CH181571A - Räumlicher Peiler. - Google Patents

Räumlicher Peiler.

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CH181571A
CH181571A CH181571DA CH181571A CH 181571 A CH181571 A CH 181571A CH 181571D A CH181571D A CH 181571DA CH 181571 A CH181571 A CH 181571A
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Gesellschaft Fuer D Telefunken
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Telefunken Gmbh
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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

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  Räumlicher     Peiler.       Um die Aufgabe zu lösen, von einem  Empfangsort aus die Richtung einfallender  Wellen festzustellen, kann man sich auf der  Erdoberfläche des     Rahmenpeilers    bedienen.  Stellt man sich dagegen vor,     da.ss    der     Sender-          in    und Empfangsort frei im Raume schwe  ben, und die Erdoberfläche und andere lei  tende Gebilde beliebig weit entfernt sind, so  ist der     Rahmenpeiler    zur Ermittlung der  Richtung, in der der Sender liegt, ungeeig  net.

   Der     Rahmenpeiler    liefert nämlich nur  die Richtung der magnetischen Kraftlinien,  die, den     Senderpunkt    konzentrisch umschlin  gend, am Empfangsort eintreffen. Mit der  Richtung der magnetischen Kraftlinien am  Empfangsort ist aber nur eine Ebene fest  gelegt, in der der Sender liegt, nämlich die       normal    auf der Richtung der magnetischen  Kraftlinien stehende Ebene. Zur Festlegung  der Richtung des Senders gehört aber die  Kenntnis von zwei durch den Empfangsort  gehenden Ebenen, in denen beiden der Sen  der liegt.    Das gleiche gilt von der Peilung mit  einem einzelnen Dipol. Mit ihm lässt sich die  Richtung der elektrischen Kraftlinien, die,  den Sender konzentrisch umschlingend, am  Empfangsort eintreffen, ermitteln.

   Damit ist  aber wiederum nur eine Ebene festgelegt, in  der der     Sender    liegt, und zwar die Ebene  normal zu der Richtung der elektrischen  Kraftlinien.  



  Um nun die räumliche Richtung eines  Senders zu peilen, kann man erfindungsge  mäss folgendermassen verfahren:  Mit dem Rahmen eines     Peilers    wird eine  geradlinige elektrische Antenne, ein Dipol,  konstruktiv so verbunden, dass der Dipol  senkrecht auf der durch die Rahmenwindun  gen festgelegten Ebene steht. Beide können  entweder über zwei getrennte Gleichrichter  mit demselben Indikator     additiv    verbunden  oder aber so auf den gleichen Gleichrichter  geschaltet sein, dass die Spannungen, die die  vom     Dipol    empfangene elektrische Feld  stärke und die vom Rahmen empfangene      gleichphasige, magnetische Feldstärke am       Gleichrichtereingang    erzeugen, Komponenten  mit 90   Phasenverschiebung besitzen.

   In bei  den Fällen wird erreicht, dass am Indikator  nur dann Null erscheint, wenn sowohl die im  Dipol erregte, als auch die im Rahmen er  regte     EMK,    beide getrennt voneinander,  Null sind. Ein solcher     Peiler    kann von einem  Sender nur dann Null zeigen,     wenn    sein An  tennengebilde so orientiert ist, dass sowohl  die magnetischen, als auch die elektrischen  Kraftlinien in der Rahmenebene verlaufen,  da sonst entweder im Dipol oder im Rahmen  eine     EMK    erregt würde. Damit ist die räum  liche Richtung des Senders eindeutig fest  gelegt. Sie ist gleich der Richtung des Di  pols, das heisst gleich der Richtung senkrecht  zur Rahmenebene.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung  dargestellt. In den beiden     Abbildungen    be  zeichnen 1 und 2 einen Peilrahmen     bezw.     eine zu diesem senkrecht angeordnete lineare  Antenne (Dipol). Die relative Lage der bei  den     Antennen    in bezug aufeinander bleibt  durch den geeigneten mechanischen     Zusam-          inenbau    bei allen Orientierungen des     An-          tennensysterries    aufrechterhalten.  



  Bei der Anordnung gemäss der     Fig.    1 er  regt der Rahmen 1 einen Empfänger 3 und  die lineare Antenne 2 einen Empfänger 3'.  Die Empfänger sind von irgendeiner üb  lichen Bauweise. Es genügt daher zum Ver  ständnis der Anordnung, sie einfach durch  Vierecke anzudeuten. Die an ihren Ausgän  gen erscheinenden     gleichgexichteten    Ener  gien werden, wie gezeigt, durch     Hinterein-          anderschaltung    der Ausgangsklemmen ad  diert und erregen ein     Messinstrument    4, des  sen Zeiger bei Vorhandensein der zu peilen  den Wellen gewünschter Frequenz nur dann  einen Nullausschlag hat, wenn die lineare  Antenne 2 in der     Richtung    zum Peilsender  orientiert ist.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    2 erregen  der Rahmen und die lineare Antenne einen  gemeinschaftlichen Empfänger 3, aber die  von ihnen herrührenden Erregungsspannun-    gen sind gegeneinander um einen bestimm  ten Winkel, zum Beispiel um 90  , dadurch  verschoben, dass in die     Zuführungsleitungen     der einen oder der     beiden    Antennen an sich  bekannte     Phasendrehvorrichtungen    6     bezw.     6' eingeschaltet sind.

