CH192279A - Motorloses Leichtfahrzeug. - Google Patents
Motorloses Leichtfahrzeug.Info
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Description
Motorloses Leichtfahrzeug. Das erfindungsgemässe Leichtfahrzeug zeichnet sich durch eine auf einer Radgabel antgeordnete Haltestange aus, deren Hand griffe unabhängig voneinander in ihrer Rela tivlage zum Gabelrohr verstellbar sind. Vor teilhaft ist das Fahrzeug mit einem Hand kurbelantrieb versehen, wobei die Kurbeln an der Haltestange vorgesehen und die Hand griffe an den Kurbeln radial verstellbar sind. In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des erfindungsgemässen Leicht fahrzeuges veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Haltestange mit verstellbaren Handgriffen. und Fig. la eine solche mit Antriebskurbeln in der Vorderansicht. Die Fig. 2, 4, 6, 8, 9, 1ss, 11, 12, 14, 17, 20, 21, 24, 25 und 27 stel len verschiedene Leichtfahrzeuge in Seiten ansieht dar. Die Fig. 3, 5, 18 und 22 sind zu den Fig. 2, 4, 17 und 21 gehörige Vorder ansichten und die Fig. 7, 13, 19, 23, 26 und 28 sind zu den Fig. 6, 12, 17, 21, 25 und 27 gehörige Draufsichten. Schliesslich zeigen die Fig. 15 und 16 zwei Ausführungsformen des Tragschaftes der Haltestange in Seitenan sicht. Fig. 1 zeigt im Detail eine auf einer Rad gabel angeordnete Haltestange 1, deren Hand griffe 3 an den abgebogenen Enden der Haltestange unabhängig voneinander gegen über dem Gabelrohr 10 verstellbar sind. Diese Verstellung kann beispielsweise durch an die sen Enden vorgesehene Löcher ermöglicht sein, in deren je eines die Handgriffe einge steckt sind. An Stelle von Löchern kann auch, wie die linke Hälfte der Fig. 1 zeigt, ein Längsschlitz vorgesehen sein, in welchem das Ende des Handgriffes 3 verschiebbar ge lagert und durch eine Flügelmutter festge klemmt ist. Die Handgriffe 3 können aber auch, wie die rechte Hälfte der Fig. 1 zeigt, mit einer zusammenklemmbaren Schelle aus- gestattet und mit dieser an der Haltestange 1 verstellbar sein. Des weiteren kann, die Haltestange 1 selbst durch Verdrehen in ihrem Lager in beliebige Lagen eingestellt und durch @ Flügelmutterschrauben, Steck stifte oder dergleichen fixiert werden, . - Die Haltestange 1 kann auch in zwei Hälften ge teilt sein, wobei die beiden Hälften unab hängig voneinander verstellt wenden können. Die Verstellbarkeit der Handgriffe licht Die Verstellbarkeit der Handgriffe ermög- des Fahrers und an den jeweils herrschenden Fahrtwind. Nach Fig. la ist die Haltestange 1 an den Enden mit Handkurbeln 2 versehen, an denen die Handgriffe 3 mittels Schraubenmuttern in einer Lochreihe verstellbar befestigt sind. Innerhalb der Kurbeln 2, die an der Halte stange auch verstellbar festgeklemmt sein können, sind Handhaben 4 lose drehbar auf geschoben, welche zum Halten der Halte stange dienen, wenn eine oder beide Kurbeln nicht bedient werden. Ausserhalb der beiden Kurbeln 2 können an den Endender Halte stange noch ringförmige Handgriffe 5 befe stigt sein, welche gleichfalls zum Halten der Haltestange bei Nichtbenützung der Kurbeln dienen. Auf der die Kurbelachse bildenden Haltestange 1 sitzt, möglichst gegen die Mitte derselben zu, das Kettenrad 6, über welches die endlose Kette 7 gelegt ist, die die Bewe gung auf das mit der Nabe des anzutreiben den Rades 9 verbundene Ritzel 8 in einem gewissen Übersetzungsverhältnis überträgt. Die Fig. 2 und 3 zeigen als erstes Aus führungsbeispiel einen einspurigen Roller, welcher insbesondere für Kinder geeignet ist. Derselbe besitzt ein zur Lenkung im Gabel rohr 10 drehbar gelagertes, angetriebenes Vorderrad 9 und ein kleineres, am Trittbrett belagertes rückwärtiges Laufrad 11. Als wnichtigstes Anwendungsgebiet der Erfindung kommt wohl das Fahrrad in Be tracht, wie ein solches aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Ausser dem bisher üblichen Pedalantrieb, welcher naturgemäss unverän dert beibehalten sein kann, ist noch der Handkurbelantrieb an der Haltestange vor gesehen, so dass einerseits eine Verstärkung der Antriebsleistung durch gleichzeitige Be tätigung beider Antriebe erzielt werden kann, während anderseits durch abwechseln des Betätigen des einen oder andern Antrie bes längere Fahrten leichter ermöglicht wer- den, da sich während der Betätigung des einen. Antriebes die den andern Antrieb be dienenden Organe ausruhen können. Damit auch geneigte Strassen mit dem Fahrrad mit Handkurbelantrieb sicher befah ren werden können, kann die Nabe des ange triebenen Vorderrades als Freilaufnabe aus gebildet sein. Ebenso kann zur Bremsung eine Einrichtung wie die bekannte Rücktritt bremse vorgesehen sein, wobei die Betätigung dieser Bremseinrichtung statt mit dem Fuss pedal durch Zurückdrehen der Handkurbeln 3 erfolgt. So wie dieses Ausführungsbeispiel können auch die nachfolgenden Ausführungs formen Freilaufnaben mit der eben genann ten Bremseinrichtung aufweisen. Die Fig. 6 und 7 zeigen wieder einen Roller. Dieser unterscheidet sich von der an hand der Fig. 2 und 3 beschriebenen Aus führungsform dadurch, dass er zu beiden. Sei ten des Vorderrades 9 Trittbretter 13 besitzt, welche auf an der Radnabe gelagerten Win kelstücken 14 befestigt sind. Am rückwärti gen Teil der Trittbretter 13 sind noch zwei Laufräder 1'2 ,gelagert. Ein weiteres Lauf rad 11 befindet sich zwischen den beiden Trittbrettern und kann durch geeignete Ver- stello@rgane, welche der Einfachheit halber in der Figur weggelassen sind, in lotrechter Richtung in den Gleitlagern 15 für -die Füh- rungsteile 1ü verstellt werden. Diese Ein- riohtung ergibt folgende Anwendungsmög lichkeiten: Das Fahrzeug kann mit allen vier Rädern gleichzeitig den Boden berühren. In diesem Falle steht der Fahrer in der Mitte der Trittbretter 13. Durch Aufwärtsziehen des Rades 11 läuft das Fahrzeug dreispurig auf drei Rädern. Hingegen werden beim Ab wärtsdrücken des Rades 11 die Trittbretter samt den Rädern 12 in der rückwärtigen Hälfte gehoben, so dass, das Fahrzeug mit den Rädern. 9 und 11 nur noch einspurig fährt. Wird der Schwerpunkt des Fahrers aus der Mitte nach vorne verlegt, z. B. in den Bereich des Rades 9, so wird der rückwärtige Teil der Trittbretter vollständig entlastet, so dass sich bei Erreichung :des Gleichgewich- tes auch das Rad 11 vom Boden abhebt. Hier- bei wird das Fahrzeug bereits als Einrad verwendet, wozu naturgemäss schon eine ge wisse artistische Fertigkeit des Fahrers not wendig ist. Das beschriebene Fahrzeug kann demnach als Schulungsfahrzeug für Einrad fahrer bezeichnet werden, da durch die vor handenen übrigen Laufräder 11 und 12 ein Sturz bei Verlierendes Gleichgewichtes ver mieden wird. Die nachfolgenden Fig. 8 bis 10 zeigen drei Ausführungsformen von Einrädern, welche ausschliesslich der Benützung durch Artisten vorbehalten sein dürften. Alle diese Ausführungsformen besitzen einen V-förmi gen Rahmen, dessen einer, den Kurbelantrieb tragender Teil aus der Radgabel und dem Gabelrohr 10 besteht, und dessen anderer Teil mit dem Rohr 17 den Sattel 18 trägt. Dieser Rahmen kann im einfachsten Falle starr ausgebildet sein. Zur Ermöglichung der Einstellung der jeweils günstigsten Neigung der beiden Teile gegeneinander können sie an der Radnabe gelenkig verbunden sein. Die Feststellung kann, wie Fig. 9 zeigt, mittels Verbindungslaschen 19 erfolgen, welche einerseits am Sattelrohr 17 bei 20 drehbar gelagert und anderseits am Gabelrohr 10 bei spielsweise in seiner Schlitzführung 21 mittels Knebelschraube 22 in der gewünschten Lage festgeklemmt sind. Hierdurch wird eine Ver- schwenkung des Gabelrohres 