussfadenteil um ein bestimmtes Mass zurückzieht. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren zum Weben auf Webstühlen mit feststehender Schussspule und Greifer- schützen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Schützen nach seinem Auffangen bis zu einer bestimm ten Lage gebracht wird, bevor der Schuss faden von ihm befreit und durch die Schussfadenrückziehvorrichtung sein her ausragender Teil bis nahe zu dem ent sprechenden Geweberand zurückgezogen wird. 2. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Schuss- fadenrückzieher mit Klemmbacken ver sehen ist. 3.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Schuss- fadenrückzieher mit einem Haken ver sehen ist. 4. Maschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass der Schuss- fa.denrückzieher mit einem Finger ver sehen ist. Maschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass der Hub des Schussfadenrückziehers einstellbar ist. 6.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das von dem Schützen befreite Fadenende durch eine besondere Vorrichtung gebremst und ge halten ist, so dass es durch seine Elastizi tät nicht in das Fach zurtickspringen kann. 7. Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fühler gegen das Fachende eingebaut ist, welcher den Hub des Schussfadenrückziehers einstellt. B. Maschine nach Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems vorrichtung gleichzeitig als Fühler wirkt. 9.
    Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsen des Schussfadens durch einen Sauger bewirkt wird. 10. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schützenschiebevorrichtung, die den Schützen nach seinem Auffangen und bevor der Faden von ihm befreit und durch den Fadenrückzieher zurück gezogen wird, in eine bestimmte Lage schiebt. 11. Maschine nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Schützen in der Schussrichtung geschoben wird. 12.
    Maschine nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass der Schützen bis zu seiner neuen Abschusslage ge schoben wird. 13. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Faden rückzieher mindestens ein elastisches Glied enthält, so dass der Schussfaden zwischen Geweberand und Schussspule nach seinem Anschlag gespannt bleibt.
CH194419D 1936-10-08 1936-10-08 Webverfahren und Maschine zum Weben. CH194419A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063536B (de) * 1953-08-14 1959-08-13 Weaving Res & Textile Commissi Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen und Verfahren zumWeben auf einer solchen Maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063536B (de) * 1953-08-14 1959-08-13 Weaving Res & Textile Commissi Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen und Verfahren zumWeben auf einer solchen Maschine

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