CH181426A - Vorrichtung zur Erhöhung der Durchschlagsgeschwindigkeit von Druckminderungsimpulsen in Druckmittelleitungen bei Druckluftbremsen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erhöhung der Durchschlagsgeschwindigkeit von Druckminderungsimpulsen in Druckmittelleitungen bei Druckluftbremsen.

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CH181426A
CH181426A CH181426DA CH181426A CH 181426 A CH181426 A CH 181426A CH 181426D A CH181426D A CH 181426DA CH 181426 A CH181426 A CH 181426A
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CH
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compressed air
brake line
pressure
electromagnet
valve body
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Aktiengesellschaf Knorr-Bremse
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Knorr Bremse Ag
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Description


      Vorriehtinig    zur Erhöhung der     Durchsehlagsgeschwindigkeit    von     Druckminderungs-          impulsen    in     Druekmittelleitungen    bei     Druckluftbr        emsen.       Es sind Vorrichtungen zur Erhöhung der       Durchschlagsgeschwindigkeit    eines     Druck-          minderungsimpulses    in der     Druckluftbrems-          leitung    eines Eisenbahnzuges bekannt,

   bei  denen die Übertragung des Impulses von  einem     i    Fahrzeugende bis zum andern mittels  mechanischer Übertragungsmittel erfolgt zu       deni    Zweck, in der Bremsleitung eines jeden  Fahrzeuges einen neuen Impuls zu erzeugen,  der dem ursprünglichen um die Fahrzeug  länge vorauseilt.  



  Es ist auch vorgeschlagen worden, die  Impulse mit elektrischen Mitteln von einem  Fahrzeugende zum andern zu übertragen und  sich hierbei der im Fahrzeug mitgeführten  elektrischen Energiequelle     (Beleuchtungs-          batterie)    zu bedienen, indem die das Fahr  zeug erreichende     Druekminderungswelle     einen an dem von ihr zuerst erreichten Fahr  zeugende befindlichen Schalter schliesst, wo  durch ein am andern Fahrzeugende befind-         licher    Elektromagnet erregt wird und ein       Bremsleitungsauslassventil    öffnet, hierdurch  einen neuen     Druckminderungsimpuls    hervor  rufend.  



  Der praktischen     Anwendung    dieser elek  trischen Übertragung stellen sich indessen       Schwierigkeiten    entgegen, die hierunter  näher erläutert werden und die bei der rein  mechanischen Übertragung nicht auftreten.  Der letzteren wird daher überall dort den  Vorzug gegeben, wo die     Raumverhältnisse     das Verlegen der möglichst     gradlinig    unter  dem Fahrzeug verlaufenden, von der an  einem Ende des Fahrzeuges zu der am an  dern Fahrzeugende befindlichen Ventilvor  richtung führenden Zugstange gestatten.  



  Bei Fahrzeugen, bei denen der unter dem  Wagenkasten befindliche Raum durch Mo  toren, Kompressoren,     Schaltschützanlagen,          Druckluftbremsanlagen    und andere mehr  bereits stark     in    Anspruch genommen ist,     ist         die Verlegung der mechanischen     Übertra-          gungsmittel    nicht angängig; für diese Fahr  zeuge kommt die elektrische Übertragung in  Betracht,. deren Stromkabel nicht geradlinig  verlegt zu werden braucht.  



  Um ein mit Bremsleitungsdruck belaste  tes     Bremsleitungsauslassventil    durch einen  mit ihm direkt     verbundenen    Magneten ge  nügend weit zu öffnen, bedarf es eines gro  ssen Elektromagnetes. Der Aufbau des hier  für erforderlichen magnetischen Kraftfeldes  geht zu langsam vor sich, so dass zwischen  dem Einschalten des Erregerstromes für den  Elektromagneten und dem Öffnen des Brems  leitungsauslassventils zu viel Zeit verstreicht.

    Da diese     -Vorrichtungen    insbesondere für  schnell fahrende Züge bestimmt     sind     (1G0     km/std)    und bei solchen mit allen Mit  teln eine Verkürzung des Bremsweges ange  strebt werden muss, so würde die     Zeitver-          säumnis,    die sich aus dem Aufbau des hin  reichend kräftigen magnetischen Feldes er  gibt, sehr unliebsam empfunden werden.  



