CH186686A - Schaltung zur Übertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen. - Google Patents

Schaltung zur Übertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen.

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CH186686A
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  Schaltung zur Übertragung modulierter     Hochfrequenzschwingungen.       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine  Schaltung zur Übertragung modulierter       Hochfrequenzschwingungen    und bezweckt die  Trennschärfe bei Empfangsgeräten der Hoch  frequenztechnik ohne gleichzeitige Verringe  rung der Wiedergabegüte der übermittelten  Zeichen zu     verbessern.     



  In der Hochfrequenztechnik werden Ton  signale oder andere Zeichen durch eine Trä  gerwelle übertragen, welche mit den Zeichen  schwingungen moduliert ist. Dabei sind zwei       Modulationsseitenbänder    -vorhanden, die sich  symmetrisch zur Trägerfrequenz nach höheren  und tieferen Frequenzen hin ausdehnen und  beiderseits der Trägerfrequenzen     in    der     Fre-          quenzskala        einen    Raum einnehmen, welcher  der Frequenz der höchsten zu übertragenden       Signalschwingung    entspricht.

   Die einzelnen  Trägerfrequenzen liegen bei der gegenwärtig  gültigen Verteilung der zur Verfügung ste  henden Übertragungskanäle -gewöhnlich für  Rundfunksender 10     kHz    voneinander ent  fernt. Da die höchsten zu übertragenden    Töne aber Frequenzen von etwa 10 000     Hz     besitzen, überlappen sich die     Seitenbandfre-          quenzen    zweier benachbarter     Rundfunksen-          der,    was zu     Störungen    Anlass gibt.  



  Zur     Beseitigung    derartiger Störungen  musste man bisher Empfangsgeräte verwen  den, bei denen nur ein so schmales Band bei  derseits der Trägerfrequenz durch die     Selek-          tionskreise    durchgelassen wurde, dass die stö  renden     Interferenztöne        zwischen    den beiden  sich überlappenden     Modulationsbändern    aus  gesiebt wurden. Die auf diese Weise vor  genommene     Einengung    des ausgewählten  Bandes beeinträchtigt jedoch die Wieder  gabegüte     ganz    erheblich, da auch die höheren  Tonfrequenzen des Signals unterdrückt wer  den.  



  Bei der     Schaltung    gemäss der     Erfindung     werden die störenden Interferenzen in bes  serer Weise als bei den bekannten Anord  nungen vermieden, ohne dass eine merkliche  Verschlechterung der Wiedergabe damit ver  bunden ist. Die     Erfindung    sieht die Möglich-           keit    der zur Trägerfrequenz einseitigen Aus  dehnung des vom Empfänger durchgelas  senen Bandes in der einen oder andern Rich  tung vor, wobei das Empfangsband stets zu  der Seite     hin.    ausgedehnt werden soll, die  weniger den erwähnten Störungen ausgesetzt  ist.

   Da im allgemeinen nicht beide     Modula-          tionsseitenbänder    in gleicher Weise gestört  werden, besitzt die     Schaltung    nach der Er  findung, infolge der Benutzung des weniger  gestörten Seitenbandes, für den Empfang  Vorteile vor den bekannten Anordnungen.  



  Beim Betrieb der Schaltung nach der Er  findung wird     zum    Zwecke einer scharfen Ab  stimmung auf die Trägerwelle zunächst der       Durchlassbereich    verhältnismässig schmal ge  macht, das heisst schmaler, als es zur voll  ständigen     Aufnahme    aller     Modulationsseiten-          bandfrequenzen    erforderlich wäre. Auf diese  Weise ist eine sehr genaue und störungsfreie       Abstimmung    auf die Trägerfrequenz mög  lich. Darnach wird die     Durchlassbreite    in  der einen oder andern Richtung einseitig zur  Trägerwelle ausgedehnt, so dass ein störungs  freier Empfang mit     befriedigender    Wieder  gabe erzielt wird.  



  Die     Erfindung    besteht daher in einer  Schaltung zur Übertragung modulierter       Hochfrequenzschwingungen        (empfangsfre-          quenter    oder     zwischenfrequenter    Schwingun  gen), bei welcher mehrere zum mindesten  annähernd auf die Hochfrequenz abgestimmte  Schwingungskreise vorgesehen sind, und bei  der .die     Abstimmkreise    und Kopplungen  derartig bemessen sind, dass die Schaltung  bei     übereinstimmender    Abstimmung aller       greise    auf die Trägerfrequenz nur ein er  heblich schmaleres Band durchlässt, als es  von den zu übertragenden Hochfrequenz  schwingungen nebst Seitenbändern eingenom  men wird,

   und bei der     eine    Anzahl der ab  gestimmten     greise    durch     ein    auf je ein ver  änderliches     Abstimmelement    wirkendes ge  meinsames Regelorgan derartig im gleichen       Sinne    gegen die Trägerfrequenz verstimmt  werden kann, dass eine     Ausdahnung    des       durchgelassenen    Bandes     einseitig        in    der einen    oder andern Richtung von der Trägerwelle  aus erfolgt.  



