CH190372A - Feuerung. - Google Patents

Feuerung.

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CH190372A
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Company Iron Fir Manufacturing
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Iron Fireman Manufacturing Com
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


  Feuerung.    Die     Erfindung    bezieht sieh auf eine  Feuerung für feste Brennstoffe mit selbst  tätiger     Brenstoffzufuhr,    und zwar wird er  findungsgemäss der feste Brennstoff mittels  eines     CTeblä.SeS,    dessen     Luftstrom    auf den  Brennstoff zur Einwirkung kommt, in     eine     Rohrleitung hineingetrieben, welche zum  Verbrennungsraum führt und oberhalb des       Rostes    in einer oder mehreren Düsen endigt,  welche den Brennstoff von oben auf den  Rost aufbringen.

   Diese     Feuerung    gestattet,  dass man den Brennstoff in einer grösseren  Entfernung von dem     Verbrennungsraum    an  ordnen kann, da der     Brennstoff    mittels Luft  sehr leicht über grössere Entfernungen be  fördert werden kann, um in den Verbren  nungsraum einzutreten. Ferner kann man  feste Brennstoffe     verschiedener    Feinheit und  verschiedenen Feuchtigkeitsgehaltes erfolg  reich von einem entfernt gelegenen Vorrats  behälter dem Verbrennungsraum zuführen.

         Bei,    Verwendung     mehrerer    Düsen lassen sich    dieselben sehr leicht     derart    anordnen, dass  die Rostoberfläche     gleichförmig    mit Brenn  stoff     besehickt    wird. Das     Franze    kann derart  ausgebildet sein,     .dass,    die Düsen ausgenom  men, die verschiedenen Teile der     Brennstoff-          zufuhrvorriehtung    nicht unmittelbar der  Hitze der Feuerung     ausgesetzt    sind.  



  Infolge der Zuführung des Brennstoffes  von oben her werden die feinen Brennstoff  teilchen bereits verbrannt, bevor sie auf den  Rost niederfallen. Man     kann    ferner die Feue  rung derart     ausbilden,    dass der     Brennstoff     von der Vorderseite oder von der Rückseite  der     Feuerung        zugeführt    wird, oder     ,sogar    von  beiden     .Seiten    gleichzeitig, um eine möglichst  gleichförmige Verbrennung des Brennstoffes  zu     erreichen.     



       In.    der     Zeichnung    sind verschiedene Aus-.       führungsbeispiele    des Erfindungsgegenstan  des dargestellt:       Fig.    1 zeigt schaubildlich ein erstes Aus-           führungsbeispiel,    wobei die     nicht    notwendi  gen Teile     fortgebrochen    sind,       Fig.    2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2  der     Fig.    1,       Fig.    3 ist ein Schnitt nach Linie     .3-3     der     Fig.    2,

         Fig.    4 ist ein Schnitt nach Linie     4-4     der     Fig.    3,       Fig.    5 ist ein     Schnitt;    nach Linie     5-5     der     Fig.    1, und zwar ist die besondere Form  des Rostes dargestellt;       Fig.    6 ist ein     Schnitt    entlang eines ge  krümmten Teils der Rohrleitung, welche den  Brennstoff in den Verbrennungsraum leitet,  und zwar ist im Innern dieser Rohrleitung  ein     schraubenförmiges    Rührglied angeordnet,       Fig.    7 ist ein     .Schnitt    nach Linie 7-7  der     Fig.    6;

         Fig.    8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8  der     Fig.    1;       Fig.    9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9  der     r'ig.    8;       Fig.    10 zeigt schaubildlich ein zweites  Ausführungsbeispiel;       Fig.    11 zeigt schaubildlich eine Aus  führungsform einer Düse;       Fig.    12 ist ein senkrechter     Schnitt    durch  das Düsenende einer Rohrleitung, welche  verhältnismässig lang ist;

         Fig.    13 zeigt schaubildlich einen Teil  eines dritten Ausführungsbeispiels,       Fig.    14 ist eine Seitenansicht einer ab  geänderten     Ausführungsform    einer Brenn  stoffzufuhrvorrichtung, in welcher die Luft  mit veränderlicher     Geschwindigkeit    in der  Rohrleitung strömt;       Fig.    15     ist    ein     .Schnitt    nach Linie     15-l5     der     Fig.    14;       Fig.    16 zeigt schaubildlich ein weiteres  Ausführungsbeispiel an einer Schiffskessel  anlage;

         Fig.    17 ist ein     Längsschnitt    durch ein  Ausführungsbeispiel, bei dem der Brenn  stoff von der Rückseite her über die Feuer  brücke     zugeführt    wird;       Fig.    18 ist eine     Seitenansicht    eines wei  teren     Ausführungsbeispiels;            Fig.    19 ist ein     Schnitt    nach Linie 19-19  der     Fig.    18, und       Fig.    20 ist ein Schnitt nach Linie     20--20     der     Fig.    18.  



