DE617487C - Raeumlicher Peiler - Google Patents
Raeumlicher PeilerInfo
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- DE617487C DE617487C DET43497D DET0043497D DE617487C DE 617487 C DE617487 C DE 617487C DE T43497 D DET43497 D DE T43497D DE T0043497 D DET0043497 D DE T0043497D DE 617487 C DE617487 C DE 617487C
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- direction finder
- spatial direction
- antenna
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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- Details Of Aerials (AREA)
Description
- Räumlicher Peiler Um die Aufgabe zu lösen, von einem Empfangsort aus die Richtung einfallender Wellen festzustellen, kann man sich auf der Erdoberfläche des Rahmenpeilers bedienen. Stellt man sich dagegen vor, daß der Senderort und Empfangsort frei im Raume schwebten und die Erdoberfläche und andere leitende Gebilde beliebig weit entfernt seien, so ist der Rahmenpeiler zur Ermittlung der Richtung, in der. der Sender liegt, ungeeignet. Der Rahmenpeiler liefert nämlich nur die Richtung der magnetischen Kraftlinien, die, den Senderpunkt konzentrisch umschlingend, am Empfangsort eintreffen. Mit der Richtung der magnetischen Kraftlinien am Empfangsort ist aber nur eine Ebene festgelegt, in der der Sender liegt, nämlich die normal auf der Richtung der magnetischen Kraftlinien stehende Ebene. Zur Festlegung der Richtung des Senders gehört aber die Kenntnis von zwei durch den Empfangsort gehenden Ebenen, in denen beiden .der Sender liegt.
- Das gleiche gilt von der Peilung mit einem einzelnen Dipol. Mit ihm läßt sich die Richtung der elektrischen Kraftlinien, die, den Sender konzentrisch umschlingend, am Empfangsort eintreffen, ermitteln. Damit ist aber wiederum nur eine Ebene festgelegt, in der der Sender liegt, und zwar die Ebene normal zu der Richtung der elektrischen Kraftlinien. Um nun die räumliche Richtung eines Senders zu peilen, kann man erfindungsgemäß folgendermaßen verfahren: `Mit dem Rahmen eines Peilers wird eine geradlinige elektrische Antenne, ein Dipol, konstruktiv so verbunden, daß der Dipol senkrecht auf der durch die Rahmenwindungen festgelegten Ebene steht. Beide sind entweder über zwei getrennte Gleichrichter mit demselben Indikator additiv verbunden, oder aber sind sie so auf den gleichen Gleichrichter geschaltet, daß die Spannungen, die die vom Dipol empfangene elektrische Feldstärke und die vom Rahmen empfangene gleichphasige magnetische Feldstärke am Gleichrichtereingang erzeugen, Komponenten mit 9o° Phasenverschiebung besitzen. In beiden Fällen wird erreicht, daß am Indikator nur dann Null erscheint, wenn sowohl die im Dipol erregte als auch die im Rahmen erregte EMK, beide getrennt voneinander, Null sind. Ein solcher Peiler kann von einem Sender nur dann Null zeigen, wenn sein Antennengebilde so orientiert ist, daß sowohl die magnetischen als auch die elektrischen Kraftlinien in der Rahmenebene verlaufen, da sonst entweder in dem Dipol oder im Rahmen eine EMK erregt werden würde. Damit ist die räumliche Richtung des Senders eindeutig festgelegt. Sie ist ;gleich der Richtung des Dipols, d. h. gleich der Richtung senkrecht. zur Rahmenehene.
- Die bisher bekanntgewordenen Anordnungen, in denen die lineare Antenne in der Rahmenebene verläuft, sind zur Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht geeignet. Orientiert man nämlich zunächst den Rahmen so, da.ß er nichts empfängt, daß also die magnetischen Kraftlinien durch seine Ebene hindurchlaufen, so kann man die Antenne inner-. halb der Rahmenebene bis zum völligen Verschwinden des Empfangs drehen, ohne daß dabei das Rahmennull verloren ginge. In der Lage aber, in der die Antenne nichts aufnimmt, liegt sie nunmehr selbst in der Richtung der magnetischen Feldlinien, da die Antenne erstens in der Rahmenebene liegt und zweitens senkrecht zur elektrischen Feldstärke. Wäre das erstere oder das zweite nicht der Fall, so würde ja die Kombination Leistung aus dem magnetischen oder dem elektrischen Feld aufnehmen. Fällt aber die magnetische Feldrichtung mit der Richtung der Antenne zusammen, so kann man nunmehr den Rahmen um die durch die Antenne festgelegte Achse beliebig herumdrehen, ohne daß das System Energie aufnimmt. Es liefert also keinerlei Aussage über die Richtung, woraus Wellen in der auf der Antenne normalen Ebene einfallen.
- Man kann hierüber nur dann Aufschluß erhalten, wenn man erfindungsgemäß, wie oben angegeben, die Antenne senkrecht zur Rahmenebene anordnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Räumlicher Peiler, dadurch gekennzeichnet, daß eine lineare Antenne senkrecht zur Rahmenebene steht und in verschiedenen, gegebenenfalls in allen Richtungen orientiert werden kann.
- 2. Räumlicher Peiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der linearen Antenne und vom Rahmen gelieferten Spannungen (gegebenenfalls nach Verstärkung) in verschiedenen Gleichrichtern gleichgerichtet und dem Anzeigeinstrument additiv zugeführt werden.
- 3. Räumlicher Peiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der linearen Antenne und vom Rahmen herrührenden Spannungen gegeneinander in der Phase verschoben (z. B. um 9o°) einem gemeinschaftlichen Gleichrichter zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET43497D DE617487C (de) | 1934-01-23 | 1934-01-24 | Raeumlicher Peiler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE783987X | 1934-01-23 | ||
DET43497D DE617487C (de) | 1934-01-23 | 1934-01-24 | Raeumlicher Peiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617487C true DE617487C (de) | 1935-08-20 |
Family
ID=25948316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET43497D Expired DE617487C (de) | 1934-01-23 | 1934-01-24 | Raeumlicher Peiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617487C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755713C (de) * | 1936-04-10 | 1953-04-16 | Telefunken Gmbh | Einrichtung zur Fuehrung eines Luftfahrzeuges in der Naehe eines Flughafens und zur Festlegung einer Einflugrichtung |
DE1084789B (de) * | 1957-12-02 | 1960-07-07 | Waechtler Dr Maximilian | Sichtfunkpeiler fuer elektromagnetische Wellen |
DE1168513B (de) * | 1958-12-16 | 1964-04-23 | Boelkow Entwicklungen Kg | Verfahren zur Stabilisierung und Lenkung eines Flugkoerpers mit Hilfe hochfrequenter elektrischer Schwingungen |
-
1934
- 1934-01-24 DE DET43497D patent/DE617487C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755713C (de) * | 1936-04-10 | 1953-04-16 | Telefunken Gmbh | Einrichtung zur Fuehrung eines Luftfahrzeuges in der Naehe eines Flughafens und zur Festlegung einer Einflugrichtung |
DE1084789B (de) * | 1957-12-02 | 1960-07-07 | Waechtler Dr Maximilian | Sichtfunkpeiler fuer elektromagnetische Wellen |
DE1168513B (de) * | 1958-12-16 | 1964-04-23 | Boelkow Entwicklungen Kg | Verfahren zur Stabilisierung und Lenkung eines Flugkoerpers mit Hilfe hochfrequenter elektrischer Schwingungen |
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