  Wollte man zur Vermeidung dieser Zeit  versäumnis dem     Bremsleitungsauslassventil     einen Elektromagneten geben, der, noch be  vor er das Kraftfeld fertig entwickelt hat,  schon bei Beginn des Aufbaues des Kraft  feldes genug Kraft     entwickelt,    um das       Bremsleitungsauslassventil    zu öffnen, würden  sich übermässige Beanspruchungen der Er  regerbatterie ergeben, weil sich der Aufbau  des     magnetischen    Feldes nach dem Öffnen  des Ventils fortsetzen und somit der Er  regerstrom weiter ansteigen würde.  



  Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei  der Vorrichtung zur Erhöhung der Durch  schlagsgeschwindigkeit von     Druckminde-          rungsimpulsen    in     Druckmittelleitungen    von       Druckluftbremsen    gemäss der Erfindung an  einem Fahrzeugende ein     Druckluftschalter     vorgesehen, der beim Eintreffen einer       Druckminderungswelle    auf elektrischem  Wege auf ein am andern Fahrzeugende be  findliches     Bremsleitungsauslassventzl    ein  wirkt,

   dessen Elektromagnet zwecks     Klein-          haltung    seiner     Abmessungen    den Ventilkör  per     vermittels    einer Übersetzungsvorrichtung    betätigt, so dass der Hub des Elektromagne  tes nur einen Teil des Hubes des Ventilkör  pers ausmacht.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand beispielsweise dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die Vorrichtung in schema  tischer Darstellung;       Fig.    2 zeigt den Kopf eines Brems  leitungskuppelschlauches, in welchen der  durch Druckänderungen zu betätigende  elektrische Schalter untergebracht ist;       Fig.    3 zeigt die Anordnung der Vorrich  tung an mehreren miteinander gekuppelten  Fahrzeugen.  



  An die Bremsleitung 1 ist an einem Ende  eines Fahrzeuges der     Druckluftschalter    2,  am andern Fahrzeugende das     Bremsleitungs-          auslassventil    3 mit     D'lektromagneten    ange  schlossen.  



  Der     Druckluftschalter    2 besitzt einen als  Faltenbalg, Wellenrohr oder dergleichen  ausgeführten Teil 4 mit einem Kolbenboden  5, einer in diesem befindlichen Düse 6     und     einem .Stössel 7, mit dem er auf einen Ventil  teller 8 einwirkt, der mit einer Lederscheibe,  Gummischeibe oder dergleichen 9 einen von  einem     ventilsitzartigen    Rand umschlossenen  Raum 10 abschliesst. Der Raum 10 steht  durch eine in der Gehäusewandung befind  liche Bohrung 11 mit der Aussenluft in Ver  bindung.  



  Der Ventilteller 8 besitzt auf seiner un  tern     Fläche    einen Kontaktring 12; diesem  steht ein gleichartiger Kontaktring 13 gegen  über, der am Gehäuse des     Druckluftschalters     <B>9-1</B> befestigt ist. Das Gehäuse ist derart an  die     Bremsleitung    1 angeschlossen, dass der       Wellkörper    4 in einen mit Leitungsluft ge  füllten Raum hineinragt.  



  Das am andern Fahrzeugende befindliche       Bremsleitungsauslassventil    3 besitzt ein dieses  Ventil und den zugehörigen     Elektromagneten,     umschliessendes Gehäuse. Der von einer  Schliessfeder 21 belastete Ventilkörper 20  schliesst die Verbindung     zwischen    der Brems  leitung 1 und einer Kammer 22 ab, die über  eine Düse 30 mit der freien Luft in Verbin  dung steht.      Im     obern    Teil des Gehäuses für das       Bremsleitungsauslassventil    befindet sich der  Elektromagnet 14, dessen Anker 15 mittels  eines Tellers 16 auf ein Übertragungsorgan  17 einwirkt, das hier als Membran ausge  führt ist und einen mit Flüssigkeit gefüll  ten Raum 18 nach oben hin abschliesst.

   Der  Raum     1$    setzt sich nach unten hin in einen       Wehkörper    19 fort, dessen Boden mit der  Spindel des Ventilkörpers 20 in Berührung  steht. Die Membran 17 und der Boden des       Wellkörpers    19 stellen eine Übersetzungs  vorrichtung dar, die die Bewegung des An  kers 15 des Elektromagnetes 14 gemäss ihrem  Flächenverhältnis in die grössere Öffnungs  bewegung des Ventilkörpers 20 umsetzt.  



