CH178566A - Schreibmaschine. - Google Patents

Schreibmaschine.

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CH178566A
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Haas Otto
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Haas Otto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/36Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers

Description


  Schreibmaschine.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Schreibmaschine mit einem Typenhebel  und Zwischenhebel aufweisenden Schreib  mechanismus. Die Erfindung bezweckt durch  Vereinheitlichen von Teilen des Schreibme  chanismus die Herstellung zu verbilligen.  Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch,  dass sowohl die Axen der Lager der Zwi  schenhebel, als auch diejenigen der Lager der  Typenhebel je auf einer ebenen Kurve lie  gen, welche Kurven derart verlaufen, dass  der Abstand eines Typenhebellagers von dem  zur gleichen Schreibmechanismuseinheit ge  hörenden Zwischenhebellager für alle Schreib  mechanismuseinheiten mindestens annähernd  konstant ist,

   und wobei die Ebenen dieser  beiden Kurven sich     oberhalb    des Symmetrie  punktes der Typenhebellagerkurve schneiden  und die Ebene der Zwischenhebellagerkurve  mit der Verbindungsgeraden der     Symmetrie-          punkte    der beiden genannten Kurven einen  Winkel bildet, ferner dadurch gekennzeich  net, dass einerseits die Tastenhebel jeder Ta-         stenreihe,    anderseits alle Zwischenhebel und  drittens alle Typenhebel, wenn sie gestreckt  werden, je unter sich gleich sind.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes, und zwar veranschau  lichen die       Fig.    1 bis 6 die für die Definition des  Neigungswinkels der     Zwischenhebellager-          ebene    zur Verbindungsgeraden der Symme  triepunkte der Typenhebel- und der     Zwi-          schenhebellagerkurve    erforderlichen mathe  matischen     Grundlagen,    während die     Fig.    7  und 8 im Schnitt     bezw.    im Grundriss das  Ausführungsbeispiel -darstellen,  Im Schreibmaschinengehäuse 1 ist der       Typenhebellagerkörper    2 angeordnet,

   der die       Typenhebelachse    6 trägt auf der die einzel  nen Typenhebel 4 mit den Typen 5 schwenk  bar gelagert sind. Die     Axe    der Typenhebel  achse ist eine ebene Kurve. Im folgenden ist  diese Kurve     mit        Typenhebellagerkurve    und  die Ebene in der sie liegt mit Typenhebel-      lagerebene bezeichnet. Die Axen der Lager  der Typenhebel liegen also in einer Ebene,  der Typenhebellagerebene, und diese schliesst  in bekannter Weise mit der durch die Axe  der Schreibwalze 3 gelegten Vertikalebene  einen spitzen Winkel ein.

   Unter sich gleiche  Zwischenhebel 7, die auf der im Zwischen  hebellagerkörper 12 angeordneten Zwischen  hebelachse 8 schwenkbar gelagert sind,  stehen über die unter sich gleichen Verbin  dungsstücke 9 mit den Typenhebeln 4 in  Verbindung und weiter über ebenfalls unter  sich gleiche Verbindungsstücke 10 mit den  dazu gehörenden Tastenhebeln 11, die  schwenkbar auf der im Tastenhebellagerkör  per 14 angeordneten geraden, parallel zur  Axe der Schreibwalze verlaufenden Tasten  hebelachse 15 gelagert sind. Die Axe der  Zwischenhebellagerachse 8 ist ebenfalls eine  ebene Kurve, die im folgenden mit Zwischen  hebellagerkurve bezeichnet ist. Die Ebene in  der diese Kurve liegt ist mit Zwischenhebel  lagerebene bezeichnet. Die Axen der Lager  der Zwischenhebel liegen also ebenfalls in  einer Ebene, und zwar in der Zwischenhebel  lagerebene.