10 im Pfeilsinn 2ss ermöglicht. Die Ausführungsart nach Fig. 9 weist ausserdem noch einen zusätz lichen Fusspedalantrieb 24 auf. Bei beson ders hohen Ausführungsformen (Fig. 10) er weist sich die Anordnung einer mit einem Laufrad 11 versehenen Stütze 25 als vorteil haft. Diese ist am Sattelrohr 17 starr befe stigt. In allen Fällen ist so wie beim gewöhn lichen Fahrrad die Höhe des Sattels 18 durch teleskopartig ineinanderschiebbare Rohre einstellbar. In die Gruppe der Artistenfahrräder ge hört auch die in Fig. 11 dargestellte Aus führungsform. Diese weist einen lang gestreckten Rahmen 33 auf, dessen rückwär tiges Ende 34 aufwärts gebogen ist und wel cher mit einem vorteilhaft federnden Überzug 35 bespannt ist. Dieser Rahmen ermöglicht die Betätigung edel Fahrzeuges in liegender Stellung. Das Fahrzeug kann ein- oder auch zweispurig ausgebildet sein. Im erstens Falle ist am rückwärtigen Ende des Rahmens 33 nur ein Laufrad 11 gelagert. Bei dieser Aus führungsform ist auch die Anwendung eines das Kettengetriebe ersetzenden Kegelradge triebes veranschaulicht. Dasselbe, besteht aus zwei Paaren von Kegelrädern 26, 27 und 28, 29, welche durch zwei teleskopartig ineinan derschiebbare, genutete Wellenteile 30, 31 verbunden sind. Dieses Übertragungsgetriebe ermöglicht eine weitgehende Verstellung der Haltestange 1 mit den Handkurbeln 3, und zwar sowohl in lotrechter Richtung im Pfeil sinne 23, als auch in der Längsrichtung im Pfeilsinne 32. Hierdurch erweist sich das Fahrzeug zur Ausführung mannigfacher artistischer Kunststücke geeignet. Dlse beiden folgenden Ausführungsbei spiele sind Fahrzeuge zur Beförderung von Kranken und zur Benützung durch Personen, z. B. Invalide, welche infolge körperlicher Gebrechen statt einen Fussantrieb nur einen Handantrieb betätigen können. Das in den Fig. 12 und 13 in vereinfachter Form darge stellte Fahrzeug besitzt einen Rahmen 36, welcher durch Verbindungsglieder 37 in seiner Länge verstellbar gemacht sein kann. Im rückwärtigen Teil des Rahmens ist ein Sitz 38, z. B. eine Bank, vorgeslehen. Am vor- ,dem Rahmenende ist die Haltestange mit den Handkurbeln 3 im Gabelrohr 10 gelagert. Der rückwärtige Rahmenteil ist auf drei Räder 1%1 und 12 gestützt, von welchen -las rückwärtige Rad 11 samt seiner Achse 40 durch Verstellorgane in lotrechter Richtung in Lagern 39 verstellt werden 'kann. Hier durch wird die Umwandlung des dreispuri gen Fahrzeuges in ein einspuriges ermög licht. Schliesslich zeigt Fig. 14 noch einen fahr baren Krankensessel 41, an dessen; vorderem Teil der auf das Rad 9 wirkende Handkur belantrieb angeordnet ist. Das den Antrieb tragende Rohr<B>1,0</B> kann vorteilhaft an einem Gelenk 42 in. ;die jeweils Lage zum Sessel eingestellt werden. Am rückwär tigen Teil des Sessels 41 sind zwei Laufräder 12 festgelagert. Ein weiters Laufrad 11 ist an dem einen Ende eines an der Lehne 43 gelagerten Doppelhebels 44 drehbar befestigt. Durch Emporziehen dieses Hebels an einem Handgriff wird das Rad 1.1 gegen den Boden gedrückt, wodurch die beiden andern Räder 12 vom Boden abgehoben werden. Auch diese Einrichtung ermöglicht die Umwandlung eines dreispurigen Fahrzeuges in ein ein spuriges. Zur Einstellung der Kettenspannung bezw. zur Anpassung des Handkurbelautrie- bes an den Fahrer können verschiedene Ein stellvorrichtungen vorgesehen sein. In der Ausführungsform nach Fig. la ist das Lager für die Haltestange 1 mit einer Klemm zwinge 45 versehen, welche vorzugsweise mit dem Lager zu einem einzigen T-förmigen Stück vereinigt sein kann. Es kann daher die Haltestange mit den Antriebskurbeln in einfacher Weise auf das obere Ende ihres im Gabelrohr gelagerten Tragschaftes aufge schoben und nach Einstellung auf die geeig nete Kettenspannung durch Anziehen der Klemmschraube