CH176948A - Mit Fenster versehene Papierhülle. - Google Patents

Mit Fenster versehene Papierhülle.

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CH176948A
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      Nit    Fenster versehene Papierhülle.    Die     Erfindung    betrifft eine mit Fenster  versehene Papierhülle, die     beispielsweise    als       Fens.terbriefums:ehlag,    Papierbeutel, Tüte,  Warenpackung für Kaffee,     Gebäek,    Tabak  fabrikate,     usw.        verwendbar        isst,    und ein Ver  fahren zur Herstellung derselben.  



  Bei den bekannten     Fens.terpapierhüllen,     insbesondere     Fensterbriefumschlägen,        wurde     nach dem     einen    Verfahren das     Fenster    in der  Weise hergestellt,     :dass    ein Teil :der Umschlag  vorderseite     durch    Tränken     bezw.    :durch Auf  druck einer     transparentmachenden    Lösung       organischer    Stoffe, wie Harze oder der  gleichen     durchscheinend    gemacht wurde.

   Der       Rand    dieser Fenster war     unscharf,    :da :die  Flüssigkeit     au.s@lief.    Daher     bedruckte    man :die       Vorderseite    des Umschlages mit einem brei  ten schwarzen Rand, der das     Fenster    ein  rahmte, um ein gefälliges Äusseres zu er  halten.  



       Anderseits    hat man die     Fenster    in     Brief-          umschlägen    in der     Weise    hergestellt, dass    man das Fenster ausstanzte und mit einer       durchsichtigen    Folie     aus        Zellulosederivaten     oder dergleichen     hinterklebte.    Diese     Klebung     war jedoch nicht haltbar     und    die     durchsieh-          tige    Folie konnte     ohne    ,grössere Mühe aus dem  Fenster gelöst werden, so:

       :dass    der     Inhalt    des  Briefumschlages. nicht     :einwandfrei    gesichert  war.  



  Man hat bereits     gewöhnliche        Briefum-          sohläge    ohne Seitenfalze :durch     Rändelung     und     Klebung    am Rande     verschlossen        und    hat  auch     Sicherheitsbriefumschläge    gegen unbe  fugtes: Öffnen und Schliessen in der Weise  hergestellt,     :dass        übereinander    geklebte oder       schwalbenschwanzförmig        übereinander    grei  fende Papierlagen :des:

       Ums:ohlages:        mittelst     eines Stempels mit erhabenen     Buchstaben    so  aneinander geprägt wurden,     daB,    die Aus  buchtungen der     einen    Papierlage in :die ent  sprechenden     Ausbuchtungen        :der    über     ihr    be  findlichen griff.

   Aber auch     hier    wurden     die          Buchstaben    nur am Rande     :des        Briefum-          schlages    angebracht, nicht etwa     in:    der Mitte      :des Umschlages, wie     es    'bei der     Befestigung     von     Fenstern    :der Fall     ist.     



  Nach ,dem Verfahren     gemäss,derE:rfindung     wird, nachdem     aus    einem Papierbogen in  bekannter     Weise    ein     Fenster    ausgestanzt ist,       eine    ebenfalls bekannte durchsichtige oder  durchscheinende Folie durch Prägung oder       Rändelung        mittelst    geriffelten Werkzeugen  mit der Bahn verbunden.

   Empfehlenswert  ist es dabei, die Folie, wie es zum Beispiel  bei     R.an#dverstärkungen    gemacht wird, vor  der     Prägung        durch        Klebung    an dem     Fenster     zu     befestigen        und.        die    Prägung schon dann       vorzunehmen,    wenn der     Klebstoff    auch     noch     nicht     vollkommen.        eingetrocknet        ist,    so dass  die     bekannte    plastische     Verzahnung    erreicht  wird.

   Die     Fensterpapierhüllen    nach der     Er-          findung        lassen    sich     entweder    vom losen       Stapel    oder von der laufenden Papierbahn  herstellen.  



