CH179059A - Schuhwerk mit Schnürverschluss. - Google Patents

Schuhwerk mit Schnürverschluss.

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CH179059A
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Seidenband A Schulthess Co
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Schulthess & Co Seidenband A
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Schuhwerk mit     Schnürverschluss.       Bisher wird das Schuhwerk, bei welchem  ein     Schnürversehuss    verwendet ist, allgemein  mit einem unelastischen Mittel in Form eines       Sebnürsenkels    oder Schnürbandes     geschnürt,     dessen Enden durch einen Knoten     mitein-          ander    verknüpft werden. Diese Schnürmittel  und die Art ihrer Verbindung, um ein Lösen  zu verhindern, haben gewisse Nachteile.

   So  vor allem muss beim Ausziehen .des Schuh  werkes der Knoten jedesmal gelöst und  beim Anziehen desselben wieder neu gebun  den werden, was immer mühsam und ins  besondere für Leute, denen das     Bü        eken     schwerfällt, sehr     beschwerlich    ist.  



  Demgegenüber zeichnet sich der Gegen  stand vorliegender Erfindung dadurch aus,  dass das Aus- und Anziehen des: Schuhwerkes  ganz wesentlich     erleichtert    und vereinfacht  ist, indem das Schnürorgan so beschaffen  und angeordnet ist,     dass    das. Schuhwerk ohne  Lösen     .'des    Schnürorganes vom Fuss gezogen  und wieder angezogen werden kann. Dies    wird dadurch ermöglicht, dass :das Schnür  organ elastisch ist, z.

   B. aus einer Gummi  litze oder einem Gummiband     besteht,    und  dabei derart durch die     Ösen        des        Schuhwerkes     hindurchgezogen ist, dass seine Elastizität  quer zu den     Schafträndern    über dem Rist  zur Auswirkung kommt. Demzufolge kann  der Schuh durch     Überwindung    der     Spannung     des Schnürorganes geöffnet und so z. B. vom  Fuss gestreift werden, ohne eine Verknüpfung  des     Schnürorganes    oder eine sonstige Verbin  dung seiner Enden jeweils erst lösen zu  müssen.

   Dies     ist    auch insofern von     Vorteil,          als    beispielsweise in heissen Tagen rasch eine  gewisse Lüftung im Innern .des     Schuhes    vor  genommen werden kann, indem er mit den  Fingern etwas     auseinandergezogen    wird. Das  Aussehen des Schuhwerkes ist aber trotzdem  das allgemein übliche.  



  Das bisherige Verknüpfen der Enden des       Schnürorganes    hat weiter den     bekannten     Nachteil,     dass    sich der Knoten     beim    Gehen      nicht selten löst, sowie ferner, dass sie nebst  den verknüpften Enden am Schuh in lästiger  Weise baumelt.  



  Dieser Übelstand kann z. B. dadurch be  hoben werden,     .dass    eine besondere     Verschluss-          vorrichtung    für das Schnürorgan, beispiels  weise eine Klemmschnalle, benutzt wird.       Eine    solche Klemmschnalle macht     dae     Knüpfen eines Knotens entbehrlich und ge  stattet auch Massnahmen, die das Herab  hängen der     Schnürorganenden    verhindern.  Ausserdem gestattet sie, im Bedarfsfall eine  Verstellung der     Schnürung    in der Weite sehr  rasch und ohne Mühe vorzunehmen.  



  Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist auf der beiliegenden Zeichnung in mehre  ren     beispielsweisen        Ausführungsformen    dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Halbschuh mit elasti  schem Schnürband in schaubildlicher Dar  stellung ;       Fig.    2 und 3 sind -schaubildliche Darstel  lungen zweier Ausführungen einer     Klemm-          sehnalle;          Fig.    4     erläutert    im Längsschnitt das  Festhalten der Enden des     Schnürbandes    mit  der Klemmschnalle der     Fig.    3;       Fig.    5     und    6     sind     und Unter  ansieht .des     Schnürverschlusses    in seiner Ver  wendung zum gleichzeitigen Festhalten der  Zunge des Schuhes;

         Fig.    7 ist eine Draufsicht -des Schnürver  schlusses     ohne    Befestigungsmittel für die       Sehnürbandenden.     



  Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Schuh a  dient zur     Schnürung    ein elastisches Gummi  band b. Das. Schnürband b ist .derart durch  die Ösen c des Schuhes a. hindurchgezogen;  dass seine     Elastizität    sich quer zu den       Schafträndern    über dem Rist     auswirkt.    Es  geht zu diesem Zweck bei     .der    in     Fig.    1     dar-          gestellten    Ausführung von der einen der bei  den obern     -Ösen    c aus, läuft innen im Schuh  schräg zu der auf der andern Seite liegen  .den -der beiden     untern    Ösen.

   Dann zieht es  durch     diese    (Öse     hindurch    und aussen zur  andern untern Öse. Von hier geht das Band       b    innen im Schuh schräg zurück zur     nächsten       Öse der andern Seite     usf.    Dadurch läuft     dass     Schnürband b quer zu den Schafträndern  von einer Öse zur andern und der Schuh  kann unter Ausnützung der Elastizität des  Gummibandes b ohne weiteres so geöffnet  werden, dass er ohne Öffnen der     Schnürung_;     ans- und angezogen werden kann.  



