DE1451769C - Rotationskolben Brennkraftmaschine - Google Patents

Rotationskolben Brennkraftmaschine

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DE1451769C
DE1451769C DE19651451769 DE1451769A DE1451769C DE 1451769 C DE1451769 C DE 1451769C DE 19651451769 DE19651451769 DE 19651451769 DE 1451769 A DE1451769 A DE 1451769A DE 1451769 C DE1451769 C DE 1451769C
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DE19651451769
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Jean Pierre La Celle Saint Cloud Seine et Oise Soubis (Frankreich)
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Citroen S A (Automobiles Citroen, Berhet, Panhard), Paris
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit trochoidenförmiger Laufbahn und einem Absperrorgan nahe dieser Laufbahn im Einlaßkanal.
Eine derartige Rotationskolben-Brennkraftmaschine ist aus der deutschen Auslegeschrift 1182 472 bekannt. Bei bekannten Maschinen dieser Art mit einem eigenen Einlaßkanal für den Teillastbetrieb in dem Haupteinlaßkanal sind Absperrorgane vorgesehen, um bei handelsüblichen Vergasern ein Vollsaugen des Haupteinlaßkanals mit Abgasen während des Teillastbetriebes zu vermeiden.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um Rotationskolben-Brennkraftmaschinen, die derart ausgeführt werden, daß die dynamischen Wirkungen der Schwingung der in dem Einlaßkanal befindlichen Gassäule ausgenutzt werden, um einen sehr hohen Füllungsgrad (über 100%) bei einer gegebenen Drehzahl zu erhalten. Hierfür wird der Einlaßkanal mit einem derartigen Querschnitt und einer derartigen Länge ausgeführt, daß das zugeführte Arbeitsmedium in dem Einlaßkanal sich in einem von der gewählten Drehzahl erzeugten Schwingungszustand befindet und an der Einlaßöffnung im Augenblick ihres Schließens einen Überdruck hat. Dadurch wird durch Resonanzwirkung bei der betrachteten Drehzahl eine »Über«- Füllung der Arbeitskammer erreicht.
In F i g. 1 sind diese Wirkungen wiedergegeben. Sie zeigt die Änderungen der Füllung R oder des Drehmomentes der Rotationskolben-Brennkraftmaschine als Funktion der Maschinendrehzahl N bei Verwendung einer Vergaserdüse mit verhältnismäßig großem Durchmesser. Bei einer derartigen Ausführung wird bei einer Drehzahl, die niedriger als die Drehzahl N1 ist, die Übereinstimmung zwischen der Bewegung der Gassäule und dem Schließen des Einlasses nicht mehr verwirklicht; denn der Einlaß schließt sich, wenn in der Arbeitskammer ein Unterdruck vorhanden ist. Daraus ergibt sich ein erheblicher Verlust an Füllung. Für einen Vergasermotor bleibt die Bewegung der Gassäule pulsierend, und der Unterdruck in der Vergaserdüse sowie die Menge des angesaugten Kraftstoffes bleiben groß, wodurch sich ein übermäßig fettes Gemisch und ein erheblicher spezifischer Verbrauch ergeben. Die Rückkehr der Gassäule in Richtung gegen das Äußere der Arbeitskammer entspricht in gleicher Weise einem schlechten Arbeiten des Zerstäubersystems des Vergasers (Rückstrom).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die oben beschriebenen Nachteile bei Rotationskolben-Brennkraftmaschinen zu vermeiden und einen hohen Füllungsgrad bei Drehzahlen beizubehalten, die niedriger als die Drehzahl sind, bei welcher der Füllungsgrad optimal ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei in dem Einlaßkanal mit Resonanzwirkung schwingender Gassäule die Kombination folgender Merkmale Anwendung findet:
a) das Absperrorgan wird von der Maschinenwelle über eine Einstellvorrichtung angetrieben;
b) das Absperrorgan ist als ständig umlaufender Drehschieber ausgebildet;
c) die Einstellvorrichtung ist derart drehzahlabhängig ausgebildet, daß die vorlaufende Steuerkante des Absperrorgans den Einlaß bei niedrigen Drehzahlen vorzeitig schließt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Einstellvorrichtung einen in seiner Größe in Abhängigkeit von der Maschinenbelastung einstellbaren Drehwiderstand darstellen und durch ein drehelastisches Kupplungsglied, wahlweise eine Feder oder eine Torsionsstange, mit dem von der Maschinenwelle angetriebenen Getrieberad verbunden sein.