   Der Durchstosspunkt der Typen  hebellagerkurve, respektive der der Zwi  schenhebellagerkurve mit der durch die  Mitte der Schreibmaschine gelegten, senk  recht zur Axe der Schreibwalze 3 ver  laufenden Ebene, im     folgenden    Mittelebene  genannt, ist im folgenden mit Symme  triepunkt der Typenhebellagerkurve, respek  tive Symmetriepunkt der Zwischenhebel  lagerkurve bezeichnet. Unter Grundebene ist  im folgenden die parallel zur Axe der  Schreibwalze 3 verlaufende, durch die Ver  bindungsgerade des 'Symmetriepunktes der       Zwischenhebellagerkurve    mit dem Symme  triepunkt der     Typenhebellagerkurve    gehende  Ebene verstanden.

   Da die Tangenten in den  beiden genannten Symmetriepunkten an die  beiden Lagerkurven ebenfalls parallel zur       Axe    der Schreibwalze sind, liegen diese Tan  genten in der Grundebene, mit andern Wor  ten, die Grundebene ist bestimmt durch die  beiden Tangenten in den beiden Symmetrie  punkten an die Typenhebel- und an die Zwi-         schenhebellagerkurve.    Um die Höhe der dar  gestellten Maschine möglichst klein zu hal  ten, ist der Schreibmechanismus derart aus  gebildet, dass in der Ruhelage die Typen  hebel nicht über die von der obersten Tasten  reihe tangierend an die Schreibwalze 3 ge  legte, durch die Gerade A B angedeutete  Ebene hinausragen.

   Dadurch ist     bedingt,     dass der Neigungswinkel der aussen liegenden  Typenhebel gegenüber der Grundebene klei  ner ist als derjenige der mittleren Typen  hebel und dass die Typenhebel in der Ruhe  lage fächerartig     auseinand-erspreizen,    so dass  die äussern Typenhebel beim Tastenanschlag  einen grösseren Weg zurücklegen müssen als  die mittleren Hebel.  



  Die     Zwischenhebellagerebene    bildet mit  der Verbindungsgeraden des Symmetriepunk  tes der     Zwischenhebellagerkurve    mit dem  Symmetriepunkt der     Typenhebellagerkurve     einen Winkel, dessen Berechnung und Kon  struktion weiter unten folgt.  



  Je zwei zusammengehörige, das heisst zur  gleichen Einheit des Schreibmechanismus ge  hörige Punkte der Typenhebel- und     Zwi-          schenhebellagerkurve    liegen gleich hoch über  der Grundebene und der Abstand je zweier  solcher Punkte ist konstant. Ausserdem ist  der Tastenhub praktisch für alle Tastenhebel  gleich und ferner ist das Ganze derart aus  gebildet,     dass    zur Erzielung eines Typen  hebelanschlages an der Papierwalze für alle       Typen        praktisch    gleicher Arbeitsaufwand  an den Tastenhebeln aufgewendet werden  muss.

   Die in den seitlichen Typenhebeln in  folge ihrer Schräglage an den Schlitzen     auf-          tretenden.    geringen Reibungsverluste wer  den dadurch ausgeglichen, dass der Schwer  punkt der seitlich angeordneten     Typenhebel     weniger weit gehoben werden muss, als der  jenige der mittleren     Typenhebel.     



  Bei der dargestellten und beschriebenen       Schreibmaschine    sind alle Typenhebel, wenn  sie gestreckt werden, alle Verbindungsstücke  zwischen Typenhebeln und     Zwischenhebeln,          2.11e    Zwischenhebel, alle Zwischenstücke zwi  schen Zwischenhebeln und Tastenhebeln und      alle Tastenhebel jeder Tastenreihe jeweils  unter sich gleich.  



  Die beschriebene Schreibmaschine besitzt  also einen gedrängt zu bauenden, billig her  zustellenden Schreibmechanismus.  



  Im folgenden sind die mathematischen  Grundlagen des beschriebenen Schreibmecha  nismus der dargestellten Schreibmaschine er  läutert.  



