CH184274A - Schweissblatt. - Google Patents

Schweissblatt.

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CH184274A
CH184274A CH184274DA CH184274A CH 184274 A CH184274 A CH 184274A CH 184274D A CH184274D A CH 184274DA CH 184274 A CH184274 A CH 184274A
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CH
Switzerland
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welding
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armhole
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Wulpillier Robert
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Wulpillier Robert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/12Shields or protectors
    • A41D27/13Under-arm shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Schweissblatt.    Das im Gebrauch stehende, zweiteilige       Schweissblatt,    das die Frauen in ihre Klei  der nähen, setzt sich zusammen aus einer       Cluinmiplatte    und einem innern und einem       üiissern    Gewebeüberzug (manchmal auch nur  aus einem     äussern).    Die Gummiplatte besteht  aus zwei Teilen (Lappen), welche vor dem  Vulkanisieren durch Druck an der     Armaus-          scIinittkante    zusammengefügt werden, so dass  die beiden Gummiteile hernach eine zusam  menhängende Flüche bilden.

   Diese     Armaus-          seImittkante    an der Gummiplatte ist aber  eine     schwache    Stelle, indem die beiden Lap  pen an dieser Stelle nur zu oft auseinander  fallen, wodurch das     Schiweiss-    oder Armblatt  nutzlos wird.  



  Die beiden Gewebeüberzüge bestehen auch  aus zwei Teilen (Lappen), welche ebenfalls  an der     Arinausschnittkante    zusammengefügt  sind, und zwar durch eine Naht.  



  Die     Erstellung    eines solchen Schweiss  blattes ist umständlich. Die gestanzten Ge  webeteile müssen vorerst paarweise in der    A     rmausschnittkante    zusammengenäht wer  den, und zwar der innere Überzug für sich  und der äussere Überzug für sich. Sodann ist  jeder Überzug zu wenden, damit der Naht  rand der     Armausschnittkante    innerhalb des  Schweissblattes zu liegen kommt, beim fer  tigen Schweissblatt also nicht sichtbar ist.  Sodann sind die beiden Überzüge zu bügeln.  Dann werden die beiden Überzüge zusammen  mit der Gummiplatte rittlings übereinander  gelegt, so dass sich die Gummiplatte Zwi  schen den beiden Überzügen befindet.

   Dann  werden alle drei Teile rittlings auseinander  gespreizt, derart. dass die beiden Lappen  flach auf die     Nähmaschinenplatte    zu liegen       kommen    wie ein dreifacher     Sattel.    In dieser  Stellung wird das Schweissblatt aussen am  Rand herum zusammengenäht, wodurch alle  drei     .Lagen    aussen am Rand herum festgehal  ten werden. Diese drei Lagen sind also nur  an ihrem äussern Rand herum miteinander  vernäht.

   Der übrige Teil aller drei Lagen  liegt lose aufeinander, also auch über der  A     rmausschnittkante.         Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist nun ein Schweissblatt, welches Gummi  platten benötigt, die an der Armausschnitt  kante nicht zusammengefügt sein müssen,  da diese Gummiteile an der Armausschnitt  ka,nte mit den Gewebeteilen     zusamengenäht     werden. Die Gummi- und Gewebeteile sind  bei diesem Schweissblatt nicht nur an ihrem  äussern Rand miteinander vernäht, sondern  auch an der     Armausschnittkante.    Die drei  Lagen liegen also über der Armausschnitt  kante nicht mehr los.  



  Die so zusammengenähte Armausschnitt  kante wäre in diesem Zustand unsauber, weil  fransig. Man sieht deshalb zweckmässig eine       Einfassung    der     Armausschnittkante    vor, sei  es     mittelst    eines Bandes oder einer     Überwend-          naht    oder sonstigen Deck- und Ziernaht. Man  kann auch die     Armausschnittnaht    zugleich  als     Einfassnaht    vorsehen, so dass die Armaus  schnittkant.e mit einer einzigen Naht zusam  mengenäht und zugleich     eingefasst    wird.  



