CH190066A - Schiebefenster. - Google Patents

Description

      Schlebefenster.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Schiebefenster mit mindestens einem Flügel,  der in horizontaler Richtung von der Schliess  stellung aus in eine Aussparung der Fenster  wand hinein verschiebbar ist und in der Schliess  stellung an allen seinen Aussenrändern den  diesen gegenüberliegenden Teilen abdichtend  anliegt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf der beiliegenden Zeich  nung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt das Schiebefenster mit zwei  Flügeln im Aufriss, linke Hälfte im Schnitt;       Fig.    2 zeigt dasselbe im     Grundriss,    ge  schnitten, und       Fig.    3 dessen Seitenansicht im Schnitt.

    1 sind die beiden Fensterflügel. 2 sind Aus  sparungen in der Ebene der Flügel in der Fen  sterwand. 3 ist ein feststehendes     U-Eisen,    und  3' sind kleine Rampen in diesem     U-Eisen.    4 sind  Rollen, die an den untern Enden der Fensterflü  gel drehbar befestigt sind und in dem     U-Eisen    3  laufen     bezw.    in der gezeichneten Lage der  Fensterflügel auf die Rampen 3' aufgelaufen    sind. 5 ist eine Schiene oberhalb der Fenster  flügel, die beidseitig der Fensteröffnung in  die Wandaussparungen 5 hineinragt und in  welcher die obern beidseitig abgeschrägten  Ränder der Flügel passen und verschiebbar  geführt sind.

   6 ist ein Dichtungsstreifen,  beispielsweise ein Filzstreifen, der an der  Schiene 5 oder an den Fensterflügeln befestigt  sein kann. Es können auch an beiden Tei  len 1 und 5 solche Filzstreifen befestigt sein.  7 sind Blechstreifen an den äussern Vertikal  rändern der Fensterflügel, die seitlich nach  aussen etwas vorstehen. 8 sind Winkeleisen  auf der entgegengesetzten Seite mit Bezug  auf die Fensterebene, von welchen auch je  ein Schenkel vertikal vom Flügel nach innen  absteht. 9 sind Blechbänder, die an der  Fensterwand befestigt sind und die Aussparun  gen 2 zum Teil abschliessen.

   Auf der ent  gegengesetzten Seite mit Bezug auf die Fen  sterebene sind an der Fensterwand Leisten  12 befestigt. 10 und 11 sind wiederum Ab  dichtungsstreifen in Form von Filzstreifen,  die an den Teilen 7, 8 oder 9, 12 oder an  beiden Teilen befestigt sein können. 13 ist      eine am untern Rande der Flügel vorsprin  gende Leiste, die von einem Teil der fest  stehenden Blechleiste 14 überdeckt ist. 15  ist wiederum ein Abdichtungsstreifen aus Filz  oder dergleichen, der an der Leiste 13 oder  an der Leiste 14 oder, in zwei Einzelstreifen  zerlegt, an diesen beiden Teilen 13 und 14  befestigt sein kann. 16 sind Nut und Feder  an den innern Vertikalrändern der Fenster  flügel. 20 ist ein     Verriegelungsmechanismus     mit     Einhängehaken    20'.  



  Die beiden Fensterflügel sind in der Zeich  nung in geschlossenem Zustand gezeichnet.  Sind die beiden Flügel ganz wenig ausein  ander, so liegen die Rollen 4 auf dem Grund  der Schiene 3. Verhängt man nun den     Ver-          riegelungsmechanismus    durch Einhängen des  Hakens 20' in den Bolzen 21 und dreht man  den Griff des     Verriegelungsmechanismus    in  der Richtung des Uhrzeigers, so laufen die  Rollen 4 auf die Rampen 3' hinauf, die Flü  gel 1 werden gehoben, und das obere Ende  der Flügel wird in die Rinne 5     hineingepresst     unter Komprimierung des Dichtungsstreifens  6, die Leiste 13 wird gegen die feststehende  Leiste 14 gepresst unter Komprimierung des  Dichtungsstreifens 15.

   Die Bänder 7 werden  gegen die feststehenden Anschläge 9 unter  Komprimierung der Dichtungsstreifen 10 und  die abstehenden Schenkel der Winkeleisen 8  gegen die Leisten 12 unter Komprimierung  der Dichtungsstreifen 11 gepresst, so dass alle  Ränder (Nut und Falz 16 greifen auch inein  ander) der Fensterflügel sozusagen luftdicht  abschliessen. Sind die Flügel 1 geöffnet, so  sind dieselben in den Aussparungen der Fen  sterwand versenkt und genieren in keiner  Weise wie die Fensterflügel eines gewöhn  lichen, geöffneten Fensters.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schiebefenster, gekennzeichnet durch min destens einen Flügel, der in horizontaler Rich tung von der Schliessstellung aus in eine Aussparung der Fensterwand hinein verschieb bar ist und in der Schliessstellung an allen seinen Aussenrändern den diesen gegenüber liegenden Teilen abdichtend anliegt. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Schiebefenster nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abdichtung des Flügels in der Schliessstellung dadurch ermöglicht ist, dass der Flügel auf dem der Wandaussparung abgekehrten Vertikal rand mit Nut bezw. Feder versehen ist, dass der obere Rand des Flügels beidseitig abgeschrägt ist und in eine entsprechende Nut eines Abdichtungsteils passt, dass an dem andern Vertikalrand des Flügels senk recht vom Flügel abstehende Bänder (7, 8) vorhanden sind, dass an der Eintrittsstelle der Wandaussparung vertikale, gegen den Flügel hin gerichtete Anschläge (9, 12) vorhanden sind, dass am untern Rand des Flügels eine vorspringende Leiste (13) vorhanden ist und über derselben eine feststehende Leiste (14), dass am untern Rand des Flügels ferner drehbare Rollen (4) befestigt sind, die in einer Schiene (3)

   laufen, die an denjenigen Stellen, wo die Rollen in der Schliessstellung des Flügels zu liegen kommen, Rampen (3') besitzt, auf welche die Rollen auflaufen und den Flügel heben, so dass der obere Rand des selben in die genannte Nut und die am un- ternRand desFlügelsbefindlicheLeiste(13) gegen die gegenüberliegende feste Leiste (14) gedrückt wird, wobei gleichzeitig mit diesem Andrücken auch die genannten Bänder (7, 8) gegen die zugeordneten An schläge (9, 12) gepresst werden. 2.

   Schiebefenster nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei Flügel (1) und ein diese zu verriegeln ermöglichen der Fensterriegel (20) vorhanden sind, durch dessen Betätigung die beiden Flü gel in derVerriegelungsstellung zusammen gezogen werden können. 3. Schiebefenster nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abdichtung des Flügels an seinen Rändern mittels Dichtungsstreifen (6, 10, 11, 15) aus nach giebigem Material bewirkt wird.