DE966403C - Rostfeuerung, insbesondere Wanderrostfeuerung, mit Brennstoffeinblasung - Google Patents

Rostfeuerung, insbesondere Wanderrostfeuerung, mit Brennstoffeinblasung

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DE966403C
DE966403C DED2100A DED0002100A DE966403C DE 966403 C DE966403 C DE 966403C DE D2100 A DED2100 A DE D2100A DE D0002100 A DED0002100 A DE D0002100A DE 966403 C DE966403 C DE 966403C
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DE
Germany
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grate
combustion chamber
grate firing
fuel injection
fuel
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Expired
Application number
DED2100A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Hoffstadt
Dr-Ing Karl Thoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/002Feeding devices for steam boilers, e.g. in locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Rostfeuerung, insbesondere Wanderrostfeuerung, mit Brennstoffeinblasung Die Erfindung betrifft eine Rostfeuerung, insbesondere `Vanderrastfeuerung, bei welcher der gesamte Brennstoff oder ein Teil desselben mittels über dem Rosteinlauf angebrachter Zuteilvorrichtung und Blasdüsen in den Feuerraum geschleudert wird und bei der über .die nach oben rückwärts geneigte Feuerraumwand Flugkoks herabrieselt, und sie besteht darin, daß am unteren Ende der Feuerraumrückwand ein in den Feuerraum vorspringender Absatz vorgesehen ist und daß unmittelbar darüber Blasdüsen angeordnet sind, die den auf dem Absatz sich sammelnden Flugkoks über die Rostfläche verteilen.
  • Bei Rostfeuerungen, bei welchen der gesamte oder ein Teil des Brennstoffes mittels über dem Rosteinlauf angebrachter Zuteilvorrichtungen und Blasdüsen in den Feuerraum geschleudert wird, besteht ein starker Flugkoksanfall. Ein großer Teil dieses Flugkokses rieselt an der der Brennstoffeinblasesteile gegenüberliegenden Feuerraumrückwand herunter und fällt auf das Rostende, wo er in den Aschenfall ausgetragen wird, ohne Zeit zum Ausbrennen zu haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist, diesen Flugkoks wieder in den Verbrennungsraum und Verbrennungsvorgang zurückzuführen. Zu diesem Zwecke wird durch einen nach dem Feuerraum vorspringenden Absatz am unteren Ende der Feuerraumrück-,vand zunächst der Flugkoks aufgefangen und dadurch verhindert, auf das Rostende zu fallen. Er muß jedoch von dieser Plattform schnell abbefördert werden, da einerseits der Fassungsraum der Plattform gering ist, andererseits die Gefahr des Verschlackens besteht.
  • Erfindungsgemäß werden daher in die Feuerraumrückwand Düsen eingebaut, aus welchen Luftstrahlen in den Feuerraum austreten und welche über die obere als Blastisch wirkende Fläche des Wandvorsprunges fegen und den Flugkoks mit in den Feuerraum tragen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung im Schnittbild beispielsweise und vereinfacht dargestellt. Der Wanderrost i dient der Beheizung eines nicht dargestellten Dampferzeugers, dessen Heizflächen oberhalb des Feuerraumes 2 angeordnet sind. Der Brennstoffaufgabetrichter 3 ist zweiteilig. Durch den Schacht 4., der mittels Sektorschieber 5 absperrbar ist, rutscht die Kohle auf den Rost i, wobei die Schichtstärke mit Hilfe des in der Höhenlage verstellbaren Schichtreglers 6 eingestellt wird.
  • Der andere Teilstrom des Brennstoffes rutscht durch den Trichter 7, der mittels Sektorschieber 8 absperrbar ist, auf die feste Schürplatte g. Eine Reihe nebeneinanderliegender Verdrängerkolben io, welche mittels Schwinghebeln i i und Zugstange 12 dauernd vor- und rückwärts bewegt werden und dabei auf der Schürplatte g schleifen, schieben den Brennstoff unter die Abstreiferkante des einstellbaren Schichtreglers 13 hindurch gegen den Feuerraum 2, bis der Brennstoff über die Kante 14 hinausgelangt und nach unten fällt.
  • Unterhalb der Schürplatte g ist der Luftkanal 15 angeordnet, der gegen den Feuerraum 2 durch feuerfeste Steine verkleidet ist. In dieser Verkleidung sind die Blasdüsen 16 eingesetzt, welche mit einer Verlängerung der Unterlippe, .dem Blastisch 17, versehen sind. Durch diese Düsen 16 strömt aus dem Kanal 15 Luft mit größer Geschwindigkeit aus und schleudert den Brennstoff, der über die Kante 14 auf den Blastisch 17 abstürzt, in den Feuerraum 2. Hierbei wird der Brennstoff aussortiert in der Weise, daß die größten Teile nahe dem Rosteinlauf, die kleineren nahe dem Rostauslauf niederfallen.
  • In der geneigt ausgebildeten Rückwand 18 des Feuerraumes 2 ist ein Luftkanal ig angeordnet, an den Düsen 2o mit Blastisch 21 angeschlossen sind. Sie sind den Düsen 16 ähnlich. gebaut, so daß sich Rauchgaswirbel-ungen entsprechend den eingetragenen Pfeilen einstellen werden. Diesen Pfeilen wird auch die Feinkohle und der Flugkoks zum Teil folgen. Der größte Teil des Flugkokses fällt erst im oberen Teil des Feuerraumes :2 heraus und rieselt längs der schrägen Feuerraumrückwand 18 nach unten. Dort wird er von dem Blastisch 21 aufgefangen und von dem aus der Düse 2o austretenden Luftstrom gegen den Rosteinlauf zu geblasen.
  • Die Form der Düsen kann verschieden sein. Es kann über die Rostbreite eine einzige Schlitzdüse ausgebildet sein, oder es können Einzeldüsen mit größerem oder geringerem Abstand nebeneinander angeordnet sein. Aus dem Kanal 22 wird durch Düsen 23 in bekannter Weise Zweitluft zur Verbesserung der Gasmischung und des Ausbrandes in den Feuerraum eingeblasen.
  • Damit die einander entgegengerichteten Blasstrahlen .einander in der Wirkung nicht stören, ist es angebracht, die Düsengruppen in der Höhenlage gegeneinander zu versetzen.
  • Auch sollen die Düsenachsen einander innerhalb des Feuerraumes nicht schneiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rostfeuerung, insbesondere Wanderrostfeuerung, bei welcher der gesamte Brennstoff oder ein Teil desselben mittels über dem Rosteinlauf angebrachter Zuteilvorrichtung und Blasdüsen in den Feuerraum geschleudert wird und bei .der über die nach oben rückwärts geneigte Feuerraumrückwand Flugkoks herabrieselt, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Feuerraumrückwand ein in den Feuerraum vorspringender Absatz vorgesehen ist und daß unmittelbar darüber Blasdüsen angeordnet sind, die den auf dem Absatz sich sammelnden Flugkoks über die Rostfläche verteilen, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654 039, 56o o16, 534 327, 716 034, 524 000; USA.-Patentschriften Nr. :2:257 693, 2 359 888; schweizerische Patentschrift Nr. igo 372. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patente Nr. 8g9 845, 865 5o2.
DED2100A 1950-04-14 1950-04-14 Rostfeuerung, insbesondere Wanderrostfeuerung, mit Brennstoffeinblasung Expired DE966403C (de)

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