  In letzterem Falle     wird        beispielsweise          eine    laufende     Papierbahn    von mehrfacher       Hüllenbreite    zunächst so     ausgestanzt,    dass     :die     Öffnungen für die Fenster an den betreffen  den     Stellen        entstehen;    hierauf wird die  Öffnung für das Fenster     und    auch andere  Teile der Papierhülle an den erforderlichen  Stellen mit     Klebstoff        versehen;

      nun wird       eine    Folie aus     durchsichtigem    oder durch  scheinendem     Werkstoff    auf     daa        Fenster    ge  klebt und durch     Prägung    mit der Papierhülle       fest    verbunden     und    schliesslich werden die  einzelnen     Hüllen,    durch     Ausstanzen,    Aus  schneiden oder     dergleichen    von der Papier  bahn: abgetrennt.  



  Nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren       lassen    sich     beispielsweise        Briefumschläge    so  wohl     mit    als auch ohne Seitenfalze mit einem  Fenster versehen.  



  In der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsformen von erfindungsgemässen<I>Brief-</I>  umschlägen     beispielsweise    veranschaulicht:       Fig.    1 zeigt einen     Briefumschlag    mit  Seitenfalzen nach dem     Ausstanzen    der  Seitenfalzen     und    der     Öffnung    für das       Fenster;          Fig.    2 ist ein.     Schnitt    nach Linie     I-II     ,der     Fig.    1;

      in     Fig.    3 ist der .gleiche     Briefumschlag     in Draufsicht nach :dem Auflegen einer       durchsichtigen    Folie auf :die Fensteröffnung  veranschaulicht;       Fig.    4 zeigt einen Schnitt nach Linie       III-IV    der     Fig.    3 in     vergrössertem        Massstab;     in     Fig,    5 ist der gleiche Briefumschlag  in     Draufsicht    mit eingeprägtem Fensterdar  gestellt;

         Fig.    6 zeigt die in     F'ig.    5 dargestellte  Ausführungsform im     Schnitt    nach     Linie          VI    in     grösserem        Massstab;     in     Fig.    7 ist ein Verfahren zur Herstel  lung von     Fensterbriefumschlägen    aus der  fortlaufenden Papierbahn     dargestellt.     



  Wie     aus        Fig.    1 bis 6 der     Zeichnung    her  vorgeht, wird aus     einem        Papierblatt    durch  Stanzen oder     Schneiden:

          zunächst        ein    Brief  umschlag 1 mit     Seitenfalzen    2, 3, 4 und 5       hergestellt,    aus dem eine 'Öffnung 6 für das       Fenster        ausgestanzt    wird.

       Diese        Öffnung     kann, wie in     Fig.    3     und    4     veranschaulicht     ist,     vorzugsweise        zunächst    mit einem Klebe  rand 7 versehen werden, auf den eine     durch-          sichtige    Folie 8, die die     Fensteröffnung    um  die Breite des     Kleberandes    7 überragt, aufge  klebt wird,     wie,es,        in        Fig.    3 und. 4 dargestellt  ist.  



  Die Folie 8 wird nun :durch     eine    Prägung  oder Riffelung 9 mit dem     Briefumschlag    1       fest        verbunden        (Fig.    5). Vorzugsweise wird  die     Prägung    vorgenommen, wenn der     Kleb-          stoff    bei 7 noch     etwas    feucht     ist,

      so     dass    durch  die     Ineinauderprägung    eine     innige    Verbin  dung des     Klebstoffes    mit den     einzelnen          Fasern    des Papiers und der     Glashautfolie     stattfindet     und    ein     ausserordentlich    fester  Verschluss erzielt wird, der     ohne        Beschädi-          gang    des     Umschlages    oder des     Fensters    nicht  gelöst     werden,    kann.  



  Die Briefumschläge mit Seitenfalzen       können,    auch in     bekannter        Weise        aus    einer  Papierbahn     hergestellt    werden, wie     in.        Fig.    7  veranschaulicht ist. Dabei     können:    auch       mehrere    Umschläge gleichzeitig nebenein  ander hergestellt werden.  



