CH180743A - Zerkleinerungseinrichtung. - Google Patents

Zerkleinerungseinrichtung.

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CH180743A
CH180743A CH180743DA CH180743A CH 180743 A CH180743 A CH 180743A CH 180743D A CH180743D A CH 180743DA CH 180743 A CH180743 A CH 180743A
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Bader Walter
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Bader Walter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/12Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving reciprocating masses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


  Zerkleinerungseinrichtung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Zerkleinerungseinrichtung,    welche zum       Beispiel    als Mahl- oder     I3omogenisierungs-          einrichtung    verwendet werden kann.  



  Dieselbe ist gekennzeichnet durch ein  Gefäss, welches zur Aufnahme des zu zer  kleinernden Gutes dient und in mindestens  einer Richtung frei bewegliche Körper ent  hält, die auf das zu behandelnde Gut einwir  ken sollen, und welches derart hin- und her  geht, dass die Bewegung von der Mittellage  aus in der einen Richtung ungefähr das  Spiegelbild derjenigen in der andern Rich  tung ist, und ferner durch mindestens ein  elastisches Glied, das die Bewegung des Ge  fässes nach beiden Seiten beschränkt.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind neun  beispielsweise Ausführungsformen der Zer  kleinerungseinrichtung schematisch darge  stellt, und zwar ist jede der Figuren ein. Auf  riss     einer    dieser Ausführungsformen, wobei  die acht ersten Ausführungsformen zum  Mahlen und die neunte zum Homogenisieren  dienen.    Gemäss     Fig.    1 ist in einem Gestell     a    ein  Käfig b durch pendelartige Stützen c auf  gehängt. Im Käfig b ist durch Schrauben d  ein Gefäss e befestigt, welches frei beweg  liche Mahlkörper f, zum Beispiel Kugeln,  Walzen, unregelmässige Körper, und das  Mahlgut enthält. Am Gestell     a    sind seitliche  Schraubenfedern g mit einem Ende befestigt,  auf deren anderes Ende der Käfig b ansto  ssen kann.

   Diese     Schraubenfedern    haben so  viel Abstand, dass der durch die eine Feder       zurückgeworfene    Käfig einen freien Raum  durchläuft, bevor er auf die andere stösst;  die Länge des freien Raumes regelt die  Kraft des Stosses.  



  Mit dem Käfig b ist ein sich in     einem     Zylinder 41 bewegender     Taucherkolben    40  verbunden. Der Zylinder 40 wird mit  Druckfluidum, zum Beispiel Druckwasser  oder Druckluft, gespeist, dessen     Einlass    durch  ein Ventil 42 gesteuert wird, welches bei  der Bewegung des Kolbens 40 von links nach  rechts geöffnet und durch eine nicht darge  stellte Feder geschlossen wird; der     Auslass         geschieht durch einen vom Kolben 40 ge  steuerten Seitenkanal 43.  



  Die     Wirkungsweise    dieser Ausführungs  form ist nun die folgende:  Zur     Inbetriebsetzung    derselben schiebt  man den Käfig b von Hand von links nach  rechts, so dass das Ventil 42 sich öffnet und  in den Zylinder 41 Druckfluidum eingelas  sen wird; dasselbe schiebt den Kolben 40  nach links, bis der     Auslass    43 erreicht wird,  wodurch sein Druck aufhört. Durch den so  erhaltenen Stoss und durch sein eigenes Ge  wicht schwingt der Käfig b nach links zu  rück, stösst dabei auf die linke Schrauben  feder g     und    spannt dieselbe.

   Die Schrauben  feder g begrenzt somit     elastisch    die Bewe  gung nach     links,    entspannt sich und setzt  den Käfig b in der umgekehrten     Richtung     in Bewegung; dabei wird die rechte Schrau  benfeder g     gespannt,    das Ventil 42 geöffnet,  so dass eine neue Bewegung nach links her  bei geführt wird, usw. Der Käfig b erhält  so in waagerechter Richtung eine Hin- und       Herbewegung,    welche durch die Schrauben  federn g begrenzt wird. Die Bewegung in  der einen Richtung ist ein ungefähres Spie  gelbild derjenigen in der andern Richtung.

    Diese Doppelbewegung wird auf die Mahl  körper f übertragen, die das Mahlgut zer  drücken, zerschlagen und zerreiben, so dass  es zu einem sehr feinen Mehl verarbeitet  wird, wie die     Erfahrung    zeigt.  