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Hierdurch wird bei geringen Belastungen verhindert, daß Gas vom Auslaßkanal in den Einlaßkanal gelangt.
Durch die Einstellvorrichtung ist eine Nacheilung der Winkelstellung der Absperrorganwelle relativ zur Winkelstellung der Maschinenwelle bewirkbar, wobei diese Nacheilung in an sich bekannter Weise bei der Maschinendrehzahl, bei der ein optimaler Füllungsgrad vorliegt, maximal ist und sich verringert, wenn die Maschinendrehzahl unter die optimale Drehzahl sinkt.
Die konstruktive Ausbildung kann darin bestehen, daß das Getrieberad drehbeweglich auf der Welle der Einstellvorrichtung angeordnet und mit zwei mit der Welle zusammenarbeitenden Anschlägen versehen ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die einen einstellbar großen Drehwiderstand erzeugende Vorrichtung eine Pumpe mit einer in der Druckleitung vorgesehenen geeichten Düse. Hierbei kann mit der Druckleitung eine Entlastungseinrichtung verbunden sein, die einen Zylinder aufweist, in dem ein Kolben vor einer in der Seitenwand des Zylinders vorgesehenen Entlastungsöffnung gegen den Druck einer Feder verschiebbar ist.
Schließlich kann ·—· zwecks Beeinflussung der Einstellvorrichtung im Teillastbetrieb — eine manometrische Vorrichtung vorgesehen sein, die über eine Leitung den Druck hinter der Drosselklappe mißt und die Meßstrecke auf die Feder oder den Kolben oder auf eine in der Düse vorgesehene Nadel überträgt.
Es können weiterhin Einrichtungen zur Änderung des Belastungsverlustes in der Druckleitung der Pumpe in Funktion der Belastung der Maschine vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung, in welcher die Füllung in Abhängigkeit von der Drehzahl wiedergegeben ist,
F i g. 2 eine schematische Teilschnittansicht einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine, die mit einem Absperrorgan für die Regelung des Einlasses gemäß der Erfindung versehen ist; der Schnitt ist einerseits in eine zu der Achse der Maschinenwelle parallele Ebene gelegt und verläuft durch die Achse des Einlaßkanals und andererseits in eine Ebene gelegt, die durch die Hauptachse der Rotationskolben-Brennkraftmaschine verläuft; die beiden Ebenen schneiden sich entlang der Linie I-I,
F i g. 3 in Vorderansicht die Stellung des Absperrorgans vor der Einlaßöffnung der Rotationskolben-Brennkraftmaschine,
F i g. 4 eine schematische Teilschnittansicht einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Höhe des Einlaßkanals,
F i g. 5 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Einstellvorrichtung, welche die Winkelverstellung des Absperrorgans als Funktion der Maschinenbelastung steuert und welche eine hydraulische Pumpe aufweist,
F i g. 5 a eine von links gesehene seitliche Teilansicht der Einrichtung gemäß F i g. 5,
F i g. 6 eine graphische Darstellung, in welcher die verschiedenen Formen der Kurve, welche den Drehwiderstand der Pumpe gemäß F i g. 5 wiedergibt, dargestellt sind,
F i g. 7 eine Darstellung, in welcher die Verbesserungen der Kurven der Füllung und des spezifischen Verbrauchs wiedergegeben sind, die durch die Erfindung bei niedrigen Drehzahlen erreicht werden,
F i g. 8 eine schematische Ansicht einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine, auf welche die Erfindung angewandt wird,
Fig. 9 eine schematische Ansicht, in welcher wiedergegeben ist, auf welche Weise die Winkelverstellung für einen besonderen Drehzahlbereich erreicht werden kann.
