CH189647A - Verfahren zur Darstellung eines neuen Anthrachinonfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines neuen Anthrachinonfarbstoffes.

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CH189647A
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Sandoz Chemische Fabri Vormals
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Chem Fab Vormals Sandoz
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/44Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/78Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring with other reactive groups
    • C09B62/80Anthracene dyes

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Description


  Verfahren zur Darstellung eines neuen     Anthrachinonfa.rbstoffes.       Es wurde gefunden,     dass    sehr lebhafte und  lichtechte Farbstoffe erhalten werden, wenn  man Farbstoffe vom Typus  
EMI0001.0003     
    worin X     =        Alkyl,    Y     #    Halogen oder     Alkyl,     Z<B>=</B> H oder     Alkyl,    V     #    H oder eine     Sulfo-          gruppe    bedeuten, mit zwei- und dreiwertigen  Alkoholen oder deren     Äthern,

      die mindestens  eine freie     aliphatische    reaktionsfähige     Hydro-          xylgruppe    enthalten, in Gegenwart von stark  basischen Mitteln auf höhere Temperatur er  hitzt und die Produkte gegebenenfalls     sulfiert,     beziehungsweise mit Schwefelsäure verestert.  Bei dieser Behandlung wird die     P-ständige          Suliogruppe    durch eine     Oxalkyl-    oder eine  substituierte     Oxalkylgruppe    ersetzt.

   Man er-    hält neue Farbstoffe, die gegebenenfalls so  wohl im     Arylidorest    und im Falle des Vor  handenseins von freien     OH-Gruppen    im     Ox-          alkylrest        sulflert    beziehungsweise mit     Schwef        el.     säure verestert werden können.  



  Es ist zwar bekannt,     dass    man durch Er  satz der     fl-ständigen        Suliogruppe    in Farb  stoffen von der Formel  
EMI0001.0031     
    durch die Reste ein- bis dreiwertiger Alko  hole und anschliessende     Sulfierung        bezw.        Ver-          esterung    mit Schwefelsäure zu violetten Farb  stoffen gelangen kann<B>(D.</B>     R.    P.<B>521382,</B>  <B>541637).</B> Gegenüber den so erhältlichen Farb  stoffen weisen jedoch die wie     vorstebend    be  schrieben erhaltenen Produkte eine beträcht  liche Verschiebung des Farbtones nach Rot,

    Steigerung der Lebhaftigkeit und teilweise  auch der Lichtechtheit auf.      Als Alkohole können verwendet werden       Äthylenglykol,    die Polyglykole, Glycerin     usw.     und deren Äther, die mindestens noch eine  freie, reaktionsfähige     aliphatisch    gebundene       Hydroxylgruppe    enthalten.  



  Als stark basische Mittel werden vorzugs  weise     Alkoholate,        Hydroxyde    und     Carbonat6     der     Alkalimetalle    verwendet.  



  Enthalten die Ausgangsstoffe ausser der  zweiständigen noch eine weitere     Suliogruppe,     dann sind die Umsetzungsprodukte ohne wei  teres wasserlöslich. Sie können zwecks Er  höhung der Löslichkeit weiter     sulflert,    be  ziehungsweise mit Schwefelsäure verestert  werden.  



  Das vorliegende Patent betrifft ein Ver  fahren zur Darstellung eines neuen     Anthra-          chinonfarbstoffes;    es ist dadurch gekennzeich  net,     dass    man     1-Amino-4-(2',    4',     6'-trimethyl-          anilido)-anthrachinon-2-sulfosäure    in Gegen  wart von     Ätzkali    mit     Äthyler),ö",lykol    konden  siert und die erhaltene Verbindung mit  Schwefelsäure behandelt.  



  Der neue Farbstoff besitzt die Formel  
EMI0002.0019     
    und färbt Wolle und Seide in einem reinen  Violett von sehr guter Lichtechtheit.    <I>Beispiel:</I>  20 Teile des Farbstoffes der Formel  
EMI0002.0020     
    trägt man in eine warme Lösung von<B>10</B> Teilen       Ätzkali    in<B>100</B> Teilen     Äthylenglykol    ein und  rührt während 2 Stunden bei<B>100-110 0.</B> Eine  in Wasser gezogene Probe ist zuletzt voll  ständig unlöslich. Man verdünnt bei<B>801</B> mit  <B>100</B> Teilen Alkohol,     lässt    erkalten und saugt  die kristallisierte Base ab. Sie wird gewaschen,  getrocknet und hierauf in der fünffachen  Menge konzentrierter Schwefelsäure bei     1511     gelöst. Nach kurzem Rühren ist eine Probe  vollständig wasserlöslich.

   Man giesst auf     Eis-          Salzwassermischung,    saugt den Farbstoff ab,  stellt ihn in Wasser neutral und salzt mit  Kochsalz aus. Der erhaltene Farbstoff färbt  auf Wolle und Seide ein lebhaftes, reines  Violett von sehr guter Lichtechtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH, Verfahren zur Darstellung eines neuen Anthrachinonfarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man 1-Amino-4-(2, 4', 6'-trimethyl- anilido)-anthrachinon-2-sullosäure in Gegen wart von Ätzkali mit Äthylenglykol konden siert und die erhaltene Verbindung mit Schwefelsäure behandelt. Der neue Farbstoff besitzt die Formel EMI0002.0035 und färbt Wolle und Seide in einem reinen Violett von sehr guter Lichtechtheit.
CH189647D 1936-06-18 1936-06-18 Verfahren zur Darstellung eines neuen Anthrachinonfarbstoffes. CH189647A (de)

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