  Fig. 1 dient zur Veranschaulichung der  theoretischen Grundlagen eines einfachen  Schreibmechanismus.  



  Fig. 1 wird dadurch erhalten, dass vorerst  angenommen wird, die Typenhebellagerkurve  und die Zwischenhebellagerkurve seien kon  zentrische Kreisbogen mit dem Mittelpunkt  O und den Radien OO1 = r und OO2 =  r + d. Hierauf wird die Typenhebellager  ebene e1 um die Tangente t1 an die Typen  hebellagerkurve k1 in 01 um den Winkel a  gedreht, welche Lage in Fig. 1 dargestellt  ist. Die Tangente t1, welche senkrecht auf  OO, ist, liegt also sowohl in der Grundebene  e0, als auch in der Typenhebellagerebene e1,  wie auch in der Zwischenhebellagerebene e2.  Der Mittelpunkt M1 der Typenhebellager  kurve k1 ist dann derjenige Punkt der Ebene  e1, über dem alle Typenhebel, bezw. deren  Köpfe aufschlagen. Je grösser der Winkel a  und je grösser M1O1 = OO1 = r, desto höher  wird die Schreibmaschine.  



  Die Schlitze im Typenhebellagerkörper  bei 01 und im Zwischenhebellagerkörper bei  OZ liegen genau in der Mittelebene M1O1O2D  in der sich infolgedessen auch der im Sym  metriepunkt 01 gelagerte Typenhebel und der  im Symmetriepunkt     OZ    gelagerte Zwischen  hebel bewegen. Dreht man aber jetzt diese  Ebene um die durch M1 gehende Achse A1       (#    M1O, und     #    auf allen durch M1 gehen  den Geraden der Typenhebellagerebene) um  einen Winkel s, so wird die     Typenhebellager-          kurve    senkrecht     durchschnitten    in A, die  Zwischenhebellagerkurve aber schief in B.

    Der Schnittpunkt der Geraden M1A mit der  Grundebene e0 ist mit E, und derjenige der  Geraden M1A mit der Zwischenhebellager  ebene e2 mit C bezeichnet. Da in Fig. 1 e0    und e2 zusammenfallen, fallen auch E  und C zusammen. Andernfalls schneidet  die durch M2 gehende Achse A2     (#    M2O2)  und den Punkt C bestimmte Ebene die Zwi  schenhebellagerkurve senkrecht in B'2. Je  grösser der Winkel s wird, desto grösser wird  der Abstand B B'2. Praktisch bedeutet das:       Bei    Bewegung des Zwischenhebels um B  treten Vereckungen auf, die sich durch grö  ssere Reibung und     Abnutzung    am Zwischen  hebel äussern.

   Das Niederdrücken der äussern  Tasten würde bedeutend grössere Kräfte er  fordern als das Niederdrücken der     mittleren.     Ausserdem wird der Abstand A B und damit  die Länge des Zwischenhebels immer grösser,  wenn der Winkel     a    grösser wird. Sollten diese  gleich lang bleiben, so müsste bei der Zwi  schenhebellagerkurve die Kreisbogenform  aufgegeben werden.    Fig. 2 zeigt nun, wie diese Vereckungen  im Zwischenhebellager bei B praktisch aus  geschaltet werden können.

   B'2 fällt mit B bei  jedem beliebigen Winkel e zusammen, wenn  die Zwischenhebellagerebene e2 um die Tan  gente O2F     (#01OZ)    in OZ an k Z um einen  Winkel x1 so gedreht wird, dass der Mittel  punkt M2 der einen Kreisbogen bildenden  Zwischenhebellagerkurve k2 auf die Achse  A1     #    M1D zu liegen kommt.    Dreht man jetzt die Ebene M1DO1O2 um  die Achse A, um einen     Winkel    e, so schnei  det diese     Schnittebene        M,DEF    -die Typen  hebellagerkurve senkrecht in A, und die       Zwischenhebellagerkurve    in B.

