CH183533A - Brennstoffeinspritzeinrichtung an Fahrzeug-Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Brennstoffeinspritzeinrichtung an Fahrzeug-Brennkraftmaschinen.

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CH183533A
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CH
Switzerland
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venturi tube
throttle valve
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
Original Assignee
Bosch Robert Ag
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


      Brennstoffeinspritzeinrichtung    an     Fahrzeug-Brennkraftmaschinen.       Die Erfindung betrifft eine     Brennstoff-          einspritzeinrichtung    an     Fahrzeugbrennkraft-          maschinen.    Es ist bekannt, die einspritzende  Brennstoffmenge durch einen Servomotor zu  regeln, der gesteuert wird von dem im Luft  ansaugrohr der Maschine hinter einem vom  Fahrer willkürlich verstellbaren Drosselglied  herrschenden Unterdruck. Dieser Unterdruck  ist abhängig von der Maschinendrehzahl und  der Drosselstellung.  



  Es ist auch schon vorgeschlagen worden,  jedoch nicht offenkundig     vorbekannt,    auch  den Einspritzbeginn durch einen Unter  druckservomotor entsprechend der Drehzahl  der Maschine zu verstellen. Dieser Unter  druck sollte von der Drehzahl der Maschine  allein abhängen und deshalb nur von der  Strömung im Ansaugrohr, als einer der Ma  schinendrehzahl fast vollständig proportio  nalen Grösse erzeugt werden. Dieser Strö  mungsunterdruck sollte deshalb vor dem  Drosselglied abgenommen werden, damit er  nicht von dessen Stellung beeinflusst wird.

      Sowohl für die Abnahme des Unter  druckes hinter dem Drosselglied für den  Servomotor des     Brennstoffzufuhrreglers,    als  auch für die     Abnahme    des Strömungsunter  druckes vor dem Drosselglied für den Servo  motor zur Verstellung des Einspritzbeginnes  ist gemäss älteren, jedoch     wiederum    nicht  offenkundig     vorbekannten    Vorschlägen, die  Anwendung     eines        Venturirohres    empfohlen  worden, im ersten Fall,

   um auch bei ganz ge  öffneter Drossel - wo ein     statischer    Unter  druck kaum mehr in Frage kommt - noch  eine     Verstellkraft    für den Servomotor des       Brennstoffzufuhrreglers    zu erhalten; im an  dern Fall, um den     Strömungsunterdruck     möglichst verlustlos zu gewinnen.  



  Die Vereinigung der beiden Vorschläge,  nach denen die     Leitung    für den einen Servo  motor hinter und die Leitung für den     andern     Servomotor vor dem Drosselglied     in.    das       Lüftansaugrohr    münden muss, führt dazu,  sowohl vor als auch hinter dem Drosselglied  je     ein        Venturirohr    vorzusehen:      Die Erfindung bezweckt nun, mit einem  einzigen     Venturirohr    auszukommen, dadurch  die Drosselverluste herabzusetzen und ausser  dem die Baulänge des für die Ausnutzung  des Unterdruckes     besonders    auszugestalten  den     Abschnittes    des Ansaugrohres möglichst  klein zu halten.

   Dies wird gemäss der Erfin  dung dadurch erreicht, dass das Drosselglied  in einem     Venturirohr    vorgesehen ist, in das  auch die zu den beiden Servomotoren füh  renden     Anschlussleitungen,    die eine vor und  die andere     hinter    dem Drosselglied im     Ven-          turirohr        einmünden.    Der Servomotor, dessen       Anschlussleitung    hinter dem Drosselglied       mündet    regelt die Brennstoffzufuhr und  der andere den     Einspritzbeginn.    Besonders  zweckmässig ist eine zweiflügelige Drossel  klappe, die im     Venturirohr    so angeordnet  ist,

   dass ihre Schwenkachse sowohl die Ver  bindungslinie     zwischen    den     einander    dia  metral gegenüberliegenden     Mündungen    der  beiden     Anschlussleitungen,    als auch die     Ven-          turirohrachse    senkrecht schneidet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung     schematisch    dargestellt.  a ist das Gehäuse der Einspritzpumpe,  in dem vier Pumpenzylinder in einer Reihe  nebeneinander untergebracht sind, deren  Kolben b durch eine im Gehäuse gelagerte  Nockenwelle c     angetrieben    werden. Der ge  förderte Brennstoff wird über die     Auslässe     d zu den nicht .dargestellten, in den eben  falls nicht gezeichneten Motorzylindern un  tergebrachten Einspritzdüsen gefördert. Die  Fördermenge der Pumpen     kann    durch Ver  drehen der mit einer schrägen Steuerkante  versehenen Kolben b verändert werden.