   Auch hier     wird    beim  Peilen das von dem Ausgang des gemein  schaftlichen Empfängers 3 gespeiste     Mess-          instrument    4 durch passende Orientierung  des     Antennensystemes    auf Nullausschlag ge  bracht, was darauf hinweist, dass die zu pei  lende     Strahlung    in der Richtung der linearen  Antenne ankommt.  



  Die bisher bekanntgewordenen Anord  nungen, in denen die lineare Antenne in der  Rahmenebene verläuft, sind zur Lösung der  vorliegenden Aufgabe nicht geeignet. Orien  tiert man nämlich zunächst den Rahmen so,  dass er nichts empfängt, dass also die mag  netischen Kraftlinien durch seine Ebene hin  durchlaufen, so kann man die     Antenne    inner  halb der Rahmenebene bis zum völligen Ver  schwinden des Empfanges drehen, ohne dass  dabei das Rahmennull verloren ginge. In der  Lage aber, in der die     Antenne    nichts auf  nimmt, liegt sie     nunmehr    selbst in der Rich  tung der     magnetischen    Feldlinien, da die  Antenne erstens in der Rahmenebene liegt  und zweitens senkrecht zur elektrischen  Feldstärke.

   Wäre das erstere oder das zweite  nicht der Fall, so würde ja die Kombination  Leistung aus dem     magnetischen    oder dem  elektrischen Feld aufnehmen. Fällt aber die  magnetische Feldrichtung mit der Richtung  der Antenne zusammen, so kann man nun  mehr den Rahmen um die durch die Antenne  festgelegte Achse beliebig herumdrehen,  ohne dass das System Energie aufnimmt. Es  liefert also keinerlei Aussage über die Rich  tung, aus der Wellen in der auf der Antenne  normalen Ebene einfallen. Man kann hier  über nur dann Aufschluss erhalten, wenn  man erfindungsgemäss,     wie    oben angegeben.  die Antenne senkrecht zur Rahmenebene an  ordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Räumlicher Peiler, dadurch gekennzeich net, dass eine lineare Antenne senkrecht zur Ebene einer Rahmenantenne steht, und dass der Feiler im übrigen derart ausgebildet ist, dass die Kombination aus Rahmen- und Li- nearantenne in beliebigen Richtungen orien tiert werden kann, ohne dass sich die gegen seitige Stellung der beiden Antennen zuein ander ändert.
    UNTERANSPRMIE 1.. Räumlicher Feiler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dig y9D & j linearen Antenne und vom Rahmen ge lieferten Spannungen in verschiedenen Gleichrichtern gleichgerichtet und dem Anzeigeinstrument additiv zugeführt wer den. 2. Räumlicher Feiler nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von An- tennen gelieferten Spannungen vor der Gleichrichtung verstärkt werden.
    .\3. Räumlicher Feiler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die von der linearen Antenne und vom Rahmen herrührenden Spannungen gegeneinander in der Phase verschoben einem gemein schaftlichen Gleichriehter zugeführt wer den. EMI0003.0014 4. <SEP> Räumlicher <SEP> Feiler <SEP> nach <SEP> Unteranspruch <SEP> 3, <tb> a<B>n</B> <SEP> 7<B> </B> <SEP> 7 <SEP> / <SEP> <B>d</B> <tb> @a@,@r <SEP> @ <SEP> e@ax@aza@cvn@t. <SEP> aa.s3 <SEP> a@@ <SEP> r Antennen herrührenden Spannungen mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von<B>90'</B> auf den gemeinsamen Gleichrich ter wirken.
CH181571D 1934-01-23 1935-01-17 Räumlicher Peiler. CH181571A (de)

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DE181571X 1934-01-23

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ID=5716753

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CH181571D CH181571A (de) 1934-01-23 1935-01-17 Räumlicher Peiler.

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CH (1) CH181571A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084789B (de) * 1957-12-02 1960-07-07 Waechtler Dr Maximilian Sichtfunkpeiler fuer elektromagnetische Wellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1084789B (de) * 1957-12-02 1960-07-07 Waechtler Dr Maximilian Sichtfunkpeiler fuer elektromagnetische Wellen

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