   Die Gerade       M,-    durchstösst die     Zwischenhebellagerebene          e"    in C.<I>Da</I>     M,A    in der     Schnittebene        1VI,DEF     liegt, liegt auch C in dieser Ebene. Da nun       M"    auf     M,D    liegt, liegt auch     M,    in der Ebene       M,DEF,    die k 2 in<I>B</I> schneidet.

   Infolgedessen  muss auch die durch die in     H,1    auf     e2     stehende Achse     AZ    und den Punkt C gehende  Ebene die Kurve     k,    in<I>B</I> schneiden, und  zwar durchstösst     k,    diese Ebene in .B senk  recht. Die Ebene     M,DEF    schneidet also auch  hier die Kurve     kz'in    B nicht senkrecht; sie ist  um die Linie     3IZCF    etwas gegen die Mitte  geneigt. Diese     Neigung    ist aber belanglos.      Jedoch fallen hier die Punkte B und B'2 nach  Fig. 1 zusammen.  



  Die folgende Berechnung des Winkels  x1, aus dem Dreieck DO2M2 unter Hinzu  nahme des Dreiecks DO1M, ergibt (vergleiche  auch Fig. 5), wobei Fig. 5 die in erster Li-    nie, wie weiter unten beschrieben, zur Er  läuterung von Fig. 3 dient, als Schnitt von  Fig. 2 mit der Mittelebene DO1O2M1 aufge  fasst werden kann, so dass in Fig. 5 die Drei  ecke DO1M1 und DO2M2 unverzerrt erschei  nen.  
EMI0004.0001     
    Nach dem Sinussatz ist:    sin (90 + a - x1) : sin (90 - a) = DO2 : M2O2.  
EMI0004.0002     
         #x1    ist in Fig. 2 in Übereinstimmung  mit dem Winkel x1 in Fig. 5. Bei einem nach  diesem Prinzip aufgebauten Schreibmecha  nismus treten also in B praktisch keine     Ver-          eckungen    auf.

   Da aber für grösser werdende  Winkel a der Abstand<I>A B</I> grösser wie  01O2 = d wird, müssen die äussern Zwi  schenhebel länger sein wie die mittleren,  ausserdem ist die Strecke A, B gegen die  Grundebene geneigt, so dass die Verbindungs  stücke, welche die Bewegung der Zwischen  bebel auf die Typenhebel übertragen, alle  verschieden sind. Die Unterschiede sind zwar  nicht mehr so gross wie bei der Anordnung  nach Fig. 1. Es erhebt sich damit die Frage:  Ist es bei weiterer Vergrösserung des Win  kels x, möglich, dass A B = 0,02 = d bleibt  und gleichzeitig horizontal ist?  Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Schreib  mechanismus, bei welchem alle Typenhebel  wenn sie gestreckt werden, alle Zwischen  hebel und alle     Verbindungsstücke    zwischen       Zwischenhebeln    und Typenhebeln unter sich  gleich sind.

   Ausserdem sind die Typenhebel  lagerkurve und die Zwischenhebellagerkurve  Kreisbögen, die annähernd konzentrisch sind,  wenn sie in die Grundebene umgeklappt wer  den.    Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt der Fig. 3  mit Winkelangabe und dient zur Entlastung  von Fig. 3.  



  Soll ein Schreibmechanismus gemäss  Fig. 3 erzielt werden, so ist die Beantwor  tung folgender Frage notwendig:  Um welchen Winkel x muss man die Zwi  schenhebellagerebene e2 um die in der Grund  ebene e0 liegende Tangente O2F in O2 an k2  drehen, damit eine beliebige Schnittebene  durch<I>A, -</I>     M1D   <I>1 e,,</I> bei gegebenen<I>r, d</I>  und<I>a,</I> die beiden Lagerkurven     1c,    und     k2    so  schneidet, dass<I>A B = 0,02 = d</I> bleibt und  immer A B parallel zur Grundebene     e"    ist.