  Bei der zweiten     Ausführungsform     (Fix. 2) ist das das Mahlgut und die Mahl  körper enthaltende Gefäss durch den Kasten  <I>h</I> eines     auf    Schienen<I>j</I> hin-     und        herrollen-          den        Wagens    i dargestellt.     Zwischen    den En  den des     Wagens    i und den Seiten des Ge  stelles<I>a</I> sind     elliptische        Blattfedern   <I>k</I> ange  ordnet, welche die Bewegung des Wagens  elastisch begrenzen und für ihre Umkehrung  sorgen.  



  Der Antrieb dieses letzteren geschieht  durch eine Nase 45, mit welcher er versehen  ist, und eine     Nockenscheibe    46 mit Kaut  schukkissen 47, die auf einer sich ständig in  derselben Richtung drehenden Welle 48 fest  sitzt.    Nach     Fig.    3     ist    der Käfig b am untern  Ende einer Schraubenfeder     l    aufgehängt,  welche     ihrerseits        mit    dem     untern    Ende einer       Stange    5<B>0</B> verbunden ist;

   diese besteht aus  einem     .Stücke    mit einem     Exzenterring    51,  welcher mit einem Exzenter 52 und einer  sich ständig drehenden Welle 5.3     zusammen-          wirkt.    Der Käfig b ist mit vertikalen Stan  gen o versehen, welche in     Führungen    p der  obern<I>m</I> und untern Längsbalken     q    des Ge  stelles a gleiten. Diese Längsbalken sind mit  Schraubenfedern g versehen, welche die ver  tikale hin- und hergehende Bewegung des  Käfigs begrenzen.  



  Die     Aufhäng-    und Tragfeder bei ver  tikal     schwingenden    Apparaten nach     Fig.    3  und 5 sucht das Gewicht der schwingenden  Masse zu kompensieren. Da. dieses mit der  Menge des vorhandenen Mahlgutes wechselt,  ist die     Spannung    der Tragfedern zweckmässig  regulierbar. Diese Federn sind zwar im  Stande, für sich allein die Bewegung umzu  kehren, doch für eine intensive Bearbeitung  des Gutes ist die Mitwirkung der Stossfedern  erforderlich.  



  Bei der vierten Ausführungsform (Fix. 4)  ist das Gefäss r durch elliptische Blattfedern  s getragen und bewegt sich hin und her in  vertikaler Richtung zwischen Schraubenfe  dern g, welche am Gestell<I>a</I> und am Boden     t.     befestigt sind. Das Gefäss r ist mit einem  Querbügel<B>5</B>5 versehen, der     durch    einen mit       Schraubenfedern    56 versehenen Rahmen 60       hindurchgeht;    der -letztere erhält von einer  Welle 57 über eine Kurbel 58 und eine  Pleuelstange 59 eine Hin- und     Herbewegung,     die-durch die Schraubenfedern 56 und den  Querbügel 55 übertragen     wird.     



  Gemäss     Fig.    5 sind zwei ungefähr waage  rechte Arme     u,   <I>v</I> an dem einen Ende mit  der     einen    Seite     2o        d2s    Gestelles     a,    an dem  andern Ende mit einem     Zwischenstück    x  gelenkig verbunden; der Arm     u    ist durch  eine Schraubenfeder<I>l</I> am Gestell     a.    aufge  hängt. Am     Zwischenstück    x sind Träger     y     befestigt, zwischen welchen das Gefäss e mit  den Mahlkörpern f und dem Mahlgut durch  Schrauben d festgestellt wird.

   Die vertikale      Bewegung des     Zwischenstückes    x ist durch  zwei Schraubenfedern g begrenzt.  



  Das     Zwischenstück    x trägt auch die  Welle z einer bei 2 exzentrisch belasteten  Seilscheibe 3, welche durch ein Seil 4 durch  eine am Gestell a angebrachte     Treibseil.          scheibe    5 angetrieben wird. Wird die Seil  scheibe 3 in Drehung versetzt, vibriert sie  infolge ihrer exzentrischen Belastung und  lässt auch das Zwischenstück x     mitvibrie-          ren,    dessen Bewegung durch die Schrauben  federn g begrenzt wird.  



  Nach     Fig.    6 ist der Wagen i, dessen  Kasten     h    das die Mahlkörper und das Mahl  gut enthaltende Gefäss darstellt, mit. dem  Gestell a beidseitig durch     Schraubenfedern    6  verbunden. Weitere Schraubenfedern g be  grenzen die Bewegungen des Wagens.  



