CH186197A - Verfahren zur Herstellung von wasserdurchlässigen Belägen für Tennis-, Turn- und Spielplätze. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserdurchlässigen Belägen für Tennis-, Turn- und Spielplätze.Info
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C13/00—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
- E01C13/06—Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003
Landscapes
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Description
Verfahren zur Herstellung von wasserdurchlässigen Belägen für Tennis-, Turn- und Spielplätze. Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um Beläge für Spielplätze, insbesondere für Tennisplätze herzustellen. Bei allen diesen Verfahren handelt es sich wie bei dem hier beschriebenen um die Herstellung der ober sten Schicht, also nicht um die Herstellung der untern Chaussierung, wie des Steinbettes, der Schlacken- oder Kieslage usw. Die be kannten Verfahren weisen neben Einzelvor teilen immer wieder schwerwiegende Nach teile auf. So haben z. B. Mergelplätze mehr als genügende Bindeeigenschaft, sie werden aber bei Trockenperioden sehr rasch hart und müssen reichlich berieselt werden, was die Nutzbarkeit des Platzes sehr beeinträchtigt und grosse Wartungskosten verursacht. Ausser dem hat die Erfahrung gezeigt, dass die zu bindigen Schichten an viel beanspruchten Stel len, namentlich durch Betreten in feuchtem Zustand, binnen kurzer Zeit zusammensinken, wobei die Oberfläche das gewünschte amorphe Aussehen verliert und für das Spiel nicht mehr genügend Adhäsion bietet. Der Haupt- nachteil dieser zu bindigen Beläge besteht in der ungenügenden Wasserdurchlässigkeit, was die Zeit der Benützbarkeit namentlich bei feuchter Witterung gewaltig vermindert. Andere Beläge haben wiederum die gegen teiligen Eigenschaften, indem ihregute Wasser durchlässigkeit auf Kosten der Bindefähigkeit und der Adhäsion erzielt worden ist. Die Mängel zeigen sich nach dem Austrocknen in fast völligem Verlust der Bindeeigenschaft und der Adhäsion, indem der Belag unter dem, Fuss zu losem Sand zerbricht. Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die oben beschriebenen Mängel zu beseitigen und die vorteilhaften Eigenschaf ten ausnahmslos in--einem Belag zu vereini gen, das heisst eine Platzoberschicht zu bauen, welche wasserdurchlässig, auch in feuchtem Zustand trittsicher und adhäsionsfähig, immer bindefähig, das heisst von Wettereinflüssen unzerstörbar ist. Das Verfahren besteht im Aufbringen von Steinmehl als an sich sehr wenig oder prak- tisch nicht bindefähigem Hartstoff, z. B. von Naturgestein- oder Ziegelmehl unter Zugabe von Kalk als Bindemittel auf die Unterlage. Die Farbe des verwendeten Steinmehls er scheint am Belag in entsprechender Tönung. Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden Das als Hartstoff zur Verwendung gelan gende Ziegelmehl wird zuerst von Unreinig- keiten und Splittern über 3 mm Korngrösse ge reinigt, dann mit 5-I0 0% Kalkhydrat als Bin demittel trocken vermischt und in 2-4 cm Schicht Tauf die Unterchaussierung des Platzes (Kies oder Schlacken) genau horizontal auf getragen. Der Belag wird sodann mit feiner Brause durchnässt und langsam abtrocknen gelassen. Durch das Wässern allfällig ent standene Senkungen des Belages sind vor dem vollständigen Austrocknen zu korrigie ren, ebenso die ganze Fläche abzuwalzen. Verwendet man als Hartstoff ausgelesenes rotes Ziegelmehl, so erhält der Belag eine intensive rote Tönung. Anstatt Ziegsslmehl könnte auch Naturgesteinmehl in roter, grüner oder blauer Farbe verwendet werden. Als Bindemittel kann auch Karbidkalk in emulgierter Form verwendet werden. Die Mischung mit dein Hartstoff erfolgt dann in nassem Zustand und der Auftrag des Belages nach Art eines Mörtelüberzuges. Die nach diesen Verfahren erstellten Be läge zeigen die gewünschten Eigenschaften ohneAuftreten der bekänntenNachteile. Ausser dem ist z. B. die Adhäsion so ausgeprägt, dass sich das Überwerfen der Fläche mit Streusand, was sonst 'zur Erhöhung der Ad häsion und zum Schutz des Belages gemacht werden muss, vollständig erübrigt. Das Feh len des Streusandes ermöglicht ein viel prä ziseres Spiel bei Tennis, Croquet, Boccia usw. Auch zeigt sich bei Regen oder richtigem Bewässern eine durchgreifende Regenerierung der Belagsoberfläche, welche die Instandhal tungsarbeiten während der Saison ausserordent lich einschränkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von wasser durchlässigen Belägen für Tennis-, Turn- und Spielplätze, dadurch gekennzeichnet, dass als Hartstoff von ungenügender Bindeeigenschaft Steinmehl mit Kalk als Bindemittel versetzt und auf die Unterlage aufgebracht wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenpzeichnet, dass als Hartstoff Ziegel mehl verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Hartstoff farbiges Natursteinmehl verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel Kalk hydrat verwendet wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel Kar bidkalk verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH186197T | 1936-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH186197A true CH186197A (de) | 1936-09-15 |
Family
ID=4434201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH186197D CH186197A (de) | 1936-06-24 | 1936-06-24 | Verfahren zur Herstellung von wasserdurchlässigen Belägen für Tennis-, Turn- und Spielplätze. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH186197A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2494739A1 (fr) * | 1980-11-26 | 1982-05-28 | Court Pierre | Revetement pour terrains de sports |
FR2501744A1 (fr) * | 1981-03-11 | 1982-09-17 | Simeon Ent | Composition de revetement de sol, notamment pour le revetement d'un court de tennis |
WO1982004081A1 (en) * | 1981-05-01 | 1982-11-25 | Egon Turba | Method for the preparation of a coating of a sport ground,particularly tennis courts |
-
1936
- 1936-06-24 CH CH186197D patent/CH186197A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2494739A1 (fr) * | 1980-11-26 | 1982-05-28 | Court Pierre | Revetement pour terrains de sports |
FR2501744A1 (fr) * | 1981-03-11 | 1982-09-17 | Simeon Ent | Composition de revetement de sol, notamment pour le revetement d'un court de tennis |
WO1982004081A1 (en) * | 1981-05-01 | 1982-11-25 | Egon Turba | Method for the preparation of a coating of a sport ground,particularly tennis courts |
EP0066099A1 (de) * | 1981-05-01 | 1982-12-08 | Egon Turba | Verfahren zur Herstellung eines Belags für Sportanlagen, insbesondere Tennisplätze |
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