    Es muss also die Höhe<I>h,</I> von<I>A</I> über der  Grundebene gleich der Höhe     1a2    von     B-über     derselben Ebene sein; weiterhin muss<I>A B</I>  parallel     E    F und damit         h,        AJ=h2-BK       sein (vergleiche     Fig.    3).  



       Fig.    5 zeigt die zeichnerische Lösung der  Konstruktion des kritischen Winkels x, wenn  <I>r, d</I> und a gegeben sind, und zwar zeigt       Fig.    5 einen     Schnitt    von     Fig.    3 mit der  Mittelebene     D0,02,    wobei auch verschiedene,  nicht in dieser Ebene liegende Punkte und  Dreiecke zur Bestimmung ,der wahren Grösse      von Strecken und Winkel, in die als Zeichen  ebene für Fig. 5 dienende Mittelebene um  geklappt sind. Die Bezeichnungen von Fig. 3  und 5 stimmen für die Punkte, die in der  Mittelebene selbst liegen miteinander über  ein.

   Punkte, die nach Fig. 3 nicht in der  Mittelebene liegen, in Fig. 5 jedoch in diese  gebracht worden sind, sind in Fig. 5 eben  falls gleich wie in Fig. 3 bezeichnet, jedoch  noch mit 'resp.", resp."' versehen, und zwar  sind die Punkte, die um M1O1 in die Mittel  ebene gedreht werden, mit ', die die um D01  in die Mittelebene gedreht werden mit " und  die, die um DM1 in die Mittelebene gedreht  werden, mit "' bezeichnet.  



  Wir zeichnen O,O2 = d, tragen in 01 den  Winkel a an und messen 01M1 = r. Die  Senkrechte in M1 zu M1O1 gibt auf O1O2 den  Schnittpunkt D. M1D     #    A1 ist die Dreh  achse für unsere Schnittebene, in der sich die  Typenhebel bewegen. Die Gerade O1O2 stellt  also gleichzeitig die Grundebene e0 und die  Gerade M101 die Typenhebellagerebene c1  dar. In M1 wird der Drehwinkel e derart  eingezeichnet, dass der eine Schenkel dieses  Winkels durch die Gerade M1O1 gebildet ist.  In der Zeichnung ist der grösste Drehwinkel  
EMI0005.0002  
   eingetragen. w stellt dabei den Win  kel zwischen den äussersten Typenhebelschwin  gungsebenen dar. Die Senkrechte in 01 zu  O1M1 gibt den Punkt E'.

   Es ist dies die um  die Gerade M1O1 in die Mittelebene, die die lei  chenebene für Fig. 5 ist, gedrehte Spitze E  (Fig. 3) des Dreiecks M1O1E (Fig. 3), dessen  wahre Grösse in Fig. 5 das Dreieck M1O1E'  zeigt. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dass O,E  senkrecht zu D01 ist. Um die wahren Grö  ssen der Strecken DE und DF, sowie des  Winkels     #    zu bestimmen, wird deshalb in  01 (Fig. 5) die Senkrechte zu DO1 gezeichnet  und auf dieser die Strecke O,E' abgetragen,  dies ergibt den Punkt E", es ist dies der um  die Gerade D01 in die Mittelebene umge  klappte Punkt E. Das Dreieck DO1E" in  Fig. 5 zeigt also das Dreieck DO1E in Fig. 3  in wahrer Grösse.

   Da auf<I>DE</I> auch F liegt  und da der     #    DO2F ein rechter ist, wird der    um DO2 in die Mittelebene gedrehte Punkt  F" dadurch erhalten, dass in 02 die Senk  rechte zu DO2 gezeichnet wird. Der Schnitt  punkt dieser Senkrechten mit DE" ergibt F".  