festgeklemmt werden. Die Fig. 15 und 16 zeigen zwei weitere Einstellmöglichkeiten für die Haltestange. Nach Fig. 15 ist der Tragschaft 47 der Haltestange beispielsweise halbkreisförmig nach vorne abgebogen. An diesem Bogen stück ist ein Klemmstück 46 verschieb- und festklemmbar vorgesehen, in welches das Irrger für die Haltestange eingeschoben ist. Durch diese Ausbildung wird insbesondere eine Verstellung des Kurbelantriebes nach vorne ermöglicht, wobei auch die Ketten spannung entsprechend verändert werden kann. Bei der in Fig. 16 dargestellten Aus führungsform ist der Tragschaft der Halte stange in bekannter Weise mit einem Vorbau 48 versehen, an dem der Stangenhalter 49 verschoben und festgeklemmt werden kann. Das Lager für die Haltestange 1 wird mit tels der Klemmschraübe 50 festgehalten. In beiden Fällen kann die Höhenverstellung des Tragschaftes zur Gabel in bekannter Weise durch Innenklemmung mit konischer, in den Schaft mittels Schraubenbolzen ein gezogener Mutter erzielt sein. Die beschrie benen Befestigungseinrichtungen der Halte stange am Tragschaft ermöglichen ihre An ordnung an jedem mit gewöhnlichem Pedal antrieb versehenen Fahrrand. Die Fig. 17 bis 20 zeigen schliesslich ein mit Handkurbelantrieb versehenes, aus schliesslich stehend zu fahrendes Einrad. Dasselbe besitzt ein Trittbrett 51, welches mittels zweier an der Radachse drehbar gela gerter Winkelstücke 52 in geringem Abstand von der Fahrbahn gehalten ist. In der Mitte ist eine Ausnehmung 53 für das Rad 9 vor gesehen. Am Vorder- bezw. Hinterende des Trittbrettes sind je zwei Laufräder 54 dreh bar gelagert. Vorteilhaft sind die Radgabel 55, sowie der Tragschaft 4 7 der Haltestange kreisbogenförmig gekrümmt. Dieses Fahr zeug dienst insbesondere als Einübungsfahr zeug zum Einradfahren. Der ungeübte Fahrer kann beispielsweise beim Anfahren die rück wärtigen Laufrollen zur Abstützung benützen. Durch Verlegung des Schwerpunktes kann er versuchen, während der Fahrt die rück wärtigen Laufräder zum Abheben, zubringen und auf diese Weise nur mit dem Hauptrad zu fahren. Beim Verlieren des. Gleichgewich tes werden hierbei Stürze vermieden;, weil sich das Fahrzeug auf den vördern oder rückwärtigen Laufrädern abstützt. Die Form des Gestelles kann naturgemäss. auch anders sein; so zeigt z. B, Fig. 20 ein Gestell mit vollkommen gerader Gabel 55. Um die Wendigkeit des mit rückwärtigen Hilfsrädern versehenen Einrades zu erhöhen, kann dieses, wie die Fig. 21 bis 23 zeigen, für die Hilfsräder 57 ein Drehgestell 5,8 auf- weisen, welches mit dem Trittbrett 5,6 durch ein Kugellager 59 verbunden ist. Durch die Verdrehbarkeit der Hilfsräder wird auch das Befahren: von Kurven kleinster Krümmung ohne Schwierigkeit ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform äst das Gabelrohr 10 etwas nach vorne ,geneigt, um einen derartigen Stand des Fahrers zu ermöglichen, dass seine lotrechte Schwerlinie durch die Drehachse des Rades 9 verläuft. Die Ausführungsform des Einrades nach Fig. 24 weist überhaupt keine Hilfsräder mehr auf. Es sind lediglich zu beiden Seiten des Rades unterhalb der Nabe an der Gabel befestigte Trittbretter 60 vorgesehen, welche vorne aufgebogen sind, um ein Gleiten der Füsse nach vorn zu vermeiden. Am untern Teil der Gabel ist eine Stange 61 angelenkt, welche an ihrem obern Ende eine Bruststütze 62 trägt. Letztere verhindert eine Berührung des Kettenrades 6 mit dem Körper des Fah rers. Die Bruststütze, sowie die geringe Ent fernung der Trittbretter von der Fahrbahn ermöglichen die Erhaltung des Gleichgewich tes. Zur Anpassung an den Fahrer kann die Stange 61 durch eine Klemmschiene 63 mit tels einer Klemmschraube 64 in jeder belie bigen Stellung zum Gabelrohr festgeklemmt werden. Ein weiteres Einrad mit Handkurbel- und