CH185356A - Schwingungsdämpfer. - Google Patents

Description

      Schwingungsdämpfer.       Das Hauptpatent bezieht sich auf ein  Verfahren zum Dämpfen von mechanischen  Schwingungen, insbesondere an Freileitun  gen, und auf     einen    zur Ausführung des       Verfahrens    bestimmten Schwingungsdämp  fer, welcher aus einem     Gewicht    besteht, das  mittels     mindestens    einer Feder an einer     Be-          festigungsvorrichtung        befestigt    ist und in  Ruhestellung einen Anschlag wenigstens  nahezu berührt, welcher     Anschlag    mit der  Vorrichtung versehen ist, die zur Befesti  gung an den Schwingungen     ausgesetzten     Körper dient.

    



  Der Schwingungsdämpfer nach dem  Hauptpatent ist sehr wirkungsvoll und un  terdrückt alle Schwingungen. Es hat sich  jedoch gezeigt, dass bei schwerem     Sturm,     zum Beispiel Wasser oder Schnee bis zur  Feder     gelangt,    selbst wenn das Gewicht der  art ausgebildet ist,     .dass    es die Feder umgibt.  Abgesehen davon, dass bei grosser Kälte Ver  eisung eintreten kann, wodurch der Schwin  gungsdämpfer für einige Zeit wirkungslos    wird,     können        Stahlfedern,    die nicht aus       korrosionsbeständigem    Material bestehen,  durch     Rost    oder dergleichen     angegriffen    und  allmählich zerstört werden.

   Sogar Schutz  überzüge, ans     Zink    zum Beispiel, haben sich  als nicht ganz     zuverlässig    erwiesen.  



  Nach der vorliegenden weiteren Ausbil  dung der     Erfindung    des Hauptpatentes     wird     diesem     Missstand    abgeholfen. Der     Schwin-          gungsdämpfer    ist so ausgebildet, dass das  Gewicht und die Feder von einem Schutz  gehäuse umgeben sind.     Dieses    schützt Ge  wicht und Feder vor Nässe und gleichzeitig  vor     Verunreinigungen.    Die     schwingungs-          dämpfende    Wirkung wird dadurch in     keiner     Weise     beeinträchtigt.     



       Die        Zeichnung    veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung.     Abb.    1  zeigt einen senkrechten Schnitt durch den  Schwingungsdämpfer     und        Abb.    2     einen     waagrechten     Schnitt    auf der Höhe der     Linie          S-S    der     Abb.    1. Das Schutzgehäuse 5 ge  stattet, auf einen     mittleren        Bolzen,    der Ge-      wicht 1 und Feder 2 trägt, zu verzichten.

    Dabei kann die Feder entweder am Deckel  3 oder, noch einfacher, auf dem     Botten    des  Schutzgehäuses, indem sie mit ihrem Ge  wicht und mit mindestens einem Teil der  Masse des     Gewichtes    1 auf diesem Boden  ruht,     befestigt    sein.  



  Am Deckel<B>3</B> ist die Aufhängevorrich  tung 4 befestigt und das Schutzgehäuse 5  angeschraubt. \Die Wirkungsweise ist genau  gleich, wie im Hauptpatent     beschrieben.     Dabei bildet der Boden des Gehäuses den  Anschlag.  



  Wenn erwünscht, kann nach Einsetzen von  Gewicht und Feder das Schutzgehäuse mit  einem Öl, oder einer andern geeigneten Kor  rosionsschutzflüssigkeit, zum Teil oder ganz  gefüllt werden. In diesem Falle wählt man  selbstverständlich eine Flüssigkeit, die bei  allen im Betrieb vorkommenden     Tempera-          turen:    flüssig bleibt.  



       Man        kann    in der Mitte des Bodens des  Schutzgehäuses eine Öffnung anbringen,  damit     Kondenswasser,    das sich unter Um  ständen bei nicht dicht verschliessendem  Schutzgehäuse bildet, ablaufen kann. .  



  Wie der     Schwingungsdämpfer    nach dem       Hauptpatent,    eignet sich der Schwingungs  dämpfer nach vorliegender Erfindung nicht  nur für elektrische Freileitungen, sondern  auch für andere mechanische Systeme, welche  durch gleichmässige kleine Anstösse zu Reso  nanzschwingungen aufgeschaukelt werden,  da sie schon die kleinsten Bewegungen unter-    drücken und dadurch die Entstehung der  Schwingungen verhindern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch II des Hauptpatentes, dadurch ge kennzeichnet, dass Gewicht und Feder von einem Schutzgehäuse umgeben sind. UNTERANSPRüCHE: 1. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse mindestens zum Teil mit einer Korrosionsschutzflüssigkeit gefüllt ist. . 2. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter Ausschaltung eines mittleren Bol zens das Gewicht an einer Feder hängt, die am Deckel des Gehäuses befestigt ist. '3.

   Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht vermittelst einer Feder mit dem Boden des Schutzgehäuses verbun den ist. 4. Schwingungsdämpfer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Schutzgehäuses mit min destens einer Öffnung versehen ist, durch welche gegebenenfalls entstehendes Kon densationswasser auslaufen kann.