In F i g. 2 ist eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine schematisch wiedergegeben, die einen Kolben P aufweist, welcher in einer Kammer K exzentrisch umläuft und seine Bewegung auf eine Maschinenwelle T überträgt. In die Kammer K mündet ein Einlaßkanal 1 über eine Einlaßöffnung 1 b. Im Einlaßkanal 1 ist zwischen zwei Wänden 2 und 3 ein Absperrorgan 4 angeordnet, das beispielsweise eine Drehschieberscheibe 4 α und einen Drehschieberarm 4b (Fig. 3) aufweisen kann. Das Absperrorgan 4 dreht sich mit einer Drehschieberwelle 4 c in der in F i g. 3 durch einen Pfeil angegebenen Richtung und sperrt den Einlaßkanal 1 bei der Einlaßöffnung 1 a ab. Der Antrieb des Absperrorgans 4 erfolgt von der Maschinenwelle T unter Zwischenschaltung eines Kegelrad-Getriebes mit zwei Rädern 5 α und 5 b und einer Getriebewelle 6 a, an welche, abhängig von der Maschinendrehzahl, ein Widerstandsmoment angelegt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Getriebewelle 6 α die Welle einer Pumpe 6, die vorteilhaft, jedoch nicht notwendigerweise, die Ölpumpe der Maschine ist. Die Welle 6 α der Pumpe 6 wird über ein System von Getrieberädern la, Ib, Ic von der Maschinenwelle T angetrieben. Eine Feder 8, die auf der Welle 6 a, auf welcher das Getrieberad 7 c beweglich ist, angebracht ist, überträgt die Bewegung des Getrieberades 7 c auf die Welle 6 α mit einer gewissen Winkelverstellung, die von dem Torsionsmoment der Feder 8 abhängt, das augenblicksweise dem Drehwiderstand der Pumpe 6 gleich ist. Somit treibt die Maschinenwelle Γ das Absperrorgan 4 mit einer gewissen Winkelnacheilung an, die von dem Drehwiderstand der Pumpe 6 abhängt. Das Absperrorgan 4, das einen einzigen Drehschieberarm 4 b aufweist, dreht sich mit der Drehzahl der Maschinenwelle T, wenn die Maschinendrehzahl konstant ist. Die Feder 8, welche die Winkelverstellung zwischen dem Getrieberad 7 c und der Welle 6 α überträgt, kann durch äquivalente Einrichtungen ersetzt werden, beispielsweise durch eine Torsionsstange.
Die Auslaßöffnung ist in F i g. 2 nicht wiedergegeben. Die Steuerung des Öffnens und des Schließens dieser Öffnung erfolgt auf übliche Weise.
Die Verteilung von Luft, mit oder ohne Brennstoff, in der Rotationskolben-Brennkraftmaschine ist durch die Zwischenschaltung des Absperrorgans 4 veränderbar, das sich dreht und dabei die Einlaßöffnung 1 α freigibt und absperrt. Das Absperrorgan 4 ist vorzugsweise aus einem selbstschmierenden Material, beispielsweise einem Polytetrafluoräthylen, und hat vorzugsweise eine geringe Dicke. Andererseits erfolgt zwischen den Wänden 2 und 3 und den Flächen des Absperrorgans 4 eine Schmierung mit Öl, das in den Einlaß eingespritzt oder mit dem Kraftstoff gemischt ist.