  Der Arbeitsgang bei der Herstellung eines  Schweissblattes gemäss vorliegender Erfin  dung kann sich somit auf zwei Nähte be  schränken, wobei die     Armausschnittnaht    das  Auseinanderfallen der     Gummiteile    an der       Armauschnittkante    verhindert.  



  Zufolge der durch alle Lagen gehenden       Armausschnittnaht    werden die Gummiplat  ten an jener Stelle von der Nadel durch  stochen. Erfahrungsgemäss ist es nun aber  nicht so, dass der Schweiss durch diese Nadel  löcher durchsickert wie durch Sand,     -weil    der  Schweiss an der     Gummiplatte    nicht in tropf  barer Form vorhanden ist. Er wird von dem  äussern Gewebeüberzug aufgesaugt und kann  unter diesen Umständen nur durch saug  fähige Körper weitergeleitet werden, nicht  aber durch Löcher. Dagegen bietet der Fa  den, mit welchem die     Armausschnittkante     genäht wird, eine Möglichkeit, dass der  Schweiss auf die Innenseite des Schweissblat  tes geleitet würde.

   Diese     Möglichkeit    kann  nun dadurch unterbunden werden, dass der  Nähfaden so imprägniert wird, dass er die  Nässe gar nicht oder nur schlecht weiter  leitet.    Praktisch genügt es nämlich, wenn der  Nahtfaden den Schweiss auch nur schlecht  weiterleitet, weil erfahrungsgemäss die  Gummiplatte selbst .auch kein absoluter  Schutz gegen den Schweiss bietet. Die  Gummiplatte saugt nämlich die Feuchtig  keit in sich auf, bis sie voll ist. Wird sie  übersättigt, dann wird ein Teil des Schwei  sses durch die Armbewegungen aus der Platte  hinausgedrückt, und zwar auf beide Seiten,  so dass die innere Seite des     Schweissblattes     auch nass wird und damit auch allmählich  das Kleid.

   Es hätte also praktisch wenig  Wert, wenn die     Armausschnittkante    voll  kommen undurchlässig wäre, wenn die Lap  pen es doch nicht sind.  



  Die 'Volle hat die bekannte Eigenschaft,  mehr Feuchtigkeit aufzunehmen' als die  Baumwolle und sich dabei weniger feucht  anzufühlen als letztere. Es ist daher vorteil  haft, eine     Armausschnitteinfassung    aus     wolle-          haltigem    Material vorzusehen. Um die vor  gesehene Wirkung zu erhöhen, kann die       Armausschnitteinfassung        aufgerauht    sein.  



  Die Undurchlässigkeit an der Armaus  schnittkantekann ferner dadurch erhöht wer  den, dass auch die Einfassung so imprägniert  wird, dass sie die Nässe gar nicht oder nur  schwer aufnimmt und weiterleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schweissblatt, bestehend aus zwei Gummi lappen und wenigstens zwei Gewebelappen, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Arm ausschnittskante wenigstens eine Naht auf weist, welche durch alle Gewebe- und Gummilappen geht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schweissblatt nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Armaus- schnittskante fransig ist. 2. Schweissblatt nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Armaus schnittskante eingefasst ist. Schweissblatt nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Faden der Armausschnittsnaht die Nässe schlecht leitet. 4.
    Schweissblatt nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Kantenein fassung ein Band aufweist. 5. Schweissblatt nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Kantenein fassung eine Naht ist. 6. Schweissblatt nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Einfassung aus einem die Nässe schlecht aufnehmen- den und schlecht leitenden Material be steht. 7.
    Schweissblatt nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Einfassung aus einem wollehaltigen Material besteht. $. Schweissblatt nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Einfassung aufgerauht ist. 9. Schweissblatt nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Einfassnaht zugleich auch die Armausschnittnaht ist.
CH184274D 1935-05-18 1935-05-18 Schweissblatt. CH184274A (de)

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