CH193788A - Vorrichtung mit einer mindestens vier Gitter aufweisenden elektrischen Entladungsröhre. - Google Patents

Vorrichtung mit einer mindestens vier Gitter aufweisenden elektrischen Entladungsröhre.

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CH193788A
CH193788A CH193788DA CH193788A CH 193788 A CH193788 A CH 193788A CH 193788D A CH193788D A CH 193788DA CH 193788 A CH193788 A CH 193788A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Vorrichtung mit einer mindestens vier Gitter aufweisenden elektrischen  Entladungsröhre.    Die     Erfindung    bezieht     sich    auf     eine    mit  einer     elektrischen    Entladungsröhre     versehene     Vorrichtung,     -welche    Röhre mit mindestens       vier        Gittern    versehen ist.  



  Es     ist    bekannt,     Entladungsröhren    mit  vier oder mehr     Gittern    z. B. als Mischröhren  in     Überlagerungsempfangsschaltungen        zu          verwenden.    Diese Röhren weisen gewöhnlich  zwei     Gitter    auf, die als     Gszillatorelektroden     zur Erzeugung von örtlichen Schwingungen  benutzt werden, ein als     -Steuergitter    dienen  des     Gitter    und ,gegebenenfalls     einen    oder  zwei     Schirme,

      während bei -der sogenannten       Oktode        zwischen        einem    der     Schirmgitter        und     der Anode noch ein     Fanggitter    angeordnet  sein kann.  



  Es     bestehen        nun    verschiedene Möglich  keiten, die Funktionen über die in der Röhre  vorhandenen Elektroden zu     verteilen.    So  können zum Beispiel die, von der Kathode  an .gerechnet, ersten zwei Gitter     als        Oszilla-          torelektroden,        das    folgende     Gitter        als    ISchirm-         guter,    das vierte als     Steuergitter        dienen,

          wo-          bei        zwischen        diesem        Gitter    und der     Anode     ein     Schirmgitter    und     ein        Fanggitter    angeord  net sein können. Es ist jedoch auch-     möglich,     das, von der Kathode an gerechnet, erste Git  ter als     Steuergitter    zu benutzen und in die  sem Fall die örtlichen     ;Schwingungen    zwi  schen dem     dritten        und    dem vierten Gitter zu  erzeugen.  



  Obwohl es für die erwähnte     Verwen-          dungsweise    der Röhre denkbar     ist,    sämtliche       zwischen    Anode und     Kathode    befindlichen  Elektroden als vollkommene     Gitter        auszubil-          den,    hat es     sich        als    sehr vorteilhaft     erwiesen,

       die Anode     des        Oszillators    nicht über den       ganzen        Querschnitt    der     Entladungsbahn    zu       erstrecken,    sondern aus nur     einigen,    zweck  mässig     stabföwmigen    Teilen     bestehen    zu     lassen.     



  Obwohl     mit    der     beschriebenen    Bauart       gute        Ergebnisse    erhalten werden können,       treten        in        einigen    Fällen     .Störungen    auf,     die,     wie gefunden wurde, von dem Umstande her-      rühren können, dass Elektronen von einem       ausserhalb,

  der        Oszillatorelektroden    herrühren  den     Bremsfeld    zurückkehren und auf die       Oszillatoranode    auftreffen und     infolgedessen     die Frequenz des örtlichen     Oszillators    beein  flussen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf     eine    Vor  richtung     mit    einer elektrischen Entladungs  röhre,     welche    Röhre mindestens     vier        Gitter     enthält, unter welchen     Gittern    sich wenig  stens zwei zu funktionell     verschiedenen        Elek-          trodensystenien    gehörende und durch minde  stens eine     positive    Elektrode     .getrennte    Steuer  gitter befinden.

   Diese     Vorrichtung    zeichnet  sich dadurch aus, dass ein     :Steuergitter,    das  die Kathode und eine positive, sich nicht über  den ,ganzen     Querschnitt    der     Entladungsbahn          erstreckende        Elektrode    vollständig umgibt,       teilweise    elektronenundurchlässig     ausgebildet     ist, derart, dass die positive Elektrode durch  das umgebende     .Steuergitter    gegenüber Elek  tronen, die von einem     ausserhalb    dieses Steuer  gitters liegenden Bremsfeld zurückkehren,       abgeschirmt    ist.

   Es     können        infolgedessen    von  einem der folgenden Gitter herkommende  Elektronen die     ,genannte,    zum Beispiel aus       stabförmig.en        Teilen    bestehende Elektrode  nicht mehr     erweichen,    und trotzdem kann das  zweite     Gitter    durch von der Kathode her  rührende Elektronen     unmittelbar    getroffen  werden.

   Die Röhre     gemäss    der Erfindung ist  daher mit grossem Vorteil als Mischröhre in       Überlagerungsempfangsschaltungen    anwend  bar, wobei zum     Beispiel    die der Kathode zu  nächst liegenden     Gitter,    nämlich die vorzugs  weise aus Stäben bestehende Elektrode und  das diese umgebende     Gitter    als     Oszillator-          elektroden,    und zwar als Anode und als Git  ter des     Oszillators,    dienen.  