  Der Raum, in dem sich der Elektro  magnet 14 befindet, steht über eine Düse 29  mit der Bremsleitung 1 in Verbindung. Die  Membran 17 ist daher auf der Oberseite  durch den Bremsleitungsdruck belastet; die  Grösse des     Wellkörpers    19 und der druck  belastete Teil des     Auslassventils    sind so be  messen, dass der auf den Ventilkörper 20  ausgeübte Leitungsdruck und eventuell ein  Teil der     Spannung    der Schliessfeder 21 durch  den auf die Membrane 17     wirksamen    Lei  tungsdruck ausgeglichen werden.  



  Die Spule des Elektromagnetes 14 steht  einerseits mit der Batterie 28 in Verbindung,  die ihrerseits mittels der Leitung 27 mit dem  Kontaktring 12 verbunden ist; anderseits ist  die Magnetspule mittels der     Leitung    26 mit  dem Kontaktring 13 verbunden.     Iri.    die letzt  genannte Verbindung ist ein Schalter 25 ge  legt, der durch den im Sinne des     Schliessens     des Schalters 25 durch die Feder 24 belaste  ten Kolben 23 gesteuert     wird,    der sich in  einem zylindrischen Ansatz der Kammer 22  befindet und vorgesehen ist, um den Druck  luftschalter 2 nach seinem Wirksamwerden  möglichst schnell von der Batterie zu tren  nen, um auf diese Weise die Kontakte 12       und    13 zu schonen.  



       Die    beschriebene Vorrichtung gestattet  auch eine Vereinfachung der     Notbremsein-          richtung,    indem von jeder der beiden Lei-         tungen    26 und 2 7 eine Zweigleitung in das  Innere des Fahrzeuges beziehungsweise in  das Innere jedes Fahrzeugabteils geführt  und zwischen den Enden dieser Zweigleitun  gen ein in der     Offenstellung    plombierter  Schalter 31 angeordnet wird.  



  Beim Füllen der Bremsleitung 1 mit  Druckluft ist das     Auslassventil    durch seine  Schliessfeder 21 geschlossen. Der Raum  oberhalb der Membran 17 füllt sich über die  Düse 29 mit Druckluft. Der in diesem Raum  langsam steigende Druck überträgt sich mit  tels der Membran 17 und der unter ihr be  findlichen Flüssigkeit, sowie des     Faltenbal-          ges    19, auf die Spindel des Ventilkörpers 20  und entlastet diesen allmählich.

   Da die Düse  29 die Auffüllung des über der Membran 17  befindlichen Raumes verzögert, so wird der  Ventilkörper 20 zunächst unter     Überdruclz:     auf seinen Sitz     gepresst;    erst nachdem der  Druck in dem genannten Raum die Grösse  des Leitungsdruckes erreicht hat, ist der       \Tentilkörper    20 und ein Teil. der Feder 21  entlastet. Diese Entlastung des     Auslassven-          tils    und der geringe Hub, den infolge der  Zwischenschaltung der Flüssigkeitsüber  setzung der Elektromagnet auszuführen hat  um das     Auslassventil    zu öffnen, gestatten  eine erhebliche     Überdimensionierung    der  Magneten gegenüber der von ihm geforder  ten Leistung.

   Da das     Auslassventil    geschlos  sen und der     Raum    22 über die Düse 30 ent  lüftet ist, so hält der Kolben 23 unter dem  Einfluss seiner Feder 24 den Schalter 25  geschlossen.  



  Der Faltenbalg 4 in dem     Druekluft-          schalter    2 wird beim Füllen der Brems  leitung 1 zusammengedrückt; dadurch wird  das Ventil 8 mit der Dichtungsscheibe 9 fest  auf den Sitz gepresst, der Kontaktring  schalter 12-13 ist geöffnet. Durch die  Düse 6 füllt sich der     Innenraum    des     Falten-          balges    4 mit Druckluft bis zum Druckaus  gleich. Die Feder 32 soll, wenn innerhalb  und ausserhalb des Faltenbalges 4 Druck  gleichheit herrscht, also vornehmlich bei voll  aufgefüllter Bremsleitung 1, den Stromkreis  sicher unterbrechen. Die     saugnapfartige         Wirkung des entlüfteten Raumes 10 hält  das Ventil 8, 9 unbedingt fest geschlossen.

