CH184240A - Maschine zum Umformen der Enden abgepasster Glasrohre zu Flaschenhälsen. - Google Patents

Maschine zum Umformen der Enden abgepasster Glasrohre zu Flaschenhälsen.

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CH184240A
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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

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      Maschine    zum Umformen der Enden     abgepasster    Glasrohre zu     Flaschenhälsen.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Maschine, bei welcher an     abgepassten    Glas  rohrstücken, während sie .in der Querlage  durch die Maschine gehen, nacheinander an  beiden Enden Flaschenhälse     angeformt    wer  den. Die Maschine kann so ausgebildet sein,  dass die     Glasrohrstücke    nach dem Formen  der Hälse unter     gleichzeitigem    Einschmelzen  der Böden in je zwei Hälften geteilt werden.  



  Bisher wurden Hälse an den Enden der  Glasrohre in der Weise angefertigt, dass auf  der Maschine zuerst an einem Ende der Hals       angeformt    wurde, und     'bei    einem zweiten  Durchlauf durch die Maschine der zweite  Hals. Es sind auch bereits Maschinen be  kannt, auf denen beide Enden der Glasrohre  bei einem einzigen Durchgang durch die Ma  schine mit Hälsen versehen werden, und zwar  mittels zweier Sätze von     Halsformvorrich-          tungen,    die längs des Weges der Werkstücke  hintereinander, jedoch auf verschiedenen Sei  ten der     Glasrohrenden,    angebracht sind.

   Da  bei diesen Maschinen die beiden Sätze von    Brennern und     Umformvorrichtungen    auf ver  schiedenen Seiten der Maschine angeordnet  sind, ist die Bedienung der     -Maschine    durch  nur einen Arbeiter und die Übersicht bei der  Bearbeitung der     Glasrohrstücke    verhältnis  mässig schwierig; auch bereitet der Bau der  Maschine insofern Schwierigkeiten und wird  eine derartige Maschine verhältnismässig um  fangreich, weil besondere Antriebselemente  für die auf beiden Maschinenseiten angeord  neten Umformungsvorrichtungen erforder  lich sind.  



  Diese Schwierigkeiten in einfacher Weise  zu beheben, hat man solche Maschinen auch  schon derart gebaut, dass das Umformen der  Werkstücke an beiden     Glasrohrenden    nur  auf ein     und    derselben Maschinenseite mittels  zweier dort angeordneter Arbeitsvorrichtun  gen erfolgt. Die     Glasrohrstücke    werden,  nachdem sie an einem Ende     umgeformt    sind,  durch eine zwischen den beiden Arbeitsvor  richtungen angeordnete Wendevorrichtungen  um<B>180,</B> geschwenkt und laufen nun in der-      selben Weise wieder weiter durch die zweite  Arbeitsvorrichtung der Maschine. Dieser Art  ist auch die Maschine gemäss vorliegender  Erfindung.  



  Es können also hierbei alle Antriebsmit  tel für die Einrichtung zur Fortbewegung  der     Glasrohrstücke    von einer Seite wirken;  ausserdem können sämtliche Brenner und     Ar-          beits-    oder     Umformvorriehtungen    nur auf  einer Seite angebracht sein und     sind    für den  einen Arbeiter bequem zu bedienen. Für die  Betätigung der Vorrichtungen ist nur eine  einzige durchgehende Kurvenwelle nötig, von  der alle Vorrichtungen ihren Antrieb erhal  ten können.  



  Während aber bei der bekannten Ma  schine die Werkstücke während     ihrer    Bewe  gung durch die Maschine an dem einen Ende  gehalten werden, besitzt der Erfindungs  gegenstand eine     Fortbewegungseinrichtung,     durch welche die Werkstücke an     mindestens     zwei Punkten gehalten werden, wobei die der       litte    des Werkstückes zunächst liegenden  beiden Unterstützungspunkte einen solchen  Abstand voneinander haben, dass dazwischen  die Wendevorrichtung am Werkstück an  greifen kann.

   Diese Anordnung hat den gro  ssen Vorteil, dass auch kurze Werkstücke  während der Umformung der Enden so  sicher gelagert werden können, dass sie genau  zentrisch zu den umformenden Werkzeugen  stehen, während eine so zuverlässige Lage  rung bei einseitigem Halten der Werkstücke  für kurze     Werkstücke    nicht möglich ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel  dargestellt, in welchem vor der eigentlichen       Umformstelle    mehrere Arbeitsstellen zum  Erhitzen und Vorformen angeordnet sind,  und bei dem die     Glasrohrstücke    durch     För-          derleisten    schrittweise von jeder Arbeitsstelle  in die folgende befördert werden.  



       Fig.    1 zeigt die Maschine von der Seite  gesehen,       Fig.    2 in Draufsicht zu     Fig.    1,       Fig.    3 in Vorderansicht und       Fig.    4 in Draufsicht zu     Fig.    3;         Fig.    5 zeigt als Variante eine Anordnung  der Transport- oder Fortbewegungseinrich  tung in Schrägstellung von vorn gesehen.  



  Aus einem Behälter 1 werden Glasrohr  stücke 2 durch     Förderleisten    3 auf sich  drehende, zwei im Abstand voneinander an  geordnete Reihen bildende Rollen 4 auf  gelegt und schrittweise von einem Rollen  lager zum andern weiter befördert.  



  In den Arbeitsstellen I,     1I,        11I,    IV und  V und I',     II',        III',    IV' und V' geben Werk  zeuge 5 respektive 5' dem in der Wärme er  weichten     Glasrohrstück    die gewünschte  Form, indem beispielsweise in Arbeitsstelle       III    die erweichte Stelle eingezogen, in Ar  beitsstelle IV ein Rand geformt oder ein Ge  winde gedrückt wird, womit ein     Flaschen-          oder    Gewindehals fertig gestellt ist. Eine  oder zwei weitere Arbeitsstellen dienen zur  Kühlung des Glases.  



  Um das noch auf der entgegengesetzten  Seite unbearbeitete     Glasrohrstück    2 in glei  cher Weise zu formen, ist zwischen den bei  den Rollenreihen eine Wendevorrichtung  vorgesehen. Diese Wendevorrichtung besitzt  eine Rinne 6; welche auf- und abwärts be  wegbar und um<B>180</B>   schwenkbar angeordnet  ist. Die Rinne 6 ist auf einer Welle 7 be  festigt, welche im Lager 8     (Fig.    3) geführt  wird. Das Lager 8 ist quer zur Förderein  richtung der Maschine in einem Schlitz 9  verschiebbar am Lagerbock 10 angebracht,  welch letzterer auf der Tischplatte 11 be  festigt ist. In ein auf der Welle 7 vorgesehe  nes Zahnrad 12 greift eine Zahnstange 13 ein.  Die Zahnstange 13 führt sich im Lagerbock  10. Eine Leiste 14 dient zur Führung der  Zahnstange 13, sowie zum Halten des Zahn  rades 12 gegen Verschiebung.  



  Unterhalb des Tisches 11 ist auf der  Welle 7 ein Teller 15     verstiftet,    der auf der  Rolle 16 des Hebels 17 aufliegt, während  der Hebel 17 am Lager 18 aasgelenkt und  mit der Rolle 19 auf dem Exzenter 20 glei  tet. Der Exzenter 20 ist auf einer Querwelle  31 verkeilt, welche mittels     Kegelradpaar    22  mit der Antriebswelle 23 in Verbindung      steht.. Die Antriebswelle 23 trägt den Ex  zenter 24, von dem aus der Hebel 25, an  gebracht am Lager 26, durch eine Zug  stange 27 die Zahnstange 13 bewegt. Eine  Feder ?8 hält den Hebel gegen den Exzenter.  Welle 7 ist mit einer Keilnut 29 versehen,  in welcher sich der Keil des Zahnrades 12  führt.

   Zu beiden Seiten der Rinne 6 sind       auseinanderstellbare        Ablegeleisten    30 ange  bracht, welche die Werkstücke auf dem Teil  ihres Weges tragen, auf welchem sich keine  Rollenlager befinden.  



  Der Vorgang ist folgender:  Die Förderschienen 3 führen eine zwei  fache Bewegung aus, erst eine Auf- und  Vorwärtsbewegung, der eine Ab- und Rück  wärtsbewegung folgt. In bekannter Weise  bewirken Exzenter 31 und Doppelhebel 32  und 33 diese Bewegungen. Hierdurch wird  das     Glasrohrstück    von einer Arbeitsstelle in  die andere gehoben, bis es auf die Ablege  leisten 30,     bezw.    über die Rinne 6 zu liegen  kommt.

   Während der Zeit des Rückganges  des Förderers 3     bezw.    in der Zeit der Tätig  keit der Werkzeuge 5 und 5', wird die Rinne  6 vom Hebel 17 hochgehoben, wobei sie das  Merkstück von seiner Unterlage abhebt und  danach durch das Zahnrad 12 und die Zahn  stange 13, letztere vom Hebel 28 angezogen,  um<B>180</B>   gedreht, worauf die Rinne 6 sofort  die Abwärtsbewegung macht und das Glas  rohrstück 2 auf die     Ablegeleisten    30 zurück  gelegt. Das fertige Ende des     Glasrohrstückes     2 ist so auf die entgegengesetzte Seite ver  legt. In Verfolg der Bewegung des Förderers  3 wandert das Glasrohr 2 durch die nächsten  Arbeitsstellen I' bis V'.

   Diese Arbeitsstellen  sind mit denselben Werkzeugen wie die Ar  beitsstellen 1-V ausgerüstet, so dass sich die  Formgebung des     Glasrohrstückes    wiederholt,  womit das G     lasrohrstück    2 in einer Lauf  richtung beiderseitig mit gleichen Hälsen,       Gewinden    oder dergleichen versehen worden  sind. Die fertigen     Glasrohrstücke    bringt der       Förderer    3 auf eine     Abrollbahn    35, worauf  sie in einem Behälter 36 aufgefangen wer  den.

   Für die jeweils nicht in Bearbeitungs  stellung befindlichen Enden der Werkstücke    ist ein Anschlag 37 vorgesehen, welcher quer  zur     Fortbewegungsrichtung    der Werkstücke  so verstellt werden kann, dass nach dem  Wenden und nach dem     Heranschieben    dieser  Enden an den Anschlag die andern Enden  genau die richtige Lage zu den Umfor  mungsrichtungen haben.  



  Zum Zwecke einer gleichmässigen Anlage  der gewendeten     Glasrohrstücke    gegen den  Anschlag 37 kann es gemäss     Fig.5    zweck  mässig sein, die Werkstücke auf den     Treib-          rollen    4 in schräger Lage zu unterstützen, so  dass sie gegen den Anschlag 6     hingleiten.     Dieser Lage kann die Wendevorrichtung  gegebenenfalls     angepasst    werden. Die Schräg  lage der Werkstücke kann entweder durch  die schräge Lage der Achse der (gleich gro  ssen) Rollen oder durch ungleiche Grösse der  Rollen erreicht werden, auch können die  waagrecht unterstützten Werkstücke durch  einen Schieber gegen den Anschlag 37 ge  schoben werden.

   Das Lager 8 für die Welle  7 wird für jede Grösse des Werkstückes so  eingestellt, dass die Drehachse der Wende  vorrichtung durch die Mitte der     Werkstück-          länge    geht, wenn das jeweils nicht bearbei  tete Werkstückende am Anschlag 37 anliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Umformen der Enden ab gepasster Glasrohre zu Flaschenhälsen, bei welcher die \ÄTerkstücke in der Querlage durch die Maschine hindurchbewegt, dabei von einseitig an ihrem Wege angeordneten Vorrichtungen erst an dem einen Ende um geformt, dann um 180 gewendet und nun mehr von weiteren an der gleichen Wegseite angeordneten Vorrichtungen am andern Ende umgeformt werden, gekennzeichnet durch eine die Werkstücke an mindestens zwei in Abstand voneinander liegenden Punkten haltenden, den mittleren Teil der Werkstücke freilassenden Fortbewegungsein richtung mit einer zwischen den Reihen der Unterstützungspunkte angeordneten, am mitt leren Werkstückteil angreifenden Wendevor richtung.
    UNTERANSPRüCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Anschlag für die je weils nicht in Bearbeitungsstellung be findlichen Enden der Werkstücke, wel cher quer zur Fortbewegungsrichtung der Werkstücke so verstellt werden kann, dass nach dem Wenden und nach dem Heran schieben dieser Enden an den. Anschlag die andern Enden genau die richtige Lage zu den Umformungsvorrichtungen haben. 2. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des Heranschiebens der gewendeten Werkstücke die Unterstüt zungspunkte der Werkstücke in einer derart abschüssigen Linie angeordnet sind, dass die Werkstücke von selbst bis an den Anschlag gleiten.
CH184240D 1934-11-15 1935-11-14 Maschine zum Umformen der Enden abgepasster Glasrohre zu Flaschenhälsen. CH184240A (de)

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