CH192438A - Einrichtung zur Kühlung und Temperaturregelung für elektrische Entladungsgefässe. - Google Patents

Einrichtung zur Kühlung und Temperaturregelung für elektrische Entladungsgefässe.

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CH192438A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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  Einrichtung zur Kühlung und Temperaturregelung für elektrische Entladungsgefässe.    Für die Kühlung elektrischer Entladungs  gefässe, insbesondere von Quecksilberdampf  gleichrichtern mit Metallgefäss wird im all  gemeinen eine bewegte Flüssigkeit verwen  det, die dem Gleichrichter kalt zugeführt  wird. Die im Kühlmantel des     Gleiehrichter-          gefässes    erwärmte Flüssigkeit wird häufig  mit Hilfe eines Rückkühlers     wieder    auf nie  drigere Temperatur gebracht, so dass die um  laufende     Kühlmittelmenge    erhalten bleibt.  Im Rückkühler findet ein Wärmeaustausch  zwischen durch Luft oder Flüssigkeit, z. B.  kaltes Wasser, gekühlten Wänden statt.  



  Die .Erfindung     bezweckt,    eine besonders  gedrängte Bauart für eine solche Rückkühl  anlage, die gleichzeitig zur Regelung der  Temperatur des     Entladungsgefässes    verwen  det wird, zu erzielen. Zur Kühlung wird  ebenfalls ein umlaufendes Kühlmittel, das  durch ein dauernd erneuertes kaltes Kühl  mittel, beispielsweise Wasser, in einem       Wärmeaustauscher    rückgekühlt wird.  



  Dieser besteht aus einem Behälter, in dem    ein System     konzentrischer    Rohre vorgesehen  ist, von denen die innern von dem     einen          Kühlmittel    durchflossen werden und der  Zwischenraum zwischen den konzentrischen  Röhren von der andern     ,Kühlflüssigkeit     durchflossen wird, während die Aussenseite  der äussern Rohre mit einem der beiden Kühl  mittel     in    Berührung steht.  



  Der Behälter kann zugleich als Vorrats  behälter     und    Ausdehnungsgefäss dienen. Be  sonders zweckmässig ist es, an ihm die zum  Umwälzen des     umläufenden    Kühlmittels er  forderliche Pumpe anzubringen, so dass die  ganze     Rückkühleinrichtung    ebenso     wie    das  Entladungsgefäss leicht gegen Erde isoliert  werden kann. Zum Zwecke der Temperatur  regelung kann die Umlaufgeschwindigkeit  des kalten     Kühlmittels    mit     Hilfe        eines        Tem-          peraturmessgerätes,    das von der Temperatur  des Gleichrichters abhängig ist, beeinflusst  werden.

   Wenn das Entladungsgefäss in sehr       kalten    Räumen verwendet     wird    oder häufige  Betriebspausen vorkommen, bietet es einen      erheblichen     Vorteil,        eine    zusätzliche Heizvor  richtung am     Wärmeaustauscher    vorzusehen,  durch den der     Kühlmittelinhalt    auch wäh  rend der     Betriebspausen    auf eine höhere       Temperatur    gebracht werden kann, so dass  der Gleichrichter bei     Betriebsbeginn        die    für  die Betriebssicherheit     günstigste    Temperatur  erhalten kann.

   Zur Regelung dieser Heizung  wird zweckmässig ein von der     Gleichrichter-          temperatur        abhängiges    Relais     verwendet.     



  Da das von dem kalten Kühlmittel durch  flossene Rohrsystem im Betrieb eine gerin  gere Länge besitzt als der Mantel des     Wärme-          austauschers,    ist es in vielen Fällen zweck  mässig, den Mantel des     Wärmeaustauschers     mit einer oder mehreren elastischen Längen  ausgleichsgliedern zu versehen, weil dadurch       eine    unzulässige mechanische Beanspruchung  der     Schweissstellen    vermieden wird.  



  Die     Abb.    1 zeigt als erstes Ausführungs  beispiel einen     Quecksilberdampfgleichrichter     10     mit    Metallgefäss. Die Gefässwand 12 wird  durch die     umlaufende    Flüssigkeit 14 ge  kühlt, die den Zwischenraum zwischen der  Gefässwand 12     und    der äussern Kühlmantel  wand 13 ausfüllt. Die Isolatoren 11 und 20  dienen zur Isolation des     Gleichrichtergefässes     und des     Rückkühlbehälters    15 gegen Erde.  Als     Kühlmittel    wird zweckmässig eine Flüs  sigkeit     verwendet,    die das Metall des Ge  fässes, der Rohrleitungen und des Rückküh  lers nicht angreift.