  Die     Erfindung    ist für     Superheterodyne-          empfänger    sehr gut geeignet.  



       Fig.    1 stellt einen     Superheterodyneemp-          fänger    als Ausführungsbeispiel der Erfin  dung dar;       Fig.    2 zeigt graphisch, wie das ausge  wählte Band in einer Richtung ausgedehnt  werden kann.  



  Der Empfänger nach     Fig.    1 ist ein übli  cher     Superheterodyneempfänger,    der     eine    An  tenne 10     und    Erde 11, einen     Radiofrequenz-          verstärker    12, eine     Modulatorröhre    13, eine       Zwischenfrequenzverstärkerröhre    14, einen  Detektor und     Audiofrequenzverstärker    15  und einen Lautsprecher 16 enthält. Der Ra  diofrequenzverstärker 12 und der Detektor  und     Audiofrequenzverstärker    15 sind als  Rechtecke gezeichnet, weil ihre Einzelheiten       bekannt    sind.

   Die     Modulatorröhre    13 ist mit  dem     Radiofrequenzverstärker    12 durch ein       Radiofrequenzkopplungssystem    17,     abstimm-          bar    durch einen     variablen    Kondensator 18,  gekoppelt. Ein durch das Rechteck 19 dar  gestellter örtlicher     Oszillator,    der einen durch  einen variablen Kondensator 21     abstimm-          baren    Ausgangskreis 20 hat, ist mit einer  Spule 22 gekoppelt, die in dem     Gitterkatho-          denkreis    der     Modulatorröhre    13 liegt.  



  Infolge der Modulation der     Radiofre-          quenzzeichen    durch die örtlichen Schwingun  gen erscheint die     Zwischenträgerfrequenz,    die  die Differenz zwischen der     ZeicUenträgerfre-          quenz    und der örtlichen     Oszillatorfrequenz     ist, in dem Ausgang des     -k#lodulators,    beglei  tet von den zwei     Modulationsseitenbändern,     die sich 6 oder mehr     kHz    zu jeder Seite der       Zwischenträgerfrequenz    ausdehnen.

   Um die       Zwischenträgerfrequenz    im wesentlichen kon  stant zu halten, wird die örtliche     Oszillator-          frequenz    durch den Kondensator 21 um den  selben Betrag und in derselben Richtung ver  ändert, wie die Resonanzfrequenz des Radio  frequenzsiebkreises durch den Kondensator  18 verändert wird. Die zwei Kondensatoren  18 und 21 werden gewöhnlich durch eine  einzige     mechanische    Steuereinrichtung, die      ganz allgemein durch die punktierten Linien       (T        bezeichnet    ist,     betätigt.     



  Die     Zwischenfrequenzverstärkerröhre    14  ist mit dem Ausgang der     Modulatorröhre    13  durch ein doppelt abgestimmtes Zwischen  frequenzsiebsystem 23 gekoppelt. Dieses Sieb  system enthält eine induktiv mit einer Se  kundärspule 25 gekoppelte Primärspule 24.  Ein fester Kondensator 26 und ein variabler  Kondensator 27 sind der Primärspule 24  nebengeschlossen. Der Sekundärspule 25 ist  ein fester Kondensator 28 und ein variabler  Kondensator 29 nebengeschlossen. Die beiden  variablen Kondensatoren 27 und 29 werden  gleichzeitig durch eine einzige mechanische       Steuereinrichtung,    die mit U' bezeichnet ist.  betätigt.

   Die mechanische Steuereinrichtung  ist so eingerichtet, dass ihre Betätigung die  Kapazitäten der beiden     Kondensatoren    27  und 29 in derselben Richtung variiert.  



