CH174449A - Glühkathode für Entladungsapparate. - Google Patents
Glühkathode für Entladungsapparate.Info
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/28—Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode
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Description
Glühkathode für Entladungsapparate. Die Lebensdauer der aktivierten Glüh- kathoden von Entladungsapparaten mit Gas- oder Dampffüllung ist begrenzt durch die Temperatur der Glühkathode, die Dicke der aktiven Schicht (Alkali- oder Erdalkalime- talle), und vor allem durch das mehr oder minder gute Haften der aktiven Schicht auf dem Glühkathodenkörper. Um die Lebensdauer von Glühkathoden zu verlängern, hat man vorgeschlagen, inner halb des Entladungsgefässes in der Nähe,der Kathode einen Vorrat einer Erdalkalimetall- verbindung frei und ungeschützt anzuordnen, von dem während des Betriebes beständig aktives Material auf die Glühkathode durch Verdampfung aufgebracht wird. Von der frei und ungeschützt der hohen Temperatur ausgesetzten Erdalkalimetallverbindung wird aber auf diese Weise eine weit grössere Menge verdampft, als für die Aktivierung .der Glüh- kathode erforderlich ist. Das so erzeugte überschüssige Aktivierungsmaterial gelangt in die Entladungsbahn ausserhalb der Kathode und geht für die letztere verloren. Man hat ferner vorgeschlagen, die Verdamp fung des Aktivierungsmaterials herabzu setzen, indem man für das letztere einen in seiner Gesamtheit hochporösen Trägerkörper verwendet, der das Aktivierungsmaterial festhält. Auch diese Glühkathode hat noch eine verhältnismässig kurze Lebensdauer. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Glühkathode' für Entladungsapparate mit Gas- oder Dampffüllung, und einem Katho denkörper in Stabform, hei der der Glüh- kathodenkörper mit mindestens einer Aus sparung versehen ist, die als Vorratsraum für Aktivierungsmaterialdient. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass die das Aktivierungsmaterial enthaltende Ausspa rung nach aussen abgeschlossen ist, so dass der Lichtbogen weder am Aktivierungsmateriäl, noch an den Wänden der Aussparung für dasselbe sich ansetzen kann, und so die Ver dampfung des Aktivierungsmaterials herab gesetzt wird. In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung schematisch unter Web- lassung sämtlicher für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlicher Teile in Längsschnitt und Querschnitt in Fig. 1 bis 4 dargestellt. In den Figuren besitzt der Glühkathodenkörper a die Form eines Stabes aus schwer schmelzbarem Material, zum Bei sspiel Wolfram, Molybdän, Graphit. Mit b ist der bezw. sind die Vorratsräume bezeich net, die mit Aktivierungsmaterial angefüllt sind und die durch Stopfen e abgeschlossen sind. f ist die Heizspirale. Die einfachste Form für einen solchen Vorratsraum für Aktivierungsmaterial ist eine in der Stab achse liegende Bohrung b, die auf den Teil .der Stahlänge sich erstreckt, auf dem Emis sion stattfindet, vergleiche Fig. 1. Das in diesem Vorratsraum b eingeschlossene Akti- vierungsmaterial tritt während .des Betriebes durch die dabei durchlässig werdende Wan- dungl,des schwer schmelzbaren Stabkörpers- a hindurch und gelangt so gleichmässig verteilt an die Oberfläche desselben, wobei gerade nur soviel Aktivierungsmaterial an die Ober fläche tritt, als der Emissionsvorgang be- .dingt. An Stelle nur einer zentralen Bohrung b als Vorratsraum für Aktivierungsmaterial können auch, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, mehrere Bohrungen b vorgesehen werden. Der Glühkathodenkörper a kann, wie dar gestellt, mit einem System von Längs- *und Querbohrungen<I>e, d</I> versehen werden, so,dass er eine Art Brausenkörper bildet. Die Aus- bildung,des Glühkathodenkörpers als Brause dient dem Zweck, die Dampfdichte durch Einführen von Quecksilberdampf von aussen her in der Nähe der Kathode auf den Wert zu bringen, dass der Entladungsapparat mit .den erforderlichen Strömen ohne Gefährdung .der Glühkathode durch Zerstörung belastet werden kann. 'Ein .Stabkörper a gemässe der Erfindung kann allein für sich als. Glühkathode oder aber in Verbindung mit einem koaxial an geordneten doppelmanteligen Hohlkörper g verwendet werden. Im letzteren Fall kann der Hohlkörper g entweder von vornherein aktiviert sein, oder aber von dem zentralen ' Stabkörper a mit Aktivierungsmaterial erst beaufschlagt wer den. In dieser Kombination ist besonders die Ausbildung des Stabkörpers, als Quecksilber- dampfbrause vorteilhaft, wie in Fig. ? und 3 dargestellt. Besteht dabei der Stabkörper aus Graphit, das gegenüber andern schwer schmelzbaren Materialien stark porös ist, so wird zweck- mässig: zur Unterdrückung zu starken Durch tritt-.