CH171851A - Auspuffvorrichtung einer elektrolythaltigen Zelle. - Google Patents

Description

  Auspuffvorrichtung einer     elektrolythaltigen    Zelle.    Gegenstand der Erfindung ist eine Aus  puffvorrichtung einer     elektrolythaltigen    Zelle.  Eine solche Zelle wie zum Beispiel ein elektro  lytischer Kondensator kann beispielsweise  einen Elektrolyten enthalten, in den min  destens eine Elektrode eingetaucht ist, die  mit einer das     Dielektrikum    bildenden Oxyd  haut überzogen ist, während der Elektrolyt  die andere Elektrode des Kondensators bildet.  



  Bei elektrolytischen Kondensatoren muss  stets eine Auspufföffnung für allfällig im  Betrieb entbundene Gase vorhanden sein.  Schwierigkeiten treten dadurch auf, dass durch  diese Öffnung auch Flüssigkeit nach aussen  tritt. Um dies zu vermeiden, wurden schon  verschiedene Ventilverschlüsse angewendet,  es kann aber nicht ganz verhütet werden,  dass beim Austritt von Gasen gleichzeitig  Flüssigkeit nach aussen kommt.  



  Diese Flüssigkeit ist chemisch stark aktiv,  so dass die     benachbarten    Teile des Geräts,  in dem die     elektrolythaltige    Zelle angeordnet  ist, angegriffen werden können.    Erfindungsgemäss wird dieser Übelstand  dadurch behoben, dass in der unmittelbaren       Umgebung    eines Ventils der Zelle ausserhalb  der Zelle ein Flüssigkeiten absorbierender       Stoff    untergebracht ist. Bei einer zweckmä  ssigen Ausführungsform ist das Ventil in einer  vertieften     Endwand    (Deckel) einer zylindri  schen Zelle angebracht, während sich der       saugfähige    Stoff in der Vertiefung befindet.  Der vertiefte Deckel kann mit einem vor  stehenden Rand versehen sein.

   Das     Ventil     kann in diesem Fall in der Mitte des Deckels  angebracht, und der Raum zwischen dem  vorstehenden Rand und dem     Ventil    mit einer  Scheibe aus flüssigkeitsabsorbierendem Stoff  ausgefüllt werden. Als saugfähiger     Stoff    kann  vorteilhaft Holz- oder Glaswolle verwendet  werden.  



  Zur weiteren Verbesserung des Verschlus  ses kann der Baum, in dem der flüssigkeits  absorbierende Stoff angebracht ist, noch  durch eine Kappe mit     Öffnung    abgedeckt  werden.      Die Zeichnung veranschaulicht zum Teil  im Aufriss und zum Teil im Schnitt als Bei  spiel einen elektrolytischen Kondensator mit  einer erfindungsgemässen Auspuffvorrichtung.  



  Eine Elektrode 1, die aus einem     schrauben-          linienförmig    gewundenen, profilierten Stab  besteht, ist in einem Elektrolyten 2 unter  gebracht, der in einem Gefäss 3 enthalten  ist. Im Deckel 4 befindet sich eine     Öffnung    5,  die durch die Scheibe 6 einer pilzförmigen  als Ventil wirkenden Gummiklappe abge  schlossen ist. Der Deckel 4 ist in das Gefäss 3  versenkt, an dem er mittelst eines Flansches 7  befestigt ist.  



  Der Deckel des Gefässes ist durch eine  Kappe 9 abgedeckt, die mit einer Auspuff  öffnung 10 versehen ist.  



  Der Raum zwischen dem Deckel 4 und  der Kappe 9 ist ganz mit saugfähigem Stoff 8  ausgefüllt. Zu diesem Zweck kann Sägemehl,  Holzwolle, Glaswolle, Schwammgummi oder  ein ähnlicher     Stoff    dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auspuffvorrichtung einerelektrolythaltigen Zelle, dadurch gekennzeichnet, dass in der unmittelbaren Umgebung eines Ventils der Zelle ausserhalb der Zelle ein Flüssigkeiten absorbierender Stoff untergebracht ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Auspuffvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der saug fähige Stoff in einem vertieften Deckel der Zelle angeordnet ist, in den auch das Ventil eingelassen ist. 2.

   Auspuffvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil in der Mitte einer mit einem vorstehenden Rand versehenen und vertieften Endwand einer zylindrischen Zelle angebracht ist und der Raum zwischen dem vorstehen den Rand und dein Ventil mit einer Scheibe aus 'Flüssigkeiten absorbierendem Stoff ausgefüllt ist. 3. Auspuffvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als saugfähi ger Stoff Holzwolle benutzt ist. 4. Auspuffvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als saugfähi ger Stoff Glaswolle benutzt ist. 5.

   Auspuffvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, in dem der Flüssigkeiten absorbierende Stoff angebracht ist, durch eine Kappe mit Öffnung abgedeckt ist.