  Ein anderes     Zwischenfrequenzsiebsystem     30 dient dazu, die Röhre 14 mit dem Detek  tor und     Audioverstärker    15 zu koppeln. Die  ses Siebsystem umfasst ebenfalls eine Primär  spule 31, die mit einer     Sekundärspule    32 ge  koppelt ist; diese Spulen sind durch die ent  sprechenden Kondensatoren 33 und 34 auf  die     Zwischenträgerfrequenz    abgestimmt, so  dass ein relativ schmales Band, das um die       Zwischenträgerfrequenz        zentriert    ist, ausge  wählt wird. Das Kopplungssystem 30 hat  indessen keine variablen     Kondensatoren.     



  Im System 23 werden der Primär- und  der Sekundärkreis so eingestellt, dass die Ab  stimmung auf die     Zwischenträgerfrequenz     (häufig in der Nähe von 175     kHz)    dann er  reicht wird, wenn die mechanische Steuer  einrichtung U' sich in einer Zwischenstellung  zwischen den Minimum- und     3Taximumgren-          zen    ihres Wirkungsbereiches befindet. Diese  Stellung von     U'    ist dann die neutrale oder  normale Stellung, in der das System auf Re  sonanz in der     Zwischenträgerfrequenz    abge  stimmt ist.

   In dieser     neutralen    Stellung sind  die variablen Kondensatoren 27 und 29 so  eingestellt, dass sie Kapazitätswerte in der  Mitte ihrer Maximum- und Minimumwerte  haben. Diese Kapazitätswerte in der neutra-         len        Stellung    sollen vorzugsweise so sein, dass  die Resonanzfrequenz von der     Zwischenträ-          gerfrequenz    in beiden Richtungen um einen  gleichen     Betrag        verschoben    werden kann.  



  Die Kondensatoren 27 und 29 sind durch  die     Einrichtung    U' so in Wechselbeziehung  gebracht, dass die     Bewegung    von U' gleiche  Wechsel der Resonanzfrequenzen der     Primär-          und    - Sekundärkreise des Kopplungssystems  23 hervorruft. Daher sind der Primär- und  Sekundärkreis     immer    über den Wirkungs  bereich der Einrichtung U' auf dieselbe Fre  quenz abgestimmt. In dem Fall, in dem die  Spulen 24 und 25 gleich sind, und die Kon  densatoren 26 und 28 auch gleich sind, kön  nen die Kondensatoren 27 und 29 ebenfalls  gleich und so eingerichtet sein, dass ihre Ka  pazitäten durch Bewegung der     Einrichtung     U' gleich verändert werden.  



  In dem neutralen oder normalen Zustand       ist    die bandauswählende Charakteristik des  Siebsystems 23 die gleiche wie     diejenige    des  nachfolgenden Siebsystems 30 und wird gra  phisch durch die Kurve A in     Fig.    2 darge  stellt. Diese Kurve ist eine     Aufzeichnung     der relativen Ausgangsspannung in logarith  mischem Mass     gegenüber    der Frequenz in  linearem Mass. Die     Zwischenträgerfrequenz     ist zu 175     kHz    angenommen. Da die Systeme  23 und 30 beide die     Charakteristik    A haben,  ist die Gesamtcharakteristik der beiden Sy  steme durch die Kurve B, die das Quadrat  der Kurve A ist, dargestellt.  



  Eine Betrachtung der Kurve B zeigt, dass,  wenn die Kondensatoren 27 und 29 in der  neutralen Stellung sind, das System hoch  selektiv ist. Wenn die ausgewählte Band  breite dadurch definiert wird, dass die äusser  sten Frequenzen eine relative Ausgangsspan  nung gleich der Hälfte der     Spitzenspannung     haben, so ist die     Gesamtbandbreite    kleiner  als 4     kHz,    das heisst     kleiner    als 2'     kAz     zu jeder Seite des Trägers.  



  Bei der Abstimmung wird der Empfänger  mit der     Hauptabstimmungssteuerungsein-          richtung    U abgestimmt, während die     Steue-          rungseinrichtung    U' auf die selektivste und  zugleich neutrale Stellung gestellt ist. Nach-      dem auf das gewünschte Zeichen genau ab  gestimmt ist,     wird        die        Einrichtung    Ü' ein  gestellt, um die Bandbreite um den gewünsch  ten Betrag von der Seite der stärksten Inter  ferenz weg     auszudehnen.     



  Wenn die     Steuereinrichtung    U' bewegt       wird,    um die Kapazität der Kondensatoren  27 und 29 zu vermindern,     wird    die     resonante     Frequenz des Siebsystems 23 in bezug auf  die     Zwischenträgerfrequenz    aufwärts ver  schoben. Für     eine        Aufwärtsverschiebung    von  5     kHz    in der     resonanten    Frequenz des Sy  stems 23 verschiebt sich die Charakteristik  von derjenigen der Kurve A zu derjenigen  der Kurve C. Nun nimmt die Charakteristik  der     Gesamtausgangsspannung    die Form der  Kurve<I>D</I> an, die das Produkt der Kurven<I>A</I>  und C ist.

