CH193894A - Streckwerk für Hochverzug von Textilfasern, für Selfaktoren, Ringspinn- und Streckmaschinen. - Google Patents

Streckwerk für Hochverzug von Textilfasern, für Selfaktoren, Ringspinn- und Streckmaschinen.

Info

Publication number
CH193894A
CH193894A CH193894DA CH193894A CH 193894 A CH193894 A CH 193894A CH 193894D A CH193894D A CH 193894DA CH 193894 A CH193894 A CH 193894A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drafting
cylinder
drafting system
stretching
cylinders
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aeberli Arnold
Wirz Armin
Original Assignee
Aeberli Arnold
Wirz Armin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeberli Arnold, Wirz Armin filed Critical Aeberli Arnold
Publication of CH193894A publication Critical patent/CH193894A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Streckwerk für Hochverzug von     Textilfasern,    für     Selfaktoren,        Ringspinn-    und  Streckmaschinen.    Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein  Streckwerk für Hochverzug von     Textilfasern,     für     Selfaktoren,        Rings-pinn-        und    Streck  maschinen, durch     welches    die     Vorteile    er  strebt werden sollen,

   dass ein äusserst wirk  sames Auflösen des Faserbandes     stattfindet     und die     aufgelösten        Fasern    vom     Streckwerk     geführt werden.     Gemäss    .der     Erfindung    soll  dies durch eine vollkommene,     hemmungslose          gegenseitige        Abrollung    der drei Zylinder  flächen des     Untermittelzylinders    und der  beiden auf ihm aufliegenden Streckzylinder  erreicht werden.

   Zu diesem Zwecke     liegen     die beiden     Streckzylinder    nur mit     ihrem          Eigengewicht    auf dem     Untermittelzylinder     auf und sind in     mindestens        angenähert    senk  rechten,     nach    oben offenen     Lagerschlitzen     von     ortfest    montierten     Haltern    so     gelagert,     dass sie in den Lagerschlitzen spielen können  und nach     oben,        heraushebbar    sind.  



       In    .der     Zeichnung    ist     eine        beispielsweise          Ausführungsform    des Streckwerkes     gemäss     der     Erfindung    dargestellt, es zeigen:

           Fig.    1 das Streckwerk     im    -Schaubild,       Fig.    2 die beiden     duroh    ein     Treiborgan          verbundenen    Streckzylinder,       Fig.    3 eine     .Seitenansicht    ,des     Halters    und       Fig.    4 eine Draufsicht hierzu.  



  Das     dargestellte    Streckwerk weist     ortfest     zu     montierende    Halter 1     und.    ein loses, von  den Haltern ohne     weiteres        abnehmbares          Streckzylinderpaär    2, 3 auf.     Jeder        Halter    1  weist- eine     Platte    4     mit        einem    in der Mitte       ausgestanzten    Langloch 5 auf, von welcher  an beiden Seiten je     ein    Träger 6 im rechten  Winkel nach unten gebogen ist.

   Die beiden  Träger     eines        Halters    sind genau gleich     und          weisen    zwei Lagerschlitze 7 auf, in der  Weise, dass der Träger     die    Form     einer    Dop  pelangel erhält.

   Diese Halter 1     sind        in    einem       Stück    aus     Messingblech    gestanzt und, wie       Fig.    1 zeigt, an den     Chapeaux    8     einer        Spinn-          oder        Streckmaschine    mittels     Schraube    9 und       Zulagscheibe    10     festmontiert,    wobei die     La-          gerschlitze    7 der     Halter    je     nach,

      Konstruktion  der     Maschine        mindestens        angenähert    lotrecht           gestellt        sind.    Die Träger der Halter sollen so  nahe -wie möglich an den     Untermittelzylinder     11 reichen, diesen aber nicht berühren. In       letzterem    Falle müssten     eine    oder mehrere       Zulagscheiben    zwischen Chapeau und     Platte     4 des     Halters    eingelegt werden, um die pas  sende Höhenlage des Halters zu erreichen.

    Die beiden Streckzylinder 2 und 3 weisen  eine     glatte    Mantelfläche auf     und    besitzen  einen Durchmesser von     1ss    und 1 5     mm        und     weisen in der     Längsmitte        Eindrehungen    12  auf, in welchen das die beiden Zylinder ver  bindende Treiborgan 13 gelagert ist.