  Gemäss der     Fig.    1 ist der feste Brenn  stoff in einem Vorratsbehälter 20 aufgespei  chert. Unter diesem Vorratsbehälter 20 ist  ein Schneckengehäuse 21     angeordnet,    in wel  chem sich eine     Schnecke    22     befindet,    welche  unter Vermittlung eines in einem Gehäuse 24  befindlichen Übersetzungsgetriebes von dem  Motor 23 angetrieben wird. Der Motor 23  dient auch zum Antrieb eines     Gehläses    25,  an welches eine Druckleitung 26 angeschlos  sen ist.  



  An dem     Auslassende    des Gehäuses 21 ist  ein geflanschter Stutzen 27 angeordnet, wel  cher einen     entfernbaren    Deckel 28 hat, so  dass man das Gehäuse sehr leicht reinigen  kann. An dem     iStutzen    27 ist ein geflansch  ter Kasten 2-9 angeordnet, welcher durch ein  schräges Rohrstück 31 mit dem     Auslassende     der Druckleitung 26 des Gebläses     verbunden     ist.  



  Die Schnecke 22 ist mit einer Welle 32  versehen, welche in den Kasten 29 hinein  ragt, und welche an dem in .dem Kasten 29  liegenden Teil einen in Achsrichtung sich  erstreckenden radial nach -auswärts ragen  den Flügel 33 hat.  



  Bei     Antrieb    der Schnecke 22 befördert  dieselbe den     Brennstoff,    wie z. B. Kohle, von  dem Gehäuse 21 in den Kasten 29 hinein und  der Flügel 33 schleudert diesen-     Brennstoff     herum und befördert ihn in die obere Hälfte  des Kastens 29 gerade dort hin, wo die     Ge-          bläseluft    eintritt. Die durch     das    Rohrstück  31 eintretende Luft befördert dann die  Kohle in die Rohrleitung 34 hinein, welche  zu dem Abzweigstutzen 35 führt. Mit 36 sind  Abbiegungen der Leitung 34 bezeichnet, die  für eine bequeme Aufstellung der Feuerung  notwendig sind. Unter Umständen kann das  Ganze auch derart ausgebildet sein, dass  keine Abbiegungen nötig sind.  



  Aus der     Fig.    3 erkennt man, dass der Bo  den des Kastens 29 in einem Abstand von  der Unterseite der     Schnecke    22 liegt, so dass      sich an dieser Stelle etwaige grössere Fremd  körper     ablagern.    können.  



  Die     hig.    5 zeigt die Konstruktion des  Rostes 38, welcher mit     Löchern    39 versehen  ist, die nach unten hin sich konisch erwei  tern. Jedoch kann auch irgend eine andere  Rostkonstruktion vorgesehen sein. Die     Fig.    6  stellt den gekrümmten Teil der     Brenstoffzu-          führungsleitung    34 dar. Im     Innern    des ge  krümmten Rohrteils 40 befindet sieh ein  schraubenförmig gewundener Draht 42, des  sen eines Ende 41 an dem Flügel 33 der       Schneckenwelle    32 befestigt ist.

   Bei der  Drehung der Welle wird daher auch der sehr       biegsa.rne        Schraubendraht    42 mit verdreht,  und da derselbe mit der Innenwandung der  Rohrleitung in Berührung steht, wird er  irgendwelchen Brennstoff lösen, der sieh an  der Innenwandung ablagern sollte. Der  Draht 42 ist besonders dann vorteilhaft,  wenn sehr     feuchter    Brennstoff der Feuerung  zugeführt wird.  