   Eine Betrachtung der Kurve D  zeigt, dass die Resonanzspitze sich um  21/2     kHz    verschoben hat, und dass die Band  breite nun ungefähr 6     kHz    ist.  



  Es ist zu beachten, dass die grösste Ver  schiebung an der     Hochfrequenzseite    der  Kurve D stattgefunden hat, und dass die Nie  derfrequenzseite nur sehr wenig aufwärts  verschoben wurde. Infolgedessen hat der  grösste Anstieg -in der Bandbreite in dem  Bezirk des     obern    Seitenbandes stattgefunden.  Daher wird ein     viel    weiterer Bereich des  obern Seitenbandes unter der Bedingung der  Kurve D als     unter    der Bedingung der Kurve  A ausgewählt; der ausgewählte Teil dieses  Seitenbandes hat sich von weniger als 2     kHz     zu mehr als 5     kHz    vergrössert. Dies bedeutet,  dass der     Audiofrequenzbereich    entsprechend  vergrössert worden ist.  



  Die Breite eines Seitenbandes und daher  der     Audiofrequenzbereich        kann    noch weiter  durch Erhöhung der Verstimmung des Sy  stems 23 von der     Zwischenträgerfrequenz     ausgedehnt werden. Kurve E zeigt die Cha  rakteristik,     wenn    das System 23 um 12     kHz     von der     Zwischenträgerfrequenz        verstimmt     wird. Der     Doppelspitzeneffekt    wird durch  überkritische     Kopplung        zwischen    den abge  stimmten Kreisen des Systems geschaffen.

    Die grössere Leistung an der Spitze nahe  175     kHz        im    Verhältnis zur Spitze nahe    185     kHz    rührt von der hinzugefügten Selek  tivität des     Radiofrequenzsiebsystems    her.  Zur Vereinfachung der Darstellung ist die  Wirkung des     Radiofrequenzverstärkers    in  den Kurven<I>A, B,</I> C und<I>D</I> nicht gezeigt.  



  Es     kann    oft     wünschenswert    sein, die An  zahl der     zwischenfrequent    abgestimmten  Kreise zu erhöhen. Dies kann durch Verwen  dung zweier     Zwischenfrequenz-Verstärker-          röhren    in     Serienschaltung    mit drei doppelt  abgestimmten Kopplungssystemen, ähnlich  den Systemen 23 und 30, das heisst durch  sechs     zwischenfrequent    abgestimmte Kreise,  erzielt werden.

   Im letzteren Falle kann eines  der Systeme ähnlich System 23 der     Fig.    1  verwendet werden; ein zweites der Systeme  kann bestimmt sein, nur einen der zwei ab  gestimmten Kreise davon zu     verstimmen.    In  einem solchen Fall wird es zweckmässig     sein,     einen Dreigangkondensator zu     verwenden,    der  zwei gleiche Teile für das doppelt einstell  bare System besitzt und einen kleineren Ka  pazitätsteil für das Kopplungssystem, das  nur einen einstellbaren Kreis hat.

   Eine sol  che Anordnung     würde    den Vorteil haben,  dass die beiden Spitzen, die' in Kurve E der       Fig.    2 gezeigt sind, abgeflacht würden, weil  der besagte kleinere Kapazitätsteil die Reso  nanz seines abgestimmten Kreises nicht so  weit     verschieben    wird, wie die Resonanzen  des doppelt einstellbaren Übertragers ver  schoben werden. Daher wird der Kreis des  besagten kleineren Kapazitätsteils     zwischen     diesen beiden Spitzen     resonant    sein.  



  Es wäre auch möglich, gleiche     Konden-          satorteile,    jedoch verschiedene     Induktanz-          werte    zu     verwenden.    Zum Beispiel könnte  das doppelt     einstellbare    System,     wie    23, so  konstruiert werden, dass es gleiche     Induk-          tanzen    hat, während doch das zweite Kopp  lungssystem, das nur einen einstellbaren  Kreis hat, eine etwas kleinere     Induktanz    im  einstellbaren Kreis haben könnte als die an  dere     Induktanz    desselben Systems.  



