CH194419A

CH194419A - Weaving method and machine for weaving.

Info

Publication number: CH194419A
Authority: CH
Inventors: Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original assignee: Sulzer Ag
Priority date: 1936-10-08
Filing date: 1936-10-08
Publication date: 1937-12-15

Description

  

  Webverfahren und Maschine zum Weben.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Weben auf Webstühlen mit fest  stehenden     Schussspulen    und     Greifer-Schuss-          eintragsvorrichtung    (Nadel oder     Schützen)     und besteht darin, dass der     Schussfaden    länger  als die Gewebebreite eingezogen wird und  dass, vor dem Anschlag, von der     Eintragseite     aus durch eine     @Schussfadenrückziehvorrich-          tun;    der aus dem Gewebe herausragende Teil  des     Schussfadens    bis nahe zu dem entspre  chenden Geweberand zurückgezogen wird.

    Der Schützen wird zweckmässig nach seinem  Auffangen bis zu einer bestimmten Lage ge  bracht, bevor der     Schussfaden    von ihm be  freit und durch die     Schussfadenrückziehvor-          richtung    sein herausragender Teil bis nahe zu  dem entsprechenden Geweberand zurück  gezogen wird.

   Bei einer zur Durchführung  des Verfahrens geeigneten, ebenfalls Gegen  stand der Erfindung bildenden Maschine ist  ein     Schussfadenrückzieher    vorgesehen, wel  cher nach dem Eintragen des     Schussfadens,     diesen zwischen Geweberand und     Schussspule     ergreift und den sich im Webfach befinden-    den     Schussfadenteil    um ein bestimmtes     blass     zurückzieht. Der     Schussfadenrückzieher    kann  mit Klemmbacken, gegebenenfalls mit einem  Haken oder einem Finger versehen sein. Der  Hub des     Schussfadenrückziehers    kann ein  stellbar sein.

   Das von dem Schützen be  freite Fadenende wird zweckmässig durch  eine besondere Vorrichtung gebremst und ge  halten, so dass es durch seine Elastizität  nicht in das Fach zurückspringen kann. Ge  gebenenfalls kann ein Fühler gegen das  Fachende eingebaut sein, welcher .den Hub  des     Schussfadenrückziehers    einstellt. Die  Bremsvorrichtung kann gleichzeitig als Füh  ler wirken. Das Bremsen des     Schussfadens     kann durch einen Sauger bewirkt werden. Es  kann eine     Schützenschiebevorrichtung    vor  gesehen sein, welche den Schützen nach  seinem Auffangen in eine bestimmte Lage  schiebt, bevor der Faden von ihm befreit und  durch den Fadenrückzieher zurückgezogen  wird.

   Der Schützen kann dabei in der     Schuss-          richtung    bis zu     seiner    neuen     Abschusslage     geschoben werden.     Vorteilhafterweise    enthält      der Fadenrückzieher     mindestens    ein elasti  sches Glied, so dass der     Schussfaden    zwischen  Geweberand     und        Schussspule    nach seinem  Anschlag gespannt bleibt.  



  In     Fig.    1 bis 7 ist ein     schematisches        Aus-          führungsbeispiel    des     Webverfahrens        bezw.     der Maschine     beschrieben.    Die     Bettfäden    1  laufen von einem     nichtgezeichneten        Bettbaum     ab; die     Schussfäden    2 und 2' laufen von zwei  feststehenden     Schussspulen    3 und 4 ab, die  auf jeder Seite der Maschine stehen. Der  Schützen 5 ist mit zwei Klemmen 6 und 7  und     mit    zwei Einschnitten 8 und 9 versehen.

    In diese Einschnitte greifen die Haken 10  und 11 und bringen den Schützen     in    seine       Abschussstellung.    Der     Schützen    5 ist noch  in bekannter Weise     mit    zwei Messern 12 und  13 versehen, die die     Schussfäden        abschneiden.     Die Arbeitsweise ist folgende:  In     Fig.    1 liegt der Schützen im Kasten  Der     Schussfaden    2 ist     in    die Schützen  klemme 6 hineingebracht, z. B. durch eine  Bewegung des Fadens von oben nach unten.  Die Schützenklemme 6 wird nun geschlossen.