    Durch diese     saugnapfartige    Wirkung wird       ferner    das Ventil beim Schliessen des     Kon-          taktringschalters    zunächst festgehalten, so  dass nach Überwindung der     Sa.ugnapfwir-          kung    und demgemäss nach Verschwinden des       Bewegungswiderstandes    ein rasches     Aufein-          anderprallen    der Kontaktringe     12    und 13  eintreten kann.  



  Da die auf der Zeichnung in     Fig.    1. dar  gestellte, aus dem     Druckluftschalter    2 und  dem     Bremsleitungsauslassventil    3     bestehende     Vorrichtung am Fahrzeug doppelt vorhanden  ist, nämlich an jedem     Fahrzeugende    ein       Druckluftschalter    2, dessen zugehöriges       Bremsleitungsauslassventil    3 sich am ent  gegengesetzten Fahrzeugende befindet, so       wird    beim Bremsen, von welcher Seite auch  die     Druckminderungswelle    an das Fahrzeug       herankommen        -nag,

      zunächst einer der       Druckluftschalter    2 davon betroffen. Der  Faltenbalg oder das     Wellrohr    4 wird hier  durch gestreckt, der Saugnapf 9 wird vom  Raum 10     abgerissen,    und dadurch der Schalt  ring 12 mit grosser Kraft und grosser Ge  schwindigkeit auf den Schaltring 13 gepresst.  Damit wird der Stromkreis von der Batterie  28 über die     Schaltringe    12 und 13, Leitung  26, den Schalter 25 zur     Magnetspule    14 ge  schlossen.

   Der Anker     15    wird angezogen;  die     Flüssigkeit    im Raum 18 gelangt unter  den zusätzlichen     *    Druck des     Elektromagnetes,          dasWellrohr    19 öffnet das     Auslassventil    und  die Druckluft strömt rasch in die Kammer  22: damit ist eine annähernd um die Fahr  zeuglänge von der ursprünglichen     Druekver-          minderungswelle    herlaufende neue Druck  minderungswelle in der Bremsleitung 1 er  zeugt. Der in der Kammer 22 sehr rasch  sich bildende     Überdruck    öffnet mittels des  Kolbens 23 den Schalter 25 mit grosser Ge  schwindigkeit.

   Hierdurch wird der Über  beanspruchung der Batterie 28 vorgebeugt  und die Kontakte 12 und 13 werden vor dem  Verbrennen geschützt, da das Öffnen der  Kontakte 12 und 13 nach erfolgtem Druck  ausgleich durch die Düse 6 unter dem Ein-         fluss    der im     Wellrohr    4 befindlichen Feder  nur schleichend erfolgt.  



  Durch die Unterbrechung des Erreger  stromes des Elektromagnetes 1.4 verliert der  Raum 18     seinen        zusätzlichen    Druck, das       Auslassventil    schliesst sich unter der Wir  kung der Feder 21, die Kammer 22 entlüftet  sich durch die Düse 30 und nachdem der  Druck in der     Kammer    22     -unter    den der  Spannung der Feder 24 entsprechenden Wert  gesunken ist, schliesst sich der Schalter 25  wieder, und die Vorrichtung ist wieder be  triebsbereit.  



  Die oben beschriebene elektrische Über  tragung gestattet es aber auch, die durch  den Kupplungsschlauch verursachte Ver  zögerung zu vermeiden.  



  Der     Druckluftschalter    2 lässt sich in der  aus     Fig.    2 ersichtlichen Weise in dem ent  sprechend ausgeführten     Kuppelkopf    der  Schlauchkupplung anordnen, so dass das am  andern Wagenende befindliche     Bremslei-          tungsauslassventil    3 schon in Wirksamkeit  tritt,     wenn,    die     Druckminderungswelle    in der  Bremsleitung den     Kuppelkopf    der Schlauch  kupplung erreicht.  



  Man könnte noch bessere Ergebnisse er  zielen, wenn man eine durchgehende elek  trische Leitung zur Anwendung bringen  würde, doch wäre diese Massnahme nur im  Wege internationaler Übereinkunft durch  führbar, da Fahrzeuge, die dieser Leitung  entbehren, nicht an beliebiger Stelle     eines     Zuges mit durchgehender Steuerleitung ein  gestellt werden könnten.  