  Eine ähnliche Wirkung kann erzielt wer  den durch     Verwendung    von sechs abgestimm  ten     Kreisen    wie vorher, jedoch nur einer Zwi-           schenfrequenzverstärkerröhre.    In diesem Falle  können drei abgestimmte Kreise in jedem der  Kopplungssysteme, die den Systemen 23 und  30 der     Fig.    1 entsprechen, verwendet werden;  auch könnten vier abgestimmte Kreise in  einem der Kopplungssysteme und zwei ab  gestimmte Kreise in dem andern verwendet  werden.  



  Ohne Rücksicht darauf, was für eine be  sondere Anordnung abgestimmter Kreise ver  wendet wird, ist es sehr wünschenswert, dass  wenigstens drei und vorzugsweise vier oder  mehr abgestimmte Kreise in     Serienschaltung     im     Zwischenfrequenzverstärker    angeordnet  werden. Normalerweise sollte ein Drittel bis  drei Viertel der Gesamtzahl der abgestimm  ten Kreise durch die Einrichtung U' in der  Frequenz verschoben werden.  



  In einer der oben beschriebenen analogen  Weise könnte das niedere Seitenband an  Stelle des obern Seitenbandes durch Bewe  gung der mechanischen     Steuereinrichtung    U'  in der entgegengesetzten Richtung erweitert  werden. Das Seitenband, welches zur Aus  dehnung ausgewählt wird, soll dasjenige sein,  welches am freiesten von interferierenden  Zeichen ist.  



  Infolge der Tatsache, dass die Ausgangs  spannung mit der Betätigung der Einrich  tung     U'    wechselt (z. B. Kurven<I>B</I> und<I>D</I> der       Fig.    2), sollte, um einen     gleichförmigeren     Ausgang zu erzeugen, ein automatisches     Lei-          stungssteuerungssystem    verwendet werden.  Die automatische     Leistungssteuerungsspan-          nung    sollte von     einem    auf das     Zwischenfre-          quenzverstärkersystem    folgenden Punkt her  geleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung zur Übertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen, bei welcher meh rere zum mindesten annähernd auf die Hoch frequenz abgestimmte Schwingungskreise vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmkreise und deren Kopplungen derartig bemessen sind, dass die Schaltung bei übereinstimmender Abstimmung aller Kreise auf die Trägerfrequenz nur ein erheblich schmaleres Band durchlässt, als es von den zu übertragenden Trägerschwingungen nebst Seitenbändern eingenommen wird,
    und dass eine Anzahl der abgestimmten Kreise durch ein auf je ein veränderliches Abstimmelement wirkendes gemeinsames Regelorgan derartig in gleichem Sinne gegen die Trägerfrequenz verstimmt werden kann, dass eine Ausdeh nung des durchgelassenen Bandes einseitig wahlweise nach der einen oder andern Rich tung von der Trägerwelle aus erfolgt. UXTTERANSPRüCHE 1.
    Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderlichen Abstimmelemente der gegen die Träger frequenz zu verstimmenden Kreise bei einer Betätigung des gemeinsamen Regel- organes elektrisch um verschiedene Be träge verändert werden, so dass die bewirk ten Verschiebungen der Resonanz in den einzelnen Kreisen verschieden sind.
    2. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die abgestimmten Kreise, welche zwecks Bandbreitenaus- dehnung gegen die Trägerfrequenz ver stimmt werden können, Zwischenfrequenz- schwingungskreise sind. 3.
    Schaltung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verstimmenden Schwingungs- kreise je eine Spule und einen festen, so wie einen veränderlichen Kondensator ent halten, wobei die Spulen zusammen mit den festen Kondensatoren und einem einer mittleren Einstellung entsprechenden Ka pazitätswert der veränderlichen Konden satoren auf . die Zwischenfrequenz abge stimmt.
    sind, so dass eine Ausdehnung des durchgelassenen Bandes in der einen oder andern Richtung bewirkt wird, je nach dem, in welchem Sinne die veränderlichen Kondensatoren aus der mittleren Stellung herausbewegt werden. 4. Schaltung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die zur Bandbreitenausdeh- nung dienenden veränderlichen Kondensa- Loren in Form eines Mehrfachdrehkonden sators baulich zusammengefasst sind. 5.
    Schaltung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Zwecke, verschieden grosse Verstimmungen der einzelnen Kreise bei gleicher Bewegung der einzelnen Ro- torelemente des Mehrfachdrehkondensatorb zu erzielen, die einzelnen Kondensatoren des Mehrfachdrehkondensators bei gleicher Rotorstellung verschiedene Kapazitäten besitzen.
CH186686D 1934-05-31 1935-05-29 Schaltung zur Übertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen. CH186686A (de)

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