  Die     Fig.    8 zeigt im vergrösserten Mass  stabo den Abzweigstutzen 35, welcher die  Rohrleitung 34 mit den Abzweigleitungen 43  verbindet. Die Brennstoffmenge, welche jeder  Abzweigleitung 43 zugeführt wird, kann  durch Verstellung einer Platte 44 geregelt  werden, welche mit Drehzapfen 45 versehen  ist. An einem Drehzapfen sitzt ein Verstell  hebel 46, welcher in irgend einer gewünsch  ten Lage durch eine 'Setzschraube 47 ge  sichert werden kann.  



  Die     Fig.    10 stellt eine Kesselanlage dar,  deren Feuerung 49 mit einer quer verlaufen  den Feuerbrücke 50 versehen ist. Der Brenn  stoff wird dieser Feuerung durch die Rohr  leitung 51 und die Abzweigleitungen 52 zu  geführt, und zwar durch die Feuerbrücke 50  hindurch, in welcher die nach vorwärts ra  genden Düsen 53 angeordnet sind, um den  Brennstoff nach vorwärts auf die Rostfläche  zu schicken. Ausserdem wird dieser Feuerung  der Brennstoff seitlich mittels Rohrleitun  gen 54 zugeführt, an deren Enden die einan  der gegenüberliegenden Düsen 55 sitzen. Die  relative Lage der Düsen kann aber auch an  ders sein, als wie dargestellt ist.

   Die Düsen    können     beispielsweise    versetzt zueinander an  geordnet sein, um den     Brennstoff        tangential     mit Bezug auf die brennende Masse zuzufüh  ren. so dass eine vollständige und gleichför  mige Verbrennung erreicht wird.  



  Die Luft, welche dazu dient, den Brenn  stoff in die Feuerung     hineinzuschicken,    wird       zweckmässigerweiso    mit Beförderungsluft be  zeichnet, während diejenige Luft, welche der  Unterseite des Rostes 38 durch die Leitung  56     zugeführt    wird, als Zugluft bezeichnet  werden kann.  



  Von dem Fuchsende 57 des Kessels 48  führt eine Saugleitung 58 zu einem Gebläse  59, welches die Flugasche und die Flugkohle  von dem Fuchs absaugt, und dann diese Teile  mittels der Rohrleitung 60 dem Rohr 51 zu  führt, in welchem sich die Flugasche mit  dem frischen Brennstoff vermischt und aber  mals in die Verbrennungskammer hinein  geleitet wird.  



  Die     Fig.    11 zeigt eine Düse 55. Diese be  sitzt einen rechteckigen     Auslass    61, der in  der Mitte ein     Verteilglied    62 hat, um den  Brennstoffstrom zu unterteilen. Dieses     Ver-          teilglied    62 kann fest sein oder es kann auch  verstellbar sein, je nachdem wie es gewünscht  wird. Ferner sind an den flachen Seiten der  Düse 55 verstellbare     Ablenkleistün    63 an  geordnet, und zwar sind die Enden 64 dieser       Ablenkleisten    63 etwas nach     abwärts    abge  bogen.

   Irgend eine     gewünschte    Anzahl von       Ablenkleisten    kann verwendet werden, und  .die Einzelbreite und Gesamtbreite derselben  kann ebenfalls     verändert    werden.  



  Durch Erfahrung hat sich herausgestellt,  dass, wenn eine Rohrleitung sehr lang und  geradlinig ist, dann die Geschwindigkeit der       Kohleteilchen    sich sehr schnell der Ge  schwindigkeit der Beförderungsluft nähert,  was für eine     gleichförmige    Verbrennung in  der Verbrennungskammer keineswegs     wün-          schenswert    ist; um .diesem abzuhelfen, kann  man eine     besondere        Verzögerungsvorrichtung     vorsehen,     wie    die     Fig.    12 zeigt.

   In dieser  Ausführungsform ist die Düse 66 mit einem  abgebogenen Rohrschenkel 67 verbunden, der  mit einem nach     aufwärts    ragenden ge-      flanschten Teil     6,8    verbunden ist, der einen  nach     vorwärts    ragenden Teil 69 hat, der als  Auffangkammer für die     Kohleteilehen    70  dient. Die     durch    die Leitung 6.5 zugeführte  Kohle, welche gegen den Teil 69     anechlägt,     strömt dann im Teil 67     mit        verringerter    Ge  schwindigkeit nach abwärts und tritt dann  aus dem     vordern    Ende der Düse     @6$    aus.  