  Die beschriebene Vorrichtung bedarf  einer solchen     internationalen    Regelung nicht.  da Fahrzeuge, die nicht damit ausgerüstet  sind, ohne weiteres von der     Druckminde-          rungswelle    überschlagen werden.  



  Bei der beschriebenen Vorrichtung bleibt  nur die Länge des an dem einen Fahr  zeugende befindlichen     Bremsleitungskuppel-          schlauches    unbeeinflusst; in diesem einen       Kuppelschlauch    überträgt sich die     Druck-          minderungs-#velle    nur mit Schallgeschwindig  keit,

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRU Cii Vorrichtung zur Erhöhung der Durch- schlagsgesch@vindigkeit von Druckminde- rungsimpulsen in Druckmittelleitungen bei Druckluftbremsen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Fahrzeugende ein Druckluft- schalter (2) vorgesehen ist,
    der beim Ein treffen einer Druekminderungswelle auf elektrischem Wege auf ein am andern Fahr zeugende befindliches Bremsleitungsauslass- ventil (3) einwirkt, dessen Elektromagnet (14, 15) zwecks Kleinhaltung seiner Ab messungen den Ventilkörper (20) vermittels einer Übersetzungsvorrichtung betätigt, so dass der Hub des Elektromagnetes (14, 15), nur einen Teil des Hubes des Ventilkörpers (20) ausmacht. UNTERANSPRüCFIE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Über setzungsvorrichtung aus einem Flüssig keitsbehälter (18) besteht, wobei der Elektromagnet (14, 15) seinen Hub mit tels eines Übertragungsorganes (17) auf die Flüssigkeit überträgt und der in der Flüssigkeit erzeugte Druck durch ein weiteres Übertragungsorgan (19) auf den Ventilkörper (2Q) übertragen wird \?. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (20) von dem Druck der Bremsleitung (1) entlastet ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Elek tromagneten (14, 15) bei dessen Erregung beeinflusste Übertragungsorgan (1.7) zur Entlastung des Ventilkörpers (20) mit Bremsleitungsdruck beaufschlagt wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindung zwischen der Bremsleitung (1) und einem mit Bremsleitungsluft zit füllenden Raum oberhalb des Übertragungsorganes (17) eine Düse (29) eingeschaltet ist, die die Entlastung des Ventilkörpers (20) beim Füllen der Bremsleitung (1) verzögert. 5.
    Vorrichtung nach Patentauspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftschalter (2) mit einer saugnapfartigen Vorrich tung (9, 10, 11) versehen ist, die ihn bei abnehmendem Druck zunächst in der ge öffneten Stellung festhält, so dass erst bei einem gewissen Druckabfall in der Brems leitung (1) der Druckluftschalter (2) un ter Überwindung der Saugwirkung plötz lich den Stromschluss herstellt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in eine der vom Druckluftschalter (2) zu dem Elektro magneten (14) des Auslassventils (3) führenden .Stromleitungen (26,<B>27)</B> ein Schalter (25) angeordnet ist, der unmit telbar nach dem Öffnen des Auslassventils den Erregerstrom des Elektromagnetes (14) plötzlich unterbricht. wodurch die Kontakte (12, 13) des Druckluftschalters (2) der Stromeinwirkung entzogen werden.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (25) durch einen beim Öffnen des Auslass- ventils (3) unter Druck gesetzten Kolben (23) geöffnet wird. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da.ss der von der in der Bremsleitung (1) erzeugten Druckminde- rungswelle beeeinflusste Druckluftschalter (2) im Kuppelkopf der Bremsleitungs- kupplung angeordnet ist. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Fahr zeuges angeordnete Schalter (31) an die zwischen dem Druckluftschalter (2) und dem Elektromagneten (14) angeordneten Verbindungsleitungen (26, 27) ange schlossen sind und die Notbremseinrich- tung bilden.
CH181426D 1934-06-14 1935-05-09 Vorrichtung zur Erhöhung der Durchschlagsgeschwindigkeit von Druckminderungsimpulsen in Druckmittelleitungen bei Druckluftbremsen. CH181426A (de)

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