    In     Fig.    2 ist der Schützen 5 bereits durch  einen     einfachheitshalber    nicht gezeichneten  Schläger abgeschossen und nimmt den Schuss  faden 2     mit    sich. Dieser     Schussfaden    wird  durch das Messer 12 abgeschnitten, indem  der mit dem Gewebe verbundene Fadenteil  im Fach     eingebogen    war. In     Fig.    3 ist der  Schützen 5 in dem     Kasten    B angekommen  und abgebremst worden.

   Er wird durch den  Haken 11 in eine bestimmte Lage gebracht       (Fig.    4).     Ein    Fühler 16 wird den     Schussfaden     mit einem leichten Druck gegen das     Rietende     17 anpressen,     umein    Rückspringen des     Schuss-          fadens    in das Fach zu vermeiden. Erst dann  wird die Fadenklemme 6 geöffnet und das  befreite     Schussfadenende    durch den Faden  rückzieher 14 nahe zu dem entsprechenden  Geweberand     zurückgezogen        (Fig.    5).

   Da der  Schützen vor dem Öffnen seiner Klemme 6       bezw.    7 immer in die gleiche Entfernung  vom Gewebe durch die Haken 11     bezw.    10  gebracht ist, so wird der Fadenrückzieher den  Faden immer um den gleichen Betrag zurück  ziehen müssen.     Selbstverständlich    könnte    man diesen Vorgang umändern, indem der  Fadenrückzieher 14 mit einem einstellbaren  Hub arbeiten würde. Die Einstellung des  Fadenrückziehers könnte zum Beispiel durch  einen nichtgezeichneten Fühler erfolgen, so  dass das Fadenende bis zu der gewünschten  Stelle, z.

   B. bis zu dem Geweberand, ge  bracht     wird        (Fig.    5):  In     Fig.    6 wird der letzteingetragene       Schussfaden    durch das Riet 15 gegen das Ge  webe angeschlagen, und in     Fig.    7     wird    der       Schussfaden    2' in die Schützenklemme 7 hin  eingebracht und eingeklemmt, wie in     Fig.    1  der     Schussfaden    2 in die Klemme 6, jedoch  von der andern Seite des Gewebes. Der Vor  gang wird sich wiederholen von     links    nach  rechts, gleich wie in     Fig.    2 bis 6.  



  Durch dieses Verfahren ist die Möglich  keit gegeben,     ein    sauberes Gewebe mit sehr  einfachen Mitteln ausführen zu können.  Ausserdem wird eine     Schussfadenersparnis    er  zielt, indem keine     Fransen    vom Gewebe her  ausstehen, die sonst abgeschnitten werden  müssten.



  Weaving method and machine for weaving. The invention relates to a method for weaving on looms with fixed weft bobbins and gripper weft insertion device (needle or shuttle) and consists in that the weft thread is drawn in longer than the fabric width and that, before the stop, from the insertion side do through a @ weft thread retractor; the part of the weft thread protruding from the fabric is withdrawn to close to the corresponding fabric edge.

    The shooter is expediently brought up to a certain position after he has been caught before the weft thread is freed from him and his protruding part is pulled back almost to the corresponding fabric edge by the weft thread pulling device.

   A weft thread retractor is provided in a machine that is suitable for carrying out the method and also forms part of the invention, wel cher after the insertion of the weft thread, grips it between the fabric edge and weft bobbin and pulls back the weft thread part located in the shed by a certain pale. The weft retractor can be provided with clamping jaws, possibly with a hook or a finger. The stroke of the weft retractor can be adjustable.

   The thread end freed from the shooter is expediently braked by a special device and keep ge so that it cannot jump back into the subject due to its elasticity. If necessary, a sensor can be installed towards the shed end, which sets the stroke of the weft thread retractor. The braking device can also act as a Füh ler. The weft thread can be braked by a suction device. It can be seen in front of a shooter sliding device which pushes the shooter into a certain position after he has been caught before the thread is released from him and withdrawn by the thread retractor.

   The shooter can be pushed in the firing direction to his new shooting position. The thread retractor advantageously contains at least one elastic member, so that the weft thread remains taut between the fabric edge and weft bobbin after it has been hit.



  In Fig. 1 to 7 is a schematic exemplary embodiment of the weaving process respectively. of the machine. The bed threads 1 run from a bed tree, not shown; the weft threads 2 and 2 'run from two stationary weft bobbins 3 and 4, which are on each side of the machine. The shooter 5 is provided with two clamps 6 and 7 and with two incisions 8 and 9.