  Die     Fig.    13 zeigt eine Feuerung, die ein  einziges Paar von Düsen 71 besitzt, die durch  die Vorderwand 72 der Feuerung hindurch  ragen, durch welche auch der     Zugluftkanal     56     hindurchgeht,    während ein zweiter Luft  kanal 73 zusätzliche Luft einer hohlen  Brückenwand 74 .zuführt, welche mit einer  Anzahl     Auslassöffnungen    75 versehen ist.  



  Bei der     Feuerung    nach     Fig.    14 ist die       Druckluftleitung    76 des Gebläses mit einer       drehbaren    Klappe 7 7 versehen, welche die  Leitung lediglich teilweise abschliessen kann.  Gemäss der     Fig.    15 ist an der Welle 78 der  Klappe 77 eine     Schnurscheibe    79 befestigt,  welche mittels einer Schnur 80 von einer       Schnurscheibe    81, die auf der Welle 82 sitzt,  angetrieben wird. Auf der Welle 82 sitzt ein  gezahntes     Rührwerkrad    83, welches mit der  vom Motor 23 angetriebenen, nicht darge  stellten Förderschnecke kämmt.

   Durch die  langsam sich drehende Schnecke und die da  durch bedingte Umdrehung des gezahnten       Rührwerkrades    83 wird die Klappe 77 ge  dreht, um in der     Rohrleitung    84 eine stets  sich verändernde     Geschwindigkeit    des Brenn  stoffstromes zu erreichen, so dass der Brenn  stoff mit verschiedener     Geschwindigkeit    aus  der Düse 85     austritt        und    so den     Brennstoff     <B>0-</B>     eichförmig    über den Rost     verteilt.     



  In der     Fig.    1-6 ist<I>eine</I>     Schiffskesselan-          lage    dargestellt. Der     Verbrennungskammer     der Feuerung dieser Anlage wird die Zug  luft mittels der Leitung 87 durch die Vor  derwand 88 der     Verbrennungskammer    zuge  führt. Die Feuerbrücke 89 ist hohl und ist  mit     Auslassöffnungen    90 unterhalb des Ro  stes 38 versehen, und ferner sind     Auslass-          öffnungen    91 vorgesehen, die oberhalb des  Rostes 38 liegen.

   Die Öffnungen 90     und    91  sind     mittels    des Kanals 92 miteinander ver-         bunden.    In     diesem.    Falle dient die Leitung  87 auch zur Lieferung der zusätzlichen Luft,  welche durch die     Feuerbrücke    89     in    die Ver  brennungskammer hineingeleitet wird. Fer  ner ist     eine    Regelklappe 90a vorgesehen, um  die durch die Öffnungen 90 eintretende     Luft     regeln zu können, und zwar ist     diese    Klappe  so angeordnet, dass sie von der Vorderseite  der Kesselanlage aus verstellt werden kann.  



  In der     Fig.    17 ist eine etwas anders aus  gebildete     Schiffskesselfeuerung    dargestellt,  und zwar ist eine massive Feuerbrücke 93  vorgesehen, und die Zugluft wird der Un  terseite des Rostes durch die Leitung 87 zu  geführt. Die Beförderungsluft     und    der       Brennstoff    werden in diesem Falle von der  Rückseite aus durch die Rohrleitung     9.1    zu  geführt, welche sich durch die feuerfeste  Wand 95 hindurch erstreckt und dann den  hintern Teil der Feuerung durchläuft, um  schliesslich oberhalb der Feuerbrücke 93 mit  tels der Düsen 96 den     Brennstoff    auf den  Rost zu schicken.

   In diesem Falle wird nicht  nur eine     Umherwirbelung    oberhalb des Ro  stes 38 erzeugt, sondern es wird auch eine  verlängerte     Flammenwanderstrecke    erreicht,  so dass eine bessere Ausnutzung des Brenn  stoffes erzielt wird.  



  Gemäss der     Fig.    1 wird der Motor 23,  welcher     die        Zufuhrvorrichtung    antreibt, von  einem Stromkreis 97 mit Strom versorgt,  welcher bei der dargestellten Stellung des  Umschalters 120 von einem Zeitschalter 98  beherrscht ist, dessen     Einzelteile    bekannt  sind,     und    daher an dieser Stelle     nicht    be  sonders     erwähnt    zu werden brauchen. Es sei  lediglich     erwähnt,    dass der Zeitschalter den  Stromkreis 97 während bestimmter am Zeit  schalter einstellbarer Zeitperioden     schliesst,     um während der Nacht ein schwaches Feuer  aufrecht zu erhalten.