  Um die beiden Enden d und e des  Schnürbandes b festzuhalten, dient z. B. eine  an sich bekannte     Klemmschnalle    f     (Fig.    2).  Das eine Ende d des Schnürbandes b ist  hier in irgend einer Weise dauernd mit  der Grundplatte der Schnalle f verbunden,  während das     andere    Ende e jeweils durch  die Zacken<I>g</I> der Klemmklappe     h    festge  halten wird. Die     F'ig.        3.    und 4 zeigen eine  andere Ausführung .der     Klemmschnalle    f,  wobei keines der     Enden    des Schnürbandes  dauernd an ihr befestigt ist.

   Das eine Ende  des Schnürbandes. ist vielmehr, wie     Fig.    4  zeigt, um einen in .der Schnalle vorgesehenen  Zwischensteg geschlungen, während das  andere     Ende    wie vorhin durch     die    Zacken g  der Klemmplatte     1a    festgeklemmt wird.  



  Das Schnürband b kann     auch    gleichzeitig  dazu benutzt werden, um die Zunge i des       Schuhes    festzuhalten. Zu diesem Zwecke  sind im freien     Endteil    der Zunge<I>i</I> Löcher<I>h</I>  vorgesehen, durch welche     .die    Enden d     und        e     des Schnürbandes b hindurchgeführt werden,  wie     insbesondere    aus     Fig.    6 zu ersehen ist.  Dabei ist es     nebensächlich,    ob ein oder beide       Schnürbandenden    zum Festhalten der Zunge     i     benutzt werden.

   Wenn ein     einziges    Ende  benutzt wird, so ist auch nur ein einziges  Loch     7c    in der Zunge<I>i</I> erforderlich. In beiden  Fällen wird die Klemmschnalle f beziehungs  weise eine -sonstige     Festhaltevorrichtung          überflüssig.    Das Schnürband b kann aber  mit einem Ende durch zwei Löcher k der  Zunge :durchgezogen werden. In diesem Fall  ist dann das Schnürbaud am     andern    Ende  mit einer     Verdiekung        l    versehen, welche ein  Durchziehen durch die     lösen    c verhindern  soll. Es wird hier, wie z.

   B.     Fig.    7 zeigt,  mit dem Einschnüren an einer der untern       iÖsen    begonnen und das Schnürband b im  Zickzack durch die Ösen c gezogen, sowie      zuletzt durch die beiden Löcher     1e    der  Zunge     i.    Das Ende e des Bandes b liegt frei  und lose, ohne dass ein Ausziehen des Schnür  bandes b zu befürchten wäre.  



  Während gemäss der     Zeichnung    die Ösen  des Schuhes in Ringösen bestehen, so ist der       Sehnürverschluss    auch bei solchen     Sehuh-          werken    anwendbar, bei denen die Ösen teils  in Ringösen, teils in Hakenösen     bestehen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuhwerk mit Schnürverschluss, dadurch !:gekennzeichnet, dass das Schniirorgan elastisch ist und durch die Ösen des Schuhwerkes der art hindurchgezogen ist, dass seine Elastizi tät quer zu den Schafträndern über dem Rist zur Auswirkung kommt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Schuhwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass das Schnürorgan in einem elastischen Band beisteht, .dessen beide Enden verstellbar festgehalten sind. 2.
    Schuhwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des Schnürbandes durch eine gemeinsame Haltevorrichtung festgehalten sind. 3. Schuhwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Ha.ltevorriehtung für die beiden Schnürbandenden aus einer Klemmschnalle besteht, durch deren Klemmplatte das eine Ende des Schnür bandes verstellbar festgehalten wird, wäh rend das andere Ende des Schnürbandes dauernd an der Grundplatte der Schnalle befestigt ist.
    4. Sehuhiverk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Haltevorrichtung in einer Klemm:sehnalle mit einem Zwischen steg besteht, um welchen das eine Ende des Schnürbandes lose geschlungen ist., während das andere Ende desselben durch die Klemmklappe der Schnalle verstellbar festgehalten ist. 5.
    Schuhwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schnürband, von seinem mit der Grundplatte :der Klemm- schnalle dauernd verbundene Ende aus gehend, zunächst von aussen durch eine der beiden obersten Ösen hindurch ge zogen ist, dann innen im Schuh nach der auf der andern Seite liegenden untersten Öse läuft, dureh diese hindurch, sowie auf der Aussenseite des Schuhwerkes zur an dern untersten Öse und von dieser innen im Schuh zur nächsten Öse der andern Seite usf.,
    bis es !durch die freie zweite oberste Öse nach aussen tritt, um dann durch die Klemmschnalle geführt von der Klemmplatte derselben verstellbar fest gehalten zu werden. 6. Schuhwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, idass das Schnürorgan gleichzeitig auch zum Festhalten der üb lichen Zunge des Schuhwerkes verwendet ist. 7. Schuhwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zum Festhalten der Zunge durch das Schnürorgan in deren freiem Endteil mindestens ein Loch zum Durchziehen ,des letzteren vorgesehen ist. B.
    Schuhwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das . Schnürorgan am einen Ende mit einer Verdiclz::ung versehen ist, welche ein Durchziehen -durch die Ösen verhindern soll, und dass es, bei einer der beiden untersten Ösen begin nend, im Zickzack durch die Ösen und dann durch Löcher der Zunge gezogen ist. wobei sein freies Ende frei ist.
CH179059D 1933-09-20 1934-09-19 Schuhwerk mit Schnürverschluss. CH179059A (de)

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