CH179076A - Verfahren zur Herstellung von Persalzen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Persalzen.Info
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Verfahren zur Herstellung von Persalzen. Persalze; insbesondere Alkaliperborate und Perkarbonate, werden in der Technik vielfach durch die Umsetzung von Perver- bindungen, zum Beispiel Superoxyden (Was- serstoffsuperoxyd oder Natriumsuperoxyd) mit zur Bildung von Persalzen geeigneten Säuren oder Salzen (zum Beispiel Borsäure, Borax, Natriummetaborat, Natriumkarbonat) herge stellt. Man kann zum Beispiel nach einer der nachstehenden Reaktionsgleichungen ar beiten EMI0001.0013 Na2B407 <SEP> + <SEP> 2 <SEP> NaOH <SEP> = <SEP> 4 <SEP> NaB02 <SEP> -\- <SEP> H20 <tb> <B>und <SEP> NaB02 <SEP> + <SEP> H202</B> <SEP> + <SEP> 3 <SEP> H20 <SEP> = <SEP> <B>NaB03</B> <SEP> # <SEP> 4 <SEP> <B>H20</B> <tb> oder: <SEP> 4 <SEP> Na202 <SEP> -,- <SEP> Na2B407 <SEP> -f- <SEP> 3 <SEP> H20 <SEP> = <SEP> 4 <SEP> NaB03 <SEP> -\- <SEP> 6 <SEP> NaOH <tb> oder: <SEP> NaOH <SEP> -f- <SEP> HsBOs <SEP> -f- <SEP> H202 <SEP> -+- <SEP> H20 <SEP> = <SEP> NaB0s <SEP> - <SEP> 4 <SEP> H20 <tb> <B>Na202</B> <SEP> -f- <SEP> <B>C02</B> <SEP> = <SEP> Na2C04 <tb> <B>oder: <SEP> Na2008</B> <SEP> -f- <SEP> <B>H202</B> <SEP> = <SEP> Na2C04 <SEP> <B>+ <SEP> H20</B> Weiter ist es auch möglich; die erwähnten Persalze auf elektrochemischem Wege herzu stellen. Grundsätzlich finden bei diesen elektroly tischen Verfahren ähnliche Vorgänge wie bei den oben als Beispiel angeführten chemi schen Verfahren statt. So baut man die elek'^olytische Herstellung von Natriumper- borat aus sodahaltigen Boratlösungen als eine Umsetzung auf zwischen dem Metaborat und dem intermediär durch elektrolytische Oxydation der Soda gebildeten Natriumper- karbonat EMI0001.0022 NaB02 <SEP> + <SEP> Na2004 <SEP> <U>--></U> <SEP> <B>NaB08</B> <SEP> -\- <SEP> Na2C0s Man hat nun gefunden, dass man die Stabilität der so hergestellten Perborate und und analogen Persalze in sehr grossem Maie verbessern kann, indem man die Reaktion in Gegenwart einer kleinen Menge minde stens eines löslichen Salzes, das im Stande ist, die Stabilität des hergestellten Persalzes zu vergrössern, vornimmt. Dazu eignen sich insbesondere die löslichen Salze der Metalle der alkalischen Erden (Ca, Sr, Ba), ein schliesslich des Magnesiums und Zinks, so wie des Aluminiums und Cadmiums. Neben der Erhöhung der Stabilität tritt dabei, wie Versuche ergaben, in sehr vielen Fällen eine bedeutende Herabsetzung des scheinbaren spezifischen Gewichtes des Produktes ein. Diese Herabsetzung ist von Bedeutung, weil zum Beispiel für die Herstellung von per- borathaltigen Seifenpulvern oft ein sehr leichtes Perborat bevorzugt wird. Es hat sich herausgestellt, dass diese Herabsetzung des spezifischen Gewichtes meistens bei der Herstellung von Perboraten und andern Per salzen aus Lösungen, die relativ elektrolyt- arm sind, festgestellt wird. Die Haltbarkeit der nach dem vorliegenden Verfahren herge stellten Produkte, besonders in wässerigen Lösungen bei erhöhter Temperatur; ist be deutend grösser als diejenige der entsprechen den Persalze, welche ohne die genannten Zusätze hergestellt wurden. Je nach der Menge der oben erwähnten Salze, die bei der Bildung der Perborate und analogen Persalze gegenwärtig ist, unter scheiden sich die Eigenschaften des herge stellten Produktes in grösserem oder gerin gerem Masse von denjenigen des gewöhnlichen Präparates. Mai: hat es also in der Hand, nach Be dürfnis, mit Hilfe einiger Vorversuehe die Natur des hergestellten Perborates bezw. der hergestellten Persalze zu