   Ein Motor 99, welcher  ein Gebläse 100 zur Erzeugung der Zugluft  antreibt, die     :der    Unterseite .des Rostes 38  zugeführt wird, liegt in einem Stromkreis  101, welcher bei der dargestellten Lage des  Umschalters 12.0 ebenfalls von dem Zeitschal  ter 98 beherrscht ist. Wird der Umschalter  120 in die gestrichelt gezeichnete Lage um-      gestellt, so sind die Stromkreise 97 und 101  von einem Thermostaten 102 beherrscht. An  Stelle eines     Thermostaten    kann auch ein  Druckregulator oder dergleichen     Vorrichtung     vorgesehen sein.

   Die Stromkreise 97 und 101  werden von der Netzleitung 103 mit 'Strom       vereorgt.    Nährend der Nacht wird der Um  schalter 120 in die in ausgezogenen Linien  gezeichnete Lage gebracht, so     da.ss    die Mo  toren 2.3 und 99 in gewissen, am Zeitschalter  98 einstellbaren     Zeitintervallen    eingeschaltet  werden, damit ein schwaches Feuer aufrecht  erhalten wird. Während des 'Tages wird der  Umschalter 120 in die     gestrichelt    gezeichnete  Lage gebracht. Dadurch wird erreicht,     dass     die Motoren 23 und 99 vom     Thermostaten     102 beherrscht sind.  



  Die Feuerung gemäss     Fig.    18 bis 20 be  sitzt ebenfalls einen in einem Stromkreis 101  liegenden Motor 99, der zum Antrieb eines  Gebläses 100 zur Erzeugung der Zugluft  dient und einen in einem Stromkreis 97 lie  genden Motor 115, der sowohl zum Antrieb  der     Brenustoffzufuhrvorrichtung,    als auch  zum     Antrieb    eines Gebläses 112 dient. Die  Stromkreise 97 und 101 sind in genau glei  cher Weise wie dies bei der Feuerung nach       Fig.    1 erläutert worden ist, von einem Zeit  schalter 98 und einem Thermostaten 102 be  herrscht. Ausserdem ist im Stromkreis 97  noch ein Motorschalter 114 vorgesehen, der  auf eine weiter unten beschriebene Art be  tätigt wird.  



  Bei dieser Feuerung sind die Rohrkrüm  mer 104 der Rohrleitung mit     entfernbaren     Deckeln 105 versehen und der Abzweig  stutzen 106 ist ebenfalls mit einem entfern  baren Deckel 107 versehen. Die     DruekleitLing     <B>108</B> des Gebläses ist mit einer Flammenregel  klappe 109 ausgerüstet, welche dazu dient,  die Luft, welche durch die     Druckleitung    108  strömt, zu regeln. Die vom Gebläse 112 ge  lieferte Luft wird ferner dazu benutzt, einen  Kolben 110 zu betätigen. Wenn sich in der  Rohrleitung 111 ein Hindernis bildet, dann  ist es wünschenswert, den Druck der Luft zu  erhöhen, um dieses Hindernis zu     beseitigen,     jedoch den     Druck    nicht über einen kritischen    Wert hinaus ansteigen zu lassen.

   Die in       F'ig.    1.8 dargestellte Regelvorrichtung arbei  tet in dieser Weise, denn befindet sich in der  Rohrleitung 111 ein Hindernis, so     wird     wegen des verengten     Durchfluss;querschnittes     für die Luft der Druck der Luft vor diesem       Hindernis    und damit auch in der Druck  leitung 108 erhöht, wobei die Luft bestrebt  ist, das Hindernis zu beseitigen.

   Gelingt dies  nicht, so wird der Druck in der Leitung 108  und damit in der Leitung 113 derartig an  steigen, dass der     Kolben    110 nach aufwärts  bewegt wird und den Motorschalter 114 öff  net, so dass der Motor 115 stillgesetzt wird,       und    so     eine    Beschädigung der Einrichtung  verhütet wird.  



  Bei der Feuerung nach     Fig.    1 wird die  Kohle waagrecht in den gasten 29     hinein-          befördert    und die Luft tritt durch die Deck  wand dieses Kastens schräg ein, um die  Kohle in die Leitung 34 hineinzublasen,  welche von dem Flügel     33    nach aufwärts ge  schleudert wird: Es wird also durch den  Flügel     33    die     Brennstoffmasse    zerteilt und  gelockert und somit der Einfluss der Kohle  in die Rohrleitung 34 erleichtert.  