Die Teile 4 ba und 4 bb des Drehschieberarmes 4 b, welcher das ergänzende Schließen und Öffnen des Einlaßkanals 1 bewirkt, verlaufen mit ihren Kanten
im wesentlichen parallel zu der Kante des dreieck- 3. sich mit der Drehzahl schneller ändert und es
förmigen Kolbens P, welcher das Schließen und Öff- damit ermöglicht, wenn erforderlich, eine schnel-
nen des Einlaßkanals 1 bewirkt. lere Erhöhung des Drehwiderstandes in Abhän-
Andererseits sind die Einlaßöffnungen 1 α und 1 b, gigkeit von der Drehzahl zu erhalten als gemäß
die auf der Höhe des Absperrorgans 4 bzw. am Ein- 5 der Kurve C1,
tritt in die Kammer K liegen, sehr nahe beieinander 4 V0Q Ändemngen des Motorspieles unabhängig
angeordnet. Daraus ergibt sich, daß bei Drehzahlen ist weü die Düse u icht ist (Kurve .Q
oder Belastungen, bei denen der Drehschieberarm Fi» 6)
Ab an der Einlaßöffnung Ib beispielsweise den glei- ö"
chen Verlauf des Schließens wie die Kante des KoI- io C. Es kann weiterhin eine Entlastungseinrichtung bens P gewährleistet, die Strömung im wesentlichen 13 (F i g. 5) verwendet werden, die einen Entlastungsso verläuft, wie es in F i g. 4 wiedergegeben ist. kolben 13 α aufweist, der mit einer Feder 13 b ver-
Die Länge des Einlaßkanals 1 zwischen la und Ib sehen ist und sich in einem Zylinder 13c bewegt, der
ist ausreichend gering (Fig. 4), so daß die Strömung eine Entlastungsöffnung 13d hat, die beispielsweise
zwischen den beiden Einlaßöffnungen 1 α und 1 b den 15 die in F i g. 5 a in Seitenansicht wiedergegebene Form
gleichen Querschnitt beibehält. haben kann. Die Drehwiderstandskurve der Pumpe 6,
Die Pumpe 6 muß, wenn es sich um die Ölpumpe die dann erhalten wird, entspricht der Kurve c,
der Rotationskolben-Brennkraftmaschinen handelt, (Fig. 6).
eine Gesamtabgabemenge haben, die beträchtlich grö- Die unter B und C genannten Maßnahmen können ßer ist als die für Schmierzwecke erforderliche Menge 20 gleichzeitig angewendet werden,
der Rotationskolben-Brennkraftmaschine, und eine Allgemein kann zufolge der zeitlichen Gleichheit Drehzahl aufweisen, die so hoch wie möglich ist, so des Drehwiderstandes c der Pumpe 6 und des Tordaß gute Erregungsbedingungen sowie ein Drehwider- sionsmomentes der Feder 8 die Winkelverstellung des stand entsteht, der von dem Abnutzungszustand der Absperrorgans 4 im Verhältnis zu der Drehzahl ent-Rotationskolben-Brennkraftmaschine praktisch unab- 25 sprechend den Verlaufen der Kurven cv C1 und C3 gehängig ist. Die Pumpe 6 kann beispielsweise eine ändert werden.
Zahnradpumpe sein mit einer derart großen Abgabe- Gemäß der Erfindung kann dem Absperrorgan 4 menge, daß eine von ihr abzweigbare Menge im Ver- zusätzlich ein vorbestimmter änderbarer Verschließhältnis zu der in der Rotationskolben-Brennkraft- verlauf gegeben werden, um die Nachteile der Romaschine umlaufenden Menge groß ist, wobei die 30 tationskolben-Brennkraftmaschine bei niedrigen Dreh-Pumpe mit der Drehzahl der Maschinenwelle T ange- zahlen zu vermeiden,
trieben wird. Es kann erreicht werden, daß die Drehverstellung