-, von Aktivierungsmaterial an die Ober fläche ein Überzug i Fig. 4 von Wolfram, 112olybdän usw. auf den Stabkörper auf gebracht. Dieser Überzug kann'auf die Wan deng der Vorratsräume aufgebracht sein. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, das als Vorrat dienende Aktivierungsmaterial mit einer solchen Hülse zu umgeben, oder in eine solche Hülse einzufüllen und diesen Körper dann in dem Vorratsraum unterzubringen, wobei aber dann der äussere Metallmantel für .den; Graphitkörper in Wegfall kommen russ. Besteht dagegen,der Glühkathodenkörper aus ,schwer schmelzbarem Metall (Wolfram, Molybdän) bestimmter Wandstärke, so kann gegebenenfalls das in dem Vorratsraum un tergebrachte Aktivierungsmaterial mit Gra phit als Reduktionsmittel vermischt werden. Dabei kann die Glühkathode in üblicher Weise auf ihrer Oberfläche mit einem Belag aus Aktivierungsmaterial versehen sein, der mit oder ohne Zwischenlage (zum Beispiel Nickel) auf den .Stabkörper aufgebracht ist. Besitzt der Stabkörper a aus Graphit, bezw. Graphit und Aktivierungsmasse einen besonderen Überzug i aus schwer schmelz barem Metall, der gegebenenfalls auch Akti- vierungsmaterial tragen kann, so ist es mög lich, die Vorratsräume auf der Mantelfläche des Stabes gleichmässig verteilt anzubringen und durch den metallischen Überzug abzu decken, wie in Fig. 4 dargestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Glühkathode für Entladungsapparate mit Gas- oder Dampffüllung und einem Katho denkörper in .Stabform, bei welcher der Glüh- kathodenkörper mit mindestens einer Aus- sparung versehen ist, :die als Vorratsraum für Aktivierungsmaterial dient, dadurch gekenn- zeichnet, ,dass :die .das Aktivierungsmaterial enthaltende Aussparung nach aussen abge schlossen ist, so dass:der Lichtbogen weder am Aktivierungsmaterial, noch an den Wän- -den der Aussparung für dasselbe sich an setzen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.. Glühkathode nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass der Glüh kathodenkörper mindenstens eine zur Stabachse parallele Bohrung besitzt, :die a.ls Vorratsraum für Aktivierungsmate- rial :dient und sieh über die emittierende Stablänge erstreckt. 2.Glühkathode nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass :die mit Akti- vierungsmaterial angefüllten Vorrats räume .durch Stopfen abgeschlossen sind. 3. Glühkathode nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodenkörper aus. Graphit besteht. 4.Glühkathode nach Unteranspruch 3, da- durch gekennzeichnet, dass der KaIho- :denkörper aus Graphit besteht und einen Überzug aus Metall mit einem Schmelz punkt voll zirka 2000' C besitzt. =3. Glühkathode nach Unteranspruch 1, :da durch gekennzeichnet, :dass der Kathoden- körper aus Metall mit einem Schmelz punkt von zirka 2000' C besteht, und Vorratsräume für Aktivierungsmaterial besitzt. 6.Glühkathode nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Metall überzug eine Schicht Aktivierungsmate- rial trägt. 7. Glühkathode nach Unteranspruch 5, da ,durch gekennzeichnet, dass das im Vor ratsraum untergebrachte Aktivierungs- material mit Graphit gemischt ist. B. Glühkathode nach Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsräume für Aktivierungsmaterial auf :dem Mantel des Kathodenkörpers liegen und durch den metallischen Über zug abgedeckt sind. 9.Glühkathode nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass -der Glühka tho:denkörper mit Längs- und Querboh rungen versehen ist, durch die von ausser halb :des Entladungsgefässes Quecksil berdampf in :das letztere eingeführt wird, 10. Glühkathode nach Patentanspruch, da.- durch gekennzeichnet, dass koaxial zu :dem Glühkathodenkörper in Stabform ein doppelmanteliger Hohlkörper verwen det wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH174449T | 1934-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH174449A true CH174449A (de) | 1935-01-15 |
Family
ID=4425459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH174449D CH174449A (de) | 1934-02-02 | 1934-02-02 | Glühkathode für Entladungsapparate. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH174449A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2480496A1 (fr) * | 1980-04-14 | 1981-10-16 | Philips Nv | Cathode pour tubes electroniques comportant deux corps creux |
-
1934
- 1934-02-02 CH CH174449D patent/CH174449A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2480496A1 (fr) * | 1980-04-14 | 1981-10-16 | Philips Nv | Cathode pour tubes electroniques comportant deux corps creux |
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