  Man erkennt ferner, dass die Beförderung       des    Brennstoffes durch Luft den Vorteil hat,  dass die Rohrleitung 34 nicht vollständig  geradlinig zu     sein.    braucht.. Es ist in manchen  Fällen sogar wünschenswert, in dieser Lei  tung     Krümmungen    anzuordnen, um die Ge  schwindigkeit des     Kohleluftgemisches    zu  verringern.  



       Durch    die Verstellung des Armes 46       lässt    sich auch der     Eintritt    der Brennstoff  masse in die     Abzweigleitungen        verändern    so  dass eine gleichförmige     Verteilung    des Brenn  stoffes über die ganze Rostfläche gewähr  leistet wird. Die gleichmässige Verteilung  des Brennstoffes kann in manchen Fällen  auch noch durch die drehbare     Anordnung     der Klappe 77 der     Fig.    14 verbessert werden.  



  Da gewisse Kohlensorten am besten dann  verbrennen, wenn man sie von     oben    auf den  Rost aufbringt, und zwar durch Bildung  einer verhältnismässig dünnen Brennstoff-           sehicht,    so ist es wichtig, dass die Verteilung  des Brennstoffes so gleichmässig wie mög  lich     vorgenommen    wird, und zwar mass dafür  gesorgt werden, dass nicht     nur    das     Breun-          stoffbett    selbst überall gleich dick ist, son  dern die Kohlenmasse mass gleichförmig     sein,     das     heisst    man mass verhüten,

   dass an eine  Stelle alle grossen Kohlenstücke     und    an eine  andere Stelle alle     kleinen    Kohlenstücke zu  liegen kommen. Aus .dem Obigen wird man  erkennen, dass bei den beschriebenen Feue  rungen diese     geichförmige    Verteilung der  Kohle mit Sicherheit erreicht werden kann.  



       Die    grösste Schwierigkeit bei Feuerun  gen, bei welchen der Brennstoff von oben auf       den    Rost aufgebracht wird, besteht darin,  dass bei Verwendung eines verhältnismässig       niedrigen    Brennstoffbettes es sehr schwierig  oder ,sogar unmöglich ist, das Feuer während       derjenigen    Zeit aufrecht zu erhalten, wäh  rend der die Kesselanlage ausser Betrieb ist.  Gewöhnlich wird durch den Heizer an einer  Stelle des Rostes ein grösserer Kohlenhaufen  angehäuft, um so das Feuer nicht ausgehen  zu lassen.

   Bei den Feuerungen gemäss     Fig.    1  und 18     ist    diese Massnahme     überflüssig,    denn  durch die Benutzung des Zeitschalters 98  wird in ganz bestimmten     Zeitabständen     Brennstoff und Beförderungsluft in die Ver  brennungskammer     hineinbefärdert,    selbst  dann, wenn die Kesselanlage ausser Betrieb  ist.

   Wenn jedoch die Kesselanlage in Betrieb  genommen wird     und    die Feuerung eine grö  ssere Wärmemenge liefern soll, so wird der  Umschalter 120 in die gestrichelt gezeichnete  Lage gebracht, so dass der Thermostat 102,  der zum Beispiel unter dem Einfluss der  Kesselwassertemperatur steht, die Brenn  stoff-     und        Verbrennungsluftzufuhr    be  herrscht.

   Wenn also keine Wärme von der  Feuerung     geliefert    werden soll, dann wird  lediglich genug Kohle und Verbrennungsluft  zugesetzt, um das Feuer während der Be  triebspause am Leben zu erhalten, so dass die       Feuerungsanlage        sofort    betriebsbereit ist,  wenn der Umschalter 120 in die     gestrichelt     gezeichnete Lage .gebracht wird und wenn  dabei durch den Thermostaten 102 angezeigt    wird, dass Wärme in grösseren Mengen ver  langt wird.  



