CH177923A - Flaschenverschluss. - Google Patents

Description

      Flaschenverschluss.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    einen       Flaschenverschluss,    der ein Wiederfüllen der  Flasche verhindert, und sie bezweckt, einen       Flaschenverschluss    der genannten Art zu  schaffen, der die Flaschenmündung gegen  Flüssigkeitsverluste dicht abschliesst; zweck  mässig ist der Verschluss so ausgebildet, dass  seine Teile in ihrer ursprünglichen, zusam  mengebauten Lage bleiben und somit als  Einheit, die als solche auf dem Flaschenhals  aufzusetzen ist, in den Handel kommen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Vertikalschnitt durch die  erste, und     Fig.    2 ein ähnlicher Schnitt durch  die zweite, unten abgebrochene Ausführungs  form.  



  Im Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    1 ist  <I>mit A</I> der Flaschenhals bezeichnet, der einen  obern Ringwulst B und einen untern Ring  wulst C aufweist. Der auf dem Flanschen  hals A in ersichtlicher Weise montierte       Flaschenverschluss    hat in der Hauptsache    ein in die Flaschenöffnung ragendes Gehäuse  1, einen auf der Flaschenmündung sitzenden  Deckel 60 und einen zwischen dem letzteren  und einem ringförmigen Flansch 3 des Ge  häuses 1 vorgesehenen Dichtungsring 12, der  ein Entweichen von Flüssigkeit an der be  treffenden Stelle verhindern soll.  



  Im Gehäuse 1 ist eine Ventilvorrichtung  untergebracht, die einen im wesentlichen  flachen, mit einer Ventilöffnung 5 im einge  buchteten Boden 4 des Gehäuses 1 zusammen  wirkenden Ventilkörper 14 hat, dem ein  Gewichtsstück 15 und ein Schutzstück 16  überlagert sind. In der zylindrischen Wand  des Gehäuses 1 sind Längsrippen 2 vorge  sehen, die im Querschnitt radial nach innen  ragen.  



  Der Deckel 60 kann beliebige Form auf  weisen und zum Beispiel aus Porzellan be  stehen. Er ist mit einer zentralen Ausfluss       öffnung    62 versehen und wird mittelst eines  Mantelstückes 63 auf der Flaschenmündung  gehalten.  



  Der Dichtungsring 12 ist breiter als der      Ringflansch 3 des Gehäuses und befindet sich  bei aufgesetztem     Flaschenverschluss    im zu  sammengedrückten Zustande, um einen dich  ten Abschluss zwischen dem genannten Ring  flansch 3, der Unterfläche des Deckels 60  und dem Rand der Flaschenmündung zu  bilden. Die äussern Teile des Dichtungsringes  befinden sich ausserhalb des Flansches 3,  den sie umgeben, so dass sie nur mit der       Unterfläche    des Deckels 60 und mit dem  Rand der     Flaschenmündung    in Berührung  kommen.

   Vorzugsweise ist der     Flaschenver-          schluss    so zusammengebaut, dass die obere  Fläche des Ringflansches 3 in Berührung  mit der Unterfläche des Deckels steht, wie  dies im Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    1  der Fall ist. Wie     Fig.    2 zeigt, ist es aber  auch möglich, den     Flaschenverschluss    so zu  sammenzubauen, dass die untere Fläche des  Ringflansches 3 auf dem Rand der Flaschen  mündung aufliegt.

   Bei beiden dargestellten  Ausführungsformen     (Fig.    1 und 2) ist der  Ringflansch 3 des Gehäuses 1 von einem  ringförmigen Teil der Dichtung 12 umgeben,  der sich in zusammengedrücktem Zustande  zwischen dein Flaschenhals     A.    und dem     Dek-          kel    60 befindet und so ein wirksames Mittel  bildet, das ein Entweichen von Flüssigkeit  an dieser Stelle verhindert. Dank des ver  hältnismässig breiten Ringflansches 3 wird  ferner das Gehäuse 1 in sicherer Weise im  Innern des Flaschenhalses     A.    gehalten.  



  Der Dichtungsring 12 ist zweckmässig  so ausgebildet, dass er an seinem innern und  seinem äussern Rand in Reibungskontakt mit  dem Gehäuse 1 und dem Mantelstück 63  steht, zum Zwecke, diese Teile bei abge  nommenem     Flascbenverschluss    als Einheit in  ihrem zusammengebauten Zustande zu er  halten. Der Deckel 60 ist unten mit An  sätzen 111 versehen, die satt in das offene  Ende des Gehäuses 1 passen, wodurch auch  auf diese Weise dafür gesorgt wird, dass die       Verschlussteile    eine in ihrem zusammenge  bauten Zustande zu erhaltende Einheit bilden.

    Im Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 ist auf  dem Deckel 60 ein     gappenstück    70 aufge  setzt, welches für den Fall, dass das Mantel-    stück 63 ein vom Deckel 60 unabhängiges  Stück bildet, dazu dienen kann, dieses Man  telstück 63 vor der Montierung des Flaschen  verschlusses auf dem Flaschenhals in seinem       zusammengebauten    Zustande zu halten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI Flaschenverschluss, der ein Wiederfüllen der Flasche verhindert, mit einem Gehäuse, in welchem eine Ventilvorrichtung unterge bracht ist, einem Deckel und einem mit die sem zusammenwirkenden Dichtungsring, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse oben mit einem Ringflansch versehen ist, dessen äusserer Durchmesser grösser ist als der innere Durchmesser des Flaschenhalses, jedoch klei ner als der äussere Durchmesser des Deckels, wobei der Dichtungsring breiter als der ge nannte Ringflansch und so angeordnet und im montierten Zustande des Flaschenver schlusses so zusammengedrückt ist, dass er einen Dichtungskontakt mit dem Ringflansch, dem Rande der Flaschenmündung und der Unterfläche des Deckels herstellt,

   wobei die den äussern Rand des Ringflansches umge benden Teile des Dichtungsringes nur mit der Unterfläche des Deckels und dem Rande des Flaschenverschlusses in Berührung stehen, wodurch ein Entweichen von Flüssigkeit aus der Flasche beim Ausschenken aus derselben verunmöglicht wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Flaschenverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ringflansch des Gehäuses zwischen dem Dichtungsring und der Unterfläche des Deckels befindet. 2. Flaschenverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ringflansch des Gehäuses zwischen dem Dichtungsring und dem Rande der Fla schenmündung befindet.

   3. Flaschenverschluss nach Patentanspruch, dad urch gekennzeichnet, dass der Dichtungs ring so ausgebildet ist, dass er an seinem innern und seinem äussern Rande in Rei bungskontakt mit dem Gehäuse und einem mit dem Deckel zusammenwirkenden Mantelstück steht, wodurch die Teile in ihrem zusammengebauten Zustande blei ben und als Einheit auf der Flaschen mündung montiert werden können.

   4. Flaschenverschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Deckel unten mit An sätzen versehen ist, die satt in die Ge häuseöffnung passen, wodurch auch auf diese Weise gesorgt ist, dass die Ver- schlussteile in ihrem zusammengebauten Zustande bleiben. 5. Flaschenverschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, mit einem vom Deckel getrennt angeordneten Man telstück, gekennzeichnet durch ein auf dein Deckel wegnehmbar aufgesetztes Mappenstück, welches das Entfernen des Mantelstückes vom Deckel verhindert.