CH171813A - Abgasschalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

      Abgassehalldämpfer        für        Verbrennnngskraftmaschinen.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen Abgasschalldämpfer für     Verbrennungs-          kraftmaschinen,    insbesondere von Motorfahr  zeugen mit einer an einen Abgaskanal an  geschlossenen     Venturiröhre.     



  Gemäss der Erfindung ist eine Saugleitung  mit mindestens einer     Öffnung    in der Wand  der     Venturiröhre    nahe hinter ihrem engsten  Querschnitt in Verbindung, so dass die Ab  gase in der Saugleitung einen Unterdruck       erzeugen.     



  Die Zeichnung- veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  an einem Motorfahrzeug.  



       Fig.    1 zeigt schematisch den Einbau des  Abgasschalldämpfers in das Motorfahrzeug;       Fig.    2 ist ein Vertikallängsschnitt nach  der Linie 2-2 in     Fig.    3;       Fig.    3 und 4 sind Querschnitte nach den  Linien 3-3 und 4-4 in     Fig.    2;       Fig.    5 ist ein in grösserem Massstab ge  zeichneter     Querschnitt    nach der Linie 5-5  in     Fig.    6;         Fig.    6 ist ein Längsschnitt nach der Linie  6-6 in     Fig.    5.  



  Beim dargestellten Schalldämpfer ist ein  Rohr 32 vorn     und    hinten mit einem     achsialen     Rand 29 eines Deckels 28     bezw.    23 ver  schweisst. Im vorderen Deckel 28 ist das  Abgasrohr 10 der     Verbrennungskraftmaschine     in einen Stutzen<B>27</B> eingeführt und in den  Stutzen 23 des hinteren Deckels ist     das-Aus-          puffrohr        10*    eingesetzt. Das Rohr 32 mit  den beiden Deckeln ist mittelst Rohrschellen  44, 45 und 46 am Motorfahrzeug befestigt.

    Am Deckel 28 ist im Rohr 32 ein Rohr 21  mittelst einer     Manchette    31 mit einem Flansch  30 angeschweisst, das die Abgase aus dem  Rohr 10 aufnimmt und auf dem mittelst  Distanzstücken 36 ein Rohr 35 konzentrisch  gehalten ist, das gegen den Deckel 28 offen  und am andern Ende mit dem     achsialen     Rand 39 eines Trichters 38 verschweisst ist.  Dieser führt in ein     Venturirohr    11 in einem  zylindrischen Gehäuse 40, das mit einem  Flansch 42 am Trichter 38 angeschweisst      ist und durch Stützen 43 im Rohr 32 ge  halten ist.

     An der engsten Stelle     1111    der     Venturi-          röhre    11 verbinden     Oeffnungen    13 und 14  das innere der Röhre 11 mit der Kammer 15  zwischen der     Venturiröhre    und dem Gehäuse  40. Eine Öffnung 18 verbindet die     Kammer     15 mit einer Leitung 17, welche über ein       Rückschlagventil        1711    mit einer Kammer 19  in Verbindung steht.

   An die     Kammer    19  werden die     M:)torsaugleitung    mittelst einer  Leitung     1811    über ein     Rückschlagventil    18b  und ein durch Saugkraft     betätigbarer    Wind  schutzscheibenreiniger und eine Hupe durch  eine Leitung 20 angeschlossen. Ein Kanal     1611     stellt ferner eine stets     offene    Verbindung  zwischen der Kammer 19 und einer Vakuum  kammer 16 her, die zwischen dem Rohr 32  und einem Rohr 33 angeordnet ist, welches  mittelst Ringen 34 an beiden Stirnenden  mit dem Rohr 32 verschweisst ist.

      Wenn beim Betrieb die Motorabgase durch  die Röhre 1.0 und durch den Abgaskanal  im Rohr 21 strömen, passiert ein Teil die       Venturiröhre.lt.    Im kleinen Durchgangsquer  schnitt vergrössert sich die Geschwindigkeit  der Gase, wobei der statische Druck sinkt.  In dem sich erweiternden Teil der     Venturi-          röhre    sinkt die     GeschwindigkeiL    nach und  nach und die kinetische Energie der Gase  wird in Druckenergie zurückverwandelt, be  vor sie bei atmosphärischem Druck ausströmen.  