       In    der Papierbahn 10, die von einer  Rolle     kommen    kann, wird durch eine geeig-           nete    Maschine zunächst eine Öffnung für  ein Fenster 11 ausgestanzt,     diese    am Rande  mit einem     Klebstoffstreifen    12 versehen und  zweckmässig     gleichzeitig    auch der Umschlag  an den zu klebenden Stellen 13 mit Kleb  stoffstreifen versehen.

   Nun wird, wie bei 14       gezeigt    wird, die geschnittene oder die     aus-          ne     <B>,.</B> stanzte Folie auf das Fenster aufgeklebt  und bei     15durch    eine Prägung oder     Rände-          lung    fest mit dem Umschlag verbunden. Bei  16 ist gezeigt, wie die einzelnen Umschläge       von,der    laufenden Papierbahn abgetrennt     be-          ziehungsweise    ausgestanzt werden. Es       brauchen    jetzt nur noch die Seitenfalze 2'.  3', 4' und 5' umgelegt und geklebt zu werden,  um einen fertigen     Briefumschlag    zu erhalten.  



  Das Einprägen des Fensters kann durch  einen entsprechend     ausgebildeten    Präge  stempel mit einem     Gegenstempel    oder durch  mit derartigen Prägestempeln versehenen  Walzen oder dergleichen erfolgen.  



  Für .die     Fenster    können durchsichtige  oder     durchscheinende    Folien aus allen geeig  neten Werkstoffen, beispielsweise aus     Zellu-          losederivaten,    wie     Zelluloseacetat,    Zellulose  santhogenat,     Zellulosehydrate    oder     aus,    ge  härteten     Gelatineprodukten,    aus     perga-ment-          papierartigen    Erzeugnissen, kurz, alle elasti  schen, biegsamen Folien, die auch als Glas  haut oder als     Harnglas    bezeichnet werden.       Verwendung    finden.  



  Die Herstellung der     Fensterpapierhüllen     nach der Erfindung lässt sich im Grossbetrieb  in     fortlaufender    und     wirtschaftlicher    Weise  durchführen und zwar unter Entstehung  einer möglichst     geringen    Menge Abfall. Die  Hüllen und die Fenster sind ausserordentlich       widerstan:d.sfähig    und haltbar und können  nur unter Beschädigung der Hülle oder des  Fensters geöffnet werden.

   Die Hüllen und die  Fenster können pulverdicht hergestellt wer-    den, so     dass!    sie sich auch zur Verwendung     als,          Musterbeutel,        Lohnbeutel,    Tüten     und    der  gleichen, und     Warenpaekungen    aller     Art,     beispielsweise als Kreuzbeutel,     Kartons,          Sehachteln        usw.,    für Kaffee, Konfitüren,  Schokolade- und Zuckerwaren, Käse,

   Tabak  waren und andere     Nahrungs-    und     Genuss-          mittel    oder     Gebrauchsgegenstände    aller Art       eignen,    die     aus    Papier,     Karton    oder ähnlichen  Werkstoffen hergestellt sind,     und    es können  auch gefärbte Folien     verwendet    werden,  wenn es. sich um die     Unterbringung    licht  empfindlicher Waren handelt.  



  Während die geklebten     Fenster    bekannt  lich leicht Falten aufweisen und eine wellige  Oberfläche zeigen, wodurch     da.s    Lesen der  darunter     befindlichen    Schrift erschwert     wird,     hat sich gezeigt,     dass    die nach der vorliegen  den     Erfindung    durch     Prägung    befestigten  Fenster     vollständig    glatt, faltenlos und eben,  und ohne Spannung sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit Fenster versehene Papierhülle, da ,durch gekennzeichnet, da2 dass Fenster aus, einer durchsichtigen oder durch- seheinenden Folie durch Prägung oder Rändelung mittelst geriffelten Werk zeugen mit :der Hülle verbunden ist.
    II. Verfahren zur Herstellung einer Fenster papierhülle gemäss Patentans.prwch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Papier bogen mit einer Öffnung für das Fenster versehen und eine dem Fenster ent sprechende durchsichtige oder durch scheinende Folie mit dem Papierbogen durch Prägung oder Rändelung ver bunden wird.
CH176948D 1932-09-01 1933-07-15 Mit Fenster versehene Papierhülle. CH176948A (de)

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