  Aus der     Fig.    13 ist ersichtlich, dass der  Rost 38 mit flachen Teilen versehen ist, die  sich in     Längs-    und     Querrichtung    des Rostes  erstrecken und keine Löcher haben. Diese       löcherlosen        Rostteile    dienen dazu, während  den Ruhepausen der Feuerung das Feuer  nicht ausgehen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerung für feste Brennstoffe mit selbsttätiger Brennstoffzufuhr, dadurch ge kennzeichnet, dass der feste Brennstoff mit tels eines Gebläses, dessen Luftstrom auf den Brennstoff zur Einwirkung kommt, in eine Rohrleitung hineingetrieben wird, welche zum Verbrennungsraum führt und oberhalb des Rostes in einer oder mehreren Düsen endigt. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Feuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffein- trittsende der Rohrleitung (34, 111) mit einer den festen Brennstoff zuführenden Vorrichtung verbunden ist und die Druckleitung (26, 108) .des Gebläses (25, 112) seitlich und etwas schräge in das Austrittsende dieser Vorrichtung mün det, um den festen Brennstoff in die Rohrleitung (34, 111) hineinzutreiben. 2.
    Feuerung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Einführung des festen Brennstoffes in die Rohrleitung (34) eine Förderschnecke (22) besitzt, welcher der Brennstoff aus einem Vor ratsbehälter (20) zugeführt wird und welche an ihrem der Rohrleitung (3.1) zugewendeten Ende einen radial nach auswärts ragenden und axial sich er streckenden Flügel (33) hat, welcher den Brennstoff an der Einmündungsstelle der Druckleitung (26) des Gebläses (25) herumschleudert. 3.
    Feuerung nach Patentanspi@zcli und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Rohrleitung ein mit der Innenwandung derselben in Be rührung liegender schraubenförmiger Draht (42) angeordnet ist, dessen eines Ende an dem Flügel (33) der Förder- schnecke (22) befestigt ist, um mit der letzteren gedreht zu werden. 4. Feuerung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine in der Druckleitung (76) des Gebläses (25) angeordnete Vor- richtung zur fortlaufenden Veränderung der Geschwindigkeit der in die Rohrlei tung (84) eintretenden Luft. 5.
    Feuerung nach Patentanspruch und LTn- teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckleitung <B>(76)</B> eine Re gelklappe (77) angeordnet ist, welche durch ein von der Förderschnecko ange triebenes Getriebe dauernd gedreht wird. 6.
    Feuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an die Rohrleitung (34, 36) mehrere mit je einer Auslass düse (55) versehene Abzweigleitungen (43) angeschlossen sind und an der Ab zweigstelle dieser Leitungen eine ver stellbare Ablenkplatte (44) angeordnet ist, um das in die Abzweigleitungen (43) eintretende Brenstoffluftgemisch zu regeln. 7.
    Feuerung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem Druck in der Druckleitung (108) des Gebläses (112) gesteuerte Si cherheitsvorrichtung, welche bei Über lastung des Gebläses (112) infolge Ver stopfung der Brennstoffrohrleitung (111) den Antrieb für die Brennstoffzufuhr vorrichtung und das Gebläse (112) unter bricht. B.
    Feuerung nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffzufuhrvorrichtung und das Brennstoffgebläse (112) von einem gemeinsamen Elektromotor (115) angetrieben werden, 'In dessen Strom kreis (97) ein von .der Sicherheitsvorrich tung überwachter Schalter (114) ange ordnet ist, der geöffnet wird, sobald in der Druckleitung (108) des Gebläses (112) ein bestimmter Überdruck herrscht. 9.
    Feuerung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine von dem. Fuchs der Feuerung nach auswärts führende Saug leitung (58), welche an ein Gebläse (59) angeschlossen ist, welches die vom Fuchs abgesaugte Flugasche und unverbrannten Brennstoffteilchen in die Brennstoffzu- führungsleitung zurückleitet (Fig. 10). 10. Feuerung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch in der Rohrleitung (65) angeordnete Verzögerungsmittel, welche die Geschwindigkeit des Brennstoffluft gemisches verringern. 11.
    Feuerung nach Patentanspruch und Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Düse (66) ausgerüstete Ende der Rohrleitung (65) .durch eine als Prallfläche dienende Querwand abge schlossen ist und die Düse (<B>H</B>) mit einem abgebogenen Rohrschenkel (67) verbun den ist, der in .der Nähe der Querwand mit der Rohrleitung (65) verbunden ist, um die von der Querwand abprallenden Brennstoffteilchen aufzunehmen und mit verringerter Geschwindigkeit in die Ver brennungskammer zu leiten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966403C (de) * 1950-04-14 1957-08-01 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Rostfeuerung, insbesondere Wanderrostfeuerung, mit Brennstoffeinblasung

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