    The hooks 10 and 11 engage in these incisions and bring the shooter into his firing position. The shooter 5 is provided in a known manner with two knives 12 and 13 which cut the weft threads. The operation is as follows: In Fig. 1, the shooter is in the box. The weft thread 2 is brought into the shooter terminal 6, for. B. by moving the thread from top to bottom. The contactor terminal 6 is now closed.

    In Fig. 2, the shooter 5 is already shot by a racket, not shown for the sake of simplicity, and takes the weft thread 2 with it. This weft thread is cut off by the knife 12 in that the thread part connected to the fabric was bent in the shed. In Fig. 3, the shooter 5 has arrived in the box B and has been braked.

   It is brought into a certain position by the hook 11 (FIG. 4). A feeler 16 will press the weft thread with slight pressure against the reed end 17 in order to prevent the weft thread from jumping back into the shed. Only then is the thread clamp 6 opened and the freed weft thread end is withdrawn by the thread retractor 14 close to the corresponding fabric edge (FIG. 5).

   Since the shooter before opening his terminal 6 respectively. 7 always in the same distance from the tissue by the hook 11 respectively. 10 is brought, the thread retractor will always have to pull the thread back by the same amount. Of course, this process could be changed in that the thread retractor 14 would work with an adjustable stroke. The setting of the thread retractor could for example be done by a not shown sensor, so that the thread end to the desired point, z.

   B. up to the fabric edge, ge is brought (Fig. 5): In Fig. 6, the last entered weft is struck by the reed 15 against the Ge tissue, and in Fig. 7 the weft thread 2 'is introduced into the shuttle clamp 7 out and clamped, as in FIG. 1, the weft thread 2 in the clamp 6, but from the other side of the fabric. The process will repeat itself from left to right, same as in FIGS. 2 to 6.



  This process makes it possible to produce a clean fabric with very simple means. He also aims to save weft thread by not sticking out any fringes from the fabric that would otherwise have to be cut off.

Claims

PATENT CLAIMS: I. A method of weaving on looms with fixed weft bobbins and grippers - weft insertion device, characterized in that the weft thread is drawn in longer than the fabric width and that, before the stop, from the insertion side through a weft thread retraction device from the Tissue protruding part of the weft thread is withdrawn to close to the corresponding fabric edge.

II. Machine for the execution of the method according to claim I, marked by a weft thread retractor which, after inserting the weft thread, grips it between the fabric edge and weft bobbin and pulls back the weft thread part located in the shed by a certain amount. SUBCLAIMS: 1.

A method of weaving on looms with a fixed weft bobbin and rapier guard according to claim I, characterized in that the shooter is brought to a certain position after being caught before the weft thread is freed from it and protruding through the weft thread retraction device Part is withdrawn to close to the corresponding tissue edge. 2. Machine according to claim II, characterized in that the weft thread retractor is seen ver with clamping jaws. 3.

Machine according to claim II, characterized in that the weft thread retractor is provided with a hook. 4. Machine according to claim 1I, characterized in that the weft fa.denrückzieher is seen ver with a finger. Machine according to claim 1I, characterized in that the stroke of the weft thread retractor is adjustable. 6th

Machine according to claim II, characterized in that the thread end freed from the shooter is braked and held by a special device so that it cannot jump back into the shed due to its elasticity. 7. Machine according to dependent claim 5, characterized in that a sensor is installed against the shed end which sets the stroke of the weft thread retractor. B. Machine according to dependent claims 6 and 7, characterized in that the braking device also acts as a sensor. 9.

Machine according to dependent claim 6, characterized in that the braking of the weft thread is effected by a suction device. 10. Machine for carrying out the method according to dependent claim 1, characterized by a shuttle pusher device which pushes the shooter into a certain position after he has been caught and before the thread is freed from him and pulled back by the thread retractor. 11. Machine according to dependent claim 10, characterized in that the shooter is pushed in the firing direction. 12.

Machine according to dependent claim 11, characterized in that the shooter is pushed to his new firing position. 13. Machine according to claim II, characterized in that the thread retractor contains at least one elastic member, so that the weft thread remains tensioned between the fabric edge and weft bobbin after it has been hit.