   Zu diesem Zweck eignet  sich auch Wasser, wenn es mit entsprechen  den Zusätzen versehen ist.  



  Das     Rückkühlgefäss    15 dient zugleich  zum     Wärmeaustausch    und als     Yorrats-        bezw.     Ausgleichsbehälter für das     umlaufende    Kühl  mittel. Zum     Wärmeaustausch    dienen die bei  spielsweise von kaltem Wasser     durchflosse-          nen    Rohre 16, die im     Innern    des Gefässes 17  angebracht sind. Die     Umwälzpumpe    18 ist  auf dem.

   Sockel 19 angebracht und dient dazu,  das     Kühlmittel    bei 37 anzusaugen und durch  die     Rohrleitung    38 in die     Kammer    30 zu  drücken. Diese Kammer ist durch eine oder  mehrere Trennwände 34 so     abgeteilt,    dass das       Kühlmittel    ein- oder mehrmals durch die       Röhren    29 zum untern Raum 31 und wieder    zurück zu     einem    andern     l'eil    des     Uaumes    30  fliessen muss.

   Dadurch wird ein guter Wärme  austausch mit dem zwischen .der     Aussenwand     der Rohre 29 und der Innenwand der Rohre  28     fliessenden    kalten Kühlmittel bewirkt. Die       Anordnung    dieser Rohre     ist    in     Abb.    2     in    ver  grössertem Massstab wiedergegeben.

   Das     kalte     Kühlmittel wird,     falls        Isolation    gegen Erde  erforderlich ist, durch einen     Gummischlauch     40 der Rohrleitung 39 zugeführt, so dass es  bei 26 in den     Wärmeaustauschapparat    ein  tritt und ihn bei 27 durch die Rohrleitung 41  und den Schlauch 42 wieder verlässt. Zur  Regelung der Zufuhr des kalten     Kühlmittels,     z.

   B.     Frischwasser,    dient der durch das tem  peraturempfindliche Organ 44 unter Zwi  schenschaltung der     Druckleitung    45 ge  steuerte     Ventil    43, das     umsomehr    Frischwas  ser zufliessen lässt, je höher die Temperatur  an der     Messstelle    44 ist.  



  Für den Fall, dass die     Temperatur    zu nie  drig ist, also insbesondere nach Betriebs  pausen oder bei in sehr kalten Räumen  stehenden     Gleichrichtern,    empfiehlt es sich  in vielen Fällen, das     umlaufende        Kühlmittel     mit Hilfe der Heizelemente 47 zu erwärmen.  Das Ein- und Ausschalten des Heizstrom  kreises erfolgt durch das temperaturempfind  liche Organ 48, das über die     Druckleitung    49  das     isolierende    Relaiselement 50 einen Schal  ter betätigt.

   Durch     Steigerung    der Umlauf  geschwindigkeit kann erreicht werden, dass  der     Temperaturunterschied    zwischen den  über die Leitung 35 dem Gleichrichter zu  geführten     Kühlmittel    und dem durch die  Leitung 36 abgeführten     Kühlmittel    nur sehr  gering ist. Das hat den Vorteil, dass die Ge  fahr einer     Kondensation    von     Quecksilber    in  der Umgebung der Anoden erheblich herab  gesetzt werden     kann.     



  Zur     Überwachung    des Flüssigkeitsspie  gels dient ein Flüssigkeitsanzeiger 46. Zur       Vermeidung    von mechanischer Überbean  spruchung der zum     Wärmeaustausch    dienen  den Rohre ist     ein,    in     Abb.    3 in grösserem  Massstab dargestellter     Ausdehnungsflansch     vorgesehen. Die     im.    allgemeinen zylindrische  Wand 21 ist     mit    zwei ebenen Flanschen 52      und 53 verschweisst, deren gegenseitiger Ab  stand durch einen Ring 54 sichergestellt ist,  und die zur Verstärkung an ihrem äussern  Rand mit zwei Ringen 55 versehen sind.

   Die  Teile 52 bis 55 sind miteinander flüssigkeits  dicht, vorzugsweise durch Schweissen, ver  bunden. Dadurch wird erreicht, dass trotz der  verschiedenen     Längenänderung    des Gefäss  mantels 21 und der Rohre 28     bezw.    29 die  an den Stirnflächen 24 und 25     bezw.    22 und  23 erforderlichen Schweissnähte nicht bean  sprucht werden.  