  Der Wagen i ist mit einem lotrechten  Arm 7 versehen, an welchem die Wellen 8,  9 zweier miteinander in Eingriff stehen  der exzentrisch belasteter Zahnräder 10, 11  gelagert sind. Die Welle 8 trägt eine durch  einen Riemen 12 und eine Riemenscheibe 13  angetriebene Riemenscheibe 14. Infolge der  durch die exzentrische Belastung der Zahn  scheiben 10, 11 hervorgerufene Vibration  pendelt der Wagen i zwischen den Schrau  benfedern g, die seine Bewegungen begren  zen.  



  Die Zahnräder 10, 11 können wie in der  Figur durch einen mitschwingenden elektri  schen Motor oder auch anders angetrieben  werden.  



  Um die Wirkung der periodischen Schläge  auf das Gestell der Maschine, sowie auf den       Boden    und die Wände des Arbeitsraumes zu  mildern oder ganz aufzuheben, kann man im  Gestell eine Masse synchron, aber in entge  gengesetzter Richtung schwingen lassen.  



  Gemäss     Fig.    7 ist das Gestell a durch  eine Zwischenwand 20 in zwei übereinander  liegende Räume 21,     22    geteilt. In jedem  Raum 21, 22 befindet sich ein Gefäss     23,    24  mit Mahlkörpern f, welches sich     zwischen     Schraubenfedern g auf- und     abbewegt.    Die  Bewegungsmomente der beiden Gefässe sind  möglichst gleich gewählt, ebenfalls sind die    Schraubenfedern g so gewählt, dass sie mög  lichst gleiche Wirkungen auf die Gefässe  ausüben;

   die     Bewegungen    der beiden Gefässe  sind durch eine in der     Zeichnung    nicht dar  gestellte Vorrichtung, zum Beispiel durch  Rolle und     Kabel    wie in     Fig.    8 oder durch  doppelten, synchron aber entgegengesetzt  wirkenden Antrieb geregelt.  



       Die    zur Inbetriebsetzung dieser Ausfüh  rung und zur Aufrechterhaltung der     hin-          und    hergehenden Bewegung nötige Energie       wird    durch einen nicht veranschaulichten  Antrieb zugeführt.  



  Das zu mahlende Gut wird in- das obere  Gefäss durch ein Rohr 26 eingeführt; das  Produkt dieser ersten     Vermahlung    wird  durch einen Trichter 27 des Gefässes 23 und  ein Rohr 28 zum zweiten Gefäss 24, geleitet.  Das gemahlene Gut wird ebenfalls durch  einen Trichter 29 des zweiten Gefässes 24  und ein Rohr 30 herausgeführt.  



  Bei der vorletzten Ausführungsform       (Fig.    8) ist das Gefäss 31 zur Aufnahme des  zu mahlenden Gutes durch über Scheiben 3?  laufende biegsame Glieder (Seile,     Ketten     zum Beispiel) 3:3 mit zwei Gegengewichten  34 verbunden, deren Gesamtmassen unge  fähr der seinigen entsprechen. Das Gefäss  31 einerseits, die Gegengewichte 34 ander  seits bewegen sich zwischen Schraubenfedern  g auf und ab. Ein nicht veranschaulichter  Antrieb sorgt für die Zuführung der zur       Vermahlung    nötigen Energie. Das Gefäss  31 kann mit den Gegengewichten auch durch  andere Vorrichtungen, zum Beispiel Hebel  vorrichtungen, verbunden werden.  



  Bei Einrichtungen mit waagerecht schwin  genden Gefässen kann die Anordnung eine  ähnliche sein.    Die Mahlwirkung der beschriebenen Aus  führungsformen ist     derjenigen    der     Kugel-          und    Hammermühlen ähnlich. Verglichen  mit den rotierenden Kugelmühlen verbrau  chen sie weniger Energie zur Bewegung der  toten Masse. Von den Hammermühlen unter  scheiden sie sich durch geringeren Ver  schleiss der arbeitenden Organe. Lager und      sonstige genau bearbeitete Teile sind nur  in geringerem Masse beansprucht.  



  Sie eignen sich besonders für solche     trok-          tene    Materialien, die Neigung zum Zusam  menballen und zur     Krustenbildung    zeigen,  sowie für das Mahlen zu höchster Feinheit.  Beim Mahlen auf eine bestimmte Korngrösse  erzeugen sie weniger staubigen Abfall als  die üblichen Mühlen.  



  Sie eignen sich ferner zur Herstellung  feiner Suspensionen, zum Beispiel von     Far-          benanreibungen,    in     nicht    zu dickflüssigen  Medien, und zur Homogenisierung von Emul  sionen.  



  Zur Homogenisierung können vorteilhaft  als Mahlkörper im Gefäss freigleitende Kol  ben verwendet werden, die an die Wände an  schliessen und von engen Durchgängen durch  brochen sind; beim Hin- und     Hergleiten     zwingen sie die Flüssigkeit, diese engen  Durchgänge zu passieren.  