  Nun soll die wahre Grösse des Dreiecks  DM1E (Fig. 3) bestimmt werden. Zu diesem  Zweck wird das Dreieck DM1E um DM1     #    A,  in die Mittelebene gedreht, mit andern Wor  ten wir drehen jetzt unsere     Schnittebene    um  den Winkel s zurück. Da A1     #    M D senk  recht zur Typenhebellagerebene e1 ist, steht  M1D senkrecht auf allen Geraden dieser  Ebene durch M1, also nicht nur senkrecht auf  M1O1, sondern auch senkrecht auf M14E  (Fig. 3). Der um M1D in die Mittelebene ge  drehte Punkt E"' muss also in Fig. 5 auf der  Geraden M1O, liegen. Da die wahre Grösse  von NE in Fig. 5 aus dem Dreieck M1O1E'  entnommen werden kann, wird der Punkt  E"' dadurch erhalten, dass man in Fig. 5 auf  M1O1 die Strecke M1E' abträgt.

   Da ferner M1,  der Mittelpunkt von k1 ist, ist M1O1 = H1A;  infolgedessen fällt der in die     Mittelebene    ge  drehte Punkt A"' mit 01 zusammen. Zur  Kontrolle muss DE"' = DE" sein. M1DE"'  ist die wahre Gestalt des Dreiecks M1DE  (Fig. 3). Das Lot von A"' auf DE"' ergibt  den in die Mittelebene gedrehten Punkt J"'  und es ist A"' J"' die wahre Grösse von h1.  Auf DE"' wird nun von J"' aus die Strecke  d abgetragen, das ergibt den in die Mittel  ebene gedrehten Punkt g"'. In K''' wird das  Lot auf DE"' errichtet und auf demselben  die Strecke J"' A"' = hl abgetragen, da  mit ist der um M1D in die Mittelebene ge  drehte Punkt B"' erhalten. Es ist B"' K''' =       h2   <I>=</I>     h,.    Infolgedessen ist<I>A"' B\<B>=</B> d</I> und  parallel zur Grundebene.

   Den um     M,D        in,die     Mittelebene gedrehten Punkt     F'Yerhält        man,     indem auf<I>DE"'</I>     ,die    Strecke     DF",    die die  wahre Grösse der Strecke     DF        in        Fig.    3 ist,  abgetragen wird.

   Wie aus     Fig.    3 zu ersehen  ist,     ist    die Linie     FB    Schnittlinie der durch  <I>A,</I> gehenden Schnittebene     M,DEF    mit der       Zwischenhebellagerebene        e2.    Diese Schnitt  linie     trifft    die Achse     M,D   <I>= A</I> in     S.    S ist  also der     Durehsstosspimkt    von A, durch     e2.         Wird nun in Fig. 5 F"' B"' verlängert,  so wird als Schnittpunkt mit M1D     #    dl, S  erhalten.

   Die     Verbindungslinie        S        OZ    schliesst  dann mit O102 den gesuchten Winkel x ein,  den die Zwischenhebellagerebene e2 mit der  Grundebene e0 und damit mit der Verbin  dungsgeraden der beiden Symmetriepunkte  O102 bildet. Auf SO, liegt der Mittelpunkt  M3 von k2 (02M3 = d + r). Mit T ist der  Schnittpunkt der Linie O,S mit der Schnitt  linie der beiden Lagerebenen bezeichnet. Die  Gerade 02S in Fig. 5 stellt also zugleich  auch die Zwischenhebellagerebene e2 dar.  



  Fig. 6 zeigt eine Ansicht in Richtung des  Pfeils P (Fig. 5) auf die Zwischenhebellager  ebene e2. Aus Fig. 5 werden die Strecken:  M3O2 = d + r und O,S entnommen. In OZ  wird die Senkrechte zu O2M3 errichtet und  darauf die aus Fig. 5 entnommene Strecke  O2F"' abgetragen. Dies gibt den Punkt F.  Zur Probe muss FS = F"' S sein. Tragen wir  nun F B = F"' B' auf F S ab, so erhalten  wir B.  



  Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, gebt der  Kreisbogen um M3 mit dem Radius M3O2 =  r + d durch B, womit gezeigt ist, dass  M302 = M3B ist, mit andern Worten, die  Zwischenhebellagerkurve ist ein Kreisbogen  mit dem Mittelpunkt M3 und dem Radius  M3O2 = r + d.  



  Da M3S nur wenige mm ist, ist  die Schnittlinie SBF nur wenig von M3B  verschieden, das heisst SB ist nahezu senk  recht zur Zwischenhebellagerkurve k2 und  die anlässlich der Erläuterung von Fig. 1 auf  gezeigten Vereckungen sind sehr gering.  



  Wiederholt man die Konstruktion für  kleinere Winkel e bei gleichem r, d und a,  so bekommt man fast denselben Winkel x,  was im übrigen auch die unten erläuterte Be  rechnung des     Winkels    x     bestätigt,    die für  zwei verschiedene Winkel e durchgeführt  worden ist. Ferner ergibt die Konstruktion  für verschiedene Winkel     s    auch, dass die  Zwischenhebellagerkurve ein Kreisbogen mit  dem Mittelpunkt M3 und dem Radius r + d  ist. Damit ist graphisch der Beweis erbracht,  dass es möglich ist, einen Schreibmechanis-    mus zu konstruieren, bei dem A B =  O1O2 = d ist, und bei dem A B parallel zur  Grundebene ist. Die geringe Abhängigkeit  des Winkels x bei gegebenem a, r + d vom  Winkel     e    spielt praktisch keine Rolle.  



  Der bei der Zeichnung befolgte Gedan  kengang ergibt unter Benutzung der     Fig.    5,  3 und 4, wobei     Fig.    4 lediglich zur Ent  lastung von     Fig.    3 dient, folgende Berech  nung des kritischen Winkels x. Die Bezeich  nungen der Punkte und Strecken     wird    im  folgenden aus     Fig.    3 entnommen.  



  Zunächst berechnet man einige Hilfs  strecken und Hilfswinkel:  
EMI0006.0014     
    Dieselbe Beziehung ergibt sich auch aus  der rechtwinkligen körperlichen Ecke bei D  (vergleiche     Fig.    4).         cos    e =     cotg    (90 -     9)        #        cotg    a       (Nepersche    Regel).  



       tg        #o    =     tg   <I>a</I>     #        cos    e    <I>5)</I>     OiE   <I>= r</I>     #        tg    e  
EMI0006.0030     
    
EMI0007.0001     
    12) h1     #    AJ = AE ³ sin     #,    h2     #    BK = h1  13) FK = DF - DK = DF - (DJ + JK) = DF - (DE - EJ +  = DF - DE + EJ - JE.

    
EMI0007.0005     
    15) Berechnung von DS aus dem schiefwink  ligen Dreieck DSF, dessen wahre Grösse in  Fig. 5 durch das Dreieck DSF"' gegeben ist  und in welchem DF, e und 90 -     #,    und da  mit der dritte Winkel  a = 180 - (e + 90 -     #)    bekannt sind  (Fig. 5).  



  DS : DZ = sin e : sin a (Sinussatz)  
EMI0007.0008     
    16) Berechnung des kritischen Winkels x  aus dem schiefwinkligen Dreieck DSO2, in  welchem jetzt DS, DO2 und der Winkel  SDO2 = 90 - a gegeben sind.  