  Bei der in     Abb.    4 dargestellten Anord  nung ist die Pumpe 18 über die Rohrleitung  58 mit dem     untern    Raum 27 verbunden, so  dass das durch die Leitung 57 vom Gleich  richter her dem     Wärmeaustauschapparat    zu  geführte umlaufende     Kühlmittel        zwischen     der Innenwand der Rohre 28 und der Aussen  wand der Rohre 29 hindurch in den Raum 26  und durch die Leitung 56 zum Gleichrichter  zurückfliesst.

   Das kalte Kühlmittel, das bei  spielsweise aus dem     Frischwasserleitungs-          netz    entnommen werden     kann.,    wird über die  Leitung 59 unter Zwischenschaltung eines  Regelventils dem Raum 30 zugeführt und  durch die Rohre 29 zum Raum 31 und zu  rück zum rechten Teil des Raumes 30 ge  führt. Durch die Rohrleitung 60 gelangt es  in die Abwasserleitung. Der Deckel 61 ist  abnehmbar, so dass eine leichte Reinigung der  Rohre 29 möglich ist.  



       Abb.    5 zeigt eine ebenfalls durch Isola  toren 63 von der Erde isolierte Ausführung  des     Wärmeaustauschapparates    62. Die Pumpe  71 ist an der Wand des- Gefässmantels 65 be  festigt. Das umlaufende Kühlmittel gelangt  vom Gleichrichter aus zunächst in den     untern     Raum 69, dann zwischen der Innenwand der  Rohre 70 und der Aussenwand der Rohre 68  des     Wärmeaustauschers    64 in den obern  Raum, der durch     Öffnungen        7.3    in der     Platte     72 mit dem     mittleren    Raum     desi    Austausch  apparates in Verbindung     steht,

          aus    dem es  durch die     Pümpe    71     entfernt    und     dem.     Gleichrichter zugeführt wird. Die Rohrlei  tung 78 .steht mit der umgebenden Luft in       Verbindung,    so dass in dem     Kessel    kein un-    zulässig hoher Druck     entstehen        kann.    Die       Platte    76 ist abnehmbar, so     dass    die bei 77       eingeschweissten    Rohre 68 nach dem     Abheben     dieses Deckels leicht von     aussen    gereinigt  werden können.

   Die in den Boden 74     und,den     durchbrochenen Deckel 72     eingeschweissten     Rohre 70 können     @dann    von innen ebenfalls,  z. B. von     Kesselstein,        befreit    werden, da so  wohl der Deckel 79 der     Kammer    66, als auch  der     Verschluss    der untern     Kammer    67 ab  nehmbar ausgebildet     ist.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kühlung und Tempera turregelung für elektrische Entladungs gefässe, insbesondere für Quecks-Überdampf- gleichrichter mit Metallgefäss, bei welcher ein umlaufendes Kühlmittel durch ein dauernd erneuertes kaltes Kühlmittel rück gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher aus einem Behälter besteht, in dem ein System konzentrischer Rohre vorgesehen ist,
    von denen die innern von dem einen Kühlmittel durchflossen wer den und der Zwischenraum zwischen den konzentrischen Röhren von der andern Kühl flüssigkeit durchflossen wird, während die Aussenseite der äussern Rohre mit einem der beiden Kühlmittel in Berührung steht. <B>UNTERANSPRÜCHE:
    </B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass .der Behälter des Wärmeaustauschers .zugleich als Vor- ratsbehälter und als Ausdehnungsgefäss dient. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zum Um wälzen des umlaufenden Kühlmittels er forderliche Pumpe an dem Behälter des Wärmeaustauschers angebracht ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch ,gekennzeichnet, dass zur Tem peraturregelung die Umlaufgeschwindig keit des kalten Kühlmittels mit Hilfe eines Temperaturmess.gerätes, das von der Temperatur des Entladungsgefässes ab hängig ist, beeinflusst wird. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme- austauscher mit einer Heizvorrichtung versehen ist, die in Abhängigkeit von :
    der Temperatur des Gleichrichters oder des umlaufenden Kühlmittels .geregelt wird. 5. tinrichtung nach Patentanspruch, äa- .durch gekennzeichnet, dass die Wand des Behälters mit .einem oder mehreren elasti schen Längenausgleichsgliedern versehen ist.
CH192438D 1935-03-26 1936-03-25 Einrichtung zur Kühlung und Temperaturregelung für elektrische Entladungsgefässe. CH192438A (de)

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