       Fig.    9 veranschaulicht teilweise eine Aus  führungsform, deren allgemeiner Aufbau  derselbe ist, wie derjenige der Ausführungs  form nach     Fig.    1, und die zur Homogenisie  rung eingerichtet ist. Das Gefäss e besteht  aus einem zylindrischen Mantel ei und aus  durch Schrauben befestigten Deckeln     e2.    In  dem Gefäss e sind schwere metallene Kolben       freiverschieblich    angeordnet, die mit in der  Figur übertrieben dargestellten kapillaren  Durchbohrungen 81 versehen sind; die Breite  des lichten Raumes zwischen Kolben und  Gefäss soll den Durchmesser der Kapillaren  nicht übertreffen. Zwischen den Kolben 80  sind frei bewegliche Ringe 82 vorgesehen,  die ihr gegenseitiges     Berühren    verhindern.

    Wenn die Ausführungsform in Gang gesetzt  wird, gehen die     Kolben    80 im Gefäss     hin-          und    her und zwingen die in üblicher Weise       voremulgierte    Flüssigkeit durch die Kapil  laren zu treten. Dadurch wird die     disperse     Phase fein     dispergiert,    wie bei den gewöhn  lichen, mit einer Hochdruckpumpe     versehe-          nen        Homogenisierapparaten.     



  Diese Ausführungsformen eignen sich  auch zum Mischen von festen Körpern unter  sich oder mit Flüssigkeiten.    Wenn das Gefäss fest mit einer Feder  verbunden ist, wie in den     Fig.    3 und 4 dar  gestellt, ist zweckmässig die     ,Eigenschwin-          gungsfrequenz    des unter der Einwirkung  der Feder stehenden Gefässes gleich, oder  nahezu gleich dem Rhythmus der Bewegung.  Im Falle einer Antriebskraft, die nur zur  Inganghaltung, nicht aber zur     Ingangsetzung     der Bewegung ausreicht, wird     dann.    die an  fangs geringe Amplitude durch die Federn  allmählich vergrössert, bis die normale Be  wegung des Gefässes einsetzt.  



  Man kann das Gefäss auch mit besondern  rhythmisch abgestimmten relativ schwachen  Hilfsfedern versehen (siehe die Federn 6 in       Fig.    6), welche denselben Zweck erfüllen.  In allen andern Fällen muss die Einrichtung  durch einen einmaligen kräftigen Anstoss in  Gang gesetzt werden.  



  Als elastisches Glied kann jeder technisch  verwendbare elastische Körper in     Betracht     kommen. Bei den beschriebenen Ausfüh  rungsformen kommen Schrauben- und Blatt  federn zur Anwendung. Sie     können    aber  durch Puffer aus elastischem Material, zum  Beispiel Kautschuk ersetzt werden. An  Stelle solcher auf Druck beanspruchter Fe  dern oder Puffer kann man auf Zug bean  spruchte Federn oder Federgruppen oder  Stränge aus elastischem Material verwenden.  Der Anstoss der pendelnden Masse braucht  nicht unmittelbar auf die elastischen Glie  der zu erfolgen, sondern kann durch Hebel  vorrichtungen usw. auf diese letzteren über  tragen werden.

   Horizontal     schwingende    Ge  fässe können beständig mit den Federn in  Berührung     bezw.    mit ihnen fest verbunden  sein. Im letzteren Falle kann es genügen,  nur auf einer Seite des Gefässes Federn an  zubringen, die abwechselnd durch Zug und  Druck arbeiten.  



  Als Mahlkörper kann man die in Kugel  mühlen üblichen Stahlkugeln,     Flintsteine,     usw. verwenden. Wenn Kugeln verschiede  ner Grösse vorhanden sind, ordnen sich die  selben nach der Grösse in horizontale  Schichten. Dies ist namentlich bei kontinu  ierlicher Aufgabe des Gutes von oben     ein         Vorteil, da das gröbste Material mit den  grössten Kugeln in Berührung kommt und  erst mit zunehmender Feinheit in den Be  reich der kleinen Kugeln gelangt.  