Pedalantrieb zeigt Fig. 25 und 26. Die Rad gabel ist unterhalb der Nabe waagrecht ab gebogen und dieser waagrechte Teil 66 trägt am Hinterende eine Achse 67 mit zwei äu ssern Hilfsrädern 68, sowie den Fusspedalan trieb 65. Für die beiden Antriebe ist je eine Freilaufnabe vorgesehen, um die freie Wahl ihrer Betätigung zu ermöglichen. Die rück wärtigen Laufräder 68 erhöhen die Fahr sicherheit für den Ungeübten. Geübte Fahrer können die Hilfsräder jedoch entbehren, so dass der waagrechte Teil 66 der Gabel nur bis zum Lager des Pedalantriebes 65 reicht. Auch bei diesen Ausführungsformen ist eine verstellbare Bruststütze 62 vorgesehen. Die Fig. 27 und 28 zeigen eine beispiels weise Ausführungsform eines für Erwach sene geeigneten Rollers mit Handkurbel- und Fussantrieb. Ein kreisbogenförmiges Rohr 70 verbindet das Gabelrohr 10 mit einem waagrechten Rahmen 69, welcher an seinen Enden Achsen 73 und 74 trägt. Der Rahmen übernimmt ferner die Lagerung des rück wärtigen Laufrades 71 und der Pedalachse 72. Zu beiden Seiten des Rahmens 69 sind Trittbretter 75 angeordnet, welche auf der Achse 73 verschwenkbar gelagert sind und deren vordere Enden auf den Kurbeln 76 des Pedalantriebes aufruhen. Durch abwechseln des Niedertretender Trittbretter 75 wird auf diese Weise der auf dlas Hinterrad wirkende Pedalantrieb 72 in Bewegung gesetzt. Wenn die Trittbretter 75 vorne über die Achse 74 reichen, so kann diese bei Nichtbenützung des Pedalantriebes als Auflager verwendet werden. Der Roller wird dann nur mit dem Handkurbelantrieb in Bewegung gesetzt. Durch Herausziehen der Achse 74 wird die vordere Auflage der Trittbretter auf die Kurbeln 76 übertragen. An jedem der Tritt bretter 75 können auch längsverschiebbare Rollschemel 77 angeordnet sein, welche die Betätigung d es Fussantriebes durch Hin- und Herbewegungen der Füsse nach Art des Geh schrittes ermöglichen. Der Roller besitzt vor teilhaft gleichfalls eine Bruststütze 62, deren Stange 61 mittels einer Klemme 78 am Ga belrohr 10 verstellbar befestigt ist. Unterhalb der Freilaufnabe :des: Vorder- rades sind zwei mit der Gabel starr verbun dene kleinere Trittbretter 79 angeordnet; stellt sich her Fahrer auf diese und neigt er das Fahrzeug etwas nach vorne, so hebt s:i---h dass rückwärtige Fahrgestell mit :dem Lauf rad 71 vom Boden ab und das Fahrzeug wird als Einrad verwendet. Zur Vermeidung eines Sturzes nach vorne ist an den Trittbrettern 79 an einem Bügel eine Sicherheitswalze 80 in .geringer Entfernung vom Boden: vorgese hen:. Um die Verwendung dieses Fahrzeuges auch dem Ungeübten zu ermöglichen, können ausser dem Vorder- und Hinterrad seitlich des Rahmens 69 an seinem vordern Ende noch zwei weitere Hilfsräder angeordnet sein. Diese Räder können entweder an der Achse 74 oder in einem am Vorderende des R.ah- mens 69 montierten Gehäuse gelagert sein. Es ist :dadurch das Fahrzeug zu einem drei spurigen Fahrzeug mit vier Rädern ergänzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Motorloses Leichtfahrzeug, gekennzeich net durch eine auf einer Radgabel angeord- nete Haltestange (1), deren Handgriffe (3) unabhängig voneinander in ihrer Relativlage zum Gabelrohr (10) verstellbar sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Leichtfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass, es mit einem Handkurbelantrieb versehen ist, wobei die Kurbeln (2) an der Haltestange (1) vorgesehen und die Handgriffe (3) an den Kurbeln (2) radial verstellbar sind. 2.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Handkurbeln (2) zueinander verstellbar sind. 3. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch Klemmorgane zum Festklemmen der Handgriffe (3) und Kurbeln (2) in der eingestellten Lage. 4. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hand kurbeln (2) an den Enden der Halte stange (1) angeordnet sind. 5. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch auf die Haltestange (1) lose drehbar aufgeschobene Hand haben (4) zum Halten derselben bei Nichtbenützung einer oder beider An triebskurbeln (2). 6.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch an den Enden der Haltestange (1) ausserhalb der Kurbeln (2) angeordnete ringförmige Hand griffe (5). 7. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kettenrad (6), von welchem die Kurbelbewegung mittels einer Kette (7) auf das in der Gabel ge lagerte Fahrzeugrad (9) übertragen wird. B. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kegelradge triebe zur Übertragung d er Kurbelbewe gung auf das in der Gabel gelagerte Fahrzeugrad. 9.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch zwei teleskopartig ineinanderschiebbare, auf Drehung ge- kuppelte Wellenteile (30, 31) zur Ermög- lichungeiner Längenänderung des Kegel- radgetriebes. 10. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ausser mit dem Handkurbelantrieb noch mit einem Pedalantrieb versehen ist. 11. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als in stehender Lage zu verwendender Roller ausgebildet ist. 12.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Roller mittels einer lotrecht wirkenden Verstell einrichtung von einem dreispurigen in ein einspuriges Fahrzeug und umgekehrt umgewandelt werden kann. 13. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Ein rad ausgebildet ist. 14. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 13, gekennzeichnet durch einen starren V-för- migen Rahmen, dessen einer Teil mit dem Gabelrohr (10) den Kurbelantrieb uiid ,dessen anderer Teil mit einem Rohr (17) ,den Sattel (18) trägt.15. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenteile gegeneinander beweglich und mittels eines Verbindungsgliedes (19) feststellbar sind. 16. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass !der den Sattel (1,8) tragende Rahmenteil mit Hilfslaufrädern (11) versehene Stützen (25) aufweist.17. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 13, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Pedalantrieb (2.4). 18. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Ver wendung in liegender Körperstellung einen rückwärts durch wenigstens ein Laufrad (11) unterstützten Rahmen (33) aufweist, an dessen Votderende die in der Längsrichtung verstellbare Halte stange (1) mit den Antriebskurbeln (2) angeordnet ist. 19.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet dusch einen in der Länge verstellbaren Rahmen (36), welcher einen für Krankentranspört geeigneten Sitz (38) besitzt. 20. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 19, gekennzeichnet durch lotrecht wirkende Verstelleinrichtungen zur Umwandlung des dreispurigen Krankentransportfahr zeuges in ein einspuriges und umgekehrt. 21. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als fahr barer Krankensessel (41) ausgebildet ist, welcher an seinem rückwärtigen.Teil durch Laufräder (11, 12) gestützt ist und mittels eines in lotrechter Richtung wir kenden Verstellhebels (44) von einem drei- in ein einspuriges Fahrzeug und umgekehrt umgewandelt werden kann. 22. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Handkurbeln (2) angetriebene Radnabe als Freilaufnabe ausgebildet und mit einer durch Rückdrehen zu betätigenden Bremseinrichtung versehen ist. 23. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie mit den Antriebskurbeln versehene Haltestange mittels einer Klemmzwinge (45) auf ihrem Tragschaft festgeklemmt ist. 2 4.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm zwinge (45) mit dem Lager für die Kur belachse ein einziges Stück bildet. . Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte stange an einem gebogenen Tragschaft (47) sitzt. 26. Leichtfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es als mit Handkurbelantrieb versehenes, stehend zu fahrendes Einrad ausgebildet ist, des sen mittels Winkelstücken (52) an der Radachse befestigtes, über der Fahrbahn angeordnetes Trittbrett (51) mit einer Ausnehmung (53) für das Rad und an seinem Vorder- und Hinterende mit Hilfslaufrädern (54) zur Vermeidung eines Sturzes versehen ist. 27. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 26, gekennzeichnet durch eine kurvenförmig gebogene Radgabel (55). 28.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am rück wärtigen Ende des Trittbrettes (56) vor gesehene Hilfsräder (57) an einem Dreh gestell um eine lotrechte Achse ver- schwenkbar sind. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 13, gekennzeichnet durch seitlich des Rades unterhalb der Nabe an der Gabel starr befestigte Trittbretter (60 ), deren vordere Enden aufgebogen sind. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 29, gekennzeichnet durch eine am untern Teil der Gabel angelenkte, mittels einer Klemmschiene (63) feststellbare Brust stütze (62).Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 13, gekennzeichnet durch eine im untern Teile (66) waagrecht abgebogene Rad gabel, welche einen Fusspedalantrieb (65) und zwei Hilfsräder (68) trägt. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl dem Handkurbelantrieb wie auch dem Fuss pedalantrieb (65) eine eigene Freilauf nabe zugeordnet ist. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorder rad des Rollers durch den Handkurbelan trieb und das Hinterrad (71) durch einen Pedalantrieb in Bewegung versetzt wird.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 3@3, gekennzeichnet durch zwei auf .einer Achse (73<B>)</B> des Rahmens (6,9) schwenk bar .gelagerte Trittbretter (75), welche auf den Kurbeln (76) des das. Hinterrad (71) antreibenden Pedalantriebes auf ruhen und. denselben durch abwechseln des Niedertreten .in Drehbewegung ver setzen. 35.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 34, gekennzeichnet durch an den Trittbret- Lern (75) längsbeweglich geführte Roll- schemel (77). 36. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere Achse (74) des Rahmens (69) abnehmbar und als Auflager für die Trittbretter (75) verwendbar ist. 37. Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 34, gekennzeichnet durch unterhalb der Vor- derradnabe seitlich an der Gabel starr befestigte Trittbretter (79), welche eine vor dem Vorderrad angeordnete Sicher heitswalze (80) tragen. 38.Leichtfahrzeug nach Unteranspruch 34, gekennzeichnet durch eine am Gabelrohr (10) mittels einer Klemme (78) verstell bar befestigte Bruststütze (69-,).
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---|---|
CH (1) | CH192279A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITPI20120019A1 (it) * | 2012-02-16 | 2013-08-17 | Franco Nobili | Struttura di bicicletta |
ITPI20120020A1 (it) * | 2012-02-16 | 2013-08-17 | Franco Nobili | Struttura di freno per bicicletta |
WO2013121404A1 (en) | 2012-02-16 | 2013-08-22 | Nobili Franco | Structure of a bicycle having a handlebar with an arm-operable propulsion mechanism |
-
1937
- 1937-07-02 CH CH192279D patent/CH192279A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITPI20120019A1 (it) * | 2012-02-16 | 2013-08-17 | Franco Nobili | Struttura di bicicletta |
ITPI20120020A1 (it) * | 2012-02-16 | 2013-08-17 | Franco Nobili | Struttura di freno per bicicletta |
WO2013121404A1 (en) | 2012-02-16 | 2013-08-22 | Nobili Franco | Structure of a bicycle having a handlebar with an arm-operable propulsion mechanism |
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