regeln. Einige Beispiele sollen das angemeldete Verfahren näher erläutern. <I>Beispiel 1:</I> Man lässt eine konzentrierte Lösung von Natriummetaborat (zum Beispiel dadurch erhalten, dass man Borax mit einer Lösung von Natriumhydroxyd kocht) bei niedriger Temperatur mit einer 3 o/oigen Lösung von Wasserstoffsuperoxyd reagieren, wobei denn Wasserstoffsuperoxyd 90 gr MgS04 - 7 H20 per kg verarbeitete Borsäure zugesetzt wird. Die Metaboratlösung kann dabei entweder auf einmal oder in Portionen dem Wasser stoffsuperoxyd zugesetzt werden. Man lässt das gebildete Natriumperborat bei niedriger Temperatur auskristallisieren, scheidet es durch Filtration oder Zentrifugierung der Mutterlauge, wäscht das erhaltene Produkt mit kaltem Wasser und trocknet es alsdann bei niedriger Temperatur. Beispiel <I>2:</I> Man löst Natriumsuperoxyd unter Abküh lung in Wasser auf, das per kg Superoxyd 15 gr ZnS04 - 7 H20 enthält. Alsdann wird dieser Lösung die berechnete Menge fester Borsäure zugesetzt. Nachdem diese gelöst ist, lässt man der Flüssigkeit unter guter Rührung die Hälfte der Menge Schwefelsäure zulaufen, die für die Bindung des aus dem Natriumsuperoxyd gebildeten Natriumhy- droxydes erforderlich ist (die andere Hälfte des Natriumsuperoxydes ist an der Borsäure gebunden). Das Natriumperboratkristallisiert dann aus und wird in der oben angegebenen Weise weiter verarbeitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Persalzen durch Umsetzung von Perverbindungen mit zur Bildung von Persalzen geeigneten Säuren oder deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Anwesenheit einer kleinen Menge mindestens eines löslichen Salzes durchführt, das im Stande ist, die Stabilität des hergestellten Persalzes zu ver grössern. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Stabilität des Persalzes ver grössert, ein lösliches Salz einer alkali schen Erde verwendet.Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Sta bilität des Persalzes vergrössert, ein lös liches Kalziumsalz verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Sta bilität des Persalzes vergrössert, ein lös liches Bariurnsalz verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Sta bilität des Persalzes vergrössert, ein lös liches Strontiumsalz verwendet. 5.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Stabilität des Persalzes vergrössert, ein lösliches DIagnesiumsalz verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Stabilität des Persalzes vergrössert, ein lösliches Aluminiumsalz verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Stabilität des Persalzes vergrössert, ein lösliches Cadmiumsalz verwendet. B.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als lösliches Salz, das die Stabilität des Persalzes vergrössert, ein lösliches Zinksalz ver wendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL179076X | 1933-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH179076A true CH179076A (de) | 1935-08-31 |
Family
ID=19777294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH179076D CH179076A (de) | 1933-08-09 | 1934-08-06 | Verfahren zur Herstellung von Persalzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH179076A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016241B (de) * | 1952-01-30 | 1957-09-26 | Zampoli & Brogi | Verfahren zur Verfestigung von Wasserstoffperoxyd |
-
1934
- 1934-08-06 CH CH179076D patent/CH179076A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016241B (de) * | 1952-01-30 | 1957-09-26 | Zampoli & Brogi | Verfahren zur Verfestigung von Wasserstoffperoxyd |
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