  Bei vertikal schwingenden Ausführungs  formen werden die Mahlkörper am Ende der  Aufwärtsbewegung zweckmässig vom Boden  des Gefässes in die Höhe geworfen. Hierzu  ist ein brüskes Anhalten des Gefässes not  wendig, das heisst dasselbe muss kräftig auf  sehr starke Stossfedern aufschlagen. Das  Gefäss pendelt vorteilhaft so rasch, dass die  aufgeworfenen Mahlkörper beim Zurück  fallen mit dem schon wieder in Aufwärts  bewegung begriffenen Boden zusammen  stossen. Die     14Zahlkörper    und das mit ihnen  gemischte Mahlgut sind dann in einer be  ständigen hüpfenden Bewegung mit schar  fem Aufschlagen auf den Boden, der in der  Regel als     Sieb    ausgebildet ist.  



       Bei    den Einrichtungen mit horizontal       schwingendem    Gefäss rollen die Mahlkörper  auf dem Boden des Gefässes hin und her und  zerreiben das Gut. In diesem Falle braucht  die Umkehrung der Bewegung nicht so plötz  lich zu erfolgen; man kann jedoch durch  brüskes Anhalten die Reibwirkung verstär  ken.  



  Die Mahlkörper können jede beliebige  zweckmässige Form haben. In vertikal  schwingenden Apparaten können flache       Scheiben    zur Anwendung kommen, in hori  zontal schwingenden auch liegende zylindri  sche Körper, die sich in ihrer Längsrichtung  aneinander gleitend verschieben oder im  rechten Winkel dazu rollen. Ferner können  die Mahlkörper die Form von beweglich  aufgehängten Hämmern oder von durchhän  genden Ketten haben. Das Gefäss kann  durch Scheidewände oder lose eingelegte  Rohre in mehrere Abteile zerlegt sein, die je  für sich mit Mahlkörpern ausgerüstet sind.  



  Wie bei den ähnlich     wirkenden        Kugel-          und    Schlagmühlen kann das gemahlene Gut  durch Siebe aus dem Apparat entfernt wer  den, namentlich bei kontinuierlichem Betrieb.       Die    Siebe werden bei vertikal schwingenden  Apparaten normalerweise in den Boden, bei    horizontal pendelnden in die Stirnwände des  Gefässes eingefügt, das heisst so, dass sie den  Stössen der Mahlkörper ausgesetzt sind. Da  durch geraten die Siebe in     trommelfellarti-          ges    Vibrieren, das verhindert, dass sich Ma  terial festsetzt und die Durchgänge ver  stopft. Beim     Nassmahlen    wird die Suspen  sion von rhythmischen Wasserschlägen durch  die Siebe befördert.

   Zwischen den Schlägen  findet jeweils ein gewisses Rückfluten statt,  wodurch das Sieb gereinigt wird.  



  Das Gefäss kann ein Zylinder sein und  in der Richtung seiner Achse hin- und her  gehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zerkleinerungseinrichtung., gekennzeich net durch ein Gefäss, welches zur Aufnahme des zu zerkleinernden Gutes dient und in mindestens einer Richtung frei bewegliche Körper enthält, die auf das zu behandelnde Gut einwirken sollen, und welches derart hin- und hergeht, dass die Bewegung von der Mittellage aus in der einen Richtung unge fähr das Spiegelbild derjenigen in der an dern Richtung ist, und ferner durch min destens ein elastisches Glied, das die Bewe gung des Gefässes nach beiden Seiten be schränkt.
    UNTERANSPRüCHE: Zerkleinerungseinrichtung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss sich lotrecht hin- und herbe wegt und durch wenigstens ein elastisches Glied getragen ist. Zerkleinerungseinrichtung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegung des Gefässes durch wenigstens einen rotierenden, nicht ausbalanzierten Körper erzeugt wird. Zerkleinerungseinrichtung gemäss Patent anspruch, gekennzeichnet durch wenig stens ein Ausfallsieb, welches so angeord net ist, dass es durch die Stösse der Mahl körper in Vibration versetzt wird.
    Zerkleinerungseinrichtung gemäss Patent anspruch, gekennzeichnet durch wenig stens ein Gegengewicht, das sich im Ge- stell der Einrichtung mit dem Gefäss synchron, aber in entgegengekehrter Richtung bewegt, um die Stösse zu mil dern. 5. Zerkleinerungseinrichtung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht aus einem zweiten Gefäss besteht. 6. Zerkleinerungseinrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 4, 5, da durch gekennzeichnet, dass die Gefässe übereinander angeordnet sind und dass das zu behandelnde Gut dieselben von oben nach unten nacheinander passiert. 7.
    Zerkleinerungseinrichtung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 4, Bekenn zeichnet durch elastische Glieder, welche die Hin- und Herbewegung des Gegenge wichtes nach beiden Richtungen begren zen.
CH180743D 1934-04-09 1934-04-09 Zerkleinerungseinrichtung. CH180743A (de)

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Cited By (6)

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