  Hieraus ergibt sich, dass an der engsten  Stelle     1111    der     Venturiröhre    ein Unterdruck  geschaffen wird, der sich durch die     Offnun-          gen    13 und 14 fortpflanzt. Da diese Öffnun  gen 13 und 14 mit der Kammer 15 und  durch. die Leitungen 17, 16  und 20 mit der  Vakuumkammer 16, sowie. mit dem Wind  schutzscheibenreiniger und der Hupe verbun  den sind, wird durch .die Öffnungen 13 und  14 Luft in die Abgase und in die Vakuum  kammer 16 eingeführt. Nach dem Verlassen  .der Mündung 12 der     Venturiröhre    gelangen  die Gase in den Trichter 22.     und    hierauf in  das Auspuffrohr     10*,    aus welchem sie am  hinteren Ende -des.

   Fahrzeuges in -die' Attno-    Sphäre austreten. Ein anderer Teil der Luft  strömt durch die Leitung 18 in die Ansaug  leitung der Maschine.  



  Wir haben gefunden, dass die die     Ge-          schwindigli:eit    der Abgase zuerst steigernde,  nachher verzögernde und deren Druck zuerst  senkende und dann steigernde     Venturiröhre     die     Pulsationen    der austretenden Gase ver  kleinert und eine wirksame Schalldämpfung  bewirkt. Luft. von atmosphärischem oder       unteratrnovphärischem    Druck, die aus der  Vakuumkammer 16 oder infolge der Funktion  des     Windschutzscheibenreinigers    oder der  Hupe durch die Öffnungen 13, 14 hinein  kommt, verändert die Wirkung der     Venturi-          röhre    auf die     Pulsationen.     



  - Wir haben gefunden, dass mit einem Ab  gasrohr 10 von 44,5 mm lichter Weite ein  gutes Resultat erreicht wird, wenn die     Venturi-          röhre    an der engsten Stelle     110.    eine lichte  Weite von 12,7 mm besitzt. Durch die     Venturi-          röhre    passiert- der grössere Teil der Abgase.

    Der Rest strömt durch -den Kanal 24 zwi  schen den Rohren 35 und 21 dem letzteren  entlang rückwärts, um hierauf durch den  Kanal 25 zwischen den ineinander angeord  neten Rohren 32 und 35 in die     Kammer    26  und in den Trichter 22 zu gelangen, wo sie  sich mit den aus der     Venturiröhre    11 austre  tenden Gasen vermischen und von da mit die  sen durch das Auspuffrohr     I0*        wegströmen.     



  Statt zwei     Öffnungen    13 und 14 könnte  die engste Stelle der     Venturiröhre    11 auch  nur eine haben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abgassehalldämpfer - für- Verbrennungs- kraftmaschinen, mit einer an einem Abgas kanal angeschlossenen Venturiröhre, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugleitung (17) mit mindestens einer Öffnung in der Wand der Venturiröhre nahe hinter ihrem -engsten Querschnitt in Verbindung steht; so dass die Abgase in der Saugleitung (17) einen Unter druck erzeugen. _ <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Abgasschalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Venturi- röhre in einem zylindrischen Gehäuse (40) angeordnet ist, und mit ihm einen Ring raum (15) bildet, der an einem Ende durch die genannte Öffnung der Venturiröhre mit dem Abgaskanal und am anderen Ende mit der Saugleitung (17) kommuniziert. 2.

   Abgasschalldämpfer nach Patentanspruch, bei welchem Abgase an der Venturiröhre vorbei in den Auspuff strömen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgaskanal vor der Venturiröhre durch zwei ineinander angeordnete Rohre hirrlrrrchgeht und dass ein Teil der Abgase im Innern dieser Rohre dein Abgaskanal entlang zurückströmt, um dann im äussern Rohr ringsum an der Ven' turiröhre vorbei in den Auspuff der durch die Venturiröhre strömenden Abgase zu gelangen. . 3.

   Abgasschalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgas kanal in einer Kammer (16) angeordnet ist, welche über ein Ventil mit der Saug leitung (17) in Verbindung steht, so dass im Betrieb in der Kammer (16) ein Unter druck herrscht.