Die Augenblicke des Schließens und des Öffnens des Absperrorgans 4 eine Funktion der Maschinender Einlaßöffnung la durch das Absperrorgan 4 sind belastung ist, sei es durch Vermittlung der Gasfür eine gegebene Drehzahl festgelegt und werden in 35 drosselklappe (bei einem Vergasermotor) oder des einem der Verringerung der Drehzahl entsprechenden Unterdrucks stromab der Gasdrosselklappe oder eines Ausmaß vorverlegt, da die Winkelverstellung zwi- anderen der Belastung zugeordneten Parameters, um sehen der Maschinenwelle Γ und der Welle 6a sich die Charakteristik des Drehwiderstandes c der ähnlich verringert wie der Drehwiderstand c der Pumpe 6 zu ändern, wenn die Belastung sich ändert. Pumpe 6 (ausgeglichen durch das Torsionsmoment 40 Es kann beispielsweise eine manometrische Vorder Feder 8), welcher eine Funktion der Drehzahl ist richtung 18 (F i g. 5) vorgesehen werden, die eine (F i g. 6). Membran 19 aufweist, welche unter Zwischenschal-
Der Drehwiderstand c der Pumpe 6 und damit die tung einer Leitung 20 dem stromab der Gasdrossel-Winkelverstellung zwischen der Drehschieberwelle 4 c klappe herrschenden Unterdruck ausgesetzt ist, der des Absperrorgans 4 und der Maschinenwelle T kann 45 auf die Feder 13 b oder unmittelbar auf den Entnach einem vorbestimmten Verlauf in Funktion der lastungskolben 13 α eine Kraft ausübt. Die Mem-Maschinendrehzahl geändert werden. Hierfür können bran 19 kann außerdem eine Nadel mit änderbarem in Verbindung mit den Leitungen der Pumpe 6 ver- Querschnitt antreiben, die in der bei 14 in der Abschiedene Systeme verwendet werden. Bei einer An- gabeleitung 11 der Pumpe 6 angeordneten Düse versaugleitung 10 (Fig. 5), einer Druckleitung 11 und 50 schiebbar ist und den Widerstand in der Abgabeeiner Abzweigleitung 12 kann letztere in üblicher leitung 11 der Pumpe 6 und damit deren Dreh-Weise eine Entlastungseinrichtung 13 aufweisen. widerstand c ändert.
A. Es kann genügen, eine Pumpe zu verwenden, Die Winkelstellung des Absperrorgans 4 in Funkdie eine genügend große Abgabemenge hat, so daß tion der Drehzahl kann auch dadurch erhalten wereine große Menge abgezweigt werden kann. Die den 55 den, daß durch das gleiche Verfahren ein Unterdruck Drehwiderstand der Pumpe in Funktion der Maschi- als Funktion der Maschinendrehzahl, z. B. der Unternendrehzahl N darstellende Kurve hat dann den Ver- druck, der in der oder den Düsen des Vergasers lauf der Kurve C1 in F i g. 6. herrscht, oder ein Druck, z. B. der Leitungsdruck der
B. Stromauf der Abzweigleitung 12 kann in der Wasserpumpe, zur Wirkung gebracht wird.
Druckleitung 11 eine geeichte Düse 14 angeordnet 60 In Fig. 7 sind bei C4 und C5 die Kurven der Änwerden, die in der Druckleitung 11 einen Widerstand derung der Füllung R bzw. des spezifischen Verdarstellt, der: brauchs Cs in Funktion der Maschinendrehzahl N
,,,,,. , einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine wiederge-
1. von dem Abnutzungsgrad der Maschine unab- b dessen Zufuhrsystem einen iangen Kanal auf_
hangig ist, da die Düse keiner Abnutzung unter- 65 weist> wobei die Resonanzwirkung der Schwingung
Worten ist, der Gassaule in dem Einlaßkanal für die Drehzahl TV1
2. von der Viskosität des Strömungsmediums der gegeben ist. Die Kurven c/ und c5' stellen die Ver-Pumpe unabhängig ist, besserungen der Füllung R bzw. des spezifischen Ver-
7 8
brauchs Cs dar, die durch Verwendung eines Ab- wirksame Größe haben und im Fall einer zylindrisperrorgans 4 gemäß der Erfindung in Form einer sehen Büchse zusätzlich zu seiner Drehverstellung ergänzenden, änderbaren Regelung der Zufuhr bei eine axiale Verschiebung in Funktion der Maschinen-Drehzahlen niedriger als N1 erhalten werden. drehzahl oder der Belastung haben.