       Es    hat     sich    als vorteilhaft erwiesen, das       Steuergitter,    das .die Kathode und die     vor-          zugsweise    aus     einigen    Stäben     bestehende     Elektrode umgibt, derart auszubilden, dass  die in der Nähe dieser     stabförmigen    Teile  befindlichen Teile des     Steuergitters    nicht       gitterförmig        sind,    sondern zum     Beispiel    aus  in die     ,gewünschte    Gestalt     ,gebogenen    Platten  bestehen:

      Wie bereits erwähnt, kann     -eine    Ent  ladungsröhre gemäss der Erfindung     in        Über-          lagerungsempfangsschaltungen    angewendet  werden. Gemäss einer besonderen Ausfüh  rungsform der Erfindung weist     :die    Röhre  mindestens fünf Gitter auf, von denen     dass     dritte und das     fünfte        Gitter        miteinander        gal-          vanis.eh    verbunden sind.

   Gemäss einer andern  Ausführungsform kann noch ein sechstes       Gitter        vorgesehen    sein,     ,das    innerhalb der  Röhre mit der Kathode galvanisch verbun  den     ,ist.     



  Im folgenden wird ein     Ausführungsbei-          spiel    :der Erfindung näher erläutert. In -der       zugehörigen        Zeichnung    ist nur .die Anord  nung der Elektroden der     verwendeten    elek  trischen Entladungsröhre     schematisch    dar  gestellt.  



  In der unmittelbaren Nähe der Kathode  der Entladungsröhre sind zwei     @Stäbchen    2  angeordnet; die das     erste    Gitter     bilden.    Die  Kathode und das     erste        Gitter    werden ganz  von dem zweiten     Gitter    umgeben, das     aus     einem     gitterartigen    Teil     .3        besteht,    der an  beiden Enden, d. h. an den den Stäbchen 2  zunächst liegenden Stellen, mit .Schirmen 4  und 5 versehen ist. Die Röhre weist ferner       Gitter    -6,<B>7,8</B> und 9, sowie eine Anode 10 auf.

    Das     Gitter    9 ist über einen Leiter 11 mit der  Kathode verbunden, und die Gitter 6 und 8       sind    miteinander verbunden. Bei Verwendung  als Mischröhre in     einer        Überlagerungsemp-          fangsschaltung    können die     ersten        zwei    Gitter  als     Oszillatorelektroden,    das dritte und das       fünfte    Gitter     als    Schirmgitter, das vierte als       Steuergitter    und das sechste als     Fanggitter     benutzt werden.

   Dabei     wird    im allgemeinen  die Elektrode 2 als     Oszillatoranode    und     .das          Gitter        .3    als     Oszillatora¯teuergitter    geschaltet.  



  Es ist     jedoch    auch möglich, eine derartige  Röhre auf andere Weise zu verwenden, z. B.       als        kombinierte        Triode-Hexode.    In diesem  Falle     wird    dann zweckmässig die Triode von  ,der Kathode und den Elektroden 2     und    3 ge  bildet,     wobei.    dann das Gitter 3 als     Oszilla-          toranode        verwendet    werden kann. Die     Hexode     wird von den übrigen Elektroden zusammen  mit der Kathode     gebildet.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung mit einer elektrischen Ent- laUung,sröhre, welche Röhre mindestens vier Gitter enthält, unter welchen Gittern sich wenigstens zwei zu funktionell versehiedenen Elektrodensystemen ,gehörende und durch mindestens eine positive Elektrode getrennte Steuergitter befinden, dadurch gekennzeich net, dass ein iS.teuergitter,
    das die Kathode und eine positive, sich nicht über den ganzen Querschnitt der Entladungsbahn erstreckende Elektrode vollständig umgibt, teilweise elek- tronenundurchläissig ausgebildet ist, derart, dass die positive Elektrode durch das um gebende Steuergitter .gegenüber Elektronen, die von einem ausserhalb dieses Steuergitters liegenden Bremsfeld zurückkehren, abge schirmt ist. UNTERANSPRÜUCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch mit einer elektrischen Entladungsröhre mit minde stens fünf Gittern, von denen das von der Kathode aus gezählt dritte und das fünfte miteinander galvanisch verbunden sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Röhre sechs Gitter aufweist, von denen ,das der Anode zunächst lie gende mit der Kathode .galvanisch verbun- .den ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, dass das teilweise elektronenundurchlässig ausgebildete Steuergitter an. den ;Stellen, wo sich zwischen diesem Gitter und der Kathode die Teile ,der sich nicht über den ganzen Quersehnitt der Entladungsbahn erstreckenden Elektrode befinden, platten förmig ausgebildet ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass die sich nicht über den ganzen Querschnitt der Entladungs bahn erstreckende Elektrode und das .diese Elektrode und die Kathode umgebende Steuergitter als Oszillatorelektroden ge schaltet sind, wobei .die erstgenannte Elek trode die Anode bildet. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die sich nicht über den ganzen Querschnitt der Entladungs bahn erstreckende Elektrode aus Stäben besteht.
CH193788D 1936-03-09 1937-03-08 Vorrichtung mit einer mindestens vier Gitter aufweisenden elektrischen Entladungsröhre. CH193788A (de)

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