  Zuerst wird die Seite O2S nach dem Ko  sinussatz berechnet:       02S2=DS2+DO#-2³DS³DO2³cos(90-a)       Nach Sinussatz ist nun    sin x : sin (90 - a) = DS : O,S  
EMI0007.0010     
    Angenommen, in einem Modell seien die  Masse r = 50 mm, d = 44,5 mm, a = 34 ,  so ergibt die numerische Durchrechnung für  e = 54' einen Winkel x = 19  41', für  e = 27' einen Winkel x = 20' 36 '; der    rechnerische Mittelwert für den kritischen  Neigungswinkel x ist also in Übereinstim  mung mit der Konstruktion nach Fig. 5 und  6 dann zirka 20'. Ferner bestätigt diese nu  merische Durchrechnung, dass die Abhängig  keit des Winkels x vom Winkel     a    derart  klein ist,     däss    sie für die praktische Schreib  maschinenkonstruktion keine Rolle spielt und  deshalb vernachlässigt werden kann.  



  Man kann den     Winkel    x auch aus der  körperlichen Ecke bei F (schiefwinkliges,  sphärisches Dreieck) berechnen.  



  Um diesen kritischen Winkel x muss also  die     Zwischenhebellagerebene    gegen die Ver  bindungsgerade der Symmetriepunkte der  Typenhebel- und der     Zwischenhebellager-          kurve    geneigt sein, wenn man fabrikations  technisch die Forderung stellt: Alle Typen  hebel     wenn    sie gestreckt sind, alle Zwischen  hebel und alle Verbindungsstücke     zwischen     Zwischenhebeln und     Typenhebeln    sind gleich  und die zusammengehörigen Lagerpunkte  (A und B     Fig.    5) sind jeweils in gleicher  Höhe über der Grundebene angeordnet.

   Dabei  reicht gleichzeitig zum Anschlag der Typen  hebel an der Papierwalze an allen Tasten  hebeln ein praktisch gleicher Arbeitsauf  wand aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibmaschine mit einem Typenhebel und Zwischenhebel aufweisenden Schreib- mechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Axen der Lager der Zwischen hebel, als auch diejenigen der Lager der Typenhebel je auf einer ebenen Kurve liegen, welche Kurven derart verlaufen, dass der Ab stand eines Typenhebellagers von dem zur gleichen Schreibmechanismuseinheit gehören den Zwischenhebellager für alle Schreib mechanismuseinheiten mindestens annähernd konstant ist, und wobei die Ebenen dieser beiden Kurven sich oberhalb des Symmetrie punktes der Typenhebellagerkurve schnei den und die Ebene der Zwischenhebellager kurve mit der Verbindungsgeraden der Symmetriepunkte der beiden genannten Kur ven einen Winkel bildet, ferner dadurch ge kennzeichnet,
    dass einerseits die Tastenhebel jeder Tastenreihe, anderseits alle Zwischen hebel und drittens auch alle Typenhebel, wenn sie gestreckt werden, je unter sich gleich sind. UNTERANSPRÜCHE : 1. Schreibmaschine nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand eines Typenhebellagers von dem zur gleichen Schreibmechanismuseinheit gehörenden Zwischenhebellager für alle Schreibmechanismuseinheiten konstant ist, und dass je die zur gleichen Schreib- mechanismuseinheit gehörenden Typen hebel und Zwischenhebellager mindestens annähernd gleich hoch über der Grund ebene liegen. 2.
    Schreibmaschine nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel x zwischen der Zwischenhebel lagerebene und der in der Grundebene liegenden Verbindungsgeraden des Sym metriepunktes der Zwischenhebellager kurve mit dem Symmetriepunkt der Ty- penhebellagerkurve bestimmt ist durch .die Formel: EMI0008.0008 (Fig. 3 und 5). 3.
    Schreibmaschine nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand eines Typenhebellagers von dem zur gleichen Schreibmechanismuseinheit gehörenden Zwischenhebellager für alle Schreibmechanismuseinheiten konstant ist, und dass ferner einerseits die Ver bindungsstücke zwischen Tastenhebeln und Zwischenhebeln und anderseits die jenigen zwischen diesen und den Typen hebeln je einander gleich sind.
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