In F i g. 8 ist schematisch eine Ausführungsform 5 Der Einlaßkanal, an welchem das Absperrorgan
einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine beispiels- angeordnet ist, kann auch eine Leitung sein, die an
weise wiedergegeben, an der die Erfindung ange- einer der Seitenwände angeordnet ist.
wandt werden kann. Diese Rotationskolben-B renn- Es können an einem sich drehenden Organ meh-
kraftmaschine bildet drei Arbeitskammern 15, 16 rere Absperrarme oder auch mehrere Absperrorgane
und 17. ίο vorgesehen sein. Der oder die Absperrarme können
Die Bezeichnungen »oberer Totpunkt« und »un- beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet
terer Totpunkt«, die analog zu einer Hubkolben- sein und gegebenenfalls mit einer oder mehreren Öff-
maschine für eine Drehkolbenmaschine verwendet nungen oder Ringöffnungen versehen sein,
werden können, entsprechen den minimalen und Die Drehgeschwindigkeit des Organs kann in ir-
maximalen Werten des Volumens der Verbrennungs- 15 gendeinem Verhältnis zu der Maschinendrehzahl ge-
kammer. wählt werden.
Die Stellung des Drehkolbens in F i g. 8 entspricht Sicherheitseinrichtungen, z. B. Anschläge, können
dem oberen Totpunkt der Kammer 16. vorgesehen sein, um die Feder 8 zu ersetzen, für den
Wenn die Drehzahl unter die Drehzahl N1 und bis Fall, daß diese bricht.
zu einer Drehzahl N0 verringert wird (F i g. 7), ver- 20 Die Winkelverstellung des Absperrorgans kann für stellt sich das Absperrorgan 4 und verlegt das Öff- einen besonderen Drehzahlbereich der Rotationsnen und das Schließen des Einlasses in einem glei- kolben-Brennkraftmaschine verwirklicht werden, beichen Intervall des Kreislaufes für dieselbe Verbren- spielsweise von der Drehzahl N2 zur Drehzahl N1.
nungskammer vor. Die Verzögerung des Schließens Hierfür kann das Getrieberad 7 c, das auf der des Einlasses mit Bezug auf den oberen Totpunkt 25 Welle 6 a beweglich angeordnet ist, wie bei der Ausfür ein und dieselbe Verbrennungskammer der Ma- führungsform gemäß F i g. 9 in seiner Winkelbeweschine ändert sich etwa proportional der Drehzahl. gung mit Bezug auf die Welle 6 α durch zwei An-
Im übrigen bleibt die Verzögerung des Schließens schlage £>., und bt begrenzt sein, die mit der Welle 6 α
des Auslasses mit Bezug auf den oberen Totpunkt der Pumpe 6 verbunden sind.
unverändert, da gemäß der Erfindung nur auf den 30 In der Ruhestellung drückt die Feder 8, die einen Einlaß eingewirkt wird. Die Überschneidung von Drehwiderstand C2 ausübt, einen Nocken 21, der mit Einlaß und Auslaß, d. h. der Winkel, innerhalb wel- dem Antriebsrad 7 c verbunden ist, gegen den Anchem der Einlaß und der Auslaß vollständig oder schlag b,. Auf diese Weise beginnt die Winkelverteilweise gleichzeitig offen sind, erhöht sich, wenn stellung bei zunehmender Drehzahl bei einer Drehdie Drehzahl sinkt und erreicht nahe der Drehzahl N2 35 zahl N2 nicht eher, als bis das Widerstandsmoment einen bedeutenden Wert. der Ölpumpe 6 gleich dem Drehwiderstand c2 ist.