   Das  Treiborgan 13 besteht aus     einem        schraub#-n-          linienförmig        gewundenen        Stahldraht,    der  sich als endlose     federnde        Stahlsaite,        die     Streckwalzen     leicht        gegeneinanderziehend    in  die     konisch    sich verengenden     Eindrehungen          schmiegt.    An den Enden     besitzen    die beiden       Streckzylinder    2,

   3     etwas    verjüngt auslau  fende Lagerzapfen 14. Das durch das Treib  organ     zusammengehaltene        Streckzylinderpaar     ist als Ganzes     mühelos    von oben in die La  gerschlitze 7 der Halter 1     einlegbar,    wobei  die Lagerschlitze so tief sind,     dass    die La  gerzapfen 14 der Streckzylinder nicht im  Sattel der Lagerschlitze aufliegen, also nach  oben und unten spielen können,

   wie aus       Fig.    3 zu     ersehen        ist.    Die beiden Streckzylin  der können     ungehindert    und nur     mit    ihrem       Eigengewicht    auf dem     untern        Riffelzylinder     aufliegen, und zwar in dem Sinne, dass sie       sich    der     durchziehenden.        Fasermenge    je nach  den darin enthaltenen dicken und dünnen  Stellen anpassen können,

   und zwar mit     äu-          Berster        Leichtigkeit.    Die beiden     Streckzylin-          der    werden     also        durch        die    beiden Halter nur       geführt,

          sie        sind    nicht gelagert     und        können     sich ohne eigentliche Reibung auf- und     ab-          wärts        bewegen.    Es     tritt        keine        Reibung    oder       Bremsung,der    Lagerzapfender beiden Streck  zylinder     ein,

      weil das Gewicht der     beiden          Zylinder    von der     untern        Riffelwalze        aufge-          nommen        wird,    und nur     durch    den seitlichen       Druck        eine        minime        Reibung,    die kaum in       Betracht    fällt,

       stattfindet.    Dadurch findet  eine vollkommene und     hemmungslose        Abrol-          lung    der drei     Zylinderflächen    des Untermit-         telzylinders    1-1 und der beiden Streckzylin  der 2, 3     statt.    Mit der     Stellung    und Anord  nung des Halters am Chapeau 8 ist gleich  zeitig in     Berücksichtigung    gezogen,     dass-    als  vorderer Streckzylinder der leichtere 2 und  als     hinterer    der     schwerere    Streckzylinder 3  gewählt werden kann.

   Damit ist auch die       günstigste        :Stellung    und     Arbeitsweise    der bei  den Streckzylinder,     verbunden    mit prakti  scher Handhabung erreicht, welche wie jahre  lange praktische Versuche bewiesen haben, die  nachfolgend beschriebenen     Resultate    in Wir  kungsweise und Handhabung     ergeben.     



  Das beschriebene .Streckwerk kann     ohne     jeden Umbau an bestehenden Maschinen     in-          stalliert    werden. Durch die mit der Anord  nung     bedingte        kurze        Klemmdistanz    ist eine  einwandfreie Führung auch der kürzesten       Fasern    gewährleistet. Daher ist auch eine  Verwendung von Baumwolle verschiedener  Stapellängen in weiten Grenzen zulässig.       ohne    dass die     Zylinderdistanzen,        verändert     werden müssen.

   Die somit     entstehenden     Hauptvorteile liegen darin, dass ein     äusserst     wirksames Auflösen des Faserbandes statt  findet und die aufgelösten Fasern vom       Streckwerk    geführt werden. Daraus     eigibt     sich naturgemäss eine bedeutende Verbesse  rung     des    gesponnenen Garnes     durch        erhöhte     Gleichmässigkeit und Reissfestigkeit, sowie  viel selteneres Auftreten von     Fadenbrüchen.     



  Es     ist    die Möglichkeit gegeben,     dien        vor-          dern        ,Streckzylinder    infolge seiner von dem       hinternStreckzylinder    unabhängigen Anord  nung und     Lagerung    gegen     einen    solchen von  noch kleinerem Durchmesser     auszuwechseln.     Damit er das nötige Eigengewicht     nun        doch          aufweist,    kann er hohl ausgebildet und mit       einer    Blei- oder     dergl.    Füllung versehen sein.

    Für ganz feine     Nummern    und für     Seide    kön  nen diese     Streckzylinder    aus     Leichtmetall     bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckwerk für Hochverzug von Textil fasern, für 8elfaktoren, Ringspinn- und Streckmaschinen, dessen mittlere untere ,, Walze durch zwei Streckzylinder belastet wird, dadurch gekennzeichnet, dass;
    ,die beiden Streckzylinder nur mit ihrem Eigengewicht auf dem Untermittelzylinder aufliegen und in mindestens angenähert senkrechten, nach oben offenen Lagerschlitzen von ortfest mon tierten Haltern so gelagert sind, dass, sie in den Lagerschlitzen spielen können und nach oben heraushebbar sind.
    UNTERANI SPRtrCHE 1. Streckwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ,jeder Halter (1) eine mit einem Langloch (5) zur Befestigung versehene Platte (4) und zwei an beiden Seiten im rechten Winkel nach unten ge bogene Träger (6) mit je zwei senkrechten, oben offenen Lagerschlitzen (7) für die Lagerung der Streckzylinder (2, 3) auf weist. 2.
    Streckwerk nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter derart auf die Chapeaux einer Streckmaschine mittels Schrauben und Zulagescheiben montierbar sind, dass ihre Träger (6) dicht bis an den Unter- mittelzylinder (11) reichen, diesen aber nicht berühren. 3.
    Streckwerk nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Lagerschlitze (7) der Halter (1) so tief sind, dass die Lager zapfen (14) der frei auf .dem Untermittel- zylinder (11) aufliegenden Streckzylinder (2, 3) den Sattelpunkt der Lagersehlitze (7) nicht berühren. können.
    4. Streckwerk nach Patentanspruch und Un- teransprüchen, 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet., dass der hintere Streckzylinder (3) einen grösseren Durchmesser hat als der vordere Streckzylinder (2). 5.
    Streckwerk nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden Streckzylinder (2, 3) eine glatte Mantelfläche aufweisen und als Ganzes aus den, Haltern heraus hebbar sind. 6.
    Streckwerk nach Patentansprueh und Un teransprüchen 1 bis 5, dadurch .gekenn zeichnet, dass der vordere Streckzylinder (2) hohl ausgebildet und mit einer Füll- masse von grösserem spezifischem Gewicht versehen ist.
CH193894D 1936-10-09 1935-12-30 Streckwerk für Hochverzug von Textilfasern, für Selfaktoren, Ringspinn- und Streckmaschinen. CH193894A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH193894T 1936-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH193894A true CH193894A (de) 1937-11-15

Family

ID=4439130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH193894D CH193894A (de) 1936-10-09 1935-12-30 Streckwerk für Hochverzug von Textilfasern, für Selfaktoren, Ringspinn- und Streckmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH193894A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3192573A (en) * 1962-07-12 1965-07-06 Tmm Research Ltd Textile drafting apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3192573A (en) * 1962-07-12 1965-07-06 Tmm Research Ltd Textile drafting apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE553975C (de) Kegelfoermiger Bandtrichter fuer Streckwerke
DE563593C (de) Fadenbremse fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
CH193894A (de) Streckwerk für Hochverzug von Textilfasern, für Selfaktoren, Ringspinn- und Streckmaschinen.
DE579037C (de) Verfahren zur Nassbehandlung von Kunstseidespinnkuchen
DE2645119A1 (de) Verfahren zur herstellung eines coregarns
DE1164889B (de) Ringspinnmaschine fuer die Vorlage von Kannen
DE561968C (de) Mehrteiliger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE1449659A1 (de) Wickelvorrichtung
CH330431A (de) Oberwalzentrag- und -belastungsarm für Spinnereimaschinenstreckwerke
DE816971C (de) Spindelantrieb fuer Textilmaschinen, insbesondere Wagenspinner
DE560346C (de) Verfahren zum Schlichten oder Faerben im laufenden Einzelfaden, insbesondere fuer Kunstseide
DE928937C (de) Ringspinnmaschine
CH180935A (de) Luntenverdichter an Streckwerken.
DE743964C (de) Riemchenstreckwerk mit einer das Riemchen muldenfoermig eindrueckenden Durchzugwalze
CH132002A (de) Uberlaufrolle für Winde-, Spulmaschinen etc.
DE1065761B (de) Doppelriemchenstreckwerk an Vor- und Feinspinnmaschinen
DE632167C (de) Durchzugstreckwerk
DE499971C (de) Gehaenge fuer zwei und mehr Legmaschinen von Kettenwirkmaschinen
DE646577C (de) Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern
DE429322C (de) Vierzylinderdurchzugsstreckwerk
DE725782C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Kunstfaeden
AT126443B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mischgarnes.
DE719469C (de) Streckwerk fuer Bastfasern
CH136886A (de) Vorrichtung zum Paraffinieren von ablaufenden Fäden.
AT148625B (de) Streckwerk für Selfaktoren, Ring- und Vorspinnmaschinen.