   Die  ses Verdrehen geschieht mittels einer allen       Einspritzpumpenkolben    gemeinsamen im  Pumpengehäuse verschiebbar gelagerten Re  gelstange e.  



  Der Brennstoff wird dem allen Pumpen  zylindern gemeinsamen Saugraum p im  Pumpengehäuse durch eine Leitung q zu  geführt.  



  Die Welle c der Einspritzpumpe trägt  am linken Ende     schraubengangartige    Nuten  10, in welche     eine    verschiebbare Muffe 11    eingreift, die anderseits in Längsnuten 12       eines    gleichachsig zur Pumpenwelle<I>c ange-</I>  ordneten Wellenstumpfes 13 eingreift, der  in einem am Pumpengehäuse befestigten  Deckel 14 gelagert ist und, was die Zeich  nung     nicht    zeigt, vom Motor angetrieben       wird.    Die Muffe 11 dreht sich mit den bei  den Teilen 13 und c.     In    eine zwischen zwei       Bunden    15 befindliche Rinne der Muffe  greift die Gabel eines Hebels 16 ein, -der auf  einer im Deckel 14 gelagerten Achse 17 be  festigt ist.

   Auf einem aus     dem,    Deckel 14  herausragenden Ende der Achse ist ein     Ver-          stellhebel    18     befestigt,    der über eine     .Stange     19, einen Hebel 20 und eine .Stange 21 mit  dem Kolben 2'2 eines Servomotors     verbunden     ist. Der Kolben 122 ist im Zylinder 23 ver  schiebbar,     in    dem     eine    Feder 27 den Kolben  nach     links    drückt, damit dieser die Muffe 11  auf den spätesten     Einspritzbeginn    einstellt.

    Am Boden des     Servomotorzylinders    2.3 ist  eine     Leitung    24 angeschlossen, die in das       Venturirohr   <I>r</I> im     Luftansaugrohr   <I>f</I> des Vier  zylindermotors führt.  



  In diesem     Venturirohr    ist an der engsten  Stelle eine zweiflügelige Drosselklappe vor  gesehen, die in geschlossener Stellung  (strichpunktiert gezeichnete) schräg zur     Ven-          turiachse    steht. Sie kann durch den Fahrer  über das Gestänge h     willkürlich    eingestellt  werden. Ebenfalls in das     Venturirohr    r, und  zwar diametral gegenüber der Leitung 24  mündet die Leitung j, die in eine Kammer i  des Zylinders     n    führt, in der sich ein Kol  ben     1c    befindet.

   Eine in der Kammer     i    unter  gebrachte Feder m drückt den mit der Re  gelstange e :gekuppelten Kolben gegen eine  Stellung, in der die Pumpenkolben b die  grösste Brennstoffmenge in die     Leitungen    d  drücken. Der Zylinder n ist als Stutzen an  einer der Stirnwand des Pumpengehäuses  entlang hinaufgezogenen Verlängerung eines  Lagerdeckels o für die Pumpenwelle c an  gegossen.  



  Die Stellung des die Brennstoffzufuhr  regelnden Kolbens 7c richtet sich nach der  vom Fahrer     herbeigeführten        Einstellung    der      Drosselklappe g und nach der Motordreh  zahl.  



  Der Kolben 22 des den     Einspritzbeginn     der Drehzahl anpassenden Servomotors stellt  sich entsprechend der im Saugrohr f herr  schenden Luftströmung ein.  



  Infolge der Anordnung der in geschlosse  ner Stellung schräg liegenden Drosselklappe  g zwischen den Mündungen der beiden Lei  tungen 24 und j ist trotz     Einmündung    dieser  Leitungen in ein und dasselbe     Venturirohr     die Leitung 24 an den Raum vor der Dros  sel und die Leitung j an den Raum hinter  der Drossel angeschlossen.  



  Bei geringer Drehzahl und nahezu ganz  geschlossener Drosselklappe g, also bei Leer  lauf, ist der durch die Leitung 24 weiter  geleitete Unterdruck hinter dieser Klappe  sehr hoch, die Strömung vor der Klappe  aber sehr gering. Das hat zur Folge, dass der       Servomotorkolben    k ganz nach rechts ge  zogen wird, und die Brennstoffzufuhr auf  ihren geringsten Betrag einstellt, und dass  der     Servomotorkolben    22 ganz nach links ge  drückt wird und den     Einspritzbeginn    auf  den spätesten Zeitpunkt einstellt.  



  Bei schnellem Lauf des Motors und offe  ner Drosselklappe ist die Luftströmung am  stärksten. Auf dem Kolben k     wirkt    diese  starke Luftströmung indes nicht in dem  Masse wie der vorhin erwähnte statische Un  terdruck hinter der geschlossenen Klappe.  Der Kolben k steht also weiter links. Die  Einspritzeinrichtung ist auf eine grössere je  Hub einzuspritzende Menge eingestellt. Der  Kolben 22     wird    vom Luftdruck in seine  rechte Endlage gedrückt und stellt den  frühesten Einspritzbeginn ein.  



  Um beim Anlassen und auch bei Berg  fahrt, wo der Motor trotz ganz offener Dros  selklappe nur langsam läuft, die Luftströ  mung also nicht für das Einstellen frühen       Einspritzbeginnes    ausreicht, ebenfalls mit  frühem Einspritzbeginn fahren zu können,  ist am Hebel 20 ein vom Fahrer willkürlich       bedienbares    Zugseil 26 vorgesehen. Beim  Servomotor für die Brennstoffzufuhr ist der  Kolben k beim Anlassen infolge fast völligen    Fehlens eines Unterdruckes in seiner linken  Grenzlage und stellt die höchste     Einspritz-          menge        ein.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennstoffeinspritzeinrichtung an Fahr- zeugbrennkraftmaschinen, bei der zwei Servo motoren an das Luftansaugrohr der Ma schine angeschlossen sind, in dem ein vom Fahrer willkürlich verstellbares Drosselglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselglied (g) in einem Venturirohr (r) angeordnet ist, in das auch die zu den beiden Servomotoren führenden Anschlusslei- tungen (j und 24), die eine vor und die an dere hinter dem Drosselglied münden, und dass der Servomotor, dessen Anschlussleitung (j) hinter dem Drosselglied einmündet,
    die Brennstoffzufuhr und der andere Servomo tor den Einspritzbeginn regelt. UNTERANSPRüCHE 1. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselglied als schwenkbare Drosselklappe (g) ausgebildet ist, die beim Leerlauf geschlossen ist und dass schräg zur Venturirohrachse steht und dass die Anschlussstellen der zu den Servo motoren führenden Leitungen (j und 24) in der Zone des Venturirohres vorgesehen sind, welche .die geschlossene Drossel klappe (g) einnimmt.
    z. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1 mit einer zweiflügeligen Drosselklappe, da durch gekennzeichnet, dass die Anschluss stellen der beiden zu den Servomotoren führenden Leitungen mit der Drossel klappenachse in einer zur. Venturirohr- achse senkrechten Ebene liegen. 3. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die An schlussstellen einander gegenüberliegen.
CH183533D 1934-06-14 1935-05-20 Brennstoffeinspritzeinrichtung an Fahrzeug-Brennkraftmaschinen. CH183533A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021915A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-25 Reiner Lederle Vorrichtung und Verfahren zur Verschleiß- und Toleranzkorrektur an mechanischen Brennstoffeinspritzsystemen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021915A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-25 Reiner Lederle Vorrichtung und Verfahren zur Verschleiß- und Toleranzkorrektur an mechanischen Brennstoffeinspritzsystemen
DE102009021915B4 (de) * 2009-05-19 2011-05-12 Reiner Lederle Vorrichtung und Verfahren zur Verschleiß- und Toleranzkorrektur an mechanischen Brennstoffeinspritzsystemen

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