Diese bedeutende Überschneidung ermöglicht bei Die Verstellung endet, wenn das Antriebsrad 7 c mit einer niedrigen Drehzahl, die beispielsweise so nied- dem Anschlag O1 in Berührung kommt,
rig ist wie die Drehzahl ΝΆ, die im übrigen mit der Die Verstellung in der Drehung oder in der TransDrehzahl N2 zusammenfallen oder ihr nahe liegen 40 !ation kann durch irgendein anderes System gewährkann, eine Spülung des Totvolumens der Kammern, leistet werden, insbesondere durch Verwendung einer wenn sie eine Stellung nahe der Stellung der Kammer Absperreinricntung, die ein Organ aufweist, welches 16 gemäß F i g. 8 einnehmen. Diese Spülung kann der Zentrifugalkraft unterworfen ist, oder durch Verbei der Drehzahl N3 noch verwendet werden, um die Wendung eines Absperrorgans, das durch einen VerCharakteristiken des Motors zu ändern, und zwar 45 Stellmechanismus für eine translatorische oder Drehgemäß den Kurven C4" und C5" (Fig. 7). Die Spü- verstellung gesteuert wird, der wenigstens eine Masse lung kann zufolge eines Überdrucks in der Einlaß- hat, die der Zentrifugalkraft unterworfen ist, und öffnung 1 α erhalten werden, der zu Schwingungen der eine ihr entgegenwirkende Feder aufweist,
führt, die sich in der Einlaßleitung 1 bilden. Die Abgabeleitung der Pumpe kann mit mehr als
Das Absperrorgan 4 kann durch irgendeinen sich 50 einem Entlastungskolben versehen sein, um die Kurve
drehenden Teil ersetzt werden, durch eine konische der Pumpe entsprechend zu modulieren,
oder zylindrische Büchse, die einen geschmeidigen Die Drehzahl N1, von der die Regelung ausgeht,
oder derart angelenkten Arm aufweist, der als Ab- kann eine hohe Drehzahl sein, die beispielsweise
sperrklappe dient. Der Arm kann eine änderbare einer verhältnismäßig kurzen Einlaßleitung entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit trochoidenförmiger Laufbahn und einem Absperrorgan nahe dieser Laufbahn im Einlaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß bei in dem Einlaßkanal mit Resonanzwirkung schwingender Gassäule die Kombination folgender Merkmale Anwendung findet:
a) das Absperrorgan (4) wird von der Maschinenwelle (T) über eine Einstellvorrichtung (6) angetrieben;
b) das Absperrorgan (4) ist als ständig umlaufender Drehschieber (4a, 4 b) ausgebildet;
c) die Einstellvorrichtung (6) ist derart drehzahlabhängig ausgebildet, daß die vorlaufende Steuerkante des Absperrorgans den Einlaß bei niedrigen Drehzahlen vorzeitig schließt.
2. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (6) einen in seiner Größe in Abhängigkeit von der Maschinenbelastung einstellbaren Drehwiderstand darstellt und durch ein drehelastisches Kupplungsglied, wahlweise eine Feder oder eine Torsionsstange (8), mit dem von der Maschinenwelle (Γ) angetriebenen Getrieberad (7 c) verbunden sein kann.
3. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrieberad (7 c) drehbeweglich auf der Welle (6 a) der Einstellvorrichtung angeordnet und mit zwei mit der Welle (6 a) zusammenarbeitenden Anschlägen (P1 und b2) versehen ist.
4. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen einstellbaren Drehwiderstand erzeugende Einstellvorrichtung (6) eine Pumpe mit einer in der Druckleitung (11) vorgesehenen geeichten Düse (14) ist.
5. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Druckleitung (11) eine Entlastungseinrichtung (13) verbunden ist, die einen Zylinder (13 c) aufweist, in dem ein Entlastungskolben (13 a) vor einer in der Seitenwand des Zylinders vorgesehenen Entlastungsöffnung (13 d) gegen den Druck einer Feder (13 b) verschiebbar ist.
6. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nacfi Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine manometrische Vorrichtung (18) vorgesehen ist, die über eine Leitung (20) den Druck hinter der Drosselklappe mißt und die Meßstrecke auf die Feder (13 b) oder den Entlastungskolben (13 α) oder auf eine in der Düse (14) vorgesehene Nadel überträgt.
DE19651451769 1964-12-14 1965-12-11 Rotationskolben Brennkraftmaschine Expired DE1451769C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR998547 1964-12-14
FR998547A FR1450437A (fr) 1964-12-14 1964-12-14 Perfectionnement à l'alimentation des moteurs du type à piston rotatif
DEJ0029571 1965-12-11

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Publication Number Publication Date
DE1451769A1 DE1451769A1 (de) 1970-02-12
DE1451769